Ich interpretiere die Aussage deiner TÄ (in Kombination mit meinen Hustenpferderfahrungen) so: es handelt es sich hier um eine chronische Erkrankung, die dauerhafter Behandlung bedarf. Sie meinte mit "Lunge schrumpft" vermutlich, dass das Lungenvolumen verringert ist. Beides ist ja auch bei Minette der Fall, wenn auch vermutlich hochgradiger als bei Sissi.
Es ist auf jeden Fall wichtig, wie Heike auch schreibt, dass der Umgebungsdruck so minimal wie nötig gehalten wird, unabhängig davon ob man da erstmal einen direkten Zusammenhang sehen kann. Jede unnötige Belastung erhöht das Risiko erst recht, dass es schlimmer wird. Mich wundert die Aussage, dass das von alleine passieren soll - denn wenn die Umgebung stimmt, dann ist das nicht zwingend der Fall. Bei Minette erholt sich die Lunge Jahr für Jahr innerhalb ihrer Möglichkeiten, 100%ig wird das nicht mehr werden, aber der Verlauf ist dank passender Maßnahmen definitiv positiv (und ich kenne sehr viele Fälle, bei denen es genauso ist). Natürlich kann man nicht auf alles Einfluss nehmen wie z.B. Allergene, die im Frühling in der Luft herumschwirren, aber man kann sicherlich viele andere Faktoren minimieren, auch wenn es Aufwand und Opfer bedeutet.
Als Behandlung ist regelmäßiges Inhalieren plus Bewegung das sinnvollste, bei Schleimlösergabe ohne Bewegung besteht die Gefahr, dass der Schleim noch tiefer rutscht und dann noch schwerer rauszubekommen ist. Meine Erfahrung ist (leider), dass wenn etwas bei Husten NICHT hilft, dann "halbe Sachen"
Bitte nicht persönlich nehmen, ich weiß dass die Situation schwierig ist, ich weiß aber eben auch, wieviel Zeit, Kraft und Geld ich 1,5 Jahre vergeblich in dieses Thema investiert habe und welchen Teil davon ich jetzt immer noch investieren muss (der sich für den Rest ihres Lebens nicht mehr ändern wird), und wie gern ich im Nachhinein jemanden gehabt hätte, der Klartext mit mir gesprochen hätte.