Hallo ihr Lieben!
Bitte entschuldige, falls es schon so ein Thema gab und ich es übersehen habe - dann kann der Beitrag natürlich gleich gelöscht werden!
Wir haben ein kleines Problemchen, ich werd ein bisschen ausholen dafür:
Meine beste Freundin und ich haben 2,5 Pferde (meine Luna, Haflinger, ihren Hafi-Pony-irgendwasMix Caruso, und ein uraltes Shetty namens Prinzi, der nur noch im Notfall eingesetzt wird), mit denen wir vor allem Reittherapien und spielerische Reitstunden anbieten. Luna ist toll, aber zu der hab ich später noch Fragen - wichtiger ist Caruso.
Wir haben Caruso im April gekauft, in der Hoffnung, ein tolles Reitpony für die Reitstunden (wobei wir keine herkömmliche Reitschule sind, sondern das alles sehr Pro-Pferd aufbauen!!) und auch für die Reittherapie, damit Luna nicht alles machen muss. Als wir ihn gekauft haben, war er dort toll - ruhig, ausgeglichen, total "gechillt", und wir natürlich absolut begesitert!
Als er zu uns in den Stall kam (Offenstall) hat sich sein Verhalten geändert. Er ist beim Reiten, wenn Reiter reiten, die schon besser sind, wirklich super! Manchmal zwar echt stur, aber das ist halt der Ponymix
Leider kann man Reitanfänger oder Kinder mit besonderen Bedürfnissen nicht auf ihn setzen, da er sich "erschreckt". Das Schwierige ist hierbei, dass wenn er beschäftigt wird, also wenn man Hufschlagfiguren reitet oder wenn man ihn vorne ein bisschen beschäftigt, ist er das tollste Pony überhaupt - aber sobald er sich langweilt, sucht er sich Dinge, die er dann ganz furchtbar findet - wie zum Beispiel ein Grashalm, der im Wind schaukelt. Er macht dann einige Trabschritte oder verbiegt sich extrem oder macht einen Hüpfer,sodass man natürlich Kinder mit b.B nicht draufsetzen kann.
Auch beim Clickern ist er - für uns - schwierig, da wir nicht sooo viel ERfahrung haben ,und unsere Trainerin bis Oktober im Urlaub ist. Er klebt beim Clickern extrem auf dem Menschen, die Futtermanier klappt zwar gut, aber da merkt man so richtig, dass er denkt "Ok,wenn ich jetzt stehen bleibe,krieg ich was...mach den Click...MACH DEN CLICK!!!". Wenn er merkt, dass man sich weiter entfernt, wird er hektisch und galoppiert nach. Er kann einfach nicht allein sein!
Er stand früher allein zwischen Kühen, und dann GLAUBEN wir, dass er nicht auf die Koppel kam, weil er auch den anderen Pferden gegenüber ziemlich herrisch sein kann. Jetzt steht er mit einem Hengst auf der Koppel, den er total unterbuttert - er ist der volle Chef (bitte keine KOmmentare, dass man ihn umstellen muss - das geht ZURZEIT leider nicht, wird sich aber sicher noch ändern!!).
Hat vielleicht jemand Tipps, wie man ihn beim Clickern wirklich runterholen kann? Wir clickern jetzt zurzeit mit ihm Kopfsenken, Futtermanier, einfache Targetübungen, aufs Podeststeigen - was er liebt, in einen Reifen steigen und Beine überkreuzen. Die Übungen gefallen ihm, und da bleibt er auch meistens recht gechillt. Das Problem ist halt wirklich, dass er immer und immer beschäftigt werden möchte...
Entschuldigung für den langen Roman...ich habe so gut es geht gekürzt