So, hab jetzt weiter Laudine und Xee geguckt (noch nicht alles). Xee ist ja die Ungeduld in Person
- mal eine Frage, kann sie auch mal rumtoben, lässt Du sie mal laufen? Oder ist das immer nur so sehr kontrolliert?
jack war teilweise in einem Modus wo er unmöglich still stehen konnte. Es fiel ihm auch sehr schwer anfangs überhaupt auf der Matte stehenzubleiben. Keks und sofort weiter, weil er unbalanciert war und unbalanciert stehenblieb. Mit verbesserter Balance wurde es langsam besser (hat ca 1 Jahr gedauert bis er wirklich STEHEN bleiben konnte. )
Für Xee empfinde ich die Aufgabenstellung mit dem kleinen Zirkel als zu schwer. ich glaube ich würde erst mal mit vier Matten irgendwo in der Halle arbeiten, ankommen,
und weiter, damit sie laufen kann und nicht mit so schwierigen Dingen wie Biegung behelligt wird. Man kann ja Pylonen hinstellen (einzeln) und Kreise darum orientiert laufen, und sich dann langsam der Biegung etwas mehr annähern.
Bei beiden habe ich das Gefühl dass Du, wenn Du eine Seilverbindung zum Pferd hast, unbalancierter bist. Wenn Du das Pferd dann in Bewegung bittest, stehst du hauptsächlich auf dem Bein in Bewegungsrichtun, knickst in der Hüfte ein, legst den Kopf schief und ziehst das pferd dadurch quasi automatisch in den Kreis hinein.
Das Muster erkenne ich, weil ich das selbst ganz lange so gemacht habe, bis es mir bewusst wurde.
Wenn du ohne Seil arbeitest, sind deine Schultern gerader, es agiert mehr die Hand/Schulter zum Pferd hin und damit bleibst du aufrechter und die Pferde können besser losgehen, ohne "auf Dich drauf zu fallen".
Verstehst Du was ich meine?
Bei der vierten Einheit von Laudine erscheint mir das etwas zu konfus
Ich habe anfangs auch oft gedacht, ich müsse mal was anderes machen (außerhalb vom Muster), aber das ist eher ein menschlicher Trugschluss, dass man denkt die Pferde bräuchten viel Abwechslung in jedem Moment. Vielleicht kannst Du versuchen nur ganz wenige Elemente zu verbinden, die trotzdem abwechselnd angewandt werden können. Ich hatte das Gefühl dass sie durch das "hüfte hereinnehmen" aus dem "Geradeaus" heraus kam, so dass sie in Folge eher unkoordinierter auch durch den Zirkel gelaufen ist á là "wo soll ich den jetzt gerade hinschwenken"
Was mir auch noch eingefallen ist, ich habe anfangs auch mit zwei Matten auf dem Zirkel gearbeitet. Dann ist der Abschnitt zum Laufen nicht so groß, sie können sie besser sehen und kommen mehr in das "von Matte zu Matte gehen". Man kann auch vier Matten hinlegen
die man dann mit steigender Kreisgröße reduziert.
alles in allem bewundere ich Deine unendliche Geduld
vor allem bei der Wusel-Xee