Ich habe jetzt nicht den ganzen Beitrag gelesen (ja ich schäme mich dafür, dass ich trotzdem meinen Senf dazugebe
), aber ich selbst arbeite auch mit einer Mischung aus positiver und negativer Verstärkung.
Bevor ich zum clickern gekommen bin, habe ich nur nach Horsemanship gearbeitet, was ja großteils auf negativer Verstärkung beruht, und da ich mich in dieser Ausbildungsform recht gut auskenne und mein pferd auch einiges davon schon kannte, habe ich das Ganze nur mit dem Clickern ergänzt und das klappt sehr sehr gut. :-)
Ich habe, bevor ich mit clickern begonnen habe, einige Bücher und Artikel darüber gelesen und fast überall wurde auch mit negativer Verstärkung gearbeitet, denn das ist schließlich die Sprache, die das Pferd versteht (negative Verstärkung ist von Bestrafung o.ä. natürlich komplett zu trennen), auch wenn es nicht überall so genannt wurde. Aber wenn man allein nimmt, dass das Pferd weichen soll, wenn man sich z. Bsp. groß macht, ist das ja schon ein zeichen von negativer Verstärkung, ähnlich dem ranghohen Pferd, dass die Ohren anlegt. Also, warum nicht?
Ich denke eine Ausbildung komplett über positives aufzubauen ist kaum bzw. nur schwer machbar, denn dafür wollen wir zu viel von unseren Pferden. :-) ( und das meistens auch noch in zu kurzer Zeit )
Am meisten interessiere ich mich für die Arbeit von A. Kurland, wie wohl die meisten hier, und auch sie arbeitet oft mit negativer Verstärkung. :-)