http://www.youtube.com/watch?v=6cdcyrOMehg
What NOT to do and why- dog training clicker tips
"Im Fernsehen und der echten Welt gibt es eine ganze Reihe Techniken, die unethisch und missbrauchend sind und die Beziehung mit dem Tier beschädigen können.
Psychische Einschüchterung (Schreien, Anstarren, über den Hund Beugen) kann ebenso angsteinflößend und traumatisch sein wie körperliche (Leinenruck, Treten, runter drücken, am Halsband würgen) .
Auf solche Methoden zuzugreifen ist unethisch und zu verurteilen. Vor allem wenn es Alternativen gibt, die zuverlässiger sind und ein weniger gestresstes Tier produzieren.
Diese alternativen Trainingskonzepte lassen sich ebenso auf den Alltag umlegen, um Beziehungen zu verbessern und frei von Ärgernissen und Streitigkeiten zu halten.
Niemand ist vor Wut und Frustration gefeit - auch wenn es schwer fällt, sollte man emotionale Reaktionen wie zB. Leinenrucke vermeiden. Zudem es sich in dem Fall nicht um Trainingskonzepte handelt, sondern man rein affektiv auf das Verhalten des Hundes reagiert. Man denkt und agiert nicht in Form von von Begrifflichkeiten wie Konsequenzen, sondern lässt die eigene Handlung willkürlich durch Emotionen steuern.
Viele Menschen unterliegen dem Fehlurteil, dass man Tiere ohne die Anwendung von körperlicher oder seelischer Einschüchterung nicht zuverlässig trainieren kann. Doch das Gegenteil ist der Fall - durch positive Methoden wie zB. einem Umlenksignal kann man ein Fehlverhalten und dessen Selbstbelohnung verhindern und unterbrechen.
Anstatt Dinge zu verbieten, gibt man dem Tier die Information, was man stattdessen gerne hätte.
Dinge wie Anschreien haben mit sinnvollem Training nichts gemeinsam, sondern sind simple Einschüchterung und Tyrannei.
Bevor man die Fassung verliert, ist es besser, das Training abzubrechen, eine Pause einzulegen und in einem beruhigten Moment einen neuen Versuch zu starten.
Ärger und Gereiztheit sind völlig menschliche Eigenschaften - entscheidend ist, wie man mit diesen Emotionen umgeht.
Konzepte und Techniken, die auf Einschüchterung und Unterdrückung basieren, haben entscheidende Nachteile. Strafe kann die Beziehung schädigen und den Beliebtheitswert reduzieren, was sich spätestens rächt, wenn man den Hund draußen abrufen möchte und Umwelt und Umgebungsreize weitaus interessanter und belohnender wirken, als der Mensch, der mit negativen Erfahrungsmomenten verbunen ist. Wenn man Training und Beziehung frei von unangenehmen und angsteinflößenden Reizen hält und alle positiven Reize vom Trainer ausgehen, wird er Mensch zum am meisten belohnenden Element im Leben des Hundes.
Wenn man Trainingstechniken mixt, positives Training mit Zwangsmethoden zusammenwürfelt, kann das die Beziehung ruinieren und dafür sorgen, dass der Hund die Gesellschaft von anderen Hunden der des Menschen bevorzugt (und sich dadurch schlechter abrufen lässt)."
(auszgw. Übersetzung sinngemäß)Weitere Aspekte sind in Emilys Trainingsmanifesto festgehalten, das in deutscher Übersetzung hier zu finden ist:
http://www.dogmantics.com/Manifesto_Translations/German.html