Ich habe eben in einem anderen Forum folgende Aussage gelesen: "ein Pferd, das zuviel belohnt wird, weiß das Lob nicht zu schätzen" (nicht wortwörtlich, aber sinngemäß).
Es ging genauer gesagt darum, dass jemand fragte, ob sein Weg, das Pferd mit Leckerlis zu belohnen, wenn es was richtig macht, und Falsches zu ignorieren, richtig ist. Und daraufhin kam eben diese Aussage, und dass es wesentlich effektiver und sinnvoller sei, das Pferd durch Pause/wegnehmen von Druck zu belohnen - und das auch nur für ganz Besondere Dinge, nicht für "Kleinigkeiten".
Mir gehts jetzt nicht darum, drüber zu diskutieren, ob positive oder negative Verstärkung effektiver sind, dazu gibts hier sicherlich schon Threads. Es geht um die Idee, dass "zuviel" Lob schlecht sein soll, weil das Pferd sich dann nicht mehr so anstrengt, da das Lob nicht mehr so begehrenswert ist, weil man es damit "verwöhnt" hat.
Wie denkt ihr darüber? Gibts dazu vielleicht sogar Studien/Erfahrungen? Achso - es ist natürlich klar, dass man langsam die Anforderungen steigert, denn sonst ist ja klar, dass das Pferd nicht versucht, es besser zu machen als vorher, wenn es eh immer für die einfache Variante nen Keks kriegt
Die Frage zielt wirklich darauf ab, ob ein Pferd (oder sonstiges Tier) "abgestumpft" werden kann durch viel Belohnung und diese dann mit der Zeit einfach nicht mehr so toll findet.