Nach einem Buch und einer Dvd von Nina zum Thema Agility mit Pferden habe ich mit dem Pferdekind die
Gasse trainiert.
Wer sie nicht kennt: Eine Pylone zu beginn, nach etwas Abstand kommt dann eine räumliche Abtrennung (Nina arbeitet zu Beginn mit Stehern und Ketten), dann wieder etwas Abstand und eine weitere Pylone. Das Ziel ist, dass das Pferd nach der Gasse um die Pylone geht und sich dann wieder auf der vom Menschen abgewandten Seite der Gasse einsortiert. Geklickt wird in den Wendungen wenn die Schulter am Pylon vorbei ist (der Punkt, an dem das Pferd nicht mehr umdrehen kann, ohne wie gewünscht um die Pylone zu gehen), nach dem Einsortieren auf der richtigen Gassenseite und wann immer man zwischendurch möchte.
Daraus ist entstanden, dass ich das Pferdekind inzwischen um jede am Reitplatz stehende Pylone schicken kann um die Richtung zu wechseln, auch schon aus ca. fünf Metern Distanz. Auch der Trab, bisher eher schwierig, ist uns plötzlich in diesem klat strukturiertem Setting passiert. (Warum sind die hoch bestärkten Wendepylonen denn auch so weit von einander entfernt? Der Weg dazwischen ist nach Pferdekinds Meinung wirklich entbehrlich

)
Mir hat diese Herangehensweise auch in Hinblick auf Signalkontrolle (Armsignal um die Gasse/Pylone zwischen mich und das Pferd zu bringen vs. kein Armsignal = neben mir bleiben) sehr geholfen.

Hat denn sonst jemand mit dieser Gasse gearbeitet? Grundsätzlich ähnelt das Ergebnis ja dem go-out, das hier einige üben, der Aufbau ist aber doch etwas anders, oder?