Ich glaub, hier wird der LK teilweise mißinterpretiert - er ist keine isolierte, alleinseligmachende Ausbildungsmethode, das behaupten die Autorinnen auch gar nicht. Der LK ist eine Möglichkeit, eine gute Basis für eine Grundausbildung zu legen, insbesondere für Menschen, die in ihrem Umfeld ein bißchen "anders" sind als die Standard-Zentrifugierer
, vielleicht noch nicht soviel (Reit-)Erfahrung und/oder wenig Unterstützung haben.
Sissi, nach dem V/A ist vor dem V/A, sprich, lösen und dehnen gehört in jede sinnvoll aufgebaute Trainingseinheit
Wenn das Pferd genug Kraft und Balance entwickelt hat, kann es sich in der Arbeitsphase mehr "tragen", also versammeln und aufrichten. Bei den meisten Pferden geschieht dies dann unter dem Sattel, weil es da oft einfacher ist als an der einfachen Longe. Bei einem nicht-reitbaren Pferd/Pony kann dann die Doppellonge kommen, die klassische Handarbeit, der Langzügel, und all diese Varianten profitieren von einem Pferd, das gelernt hat, ohne Hilfszügel in Selbsthaltung und Balance zu laufen.
Und wenn du aus dem Berliner Raum bist, da findest du sicher eine Möglichkeit, mal zuzugucken, es lohnt sich wirklich!