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COPD - Fallbeispiel Minette

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Ehemaliges Mitglied 1058
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COPD - Fallbeispiel Minette
« am: 04. Juni 2017, 11:53:06 »
Ich wurde während eines Erfahrungsaustausches über Husten bzw. COPD in einem TB angeregt, einen allgemeinen Thread zum Thema zu eröffnen. Ich erzähle dann mal ein bisschen aus den letzten beiden Jahren, über Minettes Erkrankung, Ursachen, Symptome, Behandlung und Haltungsumstellungen, die wir inzwischen so durch haben. Das hier soll ein Fallbeispiel sein, kein Behandlungsrezept (wobei sich die Kernelemente i.d.R. zur Behandlung einer COPD immer stark gleichen).

Wer sich einen Überblick zum Thema COPD (auch COB), IAD und RAO verschaffen möchte, kann sich hier in die Materie hineinlesen:
http://www.pferde-daempfigkeit.de/

Außerdem kann ich die fb-Gruppe "Atemwegserkrankte Pferde" empfehlen. Da gibt es einen großen Fundus an Dateien, die einen tieferen Einblick ins Krankheitsbild geben.



Und jetzt zu Minette...  :jaso:

2014 im Juli wechselten wir den Stall, von tagsüber Koppel, nachts Box, zu Offenstallhaltung mit 5 anderen Shettys bzw. Endmaßponys. Der Offenstall war Teil eines größeren Stalls, Stroh und Heu wurden vom SB selbst hergestellt und eingelagert.
Minette verkraftete den Stallwechsel generell eher schlecht, im November fing sie dann an, vereinzelt zu husten. Ich hatte mit dem Thema Husten beim Pferd zu diesem Zeitpunkt absolut keine Erfahrung und auch die Menschen, die ich fragte (es gab immerhin 4-5 chronische Huster im Stall!!), taten das als nicht so dramatisch ab. Als es schlimmer wurde, kam die TÄ mehrmals und verschrieb Schleimlöser mit bronchienerweiternder Wirkung, die aber nur so lange wirkten, bis sie aufgebraucht waren.
Im Februar verschlechterte sich die Heuqualität dramatisch. Ich habe seitdem nie wieder SO schlechtes Heu gesehen, staubig, bappig und ganz offensichtlich schimmlig. Ich fing an, Heu heimlich wegzuwerfen und unterm Misthaufen zu vergraben, wenn der SB gerade nicht in der Nähe war. Obwohl ich in Vollpension stand, übernahm ich Fütterdienste und suchte die besten Heuballen aus (es standen im Stall mehrere herum, an denen man sich bedienen konnte). Am 3. März bekam Minette einen heftigen Asthmaanfall mit Bronchiospasmen und einer Ü50-Atemfrequenz, der mit einem Notfalleinsatz der TÄ abends um 10 Uhr und einer Cortisonspritze endete. Ab diesem Tag hatte sie Bauchatmung (dabei wird die Bauchmuskulatur zum Ausatmen benutzt).
Ich stellte Minette innerhalb des Offenstalls separat und kam zweimal am Tag (morgens um 5 und abends um 7), um ihr Heu zu wässern und sie zu versorgen. Wir inhalierten 2x täglich mit einem vom TA geliehenen Inhaliergerät und bewegten direkt im Anschluss, im April kaufte ich mir den Air One (der beste Ultraschallvernebler auf dem Markt). Der Husten besserte sich, die Bauchatmung blieb. Eine Bronchioskopie wies eine akute Entzündung der oberen Atemwege (ich bin sicher, dass das ganze schon zu diesem Zeitpunkt nicht mehr akut, sondern chronisch war) und einen multiresistenten Erreger in der Lunge nach, ein Allergietest über den TA ergab Allergien gegen alles, was im Heu so rumschwirren und -kreuchen konnte.
Irgendwie überstanden wir die zwei Monate bis zur Koppeleröffnung, wo sich ihr Zustand nochmal ein wenig besserte. Gleichzeitig war mir klar, dass wir aus diesem Stall raus mussten, denn es erkrankten immer mehr Pferde dauerhaft an irgendwelchen Krankheiten (Husten und starke Mauke waren die häufigsten). Meine THP testete Minette im Frühjahr positiv auf eine Asbestvergiftung und Allergien gegen Heumilben und Schimmelpilze. Zusammen mit Nalou, die inzwischen auch an Husten erkrankt war (wenn auch weniger schlimm als Minette), zogen wir im Juni kurzerhand um in einen Offenstall auf einem Berg oberhalb von Heidelberg.

Der Offenstall war sehr luftig, das Heu schien guter Qualität zu sein. Leider gab es da noch die Strohmatratze, die mich etwas störte, auf die die anderen Einsteller aber bestanden. Ich redete mir ein, dass selbige dank der guten Luftzirkulation, der fast 10m hohen Decke und dem immer offenen Anschluss zur Koppel "schon irgendwie gehen würde" - und etwas besseres zu finden, war einfach unmöglich, v.a. mit Minishetty.
Minette blühte deutlich auf, die Bauchatmung und der Husten blieben. Im August verschlechterte sich ihr Zustand trotz täglicher Inhalation dramatisch, sie bekam unkoordinierte Krampfhustenanfälle und fing an zu röcheln. Heute weiß ich, dass sich der festsitzende Schleim endlich lösen konnte, sie ihn aber aufgrund der Konsistenz (s. Video unten) nicht loswurde und drohte, zu ersticken (Sekretstau). Ich fing an, mich erstmals mit dem Thema Erlösen zu beschäftigen.
An einem besonders schlechten Tag gab mir meine THP Kontakt zu einer ihrer Klientinnen, die ebenfalls eine lungenkranke Stute besaß und gerade mit dem Gedanken spielte, eine mobile Salzkammer aufzubauen. Ich glaube, an diesem Tag haben sämtliche Schutzengel von Minette all ihre Kräfte mobilisiert (wenn man an so etwas glauben mag) und ich kriege beim Schreiben tatsächlich wieder Pipi in die Augen, wenn ich bedenke WAS für ein Glück wir hatten.
N. nahm Minette kostenlos als Testkandidaten für die Salzkammer auf und gab mir Solelösung zum Inhalieren, die durchschlagende Besserung und wahre Sturzbäche aus Schleim mit sich brachte. Im November startete die Testphase der Solekammer, die zur Anfangszeit 2-3mal die Woche zu uns kam. Minettes Zustand besserte sich, aber die Bauchatmung und der Husten blieben nach wie vor, sodass ich anfing, unseren Stall auf so allergiefreundlich wie möglich umzustellen. Ich tunkte Heu für 5 Ponys/Pferde für 24h und bastelte Minette eine Ecke mit Spänen, weil die anderen Einsteller die Strohmatratze unbedingt behalten wollten (obwohl noch zwei andere Pferde dort husteten). Mit Inhalation, Bewegung und Stalldienst verbrachte ich dadurch fast 5h täglich im Stall, ohne dass es gereicht hätte. Immerhin: eine zweite Bronchoskopie konnte den multiresistenten Erreger nicht mehr nachweisen.

Im Februar hatten wir wieder Glück und ich nahm meine erste Clickerstunde bei Heike, die gerade dabei war, den Stall auf der anderen Straßenseite zu übernehmen und in einen Allergikerstall zu verwandeln... irgendwie kam eins zum anderen, im Juni zogen Minette und Nalou wieder um und seit August ist Minette fast vollständig symptomfrei  :cheer:  Falls die Haltung nicht bekannt sein sollte: wir füttern ausschließlich bedampftes/gewässertes Heu von allerbester Allergikerqualität und benutzen Hippodung als Einstreu. Der Air One steht seitdem im Schrank, die Salzkammer kommt im Abstand von 4 - 8 Wochen zur Prophylaxe. Minette benötigt aktuell 2-3mal ordentliche Bewegung in der Woche, um symptomfrei dazustehen. Unterstützend erhält sie alle 6-8 Wochen Bioresonanz am Gerät.

Fazit: 95% Haltungsoptimierung reichten in unserem Fall nicht, es mussten 100% sein.

Im nächsten Post hänge ich Videos und Rotzefotos dran, die vielleicht interessant sind, aber nicht unbedingt beim Essen angeschaut werden sollten  :pfeif:
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Ehemaliges Mitglied 1058
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Re: COPD - Fallbeispiel Minette
« Antwort #1 am: 04. Juni 2017, 11:57:59 »
Nach der Inhalation mit der Solelösung... die erste Ladung Schleim löst sich:

[EXTERNER BILDLINK ⤤
https://abload.de/img/20150818_113218j1uyj.jpg
]  [EXTERNER BILDLINK ⤤
https://abload.de/img/20150820_120217fnu1s.jpg

[EXTERNER BILDLINK ⤤
https://abload.de/img/20150831_183927q9ut9.jpg
]  [EXTERNER BILDLINK ⤤
https://abload.de/img/20150915_060318wcug4.jpg


Der Schleim auf dem letzten Bild ist übrigens nur gelblich, weil es sich um besonders festen/älteren Schleim handelt - es lag zu diesem Zeitpunkt keine Infektion vor.
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Ehemaliges Mitglied 1058
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Re: COPD - Fallbeispiel Minette
« Antwort #2 am: 05. Juni 2017, 14:26:36 »
Ein Video zur Schleimkonsistenz (achtung, eklig  :P ). Man sieht gut, wie klebrig und zäh das Zeug ist und wie schwer es entsprechend sein kann, es loszuwerden.

https://youtu.be/OK2oV6g3pAs

Ein Hustenanfall aus der Akutzeit, bevor wir mit Sole inhaliert haben. Gut zu hören: die Schleimbewegungen (und dessen Konsistenz) in der Luftröhre. Man hört, wie zäh das Zeug ist und wie schwer sich Minette tut, ihn nach oben zu bekommen.

https://youtu.be/HQh_Cn2U0ys
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Re: COPD - Fallbeispiel Minette
« Antwort #3 am: 05. Juni 2017, 20:02:57 »
Danke für deine Erfahrung!
Würdest du sagen, dass der Allergietest sinnvoll war? Ich höre immer wieder, dass da raus kommt, dass die Pferde auf alles mögliche (oder gar nichts  :confused:) allergisch sind, sie aber auf  Dinge reagieren oder auch nicht.

Endlich jemand der meine Schleimbilder versteht.   :umarm:
Liebe Grüße
Linda, Pony Jim und Pudelkind Zephyr
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Re: COPD - Fallbeispiel Minette
« Antwort #4 am: 05. Juni 2017, 20:47:27 »
Ich hab nichts gegen Schleimbilder, ich kann mich über sowas freuen (aber das verstehen glaube ich nur Betroffene)  :cheese:

Meinst du den Allergietest vom TA? Ich fand den nicht besonders hilfreich, ehrlich gesagt. Laut Test war Minette gegen so ziemlich alles hochgradig allergisch und der Vorschlag der TA war Desensibilisierung im Folgejahr (da hatten wir wohlgemerkt Frühjahr). Das dauerte mir so oder so zu lange und ich hatte gleichzeitig die Hoffnung, dass Minette durch die allgemein stark vorhandene Reizung einfach eine vorübergehende erhöhte Allergiebereitschaft hatte (ich weiß nicht ob es das tatächlich gibt, jedenfalls kam Desensibilisierung für mich zu diesem Zeitpunkt nicht infrage). Beim Test über Bioresonanz und Haaranalyse kamen weniger Allergien, aber ein ganzheitlicheres Gesamtbild raus, das für mich stimmiger wirkte. Außerdem hat die folgende Behandlung und die Vermeidung der genannten Allergene direkt ersten Erfolg gezeigt, deswegen sind wir dabei geblieben.
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Re: COPD - Fallbeispiel Minette
« Antwort #5 am: 05. Juni 2017, 21:52:33 »
Ja, genau den meine ich. Danke für deine Erfahrung.  :nick:

Ich hab auch kurzzeitig überlegt, noch mit dem Tierarzt einen Allergietest zu machen. Allerdings sind wir mit Haltungsumstellung dieses Jahr auch sehr gut gefahren und er kann sogar mit auf die Weide, dabei hätte ich schwören können, dass er gegen Gräser allergisch ist, von Beobachtungen im alten Stall her.

Ich hoffe, dass es bei euch so gut bleibt.  :dops:

[EXTERNER BILDLINK ⤤
http://i112.photobucket.com/albums/n162/ossi-chan/jim2016_1/nase2.jpg

Hat auch Schleim.  :cheese:
Liebe Grüße
Linda, Pony Jim und Pudelkind Zephyr
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Re: COPD - Fallbeispiel Minette
« Antwort #6 am: 06. Juni 2017, 12:18:58 »
Oh je, da hat es die arme Minette ja wirklich total heftig getroffen... wie gut, dass es ihr jetzt so viel besser geht. Heike hatte bei ihrem Besuch bei uns schon berichtet, wie super die Solekammer hilft, leider haben wie in der Nähe keine Anbieter.

Ich dachte immer schon, es ging Sandero nicht gut mit seinem COB, aber der hatte dabei "nur" asthmatische Anfälle mit heftigstem Husten (es war furchtbar anzusehen wie es seinen ganzen Körper durchschüttelt) und dann wochenlang unter Cortison und Bronchienerweiterer und täglichem Inhalieren immer noch leichten Husten.

Ich kann leider absolut beipflichten: Auch bei uns hat die Haltung im Aktivlaufstall, in dem Heulage gefüttert wurde und den ich ansonsten genial fand, in dem allerdings die Unterstände mit Stroh eingestreut waren, nicht funktioniert. Ich habe immer gedacht, dass es doch gehen müsste, weil er ja ständig an der Luft ist und Bewegung hat. Aber gerade Stroh scheint hochgradig reizend zu sein für die Atemwege. Das "bisschen" Stroh hat bei Sandero ausgereicht, den Husten nicht richtig abklingen zu lassen. Deshalb dann irgendwann die Entscheidung, in einen kleinen Allergikerstall zu ziehen, in dem ich viele Abstriche machen muss, der aber dem Pony sooooo gut tut! Seit dem Umzug kein Inhalieren, und letztens hat die Tierärztin die Lunge abgehört - ohne Befund. Vorbeugend bekommt er jetzt Hustenkräuter. Momentan läuft ihm zwar oft "Wasser" aus der Nase, aber das ist laut TA unbedenklich. Bei uns scheint die jetzige Haltungsoptimierung auszureichen: gewässertes Heu im Winter, im Sommer abgesteckte Weide, kein Stroh. 

Ich kann genau wie Minettchen nur jedem raten, JEDEN EINZELNEN HUSTER - egal wann, wie und wo- ernst zu nehmen. Es erspart einem Kummer und enorme Kosten, dem Pferd Schmerzen und dauerhafte Lungenschäden.

Zu den Allergietests: Ich habe mich von einem TA, den ich für eine Zweitmeinung geholt hatte, zu einem Allergietest überreden lassen, und leider erst danach selbst in wissenschaftlichen Datenbanken recherchiert: Allergietests bei Pferden sind sinnlos. Asthma bei Pferden entsteht nicht durch die EINE Allergie, so wie bei Menschen, sondern durch VIELE Faktoren, die das Fass dann irgendwann zum überlaufen bringen. Dazu kann eine Allergie (gegen Milben, Pilze, Gräser etc) zählen, muss aber nicht. Sandero hat z.B. laut Test keine. Faktoren sind auch eine genetische Veranlagung für empfindliche Lungen, Pilzsporen, Toxine, Staub aus Heu und Stroh, Pollen, andere organische oder anorganische Stäube, Trockenheit etc. Das erklärt dann auch, warum ein Allergietest wenig bringt: man wird durch den Test nicht herausfinden, was das COB auslöst, wenn es nicht-allergene Komponenten hat.
Ich glaube Allergietests sind für uns als Besitzer so verlockend, weil man sich erhofft, Klarheit über die eine einzige genaue Ursache zu finden und diese dann isoliert irgendwie abstellen zu können - ohne ansonsten viel zu ändern. Leider glaube ich, dass das aber nur äußerst selten klappt. Letzendlich kommt man nicht daran vorbei, im Ausschlussverfahren zu gucken, womit das Pferd zurecht kommt, und es dann entsprechend in einem möglichst staubarmen Stall unterzubringen. Für die genaue Diagnose COB bleibt einem eigentlich nur eine BAL (Broncheo-alväolare Lavage), die in unserem Fall aber auch gar nicht mehr nötig war (weil ich es zu weit habe kommen lassen, ich wollte es einfach nicht wahr haben). Sandero hat einfach so oft wiederkehrende Hustenepisoden gehabt, dass ein Infekt absolut unwahrscheinlich war, und der asthmatische Anfall als Höhepunkt im Winter hat die Diagnose dann bestätigt.

HIer noch zwei Links zu COB.
- für Laien ganz gut zusammengefasst: www.tierklinik-luesche.de/app/download/5807314068/Bericht+Atemlos.pdf
- Stand der Wissenschaft zu COB (Metastudie): http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jvim.13824/full
Viele Grüße von Anna und Sandero
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Re: COPD - Fallbeispiel Minette
« Antwort #7 am: 06. Juni 2017, 13:16:03 »
Stroh kommt halt oft schon total verpilzt vom Acker.  :P  Als dicke Strohmatratze dünstet sie zudem Unmengen von Ammoniak aus was die Atemwege noch mehr reizt.
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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Re: COPD - Fallbeispiel Minette
« Antwort #8 am: 06. Juni 2017, 15:59:55 »
Zitat
Ich hoffe, dass es bei euch so gut bleibt.  :dops:
Danke, ich bin sehr sicher dass das (ohne potentielle Einflüsse von außen) erstmal so bleiben wird  :cheer:

Zitat
Ich habe immer gedacht, dass es doch gehen müsste, weil er ja ständig an der Luft ist und Bewegung hat.
Das dachte ich auch, zumal wir eine echt gute Luftzirkulation hatten. Aber die bloße Anwesenheit hat gereicht.

Zitat
Ich kann genau wie Minettchen nur jedem raten, JEDEN EINZELNEN HUSTER - egal wann, wie und wo- ernst zu nehmen. Es erspart einem Kummer und enorme Kosten, dem Pferd Schmerzen und dauerhafte Lungenschäden.
:uschreib:

Danke für deine Erklärung zu den Allergien, sehr interessant und sie bestätigt mein Bauchgefühl, das ich damals hatte.
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Re: COPD - Fallbeispiel Minette
« Antwort #9 am: 06. Juni 2017, 19:21:23 »
Vielen Dank für's Dokumentieren  :keks:
Liebe Grüße aus Niedersachsen - Fjord Freddy, Muli Ambra, New Forest Pony Asmara & Laura
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Re: COPD - Fallbeispiel Minette
« Antwort #10 am: 06. Juni 2017, 19:31:40 »
Wow, armes Ponychen  :o
Ich hab ja (zum Glück) keine echte Hustenerfahrung... Aber das bestätigt mich wieder in meiner Hustenparanoia... Unser Stallhuster wird ja so gut wie nicht behandelt... Und ich sag bei Abbeys erstem Huster immder allen Bescheid, sie sollen mir unbedingt sagen, wenn sie nochmal was hören, damit gleich die TÄ kommen kann bevor sich was festsetzt.
echt nicht schön  :-X
Liebe Grüße!
Seelenpferde hat jemand einmal Pferde wie dich genannt- Pferde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten darf und die einen auf andere Wege führen.
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Re: COPD - Fallbeispiel Minette
« Antwort #11 am: 07. Juni 2017, 21:39:42 »
Ich hab nichts gegen Schleimbilder, ich kann mich über sowas freuen (aber das verstehen glaube ich nur Betroffene)  :cheese:
Ich hab solche Bilder auch auf meiner Festplatte lagern... und auch mit Stäbchen drin rumgerührt oder auch Fingern, um die Konsistenz zu testen....  8)

Super, dass es deinem kleinen Pony wieder so gut geht!!!  :dops: :dops: Das Hustenvideo ist echt   :-X

Einen Allergietest hab ich nie gemacht. Mein TA meinte damals auch, das bringt keine Punkte. Dafür freut der sich jetzt nen Kullerkeks, wenn er mein Pony 2x im Jahr beim Zähne machen trifft und abhören darf  :dops: Es gibt von ihm diverse Lungenaufnahmen mit einem elektronischen Stethoskop gespeichert - von Rasselgeräuschen und Pfeifen bis aktuell nichts ist alles dabei. Jeder AZUBI kriegt die vermutlich zu hören und wer das Glück hat, zur Zahnbehandlung mit zu kommen, darf sich die Lunge dann in natura anhören. Fifi ist einer seiner wenigen Patienten (evtl. auch der einzige), der weitestgehend durchgängig seit 2013 symptomfrei sind.
Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, dem öffnet sich im Kleinen das Große.
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