So, der Kurs ist ausgedruckt und natürlich musste ich ihn schon mal quer durchstöbern
Dabei ist mir im Praxisteil 1 auf Seite 57 etwas aufgefallen. Unter "Meistern, was Angst macht" steht, dass man ein Pferd für die natürliche Reaktion bei Erschrecken wegzulaufen und dann zu gucken keinesfalls bestrafen soll.
Ebenso steht, dass andererseits gutes Zureden, Streicheln und Leckerli-Gabe zur Beruhigung oft auch kontraproduktiv seien, da man damit das ängstliche Verhalten bestätigt und verstärkt
Auf Seite 65 unter "Nie vergessen: Ihr eigenes Verhalten ist ganz entscheidend!" steht, dass wenn das Pferd Angst hat, möglichst alles weitere Angst machende vermieden werden soll (anschreien, grob und hektisch werden, schlagen etc.). Ebenso soll man das tänzelnde Pferd nicht loben und ihm Leckerli zustecken.
"Denn denken Sie daran, wir bekommen immer das, was wir verstärken, das gilt auch für unerwünschte Emotionen wie die Angst". Das verwirrt mich nun etwas. Ich dachte man kann nur Verhalten verstärken, nicht Emotionen?
Ich habe grade gestern bei der Begegnung mit einem Rasenmäher-Roboter, als Pony hoch-angespannt da stand und starrte "frisch-fröhlich" C+B gegeben und geschaut, ob zwischendurch Kopfsenken möglich war.