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Brotfütterung

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Ehemaliges Mitglied 28
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Brotfütterung
« am: 04. Januar 2015, 21:20:50 »
Wer von euch füttert getrocknetes Brot? Wenn nein, warum nicht? Etc.

Ich trockne das Brot, dass bei uns übrig bleibt und geb es dann schon den Pferden. Ist jedoch nicht viel. Vielleicht ein bis zweimal pro Woche(wenn ich hab) ein kleineres Stück.
Viele meinen ja, Brot ist nichts für Pferde. Hab allerdings auf der Seite von Dr. Weyrauch einen interessanten Artikel dazu gefunden.
http://www.dr-susanne-weyrauch.de/gesundheit/unser-täglich-brot-gib-uns-heute-die-brotfütterung
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Re: Brotfütterung
« Antwort #1 am: 04. Januar 2015, 21:25:20 »
Meine dürfen das nicht. Abbey darf soweiso garnix, und eigentlich füttern wir Dunja gleich, weil sie ja auch Rehegefährdet ist.
Ich hab gerade heute eine Geschichte gehört, von einem Stoffwechselpferd bei dem die Besis ALLES getan haben und es hat sich nichts verbessert, bis sie gemerkt haben, dass jemand ohne Absprache Brot füttert...
Deswegen hab ich letztens auch den Nachbarn eindrücklich (mit allen schilderungen über Hufrehe und Kolik) erklärt, dass sie unseren pferden kein Brot geben dürfen.

Allerdings bin ich ein gebranntes kind, bei uns gibts auch keine Äpfel, Karotten etc.
Einem gesunden pferd wird das wohl nicht schaden, wenns ab und zu ein stück Brot /Karotte/ Apfel bekommt :nixweiss:
ich ess ja auch immer wieder Schokolade mit dem Wissen es ist ungesund.
Liebe Grüße!
Seelenpferde hat jemand einmal Pferde wie dich genannt- Pferde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten darf und die einen auf andere Wege führen.
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Ehemaliges Mitglied 28
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Re: Brotfütterung
« Antwort #2 am: 04. Januar 2015, 21:28:00 »
Bei uns kommen leider auch immer wieder viele Leute in den Stall "Pferde schauen"- vornehmlich mit (kleinen) Kindern. Gesehen hab ich noch nicht, dass sie was füttern, aber erwischen darf ich keinen.
Ich hab leider das "Problem", dass die Pflegerin unseres Nachbarpferdes es zu gut meint. Sie füttert kiloweise Karotten, Brot und Bananen. Sie ist wirklich sehr nett und ich hab ihr auch schon erklärt, dass ich nicht möchte, dass sie Skadi viel abgeben soll. Sie ist aber nur ca. 1mal im Monat da.
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Re: Brotfütterung
« Antwort #3 am: 04. Januar 2015, 21:32:26 »
ich denke dass es weitaus schlimmer ist, wenn fremde füttern.
Wenn du ihr ein Stück am tag gibst ost das evtl ok, sie kommt damit klar, du kannst es beobachten.. aber wenn dann wer kiloweis reinstopft, ohne dein wissen, bringt dein brot/Karotte/apfel evtl das fass zum überlaufen.
abgesehen davon ist es eine unart fremde tiere zu füttern und streicheln ohne zu fragen
Liebe Grüße!
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Ehemaliges Mitglied 878
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Re: Brotfütterung
« Antwort #4 am: 04. Januar 2015, 21:43:32 »
Sissi bekommt kein Brot. Sie hat beim alten Besitzer regelmäßig, sogar täglich denk ich, trockene (alte) Brötchen bekommen und ich mag das gar nicht.
In Brot und Brötchen ist oft Zucker drin (gerade in Weißbrot) und außerdem entstehen in Brot schnell Schimmelsporen, was mir einfach zu riskant ist. Alleine wenn man nur eine kleine schimmelige Stelle sieht, kann es durchaus sein, dass bereits das ganze Brot unsichtbar infiziert ist. Sicher passiert das nicht so schnell, wenn man frisches Brot verwendet, aber da bleibt u.a. immernoch der Zucker. Die übermäßige Stärke ist sicher auch nicht immer leicht zu verdauen.. Es kommt zwar auch immer auf die Menge an und Leckerchen sind auch nicht immer unbedingt 100 prozentig gesund, aber ich greife dann doch lieber zu diesen, sofern sie mich von den Inhaltsstoffen her überzeugen. Zumal bei uns nie Brot übrig bleibt und extra kaufen zum trocknen möchte ich nicht.

Gefüttert wird bei uns hoffentlich nicht heimlich, haben auch ein Schild am Tor hängen, dass auf Koliken, Hufrehe etc. hinweist.
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Ehemaliges Mitglied 28
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Re: Brotfütterung
« Antwort #5 am: 04. Januar 2015, 21:51:11 »
Kaufen würde ich auch kein Brot extra zum trocknen- ist auch viel zu teuer. Nur wenn bei uns was übrig bleibt, trockne ich es (bis es wirklich komplett hart ist beim Ofen). Dadurch kann es auch nicht schimmeln.
Aber ich finde den Artikel interessant- falls ihr ihn gelesen habt?!
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Ehemaliges Mitglied 878
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Re: Brotfütterung
« Antwort #6 am: 04. Januar 2015, 22:00:00 »
Gelesen und dadurch noch mehr dagegen entschieden. Diese ganzen Angaben beziehen sich immer auf Normalo-Pferde, ich möchte meinem Shetty da nicht ausversehen zu viel geben, bin da einfach zu vorsichtig als noch ziemlich frische Pferdebesitzerin  :rotw: Außerdem, wenn es so eine gute Energiequelle ist, passt es eh nicht, Ponylein tobt sich so schon gerne mal vor oder bei der Arbeit aus um überschüssige Energie loszuwerden  :spinn:
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Ehemaliges Mitglied 28
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Re: Brotfütterung
« Antwort #7 am: 04. Januar 2015, 22:01:18 »
Sollte hier wieder mehr mitlesen. Klar wenn du ein Shetty hast, würde ich auch kein Brot geben!
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Re: Brotfütterung
« Antwort #8 am: 04. Januar 2015, 22:01:34 »
Ich hab ihn auch gelesen. Ich denke, was Stärke und Zucker an sich betrifft, hat sie durchaus recht - es gibt schlimmeres, vor allem, weil Brot ja ein recht sauberes Lebensmittel ist.
Ich hab allerdings bei einem Futtervortrag mal gelernt, dass Weizen halt nichts im Pferd zu suchen hat, weil der Pferdeverdauungstrakt mit dem Klebereiweiß darin (Gluten) nicht gut klar kommt. Die typischen Pferdegetreidearten sind ja Hafer und Gerste, die sind z.B. beide im Verhältnis gesehen relativ glutenarm.

Ich denke jetzt nicht, dass es direkt schädlich ist bei einem nicht empfindlichen Pferd, das nicht grad zu dick ist. Dosis fiat venenum. :)


Berta kriegt keins. :happy:

« Letzte Änderung: 04. Januar 2015, 22:49:24 von Bettina »
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Re: Brotfütterung
« Antwort #9 am: 04. Januar 2015, 22:29:30 »
Chance bekommt mal 1-2 fingerdicke Kanten im Monat, ungefähr genau so oft wie Äpfel, Möhren oder andere Leckerein.

Im allen Ställen davor wurde oft und viel Brot gefüttert, und im Nachhinein würde ich mich nicht wundern, wenn das die ganzen Stoffwechselgeschichten nicht noch zusätzlich verstärkt hat. Grundsätzlich kann ich mir aber genug Sachen vorstellen die eher in Pferdemägen gehören als Brot, Zuckerwürfel und sonstige altbekannte Leckereien, daher nutz ich altes Brot lieber zum Semmelbrösel machen.
LG Tine
Krümel, Alkmene & Mucki

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Re: Brotfütterung
« Antwort #10 am: 04. Januar 2015, 22:37:02 »
ich denke auch, Brot aus Weizen gehört einfach nicht ins Pferd :nixweiss:
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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Re: Brotfütterung
« Antwort #11 am: 04. Januar 2015, 22:47:55 »
Danke für eure Meinungen!

Wie gesagt ab und zu mal das Stück, das mein Pferd von mir bekommt finde ich nicht schlimm. Aber ich werde extra noch im Stall ein Schild anbringen bzw. der SB sagen, dass ich nicht möchte, dass sie von jemand anderem Brot bekommt.
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Ventura
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Re: Brotfütterung
« Antwort #12 am: 05. Januar 2015, 16:08:43 »
Ich füttere aus oben genannten Gründen eigentlich kein Brot oÄ. :neinnein:
Eigentlich ... die Seniorbesi der Schimmelin bringt etwa ein Mal in der Woche eine Tüte mit 4-5 trockenen Brotscheiben (eher dunkles Brot, aber ich schätze es sind Mischbrote in denen auch Weizen drin ist), das ich über die Woche verteilt zum normalen Futter in den Trog geben soll, das sind also etwas weniger als eine Scheibe am Tag.
Ich finde das nicht gut, v.a. weil die Schimmelin Kotwasser hat, aber ich lege mich nicht mit einer Siebzigjährigen an, die ihren Pferden seit 50 Jahren (und speziell diesem Pferd seit 25 Jahren) ein bisschen Brot füttert.  ;)
Und wenn es eh schon da ist und sowieso im Pferd landet, kann ich es auch als Jackpot verwenden. :nixweiss:
Selbst bringe ich allerdings keins mit und würde meinem eigenen Pferd auch kein Brot oder anderes Menschenessen geben.
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penelope
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Re: Brotfütterung
« Antwort #13 am: 05. Januar 2015, 17:09:54 »
Ich fütter sowohl Brot als auch mal Karotten oder Äpfel, wenn die eine Macke haben. Nur halt nicht in Massen.

Ich hab dabei weniger Bedenken als bei Südfrüchten beispielsweise oder bei industriell hergestellten Leckerlies.

Und irgendwie finde ich es auch unmorlaisch, Essen wegzuwerfen, was man noch ans Vieh geben kann oder andersrum Essen, was noch sehr gut von Menschen gegegessen werden kann, an Tiere zu geben. Dazu bin ich wohl zu sehr "Landkind".
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Luke
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Re: Brotfütterung
« Antwort #14 am: 05. Januar 2015, 22:42:46 »
Luke bekommt natuerlich auch kein Brot. Nicht nur wegen der Rehe. Er bekommt von Getreideprodukten  auch Mauke und gejucke im Maehnen und Schweifbereich (Exem)
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