Wie immer bin ich nicht sicher, ob das Thema hier richtig aufgehoben ist. Aber ich versuche es mal.
Ich habe zu diesem Thema noch einige Fragen und da für mich auch gerade ein Knoten ist, wie ich diese Thematik positiv angehen kann, wollte ich es hier mal zum Thema machen.
1. Stangen:Ich lege meistens zum Longieren Stangen hin. Also auf gebogener Linie. Und egal wie ich sie lege, ich habe das Gefühl, der Abstand stimmt nicht so richtig. Ich lege sie selbst schon gebogen hin, dann könnte sich mein Pferd den richtigen Abstand selbst suchen. Das schafft er aber nicht so richtig und ich hab das Gefühl, entweder sie sind zu weit auseinander oder zu eng. Entweder muss er dann einen holprigen Zwischenschritt machen oder er wird so komisch ausgebremst, dass es mir beim Hinschauen schon in den Gelenken weh tut
Gibt es eine Richtlinie, an der ich mich zumindest grob orientieren kann? Das hängt natürlich von den Gängen ab, aber ich bin manchmal einfach zu doof, das richtige Maß zu sehen.
Dann die nächste Frage: Wie viele Stangen sind ideal? Ich arbeite meistens mit drei. Selten mit vier. Ist mehr = besser oder kann man das so gar nicht sagen?
2. CavalletiIch nenne es mal einfach Cavalleti. Gemeint sind höhere Trabstangen. Die gibt es ja in fast kniehoch und knöchelhoch. Zumindest bei uns. Kniehoch ist für mein Pony schon manchmal eine Herausforderung. Was ich schon gemacht habe, war eine von drei Stangen hochzusetzen. Alle drei auf einmal hab ich mich noch nicht getraut.
Gibt es da einen "idealen" Trainingsplan?
3. GymnastiksprüngeIch habe schon gemerkt, dass ein Cavalleti, also so ein Standard-etwa-Kniehohes-Teil nicht gut geeignet ist, um mein Pony zum Springen zu animieren. Er macht manchmal einen merkwürdigen Tralopp-Hüpfer drüber. Als ich mal probeweise mit Dualgassen eine kleine "Mauer" gebaut habe, die auch höher war als ein Cavaletti, hat das Springen schon viel besser geklappt.
Hintergrund ist: Ich würde aus gymnastizierenden Gründen gerne immer mal wieder kleine Sprünge einbauen. Ich hab zwar schon eine Trainierin zur Hand, mit ihr mache ich allerdings Légèreté-Unterricht. So ein bisschen kann sie mir schon helfen, aber nicht wirklich so, wie es jemand könnte, der versierter im Springen ist.
Und da ich das ganze dann auch gern so positiv wie möglich aufbauen möchte, dachte ich, vielleicht schaff ich das auch alleine.
Wie hoch wäre da noch in Ordnung, um es an der Longe, also ohne lange Gerade vor und danach zu schaffen? Wir haben leider keinen richtig eingezäunten Platz, daher fällt Freispringen flach.
_______________
Ich hab es bisher so gemacht: Am Ende der Stangen oder des Sprungs gabs ein Click. Ich wollte das Überwinden damit positiv verknüpfen. Mittendrin zu Clicken hielt ich für zu gefährlich, falls ihn das aus dem Konzept bringt und er dann anfängt zu stolpern. Das Longieren an sich ist so teil-Positiv aufgebaut. Aber da ich das mit ihm schon gemacht habe, bevor ich angefangen habe zu clickern, bleibt es auch wohl für immer ein bisschen negativ.
Und da ich hier ja auch Schwung benötige, hab ich das noch nicht anders zu lösen geschafft, als zu treiben.
Gibt es hier konkrete Anleitungen, Tipps oder sogar Lehr-Videos? Ich weiß, das ganze könnte ich mir auch im Netz zusammensuchen, aber ich dachte, das könnten vielleicht noch mehr interessieren.