Hier wurde schon länger nicht mehr geschrieben, aber ich buddel das Thema trotzdem mal wieder aus.
Wie schon hier und da im Forum erwähnt, habe ich einen Bordercollie im Pferdekostüm. Er arbeitet sehr gerne mit, ist aber auch schnell mal gestresst.
Da wir anfangs deutlich zu wenig Pausen beim Clickern gemacht haben, habe ich mir eben diese Probleme eingefangen.
Jetzt ist es so, dass wir an vielen Sachen gut arbeiten können, mittlerweile gezielt Pausen machen und er diese bei Anwesenheit von Heu oder Gras auch annehmen kann.
Bei der Arbeit an der Aufstiegshilfe war das Pony trotzdem immer sehr gestresst. Seit Sonntag hatte er jetzt zwei Trainingseinheiten mit Initiator-/Kooperationssignal. Es sieht vielversprechend aus.
Ist es schlecht, wenn sein okay nicht nur aus einer kurzen Berührung des Targets besteht, sondern wir das Ganze kombinieren?
Also Initiatorsignal "Kopf geht runter zum Target und er berührt es" und im Verlauf rüsselt er weiter am Target herum. So lange er dies tut, mache ich mit der Übung weiter (und versuche C+B noch in der Zeitspanne, in der er die Nase am Target hat, zu platzieren). Hört er auf oder berührt das Target nicht, wird auch nicht weiter trainiert. Gestern war ich überrascht, wie schnell das JA nicht mehr kommt, weil es ihm einfach reichte - kein Wunder, dass ich vorher ohne diese Signale öfters mal ein deutliches NEIN präsentiert bekam.
Baue ich mir mit dieser Vorgehensweise langfristig irgendwelche Probleme auf, die ich als Anfänger noch nicht richtig einschätzen kann?
Wie kann man das Target später wieder ausschleichen?
Ich bin sehr froh, in der FB-Gruppe davon etwas gelesen zu haben und hoffe sehr, damit den Schlüssel für unsere Dauerbaustelle gefunden zu haben.