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Führen/Longieren mit dem Longenkurs

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Re:Führen/Longieren mit dem Longenkurs
« Antwort #120 am: 18. Dezember 2009, 19:43:49 »
Zitat von: EscyKane
Schimmi, nee ich hab mich noch nicht mit Kritik an die gewandt. Werd ich vielleicht noch tun.

Zum Video: Mir fehlt hier die zumindest leichte Innenstellung, das sieht sogar eher nach Außenstellung aus. So bekommst du die innere Schulter nicht leicht.

Außerdem fehlt eine Dehnungsbereitschaft, wenn du mit den Zügel nachgibst sollte das Pferd dem Zügel folgen und sich nach unten dehnen, nicht einfach in gleicher Haltung verharren. Da ist noch keine richtige Connection aufgebaut, er nimmt zwar den Kopf etwas bei, aber wirklich Kontakt zur Hand scheint er noch nicht zu suchen.

Man sieht nicht so wirklich, ob er kaut oder nicht, einmal im Stand meine ich gesehen zu haben, dass er beim hingegegeben Zügel kaut. Das sollte aber mehr der Fall sein und vor allem auch bei anstehendem Zügel.
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Re:Führen/Longieren mit dem Longenkurs
« Antwort #121 am: 18. Dezember 2009, 19:44:01 »
Zitat von: Carmen
Danke für den Bericht zum Aufbaukurs. Ich war am Überlegen, ob ich ihn mir zulegen sollte, obwohl ich zum einen finde, dass da zuviele Themen aufeinmal abgehandelt werden, und mich von den Themen ja doch nur Doppellonge und Langzügel interessieren. Jetzt weiß ich, dass ich ihn mir sicher nicht kaufen werde. Ich fand die Trailer schon nicht überzeugend, insbesondere der Galopp unterm Sattel ließ mir die Haare zu Berge stehen. Ich würde die Kritik aber ggü. Babette und Tania äußern.
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Re:Führen/Longieren mit dem Longenkurs
« Antwort #122 am: 18. Dezember 2009, 19:44:18 »
Zitat von: EscyKane
Stimmt Carmen, da hätte ich auch lieber 4x39 Eurp bezahlt für jeweils einzelne "Aufbaukurse" - Richtung Handarbeit, Richtung Doppellonge, Richtung Langzügel und Richtung Bodenhindernisse, aber dann auch wirklich intensiv und ausführlich besprochen.

Aber eigentlich bin ich ja selbst dran doof, zu glauben all die Themen könnten ausreichend in einem 190 Seiten Skript abgehandelt werden...
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Re:Führen/Longieren mit dem Longenkurs
« Antwort #123 am: 18. Dezember 2009, 19:44:38 »
Zitat von: Mannimen
Hallo Schimmelchen,

nur mal so meine Gedanken zu deinem Video vom 20.09.09.

Was mir sofort aufgefallen ist, war die extrem kurze Beizäumung. Da ist es kein Wunder, wenn er nicht laufen möchte. Der äußere Zügel verläuft bei euch sehr weit oben über dem Mähnenkamm und wirkt somit nicht mehr auf die Lade sondern auf den Maulwinkel und damit aufstellend, wie ein Aret.

Du schreibst jedoch, dass wenn Du weiter zurück gehen würdest, er noch langsamer wird, wenn ich das richtig verstanden habe. Da würde ich spontan weinen, dass die treibende Hilfe fehlt. Bildlich gesprochen ziehst Du dann dein Pferdchen eher, als dass Du es schiebst.

Das war auch beim Antreten gut zu sehen, wo Du den ersten Schritt vor ihm machst und er dir nur zögerlich folgt. Im Grunde sollte er auf deine Hilfe hin zu erst antreten und Du ihm folgen. Insofern war dein Losgehen und deine Stimme für ihn das Signal zum Antreten, nicht aber die treibende Hilfe an der Hinterhand.

Du brauchst also etwas, was bei der Handarbeit deinen Schenkel ersetzt. In der Regel wird dazu eine Gerte benutzt, die den Impuls zum Antreten gibt. Vorzugsweise genau dort, wo der Schenkel es tun würde und in gleicher Art und Weise. Also kein Anticken oder gar Klopfen, sondern leichtes Anliegen und vermehrten Druck ausüben, wenn er Antreten soll.

Das ist nicht so Einfach, weil man ja auch einen Zügel in dieser Hand hält. Es bedarf also einiger Übung. Und der Zügel verläuft über den Wiederist, bzw. dahinter und nicht über dem Mähnenkamm. Erst dann kommt der Zügel in die richtige Position (Druck auf die Laden) und die Gerte befindet sich auch an der richtigen Stelle, wenn sie wie der Schenkel senkrecht und locker anliegt.

Zu Beginn kannst Du ja mit einem Kommando dieses Signal der Gerte noch unterstützen, Ziel sollte es jedoch sein, dass er mehr und mehr sich dann auf den Schenkelersatz konzentriert und versteht, was damit gemeint ist. Zeigt er dann das erwünschte Verhalten könntest Du es mit CT noch zusätzlich verstätken und ihn  so weiter motivieren. :wink:

Viel Spaß beim Umdenken
Manfred
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Re:Führen/Longieren mit dem Longenkurs
« Antwort #124 am: 18. Dezember 2009, 19:44:52 »
Zitat von: Gullveig
Zitat von: Steffi
Hallo Ihr,

ich hatte schon vorher entschieden, mir den Aufbaukurs nicht zu kaufen. Für Fortgeschrittenen-Übungen gibt es schon so viel Bücher und gutes DVD Material (Branderup z.b.). Vor allem kam mir der Aufbaukurs viel zu schnell nach dem Einführungskurs. Beide Autorinnen sind ja auch noch anderweitig aktiv. Die Babette hat einen eigenen Hof und gibt Kurse etc. Dann sind die noch in ihrem forum permanent super aktiv. Wo soll die Zeit herkommen für ein völlig neues Buch, noch dazu mit super Filmaterial? Das konnte ich mir nicht vorstellen. Scheint ja, wie Escy schrieb auch nicht so gut gelungen zu sein. Im wege-zum-pferd-forum sind alle total euphorisch, aber das ist wahrscheinlich der Guru-Effekt.

Grüße
Steffi

Ich arbeite auch seit wenigen Wochen nach dem Longenkurs.
Ich habe zwar schon davor so etwa in diese Richtung gearbeitet, aber mit dem LK und dem Forum habe ich richtiges Handwerkszeug in der Hand.
Ich weiß jetzt noch genauer, worauf ich achten muß und ich habe auch die theoretischen bzw. biomechanischen Grundlagen dazu.
Über das Forum kann man, wenn man möchte, sich richtig Feedback holen. Und es ist doch für jeden Forennutzer von Vorteil, wenn sich auch die Autorinnen immer wieder zu Wort melden.

Und ich persönlich kenne kein gutes Longierbuch. Da werden doch immer noch alle Hilfszügel besprochen und wie man diese Dinger in die Trensenringe reinschnallen kann  :twisted: .

Und Longieren ist nunmal in der Reiterwelt noch die Stiefschwester vom großen Bruder Reiten.
"Den Drachen steigen lassen", lassen nur ängstliche Reiter oder Reiter, die im Zeitstreß sind.

Von daher ist der LK, der eine rezeptartige Vorlage gibt, momentan etwas Neuartiges. Ein Augenöffner für viele Pferdebesitzer, die ihr Pferd bislang am Halfter im Kreis haben rennen lassen.

Von daher finde ich es schade, dass man jetzt hier über totale Euphorie und Guru-Effekt spricht. Gerade, weil die Clickerer sich von ihrer reiterlichen Umwelt auch Toleranz oder Akzeptanz wünschen.

Ich denke, wenn man sich die Vorher-Nachher-Videos anschaut, spricht das auch für sich.

Und obwohl ich auch erst seit wenigen Wochen gezielter nach dem LK arbeite, kann auch ich schon leichte Verbesserungen erkennen.

Vom Aufbaukurs kenne ich nur den Trailer. Kann darüber also nichts schreiben.
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Ehemaliges Mitglied 22
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Re:Führen/Longieren mit dem Longenkurs
« Antwort #125 am: 18. Dezember 2009, 19:45:18 »
Hallo Gulveig,

da muss ein Missverständnis vorliegen. Ich habe diesen thread aufgemacht gerade weil ich sehr sehr angetan bin vom Longenkurs. Das wirst Du auch festellen, wenn Du Dir mal die ersten Seiten hier durch liest. Dieser thread ist aber schon ziemlich alt und jetzt gibt es eben den Aufbaukurs, der einige hier nicht so überzeugt.

Clickerer wünschen sich Akzeptanz und Verständnis, das bringe ich auch in hohem Maße den beiden Autorinnen des LK entgegen. Die haben sich da eine tolle Sache ausgedacht. Der Aufbaukurs kommt mir trotzdem zu schnell und die Reaktionen im forum sind mir , wie gesagt, etwas zu euphorisch. Gerade von denen, die noch gar nicht mit dem ersten LK zuende gekommen sind.
Diese Euphorie ist meistens nicht sehr langanhaltend, da jede Arbeit mit dem Pferd auch seine Mühen hat. Kann und soll trotzdem Spaß machen, wie das Clickern eben oder der Longenkurs. Nichts für ungut also, Dir viel Spaß weiterhin damit. Aber Kritik ist weiterhin erlaubt meines Erachtens, denn kritisieren lassen müssen wir Clickerer uns auch, das gehört einfach dazu.

Ich habe heute mit Mána wieder FiS geübt und Antraben. Klappt immer besser. Auch das Schulterherein ist seit ich nach dem LK übe viel schöner geworden.

Grüße
Steffi
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Re:Führen/Longieren mit dem Longenkurs
« Antwort #126 am: 18. Dezember 2009, 19:45:52 »
Zitat von: Melle
Zitat von: Mannimen
Hallo Schimmelchen,

nur mal so meine Gedanken zu deinem Video vom 20.09.09.

Was mir sofort aufgefallen ist, war die extrem kurze Beizäumung. Da ist es kein Wunder, wenn er nicht laufen möchte. Der äußere Zügel verläuft bei euch sehr weit oben über dem Mähnenkamm und wirkt somit nicht mehr auf die Lade sondern auf den Maulwinkel und damit aufstellend, wie ein Aret.

Du schreibst jedoch, dass wenn Du weiter zurück gehen würdest, er noch langsamer wird, wenn ich das richtig verstanden habe. Da würde ich spontan weinen, dass die treibende Hilfe fehlt. Bildlich gesprochen ziehst Du dann dein Pferdchen eher, als dass Du es schiebst.

Das war auch beim Antreten gut zu sehen, wo Du den ersten Schritt vor ihm machst und er dir nur zögerlich folgt. Im Grunde sollte er auf deine Hilfe hin zu erst antreten und Du ihm folgen. Insofern war dein Losgehen und deine Stimme für ihn das Signal zum Antreten, nicht aber die treibende Hilfe an der Hinterhand.

Du brauchst also etwas, was bei der Handarbeit deinen Schenkel ersetzt. In der Regel wird dazu eine Gerte benutzt, die den Impuls zum Antreten gibt. Vorzugsweise genau dort, wo der Schenkel es tun würde und in gleicher Art und Weise. Also kein Anticken oder gar Klopfen, sondern leichtes Anliegen und vermehrten Druck ausüben, wenn er Antreten soll.

Das ist nicht so Einfach, weil man ja auch einen Zügel in dieser Hand hält. Es bedarf also einiger Übung. Und der Zügel verläuft über den Wiederist, bzw. dahinter und nicht über dem Mähnenkamm. Erst dann kommt der Zügel in die richtige Position (Druck auf die Laden) und die Gerte befindet sich auch an der richtigen Stelle, wenn sie wie der Schenkel senkrecht und locker anliegt.

Zu Beginn kannst Du ja mit einem Kommando dieses Signal der Gerte noch unterstützen, Ziel sollte es jedoch sein, dass er mehr und mehr sich dann auf den Schenkelersatz konzentriert und versteht, was damit gemeint ist. Zeigt er dann das erwünschte Verhalten könntest Du es mit CT noch zusätzlich verstätken und ihn  so weiter motivieren. :wink:

Viel Spaß beim Umdenken
Manfred

hey manni, danke. hatte deine antwort an mich noch gar nicht gesehen.

ich hab das buch zur handarbeit hier, den LK kurs und dennoch würde ich mal salopp behaupten bin ich zu dämlich dafür  :roll:

wirklich schade, dass so viel chaos bei mir war, als heike da war. ich hatte es mir noch mal zeigen lassen wollen.
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Archivar
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Re:Führen/Longieren mit dem Longenkurs
« Antwort #127 am: 18. Dezember 2009, 19:46:09 »
Zitat von: Gullveig
@ Steffi:
sorry, dann habe ich das wohl falsch verstanden. Ich dachte, Du würdest das auf den ganzen LK beziehen.
Habe auch nicht alle Seiten dieses Themas durchgelesen, weil die Seiten so lange brauchen, um sich zu laden  :oops: .
Über den Aufbaukurs kann ich nichts sagen. Weiß auch nicht, was die Fories von dort darüber schreiben, weil ich noch in den Anfängen des LK stecke und mich bis auf den Trailer noch nicht dafür interessiert habe.

Und wie gesagt, ich finde den LK an sich sehr gut gemacht. Auch die Idee mit dem Forum dahinter. Man bekommt immer neue Ideen, Denkanstöße, sieht, welche Probleme andere haben, lernt vom Zusehen Fehler zu erkennen etc.
Es selber alleine umzusetzen, macht natürlich viel Mühe und wirft immer weitere Fragen auf. Klar, gibts da sicherlich viele, die anfangs zu enthusiastisch sind und hinterher merken, wie schwierig es wirklich ist.
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penelope
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Re:Führen/Longieren mit dem Longenkurs
« Antwort #128 am: 04. März 2010, 14:29:34 »
Hier arbeiten ja ganz schön viele von euch nach dem Longenkurs.

Ich finde den Kurs grundsätzlich auch interessant, möchte aber eine Frage an Euch stellen: Wie viel bringt der Kurs, wenn man sich schon vorher mit dem Longieren am Kapzaum auseinander gesetzt hat?

Ich hab meine alte Stute in den letzten Jahren nicht mehr viel Longiert, habe aber früher recht viel mit ihr am Boden gemacht. Anfangs sehr stark beeinflusst von Solinski (und da auch an zwei Kursen mit einem früheren Schüler teilgenommen), später kamen dann immer mehr andere Einflüsse dazu. Eine Idee davon, wie ich ein Pferd durch geforderte Stellung und das Heraustreiben der Schulter zur Denhungshaltung bringen soll, hab ich also schon (was natürlich nicht bedeutet, dass das immer funktioniert  :P)
Nun hab ich ja ein junges Pferd und werde demnächst wohl wieder mehr longieren. Lohnt sich da die Anschaffung des Kurses? Wird da auch auf rohe Pferde eingegangen?
Ich bin da nicht ganz abgeneigt, aber etwas skeptisch, da ich auch den Preis für ein reines Online-Skript ganz schön heftig finde (zudem stehen noch sooo viele Bücher auf dem Wunschzettel: Tellington, Kreinberg, Klimke etc.)
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Ehemaliges Mitglied 22
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Re:Führen/Longieren mit dem Longenkurs
« Antwort #129 am: 04. März 2010, 14:53:30 »
Hallo Penelope,

wenn Du schon erfahren bist, könnte der Lk vielleicht nicht so geeignet sein. Ich bin nicht so erfahren gewesen, da ich meist frei longiert hatte und kaum bis gar keine Erfahrung mit dem Kappzaum hatte. Ich konnte da gut von profotieren. Auch das Führen in Stellung und die weiteren Übungen waren und sind hilfreich. Aber wenn Du das eh schon praktizierst, wird es für Dich nicht sooo viel Neues sein.
Für ein Jungpferd kann ich es mir als Longiereinstieg gut vorstellen. Allerdings verträgt sich meines Erachtens manchmal der Druck, der dem Pferd gerade in der Eingewöhnungsphase gemacht wird, nicht mit meiner Vorstellung vom Clickertraining. Ich finde, das Führtraining und frei longieren gerade für ein Jungpferd sehr schön übers Clickern zu formen ist. Dann wird es danach auch weniger zu Widersetzlichkeiten an der Longe kommen, die gegebenenfalls erstmal korrigiert werden müssen. Die Erfinderinnen des Lk arbeiten ja auch mit CT, allerdings habe ich das Gefühl, dass es eher als ein Werkzeug verstanden wird. Das passt dann nicht so zu meiner Sichtweise.
Prinzipiell ist der LK aber für alle, die bislang eher das unschöne "Pferd-im-Kreis-herumjagen" kannten ne tolle Sache. Wenn Du Solinskis Ansatz beherzigst, wirst Du wahrscheinlich den LK kaum benötigen.

Grüße
Steffi
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Carmen
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Re:Führen/Longieren mit dem Longenkurs
« Antwort #130 am: 04. März 2010, 21:58:42 »
Ich habe jahrelang mit Kappzaum longiert, habe auch Biegung und Dehnungshaltung an der Longe erarbeitet, finde den Longenkurs aber dennoch hilfreich und sehr gut. Ich kann ihn nur empfehlen. Aber du kannst ihn ja zurückgeben, wenn du findest, dass er dir nichts bringt.
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EscyKane
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Re:Führen/Longieren mit dem Longenkurs
« Antwort #131 am: 06. März 2010, 14:13:21 »
Hallo! Also ich habe auch schon ziemlich viel vorher gemacht und für mich hat sich die Anschaffung allemal gelohnt!
Es wird auch auf junge Pferde eingegangen, sie fängt quasi bei Null an, und entweder man erarbeitet das mit dem Jungpferd oder lernt mit einem älteren um  ;D

Allerdings muss ich sagen dass man sich auch ganz schön "verfühlen" kann was das mit der angehobenen Schulter angeht. Ich habe jetzt nochmal neu angefangen unter Aufsicht einer erfahrenen Longenkurs'lerin, und dieses Mal fühlt sich schon das Führen in Stellung ganz anders an. Diesmal ist die Schulter wirklich entlastet, beim letzten Mal war es nur pseudomäßig. Die Arbeit hat sich jetzt schon enorm auf die Balance und Geraderichtung ausgewirkt, das sehe ich wenn ich Freixenet auf dem Laufband habe, früher fußte immer ein Hinterhuf zu eng, also nicht spurig, und seit ich 2x in der Woche Longenkursle, läuft er absolut spurig und setzt die Füße viel gezielter.
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Re:Führen/Longieren mit dem Longenkurs
« Antwort #132 am: 06. März 2010, 20:57:30 »
huhu,
also ich kann nur empfehlen, mal einen Kurs zu besuchen. Da werden viele kleine Probleme so anschaulich, und es wird ziemlich klar, wie die Zwischenschritte alle aussehen sollten.

Ich kann mir jetzt vorstellen, es mit Mirko nochmal zu probieren, und weiss jetzt auch wie ich es umsetzen kann. Im Juli haben wir jetzt mal noch einen Termin angedacht, da will ich dann vielleicht mitmachen.  :D
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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EscyKane
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Re:Führen/Longieren mit dem Longenkurs
« Antwort #133 am: 07. März 2010, 02:16:06 »
Klingt super!

Ja also ich hab es auch nur mit dem Longenkurs-Skript nicht geschafft die Schulterlastigkeit in den Griff zu bekommen. Ist einfach schwer sich genau vorzustellen wie es sich anfühlen und aussehen muss. Egal wie genau eine Beschreibung ist, ich bin mir sicher dass sich zwei Personen dennoch zwei ganz unterschiedliche Dinge darunter vorstellen können.

So wie es jetzt funktioniert, ist es auf jeden Fall besser. Ich weiß nicht ob es jetzt das Resultat ist, das BT anstrebt, aber es hat meinem PFerd auf alle Fälle schon enorm mit der Balance geholfen.
Früher hat er gerade wenn ich das Laufband leicht bergauf gestellt habe, mit einem Hinterfuß zu stark unter den Körper gefußt, meistens recht abwechselnd, außerdem hat er die Beine so "ungezielt" vor geschwungen und irgendwie eher aufgepatscht als aufgesetzt.
Und jetzt stehe ich da mit Herzchen in den Augen und sehe zu wie er wie eine Eisenbahn genau in die Spur der Vorderhufe tritt und es sieht auch einfach alles viel balancierter und gezielter aus.  :love:
Ohne die Anleitung einer Bekannten wäre ich aber nicht dahinter gekommen wie ich ihn dazu bringe so zu laufen. Er hatte sich trotz Gerte an der Schulter und Hand am Kappzaum noch auf die innere Schulter gepackt.
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penelope
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Re:Führen/Longieren mit dem Longenkurs
« Antwort #134 am: 07. März 2010, 19:12:05 »
Danke für eure vielen lieben Antworten.

Ich hatte zwischenzeitlich Gelegenheit, mal in den original LK zu gucken.
Mein Fazit: schön gemacht der Kurs. Ein großes aha-Erlebnis gab es auch bei mir in Bezug auf die Führposition so weit vorne am Kopf (um mit der Longe nur seitwwärts und nicht rückwärts einzuwirken) und wie man den Nachteil der bremsenden Wirkung in dieser Position wieder ausgleicht. Ich hab durchaus den Eindruck, dass hinter dem Kurs sehr viel Fachwissen steckt.

Allerdings: direkt nach dem Kurs arbeiten werde ich mit meinem Jungpferd nicht. Ich hab kein gutes Gefühl dabei, ein fast rohes Pferd, was nicht viel andere gymnastiziernde Arbeit nebenher macht, so ausschließlich betont langsam und auf nur gebogenen Linien zu arbeiten. Da hab ich doch die Befürchtung, dass die "Frische" des Pferdes auf der Strecke bleibt (vermisse ich auch in den Videos der Autorinnen etwas).
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