Hallo Ihr,
habe heute longiert und Führübungen nach dem Longenkurs gemacht. Mal davon abgesehen, dass mein Handling der Longe und der Peitsche in diesem Leben nicht mehr besser wird, reagiert Mána sehr sehr schön, finde ich.
Ich habe das Führen in Stellung heute mit mehr Abstellung und Biegung geübt als vorher. Hintergrund ist der, dass meine RL am Sonntag das Schulterherein mit sehr viel mehr Biegung verlangt hat, als ich das vorher praktizierte. Ich wollte Mána diese Bewegeungsabäufe und das veränderte Körpergefühl jetzt etwas näher bringen und habe das entsprechend heute mit n'er höheren Verstärkerrate geclickt.
Das Führen in Stellung fand sie ziemlch anstrengend und reagierte etwas angeätzt.
Danach habe ich dann longiert und plötzlich bot sie mir im Trab von sich aus eine Innenstellung des Kopfes an, mit stärkerer Biegung, mehr Untertreten und insgesamt federnder Bewegungen und aufgewölbtem Rücken. Das finde ich immer faszinierend, die wirklichen Fortschritte erzielt das Pferd beim CT eben VON SELBST als eigenes neues Bewegungsangebot. Wer mich gesehen hätte, mit meinen unkoordinierten Wedelbewegungen mit der Longierpeitsche an Mánas innerer Schulter, Mána ist dann auch schön auf den Schlag getreten...der würde bezweifeln, dass so ein Pferd etwas von mir lernen könnte. Und sie lernt es eben auch nicht von mir, sondern sie probiert selber herum, welche Haltung jetzt gut ist, welche wohl gewünscht ist und ihr scheint das auch zu gefallen, obwohl das Laufen ja so doch viel anstrengender ist.
Welche andere Weg bringt solche Ergebnisse? Ich kenne nichts vergleichbares und bin wieder total hin und weg vom CT.
Begeisterte Grüße
Steffi