Hallo Anna,
was Muriel hier schreibt würde ich auch so einschätzen. Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und nach Deinen Beschreibungen behaupten, dass Ihr der Rücken, der Hals und vor allem das Genick wehtun.
Wenn die Vorvorbesitzerin - wie du schreibst - wirklich soooo fest im Maul war und sie da immer richtig festgehalten hat, hat sie mit Sicherheit Probleme im Kiefergelenk, im Genick, was sich nach hinten auf die komplette Wirbelsäule auswirkt - das könnte mit ein Grund dafür sein, dass sie überhaupt nicht mehr loslassen kann...........
ich würde mir zu allererst jemanden suchen, der Deinem Pferdchen die Schmerzen nehmen kann und vor allem Dir zeigt was du tun kannst........ so lange ihr das alles wehtut, wird sie nicht loslassen, und vor allem nicht entspannt sein können.
Ganz liebe Grüße
Naja, das von den Vorvorviorvor besitzern (sie hatte schon einige) ist mehr ein Vedacht. Da sie aber Turnierpferd war (Vielseitigkeit) Angst vor Hindernissen, Stangen, Männern, Gerten ... hatte (sie springt mit mir wieder ganz brav), denke ich dass die sie wohl nicht so nett behandelt haben.. Wenn die normal, sanft und respektvoll mit ihr umgegangen wären, wäre sie nicht so misstrauisch, ängstlich, schüchterm unsicher...
seitliche Halsheber - was ist das genau?
Was sie schon macht, ist die Halsunterseite festzumachen, Zähnezusammen und Hals runter oder vor. So zieht sie mich fast aus dem Sattel. Ich bin eher klein und leicht, aber ich hab mit der Zeit recht viel Bauchmuskeln und Armmuskeln entwickelt um sitzen zu bleiben
Mit hat mal meine Homöopathin gemeint, dass Abbey leicht verspannt ist und sie glaubt es liegt am Sattel. Zu der Zeit hat sie aber gerade eine lange reitpause gehabt und mein Verdacht war, dass sie wegen ihren Hufen immer schief gelaufen ist.. Die Homöopathin hat dann gemein dass das schon möglich wäre kutrzzeitig.
Ich hatte mal einen Barhufbearbeiter da, der ist auch Physiotherapeut. Der war nur zum Hufe bearbeiten da und hat sie demnach nicht genau angschaut. Aber er hat gesagt sie hat eine leicht schiefe Hüfte ob sie mal geflogen ist (schon läönger her) und sie tut sich schwer ein Hinterbein zu heben (ausschneiden) , weil sie da irgendwas hat. Deswegen sollte man auf keinen Fall den Fuß mit Gewalthochhalten, und sie immer wieder absetzen lassen wenn sie möchte. Er hat damal aber nicht gesagt, dass das dramatisch wäre..
Ich hatte auch im Herbst RU mit ihr (jetzt leider Winterpause wegen Schnee) und der RL war recht zufrieden.. Obwohl sie 22 ist und ich jahrelang kaum geritten bin und wenn dann im Gelände, ist sie sehr schön gegangen. Hat schön nachgegeben im Genick, war locker...
Am Platz hab ich eigentlich nicht das Gefühl das sie verspannt ist. Da geht sie im Schritt nach ein paar minizügelhilfen, schön locker runter (auch das der Zügel manchmal ein bisschen durchhängt) und biegt sich schön llocker, geht schöne seitengänge.. Im Trab braucht sie ein bisschen um locker zu werden. Man muss viel leichttraben, eher langer Zügel, sie daran erinnern, dass sie den Kopf runternimmt, bzw. nicht angespannt nach vorne.
Sie hat auch seeeehr viele Muskeln an der Halsunterseite, und weniger oben bei der Mähne - normal sollte das ja genau umgekehrt sein oder? und so fällt es ihr auch schwerer den Kopf runter zu nehmen - wenn das Muskelpaket im Weg ist..
Deswegen glaube ich, dass es mal wicktig wäre, sie viel mit gesenktem Kopf zu arbeiten. Das war eigentlich mein Plan - dann ist der Winter gekommen :@