was ist mit der Veränderung des Pferdebesitzers?
ich finde, seit ich Klickere verstehe ich mein Pony besser, WEIL ich eben auch ihre Äußerungen mehr erkenne, die sie eben auch deutlicher gibt.
Sie "spricht" jetzt mehr mit mir, weil ich ja auch zuhöre.
Ich weiß jetzt, welche Übungen sie gern macht, aber nicht gut kann, oder welche sie zwar könnte, aber nicht gern macht - bei beiden war "vorher" einfach die Ausführung schwierig bzw. schlecht und ich wusste nie "kann sie nicht oder will sie nicht".
Ich weiß jetzt auch viel genauer, was ihr besonders gut schmeckt.
Sie vertraut
mir mehr (obwohl ich vorher nicht das Gefühl hatte, dass sie mir nicht vertraut, aber es ist um Welten mehr geworden, finde ich).
und umgekehrt:
Ich vertrau
ihr mehr (vorher wusste ich nicht, ob sie nicht doch mal "böse" wird, schlägt oder zwickt oder buckelt, wenn ich auf irgendetwas bestanden habe - was man ja unweigerlich tut, wenn man "normal" mit Pferden umgeht... reicht ja schon eine Augenbehandlung oder Wundenversorgung, die eben nun mal sein muss).
Und was mir noch aufgefallen ist:
Als ich zum ersten Mal meine Katzen geklickert habe - haben die ganz verwundert getan, so "was? Ein Mensch ist
doch intelligent? Die "spricht" ja!
und meine eine, sehr scheue Katze war plötzlich total zutraulich, und ist es seitdem. Sie teilt sich mir nun mit, über das normale "ich habe Hunger, mach mir sofort Essen!" hinaus...
Vorher war ich nur Futterautomat und Türöffner, jetzt hat sich mich als "denkendes und fühlendes Wesen" erkannt...
Das dürfte auch auf viele Pferde zutreffen.
Klickern verbessert meiner Meinung nach einfach ungemein die "Interspeziäre Kommunikationsfähigkeit"