Danke für deine Rückmeldung. Wir starten ja quasi bei Null, es ist aber trotzdem interessant zu lesen, welche Erfolge ihr hattet.
Und du scheinst auch schon selbst sehr viel mehr mitgebracht zu haben als ich

Es gibt ja vermutlich ein paar Sportarten, die die Rumpfmuskulatur sehr stärken. Klettern fällt mir da noch ein.
Aber ich gehe maximal ins Fitnessstudio - mittlerweile sowieso auch nur noch 1x pro Woche - und gehe ab und zu Radfahren. Ich hab quasi nie gelernt, den Rumpf so dauerhaft zu nutzen.
Aber: Man kann es ja jederzeit trainieren. Immer wieder die entsprechende Muskulatur anspannen und halten. Immer wieder. Beim Stehen in der Bahn, beim Gehen im Büro zur Toilette, beim Kochen... So versuche ich es jetzt zumindest und hoffe, dass ich so die nötige Ausdauer erhalte.
Ebenso bei der Muskulatur zum Leichtraben oder allgemein beim Sitzen. Ich versuche die Übungen im Alltag nun regelmäßig einzubauen, um mein Pony nicht als "Fitnessgerät" zu missbrauchen, sondern selbst schon die nötige Fitness mitzubringen, bevor ich mich länger auf mein Pferd setze.
Gestern hatte ich nun also meine zweite Reitstunde und wir haben dort bspw. festgestellt, dass ich in der linken Hüfte einknicke, weswegen vermutlich das Traben auf der linken Hand deutlich schwieriger für uns beide wurde.
Daraufhin sollte ich mal schauen, wann ich das im Alltag mache und prompt konnte ich erkennen: Beim Autofahren, beim Sitzen im Bürostuhl. Ich sitze quasi mehr auf dem rechten Sitzbeinhöcker, der linke "schwebt" ein bisschen.

Okay, also erstmal selbst gerade werden...
Ich finde es so faszinierend. Eigentlich ist ja genau das, was guten Reitunterricht ausmachen sollte.
Aber bei meiner früheren Reitlehrerin wäre es womöglich so gewesen:
I: "Ich kann auf der linken Hand den Takt nicht mit der Aufstehbewegung kontrollieren"
RL: "Dann setze den Zügel mehr ein, er muss verstehen, was du jetzt von ihm willst.."
Also das hab ich mir nur ausgedacht. Damals hätte ich den Takt niemals über die Leichttrabbewegung beeinflussen sollen...

Aber so ähnlich hätte eine Unterhaltung durchaus aussehen können.
Was mir aber leider ebenfalls aufgefallen ist: Ich hatte nach dem Absitzen ziemliche Schmerzen in den Knien. Die Knie sind bei mir seit Jahren schon ein Problem und sie tun generell mal weh, aber nach dem Reiten war es schon sehr deutlich.
Kennt das jemand? Ich hab mich gefragt, ob ich nun doch noch etwas falsch gemacht habe, oder ob die Bewegung als solche einfach für kaputte Knie schon eine größere Belastung sind...
Ich muss mal Wiebke fragen, oder doch mal zum Physiotherapeuten. Das hatte sie mir ohnehin mal empfohlen.