Hallo Anna,
oh je, Glück im Unglück, dass es dann doch relativ glimpflich verlaufen ist ... Leute, die einfach Tiere füttern ... *narf*
Ich hab auch leider gar nicht wirklich einen Tipp, habe damals auch viel gelesen und es ging mir wie dir - so unterschiedlich wie die Wege zur Rehe sind, mindestens so unterschiedlich sind auch die Futtertipps, die man so liest - und dann natürlich noch je nach Quelle mehr oder weniger fundiert.
Und ich fand es ohne tiefere Fachkenntnis dann auch zum großen Teil schwierig einzuschätzen, wie fachlich fundiert eine Quelle nun ist oder nicht.
Die Lehre, die ich für uns aus der Rehe gezogen hatte, war, dass Berta einen Mangel an etwas besser verkraften und ausgleichen kann als ein Zuviel. Mein Credo war die Jahre danach dementsprechend, im Zweifelsfall immer eher alles so weit wie irgendwie möglich herunter zu fahren, statt Dinge noch dazu zu geben. Die regelmäßigen Blutbilder und Rücksprachen mit TA und THP haben uns in dem Fall recht gegeben. Berta kam auch nicht mehr auf die Weide, aber das ist im Hinblick auf Gras natürlich auch die radikalste Entscheidung.
Unser indivueller bester Tipp war also in dem Fall "Weniger ist mehr" - und die Begleitung durch gutes Fachpersonal.
Zu deiner konkreten Frage: Gibts vielleicht eine/n unabhängige/n Futterberater:in in euerer Gegend oder dein Vet ist da versiert?
Ich finde an der Stelle Leute, die sich beruflich damit auseinander setzen und am besten nicht gleichzeitig Futterzusätze verkaufen
eigentlich die beste Quelle.
Ich drücke euch die Daumen, dass sich bald wieder alles gut einpendelt!