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Der Hufrehe - Thread

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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #150 am: 20. März 2018, 17:46:12 »
Interessanter Artikel zu Reheschüben im Winter.

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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #151 am: 31. Oktober 2021, 00:36:21 »
HI zusammen,
habt ihr Tipps zu guten Quellen zur Mineralstoffversorgung und Futter, Weide etc nach Rehe?

Sandero und ein weiteres Pony bei uns am Stall haben vor einigen Wochen einen leichten Reheschub gehabt. Ursachen vermutlich Übergewicht, zu viel Weide, und irgendein Idiot hat uns kiloweise Brot auf die Weide geschmissen. Beide Pferde hatten Pulsation auf den Vorderhufen, waren beim Abdrücken empfindlich und sind klamm gelaufen.
Die beiden stehen jetzt seit ca 2 Monaten auf einem Diätpaddock und nach Wochen schlechter Laune (Langeweile, Hunger, Bewegungsmangel) und Schmerzen geht es so langsam bergauf. Füße tun nicht mehr weh und inszwischen darf ich auch schon wieder mit Sandero joggen, was der Lunge gut tut (durch den MAngel an Bewegung hat sich seine Heustauballergie extrem verschlechtert. Rehe in Combi mit COB ist extrem ätzend).
Es ist bei beiden Ponys glimpflich abgelaufen, es gab beim Röntgen keine Veränderungen an Hufbein & Sohle, weder Rotation noch Senkung. Trotzdem sind wir alarmiert und haben bereits mit den Stallbesitzern besprochen dass für die beiden Weide wenn überhaupt erst nach Grasblüte in Frage kommt.

Ich finde es schwierig wirklich verlässliche Infos zu Rehe zu finden. Viel ist ohne Belege, Aussagen widersprechen sich etc. Ich freu mich wenn Ihr mir da Tipps zu guten Quellen geben könntet. Vielen lieben Dank!
Viele Grüße von Anna und Sandero
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #152 am: 03. November 2021, 14:13:20 »
Hallo Anna,

oh je, Glück im Unglück, dass es dann doch relativ glimpflich verlaufen ist ... Leute, die einfach Tiere füttern ... *narf*  >:(

Ich hab auch leider gar nicht wirklich einen Tipp, habe damals auch viel gelesen und es ging mir wie dir - so unterschiedlich wie die Wege zur Rehe sind, mindestens so unterschiedlich sind auch die Futtertipps, die man so liest - und dann natürlich noch je nach Quelle mehr oder weniger fundiert.  :confused: Und ich fand es ohne tiefere Fachkenntnis dann auch zum großen Teil schwierig einzuschätzen, wie fachlich fundiert eine Quelle nun ist oder nicht.

Die Lehre, die ich für uns aus der Rehe gezogen hatte, war, dass Berta einen Mangel an etwas besser verkraften und ausgleichen kann als ein Zuviel. Mein Credo war die Jahre danach dementsprechend, im Zweifelsfall immer eher alles so weit wie irgendwie möglich herunter zu fahren, statt Dinge noch dazu zu geben. Die regelmäßigen Blutbilder und Rücksprachen mit TA und THP haben uns in dem Fall recht gegeben. Berta kam auch nicht mehr auf die Weide, aber das ist im Hinblick auf Gras natürlich auch die radikalste Entscheidung. ;)
Unser indivueller bester Tipp war also in dem Fall "Weniger ist mehr" - und die Begleitung durch gutes Fachpersonal.

Zu deiner konkreten Frage: Gibts vielleicht eine/n unabhängige/n Futterberater:in in euerer Gegend oder dein Vet ist da versiert?
Ich finde an der Stelle Leute, die sich beruflich damit auseinander setzen und am besten nicht gleichzeitig Futterzusätze verkaufen ;) eigentlich die beste Quelle. :)

Ich drücke euch die Daumen, dass sich bald wieder alles gut einpendelt! :dd:

« Letzte Änderung: 03. November 2021, 14:18:48 von Bettina »
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #153 am: 05. November 2021, 20:02:13 »
Hllo Anna, das ist ja richtig blöd für euch.
Vielleicht wäre eine Beratung  bei Conny Röhm etwas für euch?
LG Barbara
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #154 am: 06. November 2021, 21:02:49 »
Hi Anna,

schön, dass es wieder bergauf geht.

Ich lese häufig bei Susanne Weyrauch nach. Natürlich will sie auch ihre Produkte verkaufen, aber ihre Beiträge machen mir immer einen fachlich sehr fundierten Eindruck.
https://www.dr-susanne-weyrauch.de/eskalation-des-stoffwechsels

Ansonsten erinnere ich mich noch dunkel daran, dass im Hufbuch von Tina Gottwald etwas zur Fütterung drin stand. Aber möglicherweise für euren Fall nicht detailliert genug.  :juck:
Die Welt ein bisschen besser machen mit ecosia.de und schulengel.de.

"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."
Antoine de Saint-Exupéry (aus "Der kleine Prinz")
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #155 am: 11. November 2021, 18:39:39 »
Danke für Eure Tipps!
Ich habe in der Zwischenzeit noch mal mit der Tierärztin gesprochen, die zunächst keine zusätzlichen Mineralien vorschlägt - weil wir Glück hatten und der Stoffwechsel noch nicht komplett entglitten war.

Conny Röhm hat zufällig gerade auch neue Seminartermine online gestellt und ich habe mich direkt für eins zum Thema Rehe angemeldet - gute Idee, Barbara!

Viele Grüße von Anna und Sandero
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #156 am: 12. November 2021, 08:24:46 »
Hast du einen Link? Ich finde das nicht  :rotw:
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #157 am: 12. November 2021, 09:26:21 »
Vielleicht hier?
Am 29. Dezember ist ein Hufrehe Webinar geplant.
Liebe Grüße aus Niedersachsen - Fjord Freddy, Muli Ambra, New Forest Pony Asmara & Laura
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #158 am: 12. November 2021, 10:44:03 »
Danke!
Die Seite hängt bei mir und ich dachte, da steht nur eine Fortbildung  :rotw: :rotw:
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #159 am: 12. November 2021, 10:58:08 »
Jetzt hängt die Seite auch bei mir. :roll:
Liebe Grüße aus Niedersachsen - Fjord Freddy, Muli Ambra, New Forest Pony Asmara & Laura
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #160 am: 13. November 2021, 16:43:14 »
Vielleicht hier?
Am 29. Dezember ist ein Hufrehe Webinar geplant.
Ja genau, danke Laura! ich hab mich für das online Seminar zu Rehe am 29. Dezember angemeldet  :cheer:! Am gleichen Tag gibt es auch eins zu EMS. Das ist sicher auch interessant...
Viele Grüße von Anna und Sandero
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #161 am: 31. Juli 2023, 10:38:56 »
Ich hab eine kurze Frage zu Hufrehe. Ich  hab (zum Glück) kaum Erfahrung damit und befürchte aber, dass ein Pferd bei uns im Stall entweder eine Hufrehe hat oder direkt darauf zusteuert.

Ich kann leider mit der Besitzerin des Pferdes nicht darüber sprechen, da sie a) momentan ein größeres privates Problem und b) in der Vergangenheit leider gezeigt hat, dass sie wenig Interesse hat, sich mit bestimmten Themen auseinander zu setzen.

Daher wollte ich  mal fragen, wie ich als Außenstehender ohne Tierarzt und Hufschmied erkennen kann, dass eine Hufrehe da ist?

Folgende Situation: Das Pferd ist massiv übergewichtig. Der Mähnenkamm ist so dick und hart, dass ich mit der Hand kaum drumherum komme und das Pferd den Hals nur sehr verbogen drehen kann. Wenn es bspw. über die Schulter nach hinten schauen will, kann es den Kopf dabei nicht senkrecht halten, sondern er verdreht sich komplett im Genick.
Die Kruppe ist ebenfalls sehr sehr dick, am ganzen Körper befinden sich teilweise Wassereinlagerungen (?) oder Fettpolster.

Das Pferd ist schon immer beschlagen an allen vier Hufen. Mit "Plastik"-Eisen. Vielleicht Duplos? Ich kenne mich da nicht so aus. Es geht schon immer mehr oder weniger lahm, läuft einfach extrem schlecht. Vermutlich wegen des Gewichts und auch wegen einer Arthrose.

Mir ist jedenfalls aufgefallen, dass einer der Hufe eine merkwürde Wölbung hat. Also er geht nicht vom Kronrand in einer Geraden nach unten, sondern ist dabei konvex.
Die Hufe sind aber auch schon seit jeher eher recht lang.

Dieser eine spezielle Huf wird jetzt nicht übermäßig geschont oder nach vorne gestellt, was ich bei einer Hufrehe vermutet hätte. Es geht so im gesamt-lahmen Bild irgendwie unter. Zumindest für mich als (zum Glück) Lahm-Laie.

Ich würde nur jetzt gern wissen, ob ich eine angehende Hufrehe erkennen könnte, um zumindest mal dem SB Bescheid geben zu können. Ich will hier nicht unnötig die Pferde scheu machen, aber das Tier tut mir nur einfach sehr leid.
Viele Grüße und bleibt gesund!

Sarah
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #162 am: 06. August 2023, 11:28:39 »
Es gibt auf der Seite von Team Huf eine Übersicht mit Symptomen (weiter unten): https://www.team-huf.de/notfallkurs-hufrehe/

Rehehufe schnabeln eher, meine ich, typisch sind auch Ringe. Sie ist meist beidseitig, vor allem wenn es die klassische Futterrehe ist.
Klingt jedenfalls besorgniserregend, was du beschreibst. Da könnte man sicherlich auf EMS testen. Eigentlich müsste man jetzt schon gegensteuern. Wenn die Rehe einmal da ist, ist es eigentlich schon zu spät. Aber wenn die Besitzerin das nicht sieht/sehen kann/will, steht man leider auf verlorenem Posten. Vielleicht kann der SB mal das Gespräch suchen?
LG, Inga

Entwendy - Das Pferdestehlmagazin.
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Re: Der Hufrehe - Thread
« Antwort #163 am: 24. August 2023, 14:28:18 »
Vielen lieben Dank für deine Rückmeldung und entschuldige die späte Antwort. Ich hatte dann doch noch mit den SB gesprochen, die das Problem kennen. Sie hatten sich mit dem Hufschmied der Besitzerin wohl ausgetauscht, da die Besitzerin aktuell nicht so greifbar ist und auch in der Vergangenheit wohl verschlossen war, was das Thema betrifft.

Es ist mittlerweile aber nun so, dass ihr die Koppel gestrichen wurde. Dass sie nicht den ganzen Tag nur in der Box rumsteht, darf sie wenigstens tagsüber ein bisschen auf den Matschplatz.

Die Besitzerin hat zwischendurch Sauerkraut an den Huf gemacht.. ich weiß auch nicht. Mir tut das Tier leid, aber ich weiß nicht, was ich hier tun können sollte. Schlimm, das mit anzusehen.
Viele Grüße und bleibt gesund!

Sarah
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