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Clickeranfänge in der Box, Pferd muss 6 Wochen wegen Fesselbeinfraktur stehen

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7.hombre
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Hallo zusammen,

habe dieselbe Anfrage schon in der Vorstellungbox gestellt.

ich beschäftige mich mit dem Clickertraining erst seit ca. 2 Wochen, zumindest was das Pferd betrifft. Mit meinem Hund habe ich dies schon immer mal aber nie regelmäßig gemacht. Sowohl Hund als auch Pferd findens beide toll.
Eigentlich wollte ich mit dem Pferd nichts machen, weil eigentlich Dressurpferd, und für berufstätige bleibt nicht die Zeit...

Naja wie das so ist, jetzt hat sie eine Fesselbeinfraktur und muss 6 Wochen stehen. Bis jetzt trägt sie es mit Fassung.
Was tun, um die Rosi zu beschäftigen??? Also Clickertraining.
Wahrscheinlich vollkommen Laienhaft mal einfach angefangen. Ging alles sehr schnell mit der Konditionierung (ja, ein erstes Clickerwort habe ich auch schon drauf) und innerhalb ein paar Tagen hatte sie die Kopfsenkübung drauf. Dann hat sie mit angeboten, die Hinterbeine ran zu stellen. Klappt jetzt auch schon ganz gut.
Nun suche ich Übungen, die ich in der Box, bzw. im Stehen machen kann.  Wer kann mir Tips geben und vor allem, wie beginne ich immer. Und was wohl ganz wichtig ist für meine Rosi, ich brauche ein Endwort oder sowas, weil ich bin fertig, dann macht sie die Übung aber weiter.
Freue mich von Euch zu hören...
Liebe Grüße aus Mannheim 
Natalie
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Hallo Natalie,

ich hatte ein ähnliches Problem: Chips aus beiden Sprunggelenken entfernt und mehrwöchige Boxenhaft gefolgt von 5-Minuten-an-der-Hand (das minutenweise gesteigert über ein paar Wochen). Zu dem Zeitpunkt hatte ich allerdings schon eine Weile geclickert mit meinem Pferd, wenn auch noch nicht soooooo lange.

Ich habe damals meinen Schimmel v.a. mit Körpertargets beschäftigt. Zum Anfang eignet es sich, die Hand oder einen Gegenstand mit dem Maul anstupsen zu lassen. Das geht meist eh recht schnell, weil Pferde ja neugierig sind, und wenn man ihnen was vor die Schnüss hält, rüsseln sie eh dran rum. Weiter gemacht habe ich mit verschiedenen Kopftargets: Wange, Ohr (beim Schimmel besonders wichtig, weil er da große Schwierigkeiten hatte, sich berühren zu lassen). Inzwischen kann er auch Auge und Kinn, das haben wir aber nach der Krankheitsphase gelernt. Und dann kamen noch Schulter- und Hüfttarget dazu, nach dem Krankenstand auch Knietarget.
Alle Targets (bis auf das erste Maul-Anstups-Target) würde ich anfangen, indem ich das Pferd an der Stelle berühre und zeitgleich clicke. Das einige Male wiederholen und dann mal nicht berühren, aber die Hand (oder den Gegenstand) gaaaanz nah ans Pferd halten, wirklich nur 1 mm weg, und warten, ob das Pferd selbst sich in die Richtung bewegt. Wenn nicht, Schritt 1 noch eine Weile wiederholen.

Wenn man mit dem Anstupsen angefangen hat, ist es meist für's Pferd einfacher, erstmal nicht am Kopf das nächste Target zu machen, sondern "weiter entfernt", weil es sonst oft versucht, doch wieder mit der Nase / dem Maul anzustupsen.

Hier hat es auch noch einen Thread mit ein paar Ideen. Und hier ist der Link zu Schimmelchens Tagebuch, ab der Stelle der OP. Dort habe ich sicherlich auch einiges beschrieben, was ich mit ihm gemacht habe. Allerdings kannst Du das erst lesen, wenn Du 10 Beiträge zusammen hast. Ich stelle es trotzdem schon mal ein, damit Du dann nicht lange suchen musst.
Viele Grüße,
Esther
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