hey ich arbeite ja auch nach dem LK. hab angefangen, es dann schlafen lassen und heute gehts weiter.
du schreibst wie auch babette, dass man auf der guten seite beginnen soll. komisch finde ich nur, dass es da gar nicht klappt. genau das gegenteil, auf der schlechten klappt es gut und auf der guten schaffe ich es nichtmals ne kleine volte zu gehen :roll:
dann kannst du mir evtl. (oder auch wer anderes) vielleicht eine frage beantworten:
man soll das pferd (wie eine zuglinie) spurig führen. wieso soll er dann aber untertreten? also warum ein pferd untertreten soll (schwerpunkt unterm bauch, rücken heben etc.) verstehe ich schon, nur einmal heißt es spurig laufen und dann doch untertreten :?:
was verstehe ich da falsch?
falls das hier dein persönlicher tagebuch-LK-bericht werden sollte, sorry falls meine fragen hier falsch sind :wink:
Hallo Steffi,
prima, dass Du hier vom Longenkurs berichtest. Ich freu mich schon auf das "Anschraten".
Mel: spurig laufen ---> Hinterbeine fußen in die Spur der Vorderbeine, nicht seitlich daneben.
Untertreten ----> Hinterbeine fußen weit unter den Pferdeleib. (Übertreten ist was anderes!)
Wenn ein Pferd spurig läuft und gut untertritt bzw. später die Hanken beugt, dann tritt es in der Regel auch unter seinen Schwerpunkt. Das schließt sich also nicht aus, im Gegenteil.
lg
Linda
danke linda, aber ich weiß was spurig und was untertreten ist.
nur verstehe ich hier nicht, warum man das untertreten üben soll, wenn er an der longe eh nur spurig laufen soll.
oder was habe ich hier nicht verstanden?
Hej, ein Longenkurs-austausch, wie nett :D
Mel,
spurig laufen soll das Pferd: damit ist gemeint, dass die Hinterhand nicht ausweicht und seitlich vorbeifusst. damit entzieht es sich der Stellung und der Arbeit, indem es wahlweise über die Schulter ausfällt oder eben die Hinterhand nach aussen wandern lässt.
dann wird das Pferd innen seitlich vorbeifussen und nicht mehr in der Spur der Vorderfüsse, wie eine Eisenbahnspur wäre.
Das Untertreten kommt hinzu, wenn das Pferd beginnt, den Bauchheber zu benutzen. Wenn der sich verkürzt, zieht er die Hinterhand heran, beugt die Hüfte - der Fuss kann weiter vor treten und tritt über die Spur des Vorderhufs, aber immer noch in der selben Spur.
das hat nichts mit Versammlung oder Hankenbeugung zu tun und ist bei vielen Pferden auch durch den Körperbau begünstigt. Pferde die auf der Vorhand lasten, treten selten viel unter, können es aber auch, wenn sie das Bein nur gerade vorstrecken (so laufen viele "Dressurpferde")
Übertreten schliesslich als bewusste Aktivierung und Lockerung des Beckens und Beginn der Hankenbeugung, indem die Gelenke und Muskeln aktiviert und gelockert werden.
Wir haben auch vor einigen Wochen mit dem LK begonnen. Das korrekte Führen in Stellung finde ich sauschwer. Heute hat meine RL mir zugestimmt, dass Mirko vermutlich eine Blockade im Halsbereich hat. Freitag schaut dann meine Physiotherapeutin mal hin.
Das beste Ergebnis hatte ich letzte Woche, als ich ihn tatsächlich millimeterweise in die Stellung gelockt habe und jede richtige Idee geclickt habe.
Steffi, an anderer Stelle schreibt Babette ja sehr wohl etwas übers Clickertraining. Aber ich finde der Kurs ist auch sehr schön aufgebaut und macht vor allem bewusst, wie viel dazu gehört, das ein Pferd korrekt und gut an der Longe laufen kann.
lg Heike
danke für die big erklärung. beim longieren/fis hab ich kein problem zu clickern (nur beim reiten eben, aber anderer thread).
heute übe ich Fis, alles andere da belese ich mich noch und muss erstmal hinkommen.
das war unser zweites mal, leider etwas dunkel. am anfang halte ich den strick zu lang, danach aber viiiel besser:
http://www.youtube.com/watch?v=HotkFpUPMd8&feature=channel_page
halo ich habs im anderen thread schon erklärt, hab gestern Fis gemacht, dann gegen die regel "normal" longiert udn danach nochmal Fis gemacht.
es lief so weit gut, auch wenn lucky sich schwer fallen oer hergeben kann, aber ich bleibe dran.
den clicker werde ich bald dazu benutzen, denn wozu sollte ich es mir unnötig schwer machen :D
Hab mal zwei Kurzvideos dazu. Leider etwas dunkel.
Fis, links klappt schon gut:
http://www.youtube.com/watch?v=YHdYP8MyAOs
Fis rechts (wobei gute Seite) klappt noch nicht so gut:
http://www.youtube.com/watch?v=qsQBZWnld-k
Anregung, Tips gerne gesehen. Denke, ich müsste ihn vorne noch kürzer nehmen. Hatte da auch keine Gerte zur Hand, sonst aber schon.
Das nächste mal werde ich die Stangen legen, hab aber noch nicht genau gelesen, wozu die genau dienen. Denke an die Abgrenzung und Orientierung oder?
Hallo Steffi,
den Begriff "Anschraten" kenne ich noch nicht. Muss ich mir darunter eine Schrittverstärkung zu mehr raumgreifenden Tritten und damit auch ein deutliches Untertreten vorstellen? Dies könnte mit positiver Verstärkung sicher leicht erreicht werden. Ein Nachtreiben würde vermutlich eher zum Antraben führen. :wink:
Bei Antares hat der umgekehrte Weg geholfen. Wenn sein Gang eher langsam und schleppend war, ließ ich ihn kurz antraben und wieder zum Schritt durchparieren. Danach ging er oftmals viel freier und raumgreifender vorwärts. Gleiches gilt später auch im Trab, wenn ihm ein Galopp voraus gegangen ist. Die Gefahr ist jedoch, dass er dann auch schnell ins Rennen kam und erst wieder zur Ruhe kommen musste. :roll:
Doch inzwischen ist er gut ausbalanciert und gerade gerichtet. Er läuft auf gebogener Linie mit den Hinterbeinen in der Spur der Vorderbeine. Das war auch erst einmal ein großer Schritt bis dahin. Und nun kann er sich dabei auch schön fallen lassen, Takt und Arbeitstempo halten. Aber es wird ihm auch schnell langweilig und so bin ich wieder gefragt, neue Anforderungen zu stellen. So sind wir jetzt bei der Doppellonge angekommen und können Handwechsel problemlos mit einbauen. Dabei geht er sämtliche Bahnfiguren, wie beim Reiten. Leider verliehrt er in den Wendungen deutlich an Schwung, was auch normal ist und ich helfe mit aufmunternder Stimme nach. Meine Freude überträgt sich dann auch auf ihn und schon sind wir wieder beim "Anschraten" (sofern ich es richtig verstanden habe). 8)
Liebe Grüße
Manfred
Hallo Manfred,
das "Anschraten" bezieht sich auf Antraben, aber so langsam das es quasi aus dem Schritt in den Trab hineingeglitten wird.
hast Du dich schon mal mit dem Longenkurs beschäftigt?
Da wird erst über Führen in Innenstellung ein Anheben der Inneren Schulter erreicht, dadurch eine bessere Balance und dann soll das Pferd auch auf Entfernung in STellung bleiben - im Schritt und im Trab.
Dazu verlängert man erst die Entfernung zum Pferd und bringt dann im Schritt langsam etwas mehr Schwung in die Sache, behält aber die Stellung, bis die Pferde so antraben können.
Ist ziemlich knifflig, deshalb soll da gar nciht so viel Schwung hinein - deshalb das "Anschraten", also ein Trab im Schritttempo oder etwas darüber.
lg Heike
Zitat von: SchimmelchenHab mal zwei Kurzvideos dazu. Leider etwas dunkel.
Anregung, Tips gerne gesehen. Denke, ich müsste ihn vorne noch kürzer nehmen. Hatte da auch keine Gerte zur Hand, sonst aber schon.
Hallo Mel, das klappt ja schon ganz gut :D ich muss noch mal nachlesen, ich weiss nicht genau, irgendwann muss ja der Zeitpunkt kommen, wo man von der Hand am Hals wegkommt?
ich mach das gar nicht mit der Hand, weil es bei Mirko nur ein dagegendrücken provoziert.
Bei ihm geht es am besten wenn ich quasi in der Verlängerung der Halslinie, also vorm Kopf, mitlaufe.
ansonsten läuft er mir über die Schulter weg.
In Verbindung mit CT mache ich das so, daß ich ihn millimeterweise in die Stellung locke, jeweils C+B und versuche das dann im Schritt zu machen und zwar so, daß ich keinen Dauerzug an der Longe habe sondern daß er seinen Kopf in der Stellung behält.ZitatDas nächste mal werde ich die Stangen legen, hab aber noch nicht genau gelesen, wozu die genau dienen. Denke an die Abgrenzung und Orientierung oder?
Die Stangen sollen dazu dienen Mensch und Pferd eine Orientierung auf dem Zirkel zu geben. Das Pferd soll sich leichter tun, in Stellung zu gehen, weil es ja durch die Stangen daran gehindert wird, nach innen in Richtung zum Menschen zu fallen.
Auch eine Sache, die mit Mirko so nicht ernsthaft geht *seufz* :wink: dem ist ja alles egal, was zwischen seinen Füssen liegt. Aber ich denke für viele ist es eine Hilfe, besonders für den Menschen, eben tatsächlich so was wie eine Quadratvolte zu gehen und nicht permanent rückwärts, wenn man eher vor dem Pferd geht.Zitathab gestern Fis gemacht, dann gegen die regel "normal" longiert udn danach nochmal Fis gemacht.wenn ich mich genau an die Regel halte würde, müsste ich jetzt einige Monate ohne Longieren verbringen, weil Mirko sich mit dem Laufen in Stellung irre schwer tut.
Nee, da muss man schon auf dem Boden bleiben und gucken was realistisch geht.
Du hast ja auch schon einen guten Einstieg ins gute Longieren ohne durch die Gegend zu fallen :wink: von daher ist das doch vollkommen ok.
lg Heike
hallo heike, danke fürs kommentieren :D
also ich werde auch vom hals wegkommen, keine frage, aber das war das 1x nach 2 monaten wieder. das braucht er noch, da er sonst nicht weiß, wie er zu laufen hat bzw. ganz geradeaus läuft. sobald ich ihn biegen bzw. stellen will, würde er ne sehr enge volte gehen.
Danke Heike,
nun weiß ich was gemeint ist. :)
Bei uns war zu wenig Schwung nicht förderlich. Antares lief dann sehr verhalten und da er kurz gebaut ist, trat er sich dabei immer in die Ballen. Insofern musste er lernen vorne schneller abzufußen, was dann auch gelang. 8)
Mit diesem Longenkurs habe ich mich nicht beschäftigt, sonst würde ich den Unterschied auch kennen. Es gibt ja so viele verschiedene Möglichkeiten. Bin froh, dass wir da endlich eine für uns passende Art gefunden haben.
Angefangen haben wir mit dem freien Longieren (ohne Verbindung zum Pferd), dann mit durchhängender Longe und später mit etwas Anlehnung am Kappzaum (am Gebiss lehne ich grundsätzlich ab). Und die Rahmen begrenzende Form über Ausbinder haben wir auch schnell wieder verworfen. Noch mehr müssen wir wohl eher nicht ausprobieren, denke ich.
Viel Erfolg weiterhin
Manfred
ZitatBei uns war zu wenig Schwung nicht förderlich. Antares lief dann sehr verhalten und da er kurz gebaut ist, trat er sich dabei immer in die Ballen. Insofern musste er lernen vorne schneller abzufußen, was dann auch gelang.
es geht nicht darum, schwunglos zu longieren (im Gegenteil), sondern es geht nur um die Übergangsphase vom Führen in Stellung im Schritt zum Longieren in Stellung im Trab.
Danach ist durchaus schwungvolles Laufen erwünscht, aber eben in Stellung. :D
guck hier ist ein Video (http://www.wege-zum-pferd.de/3/shop/longenkurs.php), dann kannst Du Dir vielleicht was drunter vorstellen.
lg Heike
Oh ja Heike!
Danke für den Link. Das ist mal ein sehr schönes Video. Ja, so sollte Longieren schon aussehen. 8)
Der nächste Schritt wäre dann wohl das freie Longieren (nicht immer nur im Kreis und ohne Longenverbindung). Da würde sich dann auch zeigen, wie gerne Hoppel daran Freude hat und mitmacht. :wink:
Mir fehlt noch etwas mehr Aufrichtung, damit die Vorhand weniger belastet wird. Und dies bei frei schwingendem und nicht weggedrücktem Rücken. Doch alles zu seiner Zeit.
Schön, wenn man überhaupt erst einmal bis in die Dehnungshaltung kommt und die Schulter des Pferdes dabei frei bleibt. Denn ist der Kopf schön tief, dann ist meistens die Schulter blockiert. Ich denke das gilt auch für das Gehen in Stellung, denn in der Biegung wird die innere Schulter eingeklemmt und das Tier schiebt über die äußere Schulter. Die Biegung fördert jedoch das vermehrte untertreten des inneren Hinterbeines und somit die dort vermehrte Gewichtsaufnahme. Das wiederum ermöglicht etwas mehr Aufrichtung und die Schulter wird wieder freier.
Am besten gelingt das, wenn die Pferde den Weg dorthin selbst finden, also am Kopf nicht manipuliert werden, sich mit ihm und über den Hals frei ausbalancieren können. Insofern ist jeder Impuls am Kopf und auch die damit verbundene Gegenreaktion eine Störung. Die Einwirkung erfolgt also über die Hinterhand. Sie wird vermehrt aktiviert und die treibende Position befindet sich seitlich hinter dem Pferd, sodass es abwenden möchte und die Biegung aufnimmt. Da vorne auch nichts festgehalten wird, braucht nun auch nichts nachgegeben werden. Das Pferd kann sich respektive den Kopf fallen lassen, wenn es losgelassen genug ist, im Takt schwungvoll und gelöst läuft.
Es heißt ja so schön, "dem Pferd den Weg in die Tiefe zeigen". Als wüsste es nicht wo das Gras wächst. Auf der Weide Longieren könnte durchaus hilfreich sein. Da wird kein Kopf nach innen gezogen oder nach außen weggedreht. Da pendelt die Nase zwischen den Beinen dicht über dem Futter, wenn das Pferd nicht stehenbleibt oder gar wegläuft. :)
Ich weiß, das ist gemein aber die Natur bietet oftmals schon an, was wir künstlich kaum erzielen können.
Liebe Grüße
Manfred
ZitatDenn ist der Kopf schön tief, dann ist meistens die Schulter blockiert. Ich denke das gilt auch für das Gehen in Stellung, denn in der Biegung wird die innere Schulter eingeklemmt und das Tier schiebt über die äußere Schulter.
Das ist ja gerade das interessante beim "Longenkurs" bzw dem Führen in Stellung.
Durch die Stellung (die korrekte!!) lernt das Pferd, nicht über die äussere Schulter zu schieben, sondern die innere anzuheben.
Ich habe jahrelang so wie Du es beschreibst, longiert (nach Solinski). Ich habe es trotz aller Hinterhandaktivierung und Rückentätigkeit nicht geschafft, Mirko so aufzurichten, dass er nicht auf die linke Schulter gefallen ist in der Wendung.
Dieses Thema der Schulterbalance habe ich erst bei Philippe Karl kennengelernt und dann über die Bodenarbeit weiter ins Longieren gebracht.
Jetzt läuft mein Pony schon wesentlich ausbalancierter als früher. Der Longenkurs geht in seiner Forderung noch ein Stück weiter, daran arbeiten wir jetzt gerade so Stück für Stück.Zitatder nächste Schritt wäre dann wohl das freie Longieren (nicht immer nur im Kreis und ohne Longenverbindung). Da würde sich dann auch zeigen, wie gerne Hoppel daran Freude hat und mitmacht.ja, das dann auch noch in vollendeter Balance, Haltung und Spurigkeit... ist ein hohes Ziel, ähnlich der reiterlichen Ausbildung bis in die hohen Klassen.
Ich glaube allerdings das sehr viel mehr Menschen ihre Pferde frei arbeiten können als sie an der Longe förderlich, gezielt und gymnastizierend zu bewegen. Nur werden diese Pferde frei eben auf die innere Schulter fallen, sich in Aussenstellung ausbalancieren und ggf den Rücken wegdrücken.
ich bin ein sehr eifriger Longierer, und das Thema ist für mich genauso unerschöpflich und facettenreich wie das Reiten. :D
auch hier gilt das es nicht nur eine Wahrheit gibt, sondern eine bunte Vielfalt an Möglichkeiten. :D
lg Heike
Zitat von: MurielIch glaube allerdings das sehr viel mehr Menschen ihre Pferde frei arbeiten können als sie an der Longe förderlich, gezielt und gymnastizierend zu bewegen. Nur werden diese Pferde frei eben auf die innere Schulter fallen, sich in Aussenstellung ausbalancieren und ggf den Rücken wegdrücken.
Ja Heike,
meist ist das wohl auch so, ganz besonders in den Anfängen. Ich habe mich mit Antares immer an den positiven Ansätzen orientiert und diese promt gelobt. Dabei kann das Cklickern auch sehr hilfreich sein. :wink:
Liebe Grüße
Manfred
Hallo Heike,ZitatDurch die Stellung (die korrekte!!) lernt das Pferd, nicht über die äussere Schulter zu schieben, sondern die innere anzuheben.
Bitte um diplomatische Erklärung, wie man konkret den Unterschied erkennt. (Bislang merke ich nur, dass es nach einer Seite zäh und clumsy wirkt und nach der anderen leicht und schön. Und dass das Genick auf der einen Seite nicht so ganz mitttut...aber vielleicht liege ich auch falsch?)
Video mit sichtbarem Unterschied wäre gut...
lg
Linda
Zitat von: lindalotzeBitte um diplomatische Erklärung, wie man konkret den Unterschied erkennt.*g*Zitat(Bislang merke ich nur, dass es nach einer Seite zäh und clumsy wirkt und nach der anderen leicht und schön. Und dass das Genick auf der einen Seite nicht so ganz mitttut...aber vielleicht liege ich auch falsch?)ja genau, das ist normal. Auf der hohlen Seite wird das Pferd eher über die äussere Schulter weglaufen, weil es sich gut durch die Biegung entziehen kann. Möglicherweise ist aber auf der Seite das Genickproblem....
Auf der anderen muss es sich mehr dehnen, das fällt schwer und macht dass es zäh ist.ZitatVideo mit sichtbarem Unterschied wäre gut...
guck mal hier:
http://www.youtube.com/watch?v=L-5Oo7mRWvE
Auf der Geraden geht es einigermassen. Sobald wir in die gebogene Linie kommen (so ab 0:18 ungefähr) läuft er über die äussere Schulter weg. Sieht man ganz schön, weil das Bein zum einen schneller abfusst, er mogelt sich über die Gewichtsaufnahme hinweg, und dann fusst das äussere Bein nicht lotrecht auf, sondern er schrägelt sich so drüber.
Bei 0:43 wird es wieder gerader und gleich wieder besser.
Insgesamt ist das Tempo dabei auch zu hoch. wir sind jetzt wieder 10 Schritte zurückgegangen *g* und bauen es langsamer auf.
Zitatguck mal hier:
http://www.youtube.com/watch?v=L-5Oo7mRW
Ooookay, das war deutlich. :shock:
Du weisst doch, niemand ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen. :lol:
ZitatDu weisst doch, niemand ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.
Hey, so war das nicht gemeint!
Darf ich den Spruch ausleihen? Ich würd ihn als Mailanhang benötigen.
Steffi:
vorne begrenzen und hinten anzackeln würde bei uns hier auch schnell in lebhafte bis gar explosive Aktionen ausarten, je nach Tagesform.
Wie wär's mit Kopfsenken zwischendurch? Oder kommt sie da zu sehr auf die Vorhand?
lg
Linda
Klar darfst Du den Spruch haben, stammt nicht von mir. *grosszügigguckt*
Wie machst Du das denn mit der Stellung, Steffi? Hältst Du die Stellung *g* oder hält Mana sie?
Ich hab bei meinen bisherigen Versuchen festgestellt, daß es eigentlich nur geht - schon rein von der Balance her - wenn das Pferd die Stellung selbst hält und nur durch gelegentliches Zupfen wieder daran erinnert wird.
Das Ganze muss bei ganz lockerem Hals mit einer gewissen Halshebung passieren, und dann können sie auch ganz gut antraben.
In dem Augenblick wo ich vorne ziehe oder führe, um den Kopf in Stellung zu halten, geht es eigentlich schon nicht mehr.
Vielleicht geht es bei anderen PFerden, aber Mirko ist da so störanfällig in seiner Balance, daß solche Sachen bei ihm immer 100% korrekt sein müssen.
Deshalb tun wir uns auch unendlich schwer mit dieser Geschichte. Was mich wiederum frustet und ungeduldig macht. Sehr schlecht. :(
Steffi,
ganz genauso ging es mir auch. Mirko fällt das Stellung halten unglaublich schwer.
da mich die Sache derzeit eher frustriert, hab ich die Arbeit daran momentan auf Eis gelegt und longiere wieder wie immer.
Irgendwann werden wir da auch wieder weitermachen, aber derzeit passt es einfach nicht in den Plan, weil es mir zu zeitaufwendig ist.
Wobei zeitaufwendig ist nicht das richtige Wort, aber wenn möchte ich es eben konstant aufbauen, also müsste ich es regelmässig machen.ZitatParallel dazu saß ich heute das erste Mal seit einem halben Jahr wieder auf meinem Pony!!! Juchhuuu!!!! Ich habe mich echt riesig gefreut und Mána ist über den Reitplatz gestiefelt als hätte sie nie irgend etwas gehabt.
Ich bin ganz glücklich!
Ach wie schön!!!! :D :D :D Ist es nicht unglaublich, wie toll unsere Pferde so sind... Ich war gestern in einem Riesengrossen Stall (ich glaub da stehen 150 Pferde :shock: ) und hab da so einiges an Gesprächen über das Thema "mein Pferd ist krank und ich soll am langen Zügel ins Gelände, hahahaha....." "saß gestern das erste mal seit einem dreiviertel Jahr wieder drauf, weisst ja, ich hab mich nie getraut weil sie einen immer so abschiesst." und dergleichen.
Das ist woanders einfach Normalität.
Hat jemand von euch schonmal was von Schöneich gehört bzw seine Arbeit gesehen? Habe mir das Werbevideo angeguckt und die dazugehörigen Texte gelesen und würde mal behaupten dass dieser Longenkurs 1:1 dem Arbeiten nach Schöneich entspricht. Der legt auf genau die gleichen Sachen wert und das Endprodukt schaut genauso aus.
Wir haben hier eine dürre VB-Mix-Stute, die 2 Monate bei ihm war, und nun wird sie hier weiter nach Schöneich gearbeitet. Ich war sowohl mit beim Schöneich auf dem Hof und konnte dort sehen, wie sie arbeiten, als auch bei Übungseinheiten am heimischen Stall dabei.
Allerdings würde ich sagen dass der Schöneich da auch mal etwas deutlicher wird als sie.
Trotzdem sieht das ganze System ziemlich geklaut aus :D
naja, ich würde sagen "inspiriert by...." :lol:
Im Gegensatz zu Schöneich bekommt man von B.T. wenigstens eine klare Erklärung. In den beiden Schöneichbüchern steht zwar viel Wissen drin, aber keine einzige Arbeitsanweisung. Oder vielleicht habe ich sie nur nicht gefunden.... :roll:
Klar, ich sag ja auch nicht dass es schlimm ist. 1000 Euro Beritt pro Monat und dann auch noch sehr unfreundliche Behandlung find ich nämlich ziemlich übertrieben.
1000 Euro Beritt wohlgemerkt für 20min Longieren nach Schöneich pro Tag, später 30min. Und die Pferde werden nicht aufgewärmt.
Aber der Hof ist super gepflegt, das Heu und Stroh super, und die Pferde bekommen an die 5kg sehr gutes Müslifutter am Tag, das ist inklusive. Trotzdem sind 1000 Euro schon heftig :shock:
Schöneich gibt deshalb keine Erklärungen per Buch ab, weil es durchaus schädlich fürs Pferd sein kann, wenn Laien ohne Aufsicht versuchen, das nachzuahmen. Wer in Beritt geht, der soll und muss sogar das Longieren lernen, da er ja so weiterarbeiten muss mit seinem Pferd. Da bekommt man also auch Unterricht.
Kann ich nicht beurteilen, aber mit dieser seitlichen Stellung wär ich immer vorsichtig.
Auch wenn es "pferdeschonend" gemacht wird.
würde mich auch interesssieren alena :wink:
und so viel ich weiß, ist es in richtung schöneich, aber sie arbeiten da wohl mit ihm zusammen. hab da mal was im internet dazus gesehen.
Stört mich nix dran, man kann nur schnell was kaputt machen :wink:
jepp, da wär ich auch vorsichtig.
grad bei pferden mit losem hals und generell hyperflexiblen körperteilen kann da viel kaputt gehen. und zwar nicht nur im ostheopatischen sinne, sondern in erster linie im ausbildungsmäßigen.
sieht man ja auch gut bei diversen bb-anhängern...
Zitat von: EscyKaneStört mich nix dran, man kann nur schnell was kaputt machen :wink:
ja so gehts mir auch mit den zirkuslektionen udn leuten, die alles aleine ausprobieren wollen (steigen, kompliment, hinlegen usw.), ohne ahnung zu haben.
Zitat von: cinnamonjepp, da wär ich auch vorsichtig.
grad bei pferden mit losem hals und generell hyperflexiblen körperteilen kann da viel kaputt gehen. und zwar nicht nur im ostheopatischen sinne, sondern in erster linie im ausbildungsmäßigen.
sieht man ja auch gut bei diversen bb-anhängern...
Was meinst Du da konkret?
Liebe Grüße,
Verena
Hi Steffi,
das freut mich sehr für dich und Mána, dass es mit dem Reiten jetzt wieder besser geht und dass ihr so schöne Fortschritte macht. 8)
Liebe Grüße
Manfred
branderup himself reitet sehr fein - wobei mir sein stil nicht wirklich zusagt. mir fehlt da die rückenaktivität und das zwanglose, schwungvolle vorwärts. außerdem reitet er für meinen geschmack zu viel seitwärtsverkragel, die pferde sind völlig überstellt, tw. auch nur im hals gerade abgebogen, es gibt keine gleichmäßige biegung durch den körper (bildlich gesprochen, weil glm biegung gibt`s sowieso nie), der spannungsbogen (sofern überhaupt vorhanden bei dem geschlurfe am schlabberzügel) bricht am widerrist ab, etc...
die pferde gehen einfach nicht reel über den rücken bzw. vorwärts.
ich war selber früher regelmäßig auf bb-kursen und arbeite unter der woche in einem stall, wo bb bzw. ritter kurse geben und der halbe verein nach der philosophie reitet.
Aus meiner Sicht hat das Führen in Stellung, wenn es korrekt gemacht wird, den Vorteil daß die äussere Halsmuskulatur etwas gedehnt wird.
Im Grunde genommen schafft das die richtige Voraussetzung für ein Pferd, das sich nicht festmacht im Hals/Genick, weil es gelernt hat in der Stellung auch balanciert zu bleiben.
Mirko hat erst durch die Flexionsübungen und die Führarbeit in Stellung die Voraussetzungen bekommen, sich wirklich an den äusseren Zügel zu dehnen.
Problematisch finde ich es dann wenn es über einen einseitigen Zügel gemacht wird oder zu schnelle Bewegungen verlangt werden. Dann könnte ich mir vorstellen, dass auch ein "loses" Genick produziert wird.
Im Grossen und Ganzen finde ich die "Nebenwirkungen" eher positiv als negativ.
Da gibts schon einiges was man wirklich körperlich kaputt machen kann. Das fängt mit den empfindlichen Facettengelenken der Halswirbel an, die durch die starke seitliche Halsbiegung ziemlich beansprucht werden (der Pferdehals ist in erster Linie für Auf-Ab-Bewegungen konzipiert, auch wenn er sich seitlich biegen kann so halten Pferde in freier Natur diese seitliche Biegung - vor allem eine extreme - nur kurz ein (zB zum Kratzen etc). Dann fehlt beim Longieren ohne Ausbinder im Gegensatz zum Reiten sowas wie ein Außenzügel, der eine gleichmäßige Biegung im Hals gewährleisten würde, also kann es durchaus passieren, dass das Pferd direkt nach dem Rumpf und vorn im Genick seitlich abknickt, um den Abstellungswinkel zu erreichen, der Mittelteil des Halses bleibt aber gerade. Dabei werden Genick und 7. Halswirbel aber um so mehr strapaziert. Bei der Arbeit an der Hand oder unterm Sattel sieht man sowas eher und hat es auch besser unter Kontrolle. Außerdem würde ich mal behaupten dass man eine feinere Verbindung zum Pferdekopf über Zügel hat als über die Longe und über die 8m Longe nochmal ein Störfaktor hinzu kommt, der sehr belastend für die Halswirbel sein kann.
Arthrosen in den Halswirbeln werden nur selten diagnostiziert, aber sehr viele Pferde haben sie. Und die kommen eben längst nicht nur von Rollkur und Co - Hyperflexion gibts nunmal nicht nur in der Vertikalen.
Ich habe die selben Erfahrungen wie Steffi gemacht. Beschäftige mit seit ca 1 1/2 Jahren mit BB, besuche auch als Zuschauer Kurse, sowohl bei ihm selbst als auch bei einer Schülerin (Rittmeister) und hab ehrlich gesagt bislang keine am langen Zügel schlurfende Pferde gesehen. Im Gegenteil, die Hinterhand aktiv, er legte auch immer Wert auf das Wechselspiel zwischen Dehnen und Versammlung. Ich sah natürlich (v.a. bei Beginnern) auch über die Schulter gehende , zu stark gebogene Pferde, die er aber sofort auch korrigierte. Und er betonte am jeweiligen Reiter/Pferd/Paar auch immer wieder deutlich den Unterschied zwischen Gehen auf der Vorhand und Übernahme des Gewichtes in der Biegung mit der Vorhand. Das einzige was mir bei einigen (wenigen ) Schülern nicht so gefiel, war die offensichtlich doch zu starke Einwirkung an der Kandare, da die Pferde knirschten und die Unterlippe wegdrückten. Andere Pferde wiederum in wunderschöner 'Selbsthaltung' , ganz ruhiges Maul, zufriedener Gesichtsausdruck trotz anstrengender versammenlnder Übungen.
Liebe Grüße!
Verena
Zitat von: SteffiDer fehlenende äußere Zügel ist natürlich ein Argument, spricht aber meines Erachtens nicht für ein Ausbinden des Pferdes. Dabei wird auch keine Hals- und Kopfhaltung bewirkt, die das Pferd beim freien Laufen, zumindestens nicht über einen längeren Zeitraum, einnehmen würde.Ich stimme einerseits Alena zu, daß man beim Longieren durch fehlenden Außenzügel keine Feinabstimmungen, zB. um eine ausweichende Schulter wieder einzufangen, bewerkstelligen kann. Meine aber auch, daß Ausbinder zu starr sind und das Pferd einfach in eine Form quetschen, so wie Alex Kurland meint, das Pferd lernt dadurch 'modelliert zu werden', nicht eine bestimmte Haltung selbst einzunehmen, wenn die Ausbinder wieder weg sind (und das ist ja das Ziel).
Aber das ist doch die Domäne des Clickertrainings!! Wenn ich zuerst bei der Führarbeit neben dem Pferd so wie Heike es sich millimetergenau erarbeitet hat, das Pferd für eine gewünschte Haltung belohne, dann kann ich doch versuchen, das immer ein Stückchen weiter weg vom Pferd zu festigen. Geht wahrscheinlich dann schon ins feie Formen über.
Ich bin auf jeden Fall durch die Diskussion jetzt richtig neugierig auf den Longierkurs geworden, hab mir das Video angeschaut, was mir richtig gut gefällt und habe ihn mir kurzerhand bestellt. Bin schon gespannt und freue mich!
Liebe Grüße!
Verena
Kurze Zwischenfrage: Was hat BT mit BB zu tun?
Escy, ich stimme Dir mit den Halswirbeln zu wenn die Menschen meinen, eine korrekte STellung - oder eine Stellung überhaupt - sei nur zu erreichen, wenn man vorne den Kopf mit dem Kappzaum seitlich zieht und dann am Hals entsprechend dagegen drückt, wie es leicht passieren kann, wenn man die Beschreibung nicht richtig liest und versteht.
Mit der schrittweisen Vorgehensweise übers CT hat man aber doch die ideale Möglichkeit, dem Pferd eine eigene Idee über diese Haltung nahezubringen, so daß es schliesslich selbst dazu kommt, sich in Stellung zu halten und dabei dann vorsichtig Richtung usw so zu verändern, daß es sich auch positiv auf die innere Schulter auswirkt.
Ich habe jedenfalls auch festgestellt, daß man sich sehr leicht wieder verleiten lässt, zu sehr auf die äussere Form (die STellung) zu achten, und dann eben ins korrigieren und touchieren kommt, um das pferd von der inneren Schulter zu bringen.
Der Prozess, über die Stellung eine gute Balance zu finden, ist für eh schon schulterlastige Pferde jedenfalls erheblich langdauernder als man es sich am Anfang vorstellt.
In meiner Longierarbeit schwanke ich immer zwischen der Wichtigkeit der Schulterbalance, der aktiven Hinterhand und des gut arbeitenden Rückens.
Und entsprechend wechsele ich auch meine "Bearbeitungsmethode", da ich für mich finde, daß man mit nur einer "Methode" da nicht ausreichend weit kommt, um den Gesamtkörper an der Longe in eine zufriedenstellende Form zu bringen.
Bei mir ist das also zuallererst Longieren nach Solinski, dann Positionsänderung gemäss dem, was ich bei Bea gelernt habe, dann Longenkurs und schliesslich gezielte Muskelarbeit mit Clickertraining.
Richtig longieren ist schon ganz schön anspruchsvoll. :D
lg Heike
ZitatZum bewusstmachen, dass Mána nicht auf die inner e Schulter fallen soll, touchiere ich leicht die Schulter bei Bedarf. Dann verändert sich ihre Haltung sofort und sie wird "leichter" in der Schulter.
*neid* das nutzt bei Mirko überhaupt nichts. Den muss ich ungefähr touchieren wie Tanja ihren Antony (in dem Galoppvideo gut zu sehen).
Mirko kann man nicht gut über Druck arbeiten, einfach weil er den Druck vollständig ignoriert bis er so stark ist, daß er richtig Stress macht.
Da hat mir das CT auch enorm geholfen, indem ich Reaktion auf feinste Hilfen geclickt habe. Von sich aus kommt da bei ihm überhaupt nichts, dabei kann er supersensibel sein.
Aber da er gegenüber Pferden auch ganz genauso ignorant ist *beisst da einer rein? Na und? * nehm ich das nicht persönlich, sondern das ist einfach so.
Nun wäre es bei so einem Pferd ganz einfach, in die Druckfalle zu tappen (was ich auch früher brav geschafft habe) und sich damit Stress pur zu bauen (auch das hatten wir).
Der Longenkurs hat mir wieder ganz klar gezeigt, daß es mit meinem Pony ohne schrittweise minimale Erklärung eben nicht geht, wenn man wirklich was erreichen will.
Wenn Mana das Berühren des Hinterbeins nicht duldet, wäre es nicht da eine Möglichkeit über touchieren, Gewöhnung und ganz viele Clicks eine Akzeptanz hin zu schaffen?
Liebe Steffi,
da ich Mána persönlich kennen gelernt habe, kann ich gut nachvollziehen, dass Druck für sie nicht wirklich hilfreich ist und auch nicht sein kann. Sie ist super fein und auch hoch intelligent. 8)
Daher würde ich am Kopf tatsächlich so wenig wie möglich machen, dass sehe ich genau so wie du. Und das ist auch nicht nötig, meine ich, denn sie ist, wenn sie mit ihren Gedanken bei der Sache ist auch voll bei dir.
Denk mal zurück an das freie Longieren mit dem anderen Isi. Wie habe ich dabei das Abwenden eingeleitet und ihn mehr oder weniger auf einer Kreisbahn gehen lassen. Wo genau war mein Körper und wie war er auf das Tier ausgerichtet? Nichts anderes liegt auch dem Führen bei Solinski zu Grunde (der treibende "Bauchnabel").
Ich bin sicher dass Mána dies noch sehr viel schneller versteht und nur auf deine Körpersprache achtet ohne mit der Gerte das Hinterbein zu touchieren. Und da sie dich nicht aus ihren Augen verlieren möchte, wenn du hinter ihr im toten Winkel verschwindest, wird sie sich auch etwas biegen und schon hast du die gewünschte leichte Stellung, wo sie eben nicht über die äußere Schulter nach außen abdriftet oder auf die innere fällt, da sie in ihrer ungestörten Balance bleiben kann. :wink:
Können wir ja beim nächten Treffen gerne üben.
Manfred
Habe heute nach längerer Pause wieder mal das Antraben in Stellung geübt (mit ein wenig Schrittarbeit vorher, die gut war).
Rechter Hand, wo er gerne hereinfällt, war es supergut, linker Hand hab ich ihn nicht von der Backe bekommen. :roll:
aber das Arbeiten auf der anderen Hand gab mir doch Hoffnung.
Momentan denkt er bei der normalen Longenarbeit nämlich sehr wenig daran, sich auch zu biegen :roll: *seufz*
ich finde die neuen Videos auf der LK-Seite ja sehr ermutigend, aber ich kann mich beim besten Willen nicht dazu durchringen 4 Wochen nix anderes zu machen. :lol:
Huhu!
Wollte nur vermelden dass ich demnächst einen Selbstversuch starten werde!
Ich habe die Schöneich-Leute am Stall auf diesen Kurs aufmerksam gemacht, als schonendere Alternative (weil kleinschrittiger aufgebaut). Sie haben sich informiert und fanden den Kurs sehr ansprechend. Wir werden uns nun zusammen den Kurs bestellen und schauen wie es klappt. Besonders spannend: Eine Tierärztin ist auch dabei, die überwachen kann ob die Stellung so in Ordnung ist.
da bin ich ja mal gespannt wie Ihr klarkommt. :D Bitte berichten!!
Oh ja, das klingt sehr spannend!
kurslose Grüße wg. wenig ansprechendem Werbevideo
Linda
Zitat von: SteffiIch glaube, dass es auf die Mischung ankommt.
Ja Steffi,
Abwechslung war bei uns auch immer sehr positiv. Wenn ich zu lange bei einer Sache geblieben bin, wurde Antares ungeduldig und unkonzentriert. Er suchte dann nach anderen Dingen und wollte nicht mehr beim Thema bleiben. Da halfen selbst die Leckerlies nicht sonderlich weiter und das will schon was heißen. :wink:
Aber auf der anderen Seite hatte ich auch länger zu tun, ihm etwas zu erklären, weil ständig etwas neues mit dabei war. Hier triff das alte Sprichwort "Zu viel und zu wing ist immer ein Ding" wie die Faust aufs Auge. :)
Es heißt also wie so oft das Maß in der Mitte zu finden. 8)
Alles Liebe und viel Erfolg
Manfred
was mir vor allem auffällt, ist dass es wirklich schwer ist, ein Pferd, das sich gerne auf die Schulter legt und nach innen schmeisst, davon wegzubringen.
Das kann Monate dauern, bis da ein Fortschritt sichtbar ist und bedarf wirklich kleinschrittiger Arbeit.
ich weiss gar nicht, wie jemand, der nicht clickert, das umsetzen soll :lol:
Wenn die Pferde es dann mal raushaben, gebogen in Stellung mit gehobener innerer Schulter zu laufen, bringt es ihnen sehr viel fürs Gleichgewicht.
Insofern denke ich schon dass es sich lohnt da dranzubleiben.
Man muss ja nicht im Trab mit so starker Abstellung longieren, wie sie es teils tun.
aber wie gesagt, die nebeneffekte sind erstaunlich - so ähnlich wie die Kurlandschen Übungen, denen man auch nicht auf den ersten Blick ansieht, was da alles drin steckt.
Ich warte einfach mal ab, was ihr draus zaubert. Wenns mich schlussendlich doch überzeugt, kann ich immer noch als Späteinsteiger anfangen.
Bei Mirko der sich ja nicht rausschicken lässt, geht überhaupt nur das millimeterweise Führen und bestärken in die Stellung, darin einen Schritt halten, darin einen Trabtritt usw.
Es braucht eine ganz bestimmte Halshebung aus dem Brustbein - das Thema was bei uns eh Thema ist) und dann kann das Pferd auch in höherem Tempo die Stellung halten.
Das alleine zu erkennen finde ich aber schon sehr schwer, und das obwohl ich mich mit genau diesem Thema jetzt seit ungefähr 2 Jahren beschäftige.
lach, Linda, wenn du die Stellung schon extrem findest, was würdest zu zum Schöneich-Longieren sagen! :lol:
Naja ich bin mal gespannt wie meine Erfahrungen sein werden.
Morgen Alena,
Oh ja, ich freu mich schon auf Deine Berichte!
Weißt du, ich bin mir immer nicht sicher, ob das vielerorts prophagierte "Pferde verbiegen" wirklich so notwendig ist. Von Alex Kurland gibts ein Video, wo eine Kursteilnehmerin in kleinen, kontrollierten und langsamen Bewegungen sozusagen Stellung und Beizäumung einnimmt, den "give of the jaw" nachvollzieht. (Ein paar Mal in Folge.) Wenn ich diese Bewegungen mitmache (und Alex'monoton gesingsangte Anweisungen dazu höre *g*) krieg ich Verspannungen im ganzen Rücken los, die ich davor drei Tage mit mir rumgezogen habe und schlafe anschließend wie ein Baby. :shock: Die Wirbelsäule wird förmlich lang gezogen, und anschließend fühlt man sich aufgerichtet und frisch.
Mit Feldenkrais kenne ich mich nicht wirklich aus, aber dort scheinen ähnliche Techniken zum Einsatz zu kommen. ---> Das wirft natürlich die Frage auf, ob beim Reiten fürs Pferd nicht ein ähnlicher Effekt auftreten kann/ soll, oder ob wirklich große, dehnende Züge auf die Muskeln ausgeübt werden müssen, damit sie sich lockern und gleichmäßigere Bewegungen möglich werden. Der o.g. Effekt geht auf jeden Fall weit über das hinaus, was man mit konventionellem Stretching erreichen kann.
Okay, das waren jetzt allgemeines Gelaber. Ich überlass den Thread jetzt wieder seinem eigentlichen Zweck...
lg
Linda
allgemeines Gelaber über Feldenkrais ist immer willkommen :D
Wir hatten heute einen Durchbruch, hurra!!
FIS ging auf der linken hand (die hohle Seite) direkt megagut, auf der rechten schwieriger. Normal war es wenn überhaupt andersrum, wobei ich auf der rechten Hand immer grosse PRobleme mit meiner richtigen Position und Longenführung habe.
dann hab ich mir mit vier Stangen diese innere Bande gebaut, und siehe da: das ging super!!!! In erster Linie hält es den Menschen ab, dauernd zu nah zum Pferd zu kommen, nicht umgekehrt (mein Eindruck :twisted: ), linker Hand dann Antraben - und es ging genial gut!!!
Rechter Hand wie erwartet schwierig, aber wir haben ein paar sehr schöne Takte hinbekommen.
Es geht wirklich nur, wenn man das Pferd in Haltung lockt und es die Stellung selbst hält.
hach es wird *freu* :D
Heute hätte man schön filmen können. :D
Huhu! Ich hab auch endlich angefangen! :D
Oh man, ich dachte erst, die ersten zwei Übungen könnte ich ruckzuck abarbeiten, da ich ja schon viel so Zeug mit Freixe gemacht habe. Haha!
Ich habe ganze 60 Minuten mit der ersten Übung zugebracht! :roll:
Ich weiß dass man so lange ja eigentlich nicht üben soll, aber es war ja noch nicht das richtige Longieren, und allzuviel kam nicht dabei rum (außerdem kommen die Click und Belohnungs-Pausen hinzu, das kostet ja immer ewig viel Zeit :lol: ).
Naja, also zu meinen Erfahrungen: Ich würde sagen, mein Pferd hat zu viele Knöpfe, und ich hab schon zuviel an der Hand gearbeitet :?
Es fing schon mit dem Stellen im Stand an. Statt den Hals zu biegen, hat Freixe einfach die Hinterhand herum genommen. Und ja, er IST dazu in der Lage, im Stand den Hals zu biegen :roll: Es hat nur etwa 15 Versuche gebraucht, bis ich ihm erklärt hatte, dass ich NUR eine Bewegung des Halses haben will, danach war diese Sache aber immerhin gegessen.
Viel größeres Problem: Der Herr hat dann beim Anführen die Übung Nummer 1 direkt übersprungen und Übertreten angeboten.
Ich hab alles mögliche ausprobiert, aber aus "innerer Hinterhuf tritt 1-2 Hufbreit außen am äußeren Vorderbein vorbei" wurde maximal ein "innerer Hinterhuf tritt in die Spur des äußeren Vorderhufs".
GNAAAAA mein nächstes Pferd lernt keine Seitengänge an der Hand!
Was ein bisschen hilft, ist wirklich ganz ganz weit vorne am Kopf zu gehen, aber auch da ist es noch mehr ein Übertreten. Selbst an der Bande (!) war es ein Übertreten, und erst als das Pferd beinahe an der Wand schleifte, bekam ich es gerade. An der Bande ging er dann nachher also ziemlich gerade, wenn ich dann aber wie eigentlich gedacht auf kleine Volten abwendete, ging das Problem von neuem los.
Peitsche über den Rücken und Hinterhand begrenzen nutzt gar nix, dann bekomme ich die erst recht weiter raus und noch dazu geht die Stellung verloren ins Renvers.
Mit Gertenknauf auf der Innenseite touchieren bringt noch am ehesten was, kippt aber auch rasch ins Travers und die Hinterhand schwenkt zu mir (auch wieder sowas, was ich ihm beigebracht habe, auf Gerte in Gurtlage). Außerdem muss ich ziemlich viel touchieren und das gibt dann wieder Stress. :roll:
Etwas schneller gehen hilft, dann fußt Freixe spuriger, aber eigentlich sollen sie ja langsam und balanciert laufen.
Jaja, eine Menge Probleme dafür dass wir bei Übung Nummer 1 sind :roll:
Soll ich vielleicht erstmal die Übung nicht wie gedacht auf Volten machen sondern stattdessen an der (runden) Bande entlang? Oder meint ihr das nutzt nix, weil er sobald die Bande fehlt, die Hinterhand doch wieder raus schleudert?
Ich denke die Bande wird ihm bei wiederholter Übung helfen zu verstehen, was er tun soll. Wenn euch die eine Stütze ist, dann verwende die.
Zwischendurch kannst du ja immer wieder schauen, ob es auch frei schon klappt und wenn nicht zurück an die Bande.
Eure Problem möchte haben, bei einem Pferd dass sich aus welchem Grund auch immer nur schwer vorstellen kann, überzutreten geschweige denn seitwärts zu gehen. :lol:
Können wir aus den Beiden nicht eine Mischung machen? :D *Spaß*
Mein Pferd ist halt ein Schlangenpferd :lol:
Kann mir echt nicht vorstellen dass es Leute gibt die Probleme haben ihr Pferd seitwärts zu bekommen - dafür mühe ich mich ab, das Pferd gerade zu halten...
Naja heut hab ich wieder geübt, nachdem ich mir gestern nochmal die Lehrvideos angesehen habe und dort den Tipp bekommen habe, an der Bande zu üben und Schritt-Halt Übergänge zu machen, welche helfen sollen dass das Pferd spurig läuft.
Leider kann ich die meisten Tipps nur schwer übernehmen: Das Anhalten an der Hand üben die ja über Stimmhilfe und Gerte vor der Schulter. Nur wenn ich die Gerte da vorne hin tue, bekomm ich Spanischen Schritt :roll: Also habe ich jetzt direkt das Longensignal (Gerte senkrecht vorm Pferd) übernommen, das geht besser, allerdings nimmt Freixe beim Halten den Kopf etwas hoch, mal sehen ob das auch noch entspannter wird. Viel an der Schulter herumwedeln/touchieren kann ich auch nicht, das führt auch sofort zu Stress (Desensibilisierung auf Gerte wird demnächst ein gesondertes Kapitel :? ).
Naja, an der Bande habe ich immerhin zwei Probleme weniger:
Das Pferd geht mehr oder weniger geradeaus, und beim Halten schert er nicht mit der Hinterhand aus und versucht frontal vor mir stehen zu bleiben (da habe ich schon länger ein Problem mit).
Linke Hand klappt nun schon die meiste Zeit, auch ohne Bande auf der Volte, da geht er spurig und nur mal vereinzelt etwas mit der Hinterhand raus, bleibt schön in Stellung und streckt sich auch immer mal.
Rechte Hand - ohje :lol:
Ich hab das Gefühl dass er sich hier im Hals nicht richtig (gleichmäßig) biegt und trotz Abstellung im Hals auf der inneren Schulter hängt. Da ich so viel beachten muss (Halsbiegung, spuriges Laufen, innere Schulter heben durch Gertenwedeln etc) falle ich auch ständig zurück und bin zu weit hinten.
Wenn ich an der Schulter mit der Gerte wedle oder sie leicht "andrücke", hebt Freixe sie zwar an, wird aber auch eilig und drängelt an mir vorbei. Da ich ihn ja vorn am Kappzaum halte, wird die Abstellung dann immer krasser - bis 90°), und Paraden am Kappzaum zum Bremsen helfen auch nicht gerade, das zu verhindern. Wenn ich wie im Longenkurs beschrieben durch Gerte an der äußeren Schulter bremse, hab ich wieder spanischen Schritt :roll: also bleibt nur Stimmhilfe...
Außerdem läuft er rechte Hand immer leicht schultervorartig. Versuche ich das zu korrigieren indem ich die innere Schulter raus schicke, kommt häufig sofort die Hinterhand herein und Pferd geht Travers :roll: Was dazwischen, noch dazu mit lockerem Hals in leichter Dehnung, ist super super schwierig! Rechte Hand hält Freixe auch immer leicht mit der Vorhand in der Bahn an, gerade am Hufschlag ist fast unmöglich.
Außerdem reicht allein das Durchschreiten der Ecke, um wieder ins Übertreten zu kommen - kaum fehlt die Bande, habe ich wieder das Übertret-Problem! Von Volten oder freien Linien ganz zu schweigen! Da Bin ich froh wenn ich mal 2 spurige Schritte bekomme!
Naja, aber immerhin insgesamt schon besser als gestern. Ich hoffe ja, wenn ich dann langsam ans Longieren komme, dass Freixe dann kapiert dass spuriges Laufen gefragt ist und seinen Autopiloten an der Hand ausstellt. Er ist sicher schief, aber es kommt mir auch so vor als denke er, geradeaus an der Hand sei zu banal, er müsse irgendwie seitwärts gehen.
Hallo Alena,
ich oute mich mal als Mitleser.
Und hey du hast auch einen "Gummimann". Den hab ich auch :wink:
Seit ich Seitengänge Clicker wird es auch immer schwerer in geradeaus zu bekommen. Auch beim Reiten wenn es ihm langweilig wird oder er nicht geleich versteht was gemeint ist bietet er sofort irgendwas Seitliches an...
Eier Eier :roll:
Warum ich schreibe:
Ich übe auch geradeaus gehen in Stellung und das hat dann bei uns geklappt nachdem ich mich umgedreht habe.
Was ich meine?:
Du gehst ja sicher rückwärts? damit du das Pferd im Blick hast, Hilfen geben kannst usw.
Beim Spurig in Stellung gehen, drehe ich mich aber um und laufe mit ihm und schaue unter meinem Arm durch ob er gerade läuft. So hat er schneller verstanden, dass ich ja "nur geradeaus" Laufen will (wie beim Führen was man ja immer macht usw....)
Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.
Oder wie genau läufst du?
EDIT: noch genauer, ich gehe in Laufrichtung mit dem Pferd habe den Kapzaumstrick in der vom Pferd abgewandten Hand und die Gerte in der die am Pferd ist , auch leicht nach hinten gestreckt, so kann man dann gleich Hifen geben :oops: ich hoffe du verstehst was ich meine, das hat erstmal mehr mit "normalem" Laufen zu tun und es ist fürs Pferd einfacher zu verstehen....ich weiß natürlich nicht inwieweit das jetzt mit dem Longenkurs-Schema zusammenpasst aber wenn er so große Schwierigkeiten hat geradeaus laufen zu wollen wäre mir auch erstmal der Erfolg wichtiger...
Hallo und erstmal danke an euch beiden dass ihr so lieb versucht mir zu helfen!
Steffi, hm, ich weiß nicht wie niedrig ich die Kriterien noch schrauben soll außer bei der ERSTEN ÜBung nur geradeauslaufen in Stellung zu verlangen.
WIE geradeaus ist mir erstmal egal, ob gut untertreten, schlurfen, hinten raus latschen, das ist wurscht. Und wie in Stellung ist mir auch egal - ob verworfen, herausgehoben, in Dehnung oder Arbeitshaltung. Wobei ich mit alledem eigentlich keine Probleme habe, da Freixe Halsbiegeübungen eigentlich kennt. Er macht sich in alldem eigentlich gut. Das einzige Problem ist wirklich nur das spurige Laufen. Von daher bleibt mir nichts anderes übrig als auch daran zu arbeiten. Zumal alles andere auch erst den gymnastischen Wert hat wenn Pferd spurig läuft.
tinkachico, ja Gummimann trifft es gut, aber meiner ist schon immer so, nicht erst seit ich clickere. Er erinnert mich vom Gebäude auch ein wenig an deinen Chico, vielleicht gibt es da ja einen Zusammenhang?
Hmmm, also ich bemühe mich sehr, geradeaus zu laufen, so wie es in der Anleitung steht, und drehe nur den Oberkörper zum Pferd. Ich werde abernoch einmal darauf achten, ob ich das auch wirklich einhalte.
Eigentlich sind die Signale klar definiert: Fürs Travers gehe ich rückwärts mit Blick zur Kruppe, fürs Schulterherein vorwärts, leicht zum Pferd gewandt, und ich denke da liegt das Problem, zumal ich (siehe mein letztes Video in meiner Fotobox) in letzter Zeit auch viel damit gearbeitet habe. Ich denke es wird einfach noch dauern, bis Freixe diese Situationen unterscheiden kann.
Seitengänge an der Hand sind daher erst einmal gestrichen.
Hallo Alena,
Chicoist auch schon immer der "Gummimann". Er hat einen sehr instabilen Stand bzw Gleichgewicht wenn man nur miniminimal das Gewicht verlagert bekommt man immer eine Reaktion. Dh wenn man bei ihm nicht wirklich gerade sitzt usw dann Eiert er mit einem rum. Seit wir clickern findet er das aber auch besonderst lustig....das könnte sie doch wollen oder das.... :roll:
Er ist aber auch eher der Flexible Typ, also von der Muskulatur her usw. mit Dehnen hatte er noch nie ein Problem auch hat er eher weiches Bindegewebe ....ist Freixe da auch so? Das hängt sicher alles irgendwie zusammen
So zurück zum Thema.
Meine Idee wäre den Oberkörper nicht zu ihm zu drehen (erstmal) und einfach neben ihm her zu laufen daraus langsam ein Biegen (im Hals) usw aufbauen und dann gaaaaaanz langsam anfangen den Oberkörper in die "richtige" Position zu bringen, kann sicher eine Weile dauern...aber die Ausgangsposition ist erstmal anderst und vielleicht fällt es ihm dann leichter einfach gerade neben dir zu gehen ohne "Verbiegungen"....
Puh ist nicht einfach, ich kenne das schon von uns.
Linke Hand bietet er immer ein Renvers an und kommt mit dem Hintern rein und rechte Hand fällt Schuterherein leicht und er rutscht immer leicht ins Schulterherein.
Wobei ich dann an der Hand mit Zügeln arbeite und dann leichter die äußere Schulter einfangen kann usw usw....Das geht ja am Kapzaum schlecht....
Huhu! Ja, ganz geradeaus würde sicher helfen beim spurig laufen - nur wie kontrollier ich das wenn ich geradeaus gucke? da bräuchte ich nen Helfer der auf ie Hufe schaut :?
Nee, Freixe ist leider die Version dauerverspannt. Siehe Putzen clickern und allgemeines Motivationstief. :(
Er hat schon immer sehr feste Muskulatur gehabt, so langsam wird sie lockerer, an der Kruppe und der Lende wabbelt sie schon schön (und da sie nicht mehr dauerverspannt ist baut er jetzt auch endlich welche auf). Hals und Schulter sind noch nicht so super.
weiches Bindegewebe passt aber wieder *dicken Hängebauch hat* *g*
Hallo Steffi! Ganz ehrlich, ich finde deine Vorgehensweise absolut okay!
So ein Internet-Kurs hat nämlich einen entscheidenden Nachteil: Er ist nicht auf das jeweilige Pferd abgestimmt sondern ein eher allgemeiner Weg, der so im großen und ganzen bei (fast) jedem Pferd funktioniert.
Deswegen steht ja auch im Vorwort drin, dass der Kurs nur eine Richtlinie sein soll und mehr Tipps gibt, also nicht als starres, Ganzes zu sehen sein soll.
Du kennst dein Pferd, und daher weißt du auch wo Probleme auftauchen und wo du mal andere Wege gehen musst.
Bei Freixe werde ich auch schnellstmöglich an das Traben und etwas größere Abstände gehen, weil ich mir sicher bin dass das Übertret-Problem damit sofort gelöst sein wird. Er KANN ja im Prinzip spurig in Stellung laufen, daher schummle ich nur insofern, dass ich es an der Hand nicht intensiv durchexerziere, sondern schon einen Schritt weiter so halb im Longieren übe, bis er kapiert hat, dass ich spuriges Laufen haben will.
Das wichtige ist eigentlich nur, dass der Grundgedanke - entspanntes Laufen mit angehobener innerer Schulter - erhalten bleibt. Wie du das erreichst, ist ja im Prinzip egal, der Longierkurs gibt nur EINEN Weg wieder, mit dem die Autoren ganz einfach gute Erfahrungen gemacht haben, aber das heißt nicht dass es auch für euch auch der beste ist.
Huhu Alena,
weiches Bindegewebe heißt noch lange nicht keine Verspannungen. Chico ist superschnell verspannt im Rücken :wink: Dehnen ist aber eben nicht das Problem sondern "Halten" ohne Verspannen.
Vielleicht sind sich Freixe und Chico da wirlich ähnlich....
Bin gespannt wie es bei euch weiter läuft.
Zitat von: EscyKaneHuhu! Ich hab auch endlich angefangen! :Djaaaaa willkommen im Club :lol: :lol:
Oh man, ich dachte erst, die ersten zwei Übungen könnte ich ruckzuck abarbeiten, da ich ja schon viel so Zeug mit Freixe gemacht habe. Haha!
Ich habe ganze 60 Minuten mit der ersten Übung zugebracht! :roll:
Und unterschätze das führen in Stellung nicht. Erst wenn er es wirklich alleine auf etwas mehr Abstand halten kann, würde ich zum Trab übergehen. Denn sonst hat er das Heben der inneren Schulter noch nicht verinnerlicht und wird sofort reinkommen.
so, jetzt muss ich weiter nachlesen... morgen ist Mirko auch wieder an der Reihe! :D
Hehe, jaaa, man überschätzt sich doch recht schnell :lol:
Also, mit dem reinkommen und auf innere Schulter kippen hatte ich bisher keine Probleme - seit ich die drei Parellistunden genommen hab in denen es zu 90% der Zeit ging, zu verhindern dass das Pferd mich mit der Schulter bedrängt, bin ich derartige Probleme eigentlich los :roll: :oops:
Also ich habe auch schon mal das Anschraten probiert, wirklich nur ganz wenige Trabtritte, auf der guten (=geraden) Hand, das klappte eigentlich gut und Pferd verlor die Innenstellung erst beim Durchparieren. Der Trab an sich war gut.
Aber dieses doofe Übertreten! :x Naja, ich habe jetzt 2 Tage nicht dran gearbeitet, morgen wieder. Bin mal gespannt.
Steffi, wenns das Pferd glücklich macht, dann probier doch das Longieren mit dem Reithalfter. Ich fand die Dinger damals recht unfreundlich um den Unterkiefer rum, aber so lang Mana da nicht empfindlich wird, ist es doch okay.
Natürlich kann man damit Stellung und Biegung nicht so direkt beeinflussen wie mit einem Kappzaum, aber vielleicht ist es gerade das, was Mana daran gut findet. Wenn sie dann mal ruhig trabt und Du es gern präziser haben möchtest, kannst Du immer noch den Umstieg versuchen. (Oder auch nicht.)
lg
Linda
Ich lese immer von geradeaus gehen in Stellung und dass das für euch die erste Übung darstellt.
Wenn ich den Longenkurs richtig verstanden habe, ist das aber garnicht gefragt für den Beginn. Der Longenkurs beginnt auf der gebogenen Linie mit Führen in Stellung. Das Gehen in Stellung auf der Geraden ist im Grunde schon einen höhere Lektion. Zumindest meine ich mich auch an einen dergestallte Antwort von Babette auf eine entsprechende Nachfrage im Forum von Wege zum Pferd zu entsinnen. u.U. macht ihr es euch da für den Anfang gleich zu schwer - speziell @ Escy.Zitat von: EscyKaneSo ein Internet-Kurs hat nämlich einen entscheidenden Nachteil: Er ist nicht auf das jeweilige Pferd abgestimmt sondern ein eher allgemeiner Weg, der so im großen und ganzen bei (fast) jedem Pferd funktioniert.Deshalb bieten Babette und Tania ja auch an, jederzeit Nachfragen zu beantworten und auch Videos der einzelnen Übenden zu beurteilen - entweder direkt per Mail oder im Forum. Vielleicht wäre es einfacher, direkt bei den Autorinnen nachzufragen, anstatt hier zu rätseln. :?
Wessi:
Ich persönlich finde es etwas übereilt, wegen jedem Problemchen, das man am Tag so hat, direkt die Verfasser des Kurses zu belästigen. Manchmal braucht es einfach etwas Geduld, bis Pferd verstanden hat was es tun soll (siehe weiter unten). Wenn nach ein paar Übungseinheiten kein Fortschritt zu verzeichnen ist, kann ich mir immer noch Hilfe holen.
Und ja, eigentlich sollte man Führen in Stellung zunächst auf gebogenen Linien erarbeiten, aber wie schon gesagt bietet der Internetkurs einen allgemeinen Erarbeitungsweg und eben nicht konkret auf das jeweilige Pferd passend zurechtgeschnittene Anweisungen und daher hat BT auch im Vorwort erwähnt, dass dies eher eine Anregung ist, wie man es machen kann, als ein starres Regelwerk.
Auch ich habe es zunächst auf der gebogenen Linie versucht, aber wie schon geschrieben habe ich dann das Problem dass mir die Hinterhand nach außen "abhaut" und immer stärker abdriftet, bis sie fast schon die Vorhand überholt, die Stellung im Hals schummelt sich der Herr dabei gerne mal weg. Sprich, er geht Schenkelweichen im Kreis.
Auf die beschriebene Art, das Ausscheren der Hinterhand zu unterbinden, kann ich nicht zurückgreifen (habe ich ja geschrieben) und daher zunächst die Bande als äußere Begrenzung für die Hinterhand gewählt. In der Longierhalle ist sie rund, etwa 16m Durchmesser. Aber erstens ist das auch noch lange nicht die geforderte Volte, außerdem ist Freixe in der Longierhalle nicht entspannt, er fühlt sich unwohl.
Daheim habe ich mir dann einige Lehrvideos auf BTs Webseite angesehen und dort den Tipp gefunden, bei Problemen mit spurigem Laufen Schritt-Halt-Übergänge am Hufschlag zu machen.
Genau das habe ich dann beim zweiten Versuch auch gemacht, allerdings noch mit mäßigem Erfolg.
Und heute habe ich dann wieder geübt: Heute morgen hatte ich einen Schiefhals, habe mir wohl einen Zug geholt und kann den Kofp nicht nach links drehen. Also kein Reiten, sondern FiS angesagt.
Linke Hand konnte ich da anknüpfen wo wir das letzte Mal aufgehört haben: spuriges Laufen mit entspannter Stellung des Halses (Nase etwa Höhe Buggelenk), auf der Geraden als auch auf Volten! :D
Dann bin ich immer mal zwischendurch für ein paar Minuten (2-3) auf die schlechte Hand gegangen, und habe wie Tinkachico empfohlen hat *Wink zu tinka* :lol: :wink: sehr darauf geachtet, wirklich weit vorne am Pferdekopf zu bleiben und geradeaus zu gehen. Mein Schiefhals hat mich auch immer schmerzhaft dran erinnert, wenn ich meinen Oberkörper doch wieder zum Pferd drehen wollte *G*
Tja was soll ich sagen, kaum noch Übertreten, Pferd lief fast spurig. Also bin ich übermütig geworden und habe auch hier eine Volte gewagt (also weg vom Hufschlag). Volte 1 war nicht so super, aber bei Volte 2 hatte ich den Bogen raus! Kein Ausscheren der Hinterhand mehr! :D
Scheinbar habe ich also doch zuviel Drehung im Oberkörper gehabt.
Wir sind dann ganz toll in Volten und geradeaus in Stellung über den Platz gelaufen. Eilen/Drängeln macht auch keine Probleme mehr. Nur beim Halten schert die Hinterhand machmal noch einen Schritt zur Seite aus, aber das üben wir noch! Außerdem hebt sich Freixe beim Halten nochmal ganz gern aus der Stellung (hängt sicher zusammen).
Jedenfalls war es so gut, dass wir auf beiden Händen mehrfach etwa eine halbe Volte im Schrat oder sogar Trab halten konnten :)
War echt klasse!
Nochmal an Wessi: Mir ist übrigens aufgefallen, dass Freixe das FiS scheinbar auf gebogenen Linien schwerer fällt als auf gerader Linie - also die Stellung an sich weniger, aber auf der Volte kippt er mir doch allzu gern auf die innere Schulter und will mich abdrängen, während er auf der Geraden von sich aus wirklich sehr schön oben bleibt mit seiner Schulter. Ich weiß nicht ob das allgemein so ist oder nur bei meinem Pferd, warum auch immer dann zuerst in Volten geübt werden soll.
Also ich habe ja nun auch kürzlich mit dem Longierkurs begonnen. Gloa und auch Bessi tolerieren den Kappzaum nicht. Ich habe einen etwas dünneren (aber gepolstert) und einen eher schweren, breit aufliegenden probiert. Gloa schüttelt nur den Kopf, ist unkooperativ und grantig und Bessi, der schon sehr schön mit entspannter Unterhalsmuskulatur gehen kann, hatte wieder sein Hirschhalsschema ausgepackt. Also , auch wenn es im Longenkurs nicht empfohlen wird, habe ich wieder mein Reithalfter bzw. auch nur das Stallhalfter genommen (*wink zu Steffi :lol: *), es schön anliegend verschnallt, Stricke re und li eingehängt und damit gearbeitet. Ging wesentlich besser und ich werde auch dabei bleiben. Ich versuche sowieso viel durch Minidruck und Körpersprache zu erarbeiten, da beide Pferde sehr empfindlich auf Druck oder das Gefühl 'eingerahmt zu sein' reagieren. Gloa führte ich in Biegung in Stellung, musste die Schulter immer wieder hinausschicken. Ging gut, allerdings muß ich noch nah bei ihr mitgehen. Auch kommt mir vor, daß sie noch nicht so ganz von der Vorhand weg ist, d.h. ein wenig Vorhandlastig schreitet. Tue mir da aber irre schwer, das richtig zu beurteilen (*stark winke an Heike :lol: *). Auch bei Volten muß ich immer wieder korrigieren, die Stellung selbst halten kann sie noch nicht. Ähnlich Bessi, wobei ich ihn, knapp neben ihm mitgehend einige Schritte trabe, das macht er schon recht schön. Wir haben nun auch mit einem Pferd einer Miteinstellerin mit dem Longenkurs begonnen, einer Islandstute, die völlig verspannt ist, mit einer verdickten Stelle am Rücken (Satteldruck??). Das war für mich recht schockierend, das Pferd konnte seinen Kopf/Hals gerade mal so etwa 5 Grad stellen, dann verursachte das ihm Unwohlsein. Wir gingen da ganz langsam und vorsichtig vor und nach einiger Zeit wurde es besser, sie dehnte den Hals und kaute und konnte sich etwas mehr stellen. Dann hörten wir auf. Um Rückfragen zuvorzukommen, ja sie wird und wurde schon oft vom Pferdeosteopathen und Tierarzt angeschaut und eine Muskelverspannung durch 'schlechtes' Gehen unter dem Reiter diagnostiziert. Na ja....
Liebe Grüße!
Verena
Hey Verena das klingt echt super!
Also ist das Voltenproblem eher allgemein und nicht Freixe-Spezial :D
Ja, das ist echt erschreckend wie heftig manche Pferde sich gegen die Stellung wehren :oops: um so besser, dass ihr da schon so viel erreicht habt!
Bei Freixe war die Stellung weniger ein Problem, allerdings ist er noch zwischendrin minimal verworfen. Naja, was erwarte ich nach 3x üben :lol:
Kappzaumprobleme - ich habe den Kappzaum eine ganze Zeit sehr ausgiebig beclickern müssen, bis er keinen Stress mehr verursacht hat.
Aber gerade Führen in Stellung hat immer auch mit dem Sidepull recht ordentlich funktioniert.
Mittlerweile ist der Kappzaum auch ok und wird gern genommen. :)
Hi Steffi,
gegen Muskelkrämpfe hilft auch Magnesium. Ich nehme gerne die Brausetabletten, wenn es mal zuviel wird. 8)
Schön, dass Mána mit dem Kappzaum so entspannt geht. :)
Liebe Grüße
Manfred
Heute nach einer Woche Pause mal wieder am LK gearbeitet. Mit innerer Bande geht das Stellen im Schritt ganz ordentlich. Trab linker Hand ist richtig gut!!
Rechts herum hab ich einen Knoten in der Koordination. da will mein Arm immer rückwärts denken, ich bekomme es gar nicht so hin wie auf der anderen Seite.
Ich glaub ihc muss mich mal von oben filmen lassen, damit ich seh was ich dabei eigentlich fabriziere. :roll:
Aber Mirko hatte eine tolle Haltung dabei, bin sehr zufrieden. :D
Linker Hand hatte er auch schon mal mehr als einen Meter Abstand von meiner inneren Bande.
Hallo,
ich habe zum Longenkurs mal 'ne Frage: Wie lange habt ihr so im Schnitt benötigt, bis Euer Pferd sich schön in Stellung longieren ließ? Ich habe mal etwas von zwei Wochen gehört. Ich bin von diesen zwei Wochen so unglaublich weit enternt, dass ich mich frage, ob ich irgendetwas falsch mache oder es eben doch länger dauert.
Meine Stute lässt sich jetzt zwar schon sehr schön in Stellung führen und unter- und übertreten macht sie im Schritt sehr ordentlich. Aber anschraten oder gar antraben ist noch richtig schlecht. Da bin ich aber optimistisch, dass das irgendwann klappt. Das größte Problem ist das führen mit mehr Abstand. Vor dem Longenkurs ließ sich mein Pferdchen ganz gut longieren (also sie ist außen um mich rumgelaufen). Seit dem Führen in Stellung hab ich sehr große Probleme sie von mir weg zu bekommen. 50 cm Abstand sin schon zuviel, dann drängelt sie sofort zu mir hin. Ich habe schon Barrieren aus Dualstangen aufgebaut; die trampelt sie dann nieder. Kennt jemand das Problem? Wenn ja, dann wäre ein Tipp toll, wie man das mit dem Abstand hinbekommen kann.
danke!
Hallo!
Ja, der Abstand ist so eine Sache :lol: , da tun sich meine auch extrem schwer damit. Bin mit Bessi da ein wenig weiter als mit Gloa (aber auch max. erst so an die ca 80 cm vielleicht, und das nur im Schritt-hab nicht nachgemessen) und habe das so erarbeitet: ich habe seine Reaktionen auf meine Körpersprache, d.h. Fingerzeig Richtung Schulter heißt Schulterweichen weg von mir und Fingerzeig Richtung Bauch heißt vermehrtes Untertreten der HH Richtung Schwerpunkt, wobei das auch eine leichte Bewegung von mir weg ist (Puhh, schwierig zu erklären) mittels Clicker schrittchenkleinweise verfeinert. Erst knapp bei mir, dann etwa 20 cm von mir weg, dann 40 etc etc. Klappt nicht immer perfekt, aber immer besser. Manchmal reicht auch eine leichte Schulterbewegung von mir und er weicht etwas von mir weg. Im Trab schaffen wir das auch noch nicht'. Interessanterweise kann er recht schön in Dehnungshaltung traben, wenn er trabt, aber in Stellung vom Schritt anschraten, das geht noch gar nicht.
Liebe Grüße!
Verena
Zitat von: gromitHallo,
ich habe zum Longenkurs mal 'ne Frage: Wie lange habt ihr so im Schnitt benötigt, bis Euer Pferd sich schön in Stellung longieren ließ? Ich habe mal etwas von zwei Wochen gehört. Ich bin von diesen zwei Wochen so unglaublich weit enternt, dass ich mich frage, ob ich irgendetwas falsch mache oder es eben doch länger dauert.
Wenn Babette das selbst macht, glaub ich das mit den zwei Wochen. Bei anderen würde ich die "Wochen" eher in "Monate" ändern :roll:ZitatDas größte Problem ist das führen mit mehr Abstand. Vor dem Longenkurs ließ sich mein Pferdchen ganz gut longieren (also sie ist außen um mich rumgelaufen). Seit dem Führen in Stellung hab ich sehr große Probleme sie von mir weg zu bekommen. 50 cm Abstand sin schon zuviel, dann drängelt sie sofort zu mir hin. Ich habe schon Barrieren aus Dualstangen aufgebaut; die trampelt sie dann nieder. Kennt jemand das Problem? Wenn ja, dann wäre ein Tipp toll, wie man das mit dem Abstand hinbekommen kann.
jaaa das Problem kenne ich *seufz* Hängt glaub ich viel mit der inneren schulter zusammen. Wenn man es verkehrt macht holt man das Pferd eher auf die innere Schulter als von ihr weg - und damit muss das Pferd automatisch in den Kreis drängeln.
evtl noch mal einen schritt zurückgehen und FIS auf der Geraden machen.
hast Du beim FIS eine Hand am Hals? Führst Du über Kappzaum? Wird die Stellung gehalten, auch wenn du die Hand wegnimmst (die am Kappzaum)?
Ich hatte am WE Besuch und wir haben ganz kurz auch das Thema Longenkurs gehabt - für mich heisst es auch noch mal zurück an die Gerade und FIS mit weniger Abstellung.
Ist vielleicht bei Euch auch der Fall.
lg Heike
ps magst Du Dich noch in der Vorstellungsrunde vorstellen? :D das wäre fein.
Wir kommen da auch nicht 2 Wochen hin.
Ich kann mir vorstellen, wenn Babette ein Pferd zum Training bekommt, dann arbeitet sie schon jeden Tag kurze Longenkurseinheiten. Welche private Pferdebesitzer macht das schon?
Mir persönlich würde das auch zu langweilig. Einem fremden Pferd in fremder Umgebung kommt das vielleicht gerade recht.
Ich denke, nach 2 Wochen oder auch 14 Tagen sprich 14 Übungseinheiten muss man nicht den großen Durchbruch haben. Aber es sollte sich schon eine Veränderung zeigen. Das wiederum kann ich bestätigen.
Hallo ihr!
Ich wollte auch mal unseren jetzigen Stand berichten!
Meine spurig-FiS-Probleme haben sich nach meinem Schiefhals quasi von selbst gelöst und traten auch nicht mehr auf, als ich meinen Hals wieder drehen konnte :D
Ich habe dann 2x FiS geübt und das spurige Laufen gefestigt. Dazu nahm ich neben dem Führen auf der Geraden auch noch das Führen auf Volten, hier fällt es mir ziemlich schwer eine runde Volte zu gehen, ich verliere da so schnell die Übersicht. Linke Hand versucht Freixe dann auch oft, nach innen zu kippen und verliert die Stellung. Mit der Gerte, die ich an die Schulter/den Unterarm andrücke so dass sie sich nach oben wölbt (schwer zu beschreiben, die liegt halt an) hält er dann aber die Position. Wedeln ist bei ihm nicht so angesagt, da bekommt er Stress.
Rechte Hand habe ich dagegen oft das Problem dass der Herr sich überstellt und über die Schulter nach außen weglaufen will.
Aber insgesamt hält sich alles in Grenzen und wir schaffen schon längere Zeiten ohne Probleme. Ich *glaube* dass ich recht gut unterscheiden kann wann das Pferd die innere Schulter hebt und wann er wieder nach innen kippt, da merkt man sofort eine Änderung in Haltung und Bewegung. Was dazwischen gibt es kaum.
Nach 2 erfolgreichen spurig-Laufen-Übungseinheiten wollte ich dann das absichtliche :lol: Übertreten anfangen. Wie sollte es anders sein, was ich anfangs überhaupt nicht abstellen konnte, konnte ich nun nicht mehr erarbeiten. Erst mit Gerte an Hinterhand angelegt mit leichtem Touchieren begann Freixe überzutreten und war kaum noch vom Spurigen Laufen abzuhalten - ist ja auch gemein, erst will sie das eine, dann auf einmal das andere! :roll: Naja ich sage jedenfalls immer "Seite" als Kommando dazu, damit er ein sicheres Kommando hat zum Überteten.
Am Ende bekamen wir ein paar nette Volten mit leichtem Übertreten hin, aber sobald die Gertenunterstützung nachließ, lief Freixe weiter spurig. Zu viel Druck mit der Gerte kann ich aber auch nicht machen, weil er dann davoneilt und sich vorn nicht abparieren lässt, sich stattdessen im Hals überstellt.
Naja für den ersten Versuch durchaus akzeptabel!
Außerdem nehme ich immer mal ein paar Volten im Trab hinzu. Antraben auf Kommando und in Stellung geht schon gut, beim Durchparieren patscht Freixe dann aber doch wieder voll auf die innere Schulter und hebt sich heraus, genau wie beim Halten aus dem Schritt. Der Trab an sich ist gut, in leichter Stellung, und ich kann Freixe sogar schon etwas "heraus lassen" und auf eine größere Volte schicken. Allerdings immer nur für eine Volte, dann pariere ich wieder durch.
Wie ihr seht, sind meine Probleme (bisher) etwas anders gelagert als eure. Mehr Abstand bekommen ist nicht das Problem, dafür aber um so mehr die Unterscheidung geradeaus-Übertreten :lol:
Bisher habe ich etwa 5-6 Mal je eine Stunde geübt. Das ist sehr lang, ich weiß, aber ich baue zwischendurch auch mal ein paar Schritte spanischen Schritt zur Entspannung ein. Sobald ich mehr Trab hinzu nehme, werde ich die Zeit deutlich reduzieren.
14 Tage -finde ich auch sehr kurz. Vielleicht bei täglichem Üben und sehr gut "vorgearbeitetem" Pferd. Aber wenn Pferde das Führen in Stellung nicht kennen und auch sonst wenige Longierkommandos kennen, dauert es ja allein ewig, eine ordentliche Stellung im Schritt auf der Geraden zu erarbeiten.
Aber ich mache mir da eh keine Druck, egal, wann ich damit fertig werde.
Trotzdem möchte ich euch den Tipp geben, euch nicht unbedingt an Details festzubeißen und ewig daran zu feilen um sie perfekt zu machen, sondern auch mal eine nicht 100%ige Ausführung ausreichen zu lassen und zur nächsten Übung überzugehen. Manchmal löst sich dann das Problem im vorigen Schritt automatisch. Wenn nicht, kann man immer noch mal einen Schritt zurück gehen.
Aber ich denke, da ich euch alte Clicker-Perfektionisten kenne :wink: verbeißt ihr euch sicher in einem Detail, wollt es perfekt machen und gammelt dann ewig an einer ÜBung herum obwohl ihr längst reif für die nächste wärt :lol:
Also ruhig mal die nächste Übung antesten und da merkt man dann schon, ob die Vorübung gefestigt ist oder die Zeit noch nicht reif für den näcsten Schritt.
Hab meine Longenkursarbeit derzeit wieder aufgegeben. Nachdem ich lieben Besuch hatte, der mich drauf aufmerksam gemacht hat, dass Mirko überstellt war (das was so gut aussah *seufz*) und ich erst mal wieder FIS an der langen Seite machen sollte, das aber nicht geht weil er gerade wieder in Schnapplaune ist - lassen wir es einfach. :roll:
Und longieren momentan wieder "ganz normal" wobei ich dabei feststelle, dass sich auch hier die Schulterbalance enorm verbessert hat - und zwar nicht durch den LK (oder vielleicht nicht ausschliesslich), sondern durch das Kopfsenken und Laufen in Stellung mit tiefem Kopf.
Da hat er es geschafft, ein ganz anderes Gefühl für seine Schulter zu entwickeln.
gefällt mir sehr gut so momentan :D
Hallo Steffi,
das finde ich sooo schön, wie du mit Mána weiter gekommen bist. 8)
Bei uns läuft es auch sehr gut und Antares wurde heute vom TA gelobt, weil er so super trainiert sei. Das Lob habe ich dann an seine Trainerin weitergegeben. :)
Liebe Grüße
Manfred
Zitat von: SteffiInteressant finde ich ja, dass Mirko z.b. nach dem Zügelschnappt bei der Longenarbeit nach dem LK. Vielleicht gefällt ihm ja auch Deine herkömmliche Longenarbeit schlicht besser?Nein, das Schnappen hat völlig andere Ursachen und hat sich aber als Reflexverhalten etabliert. Ich hoffe dass wir jetzt beim Kurs weiter dran arbeiten können, es ist ja schon viel besser geworden.
Longenkursarbeit habe ich aber derzeit völlig beiseite gestellt.ZitatDas Kopfsenken war beinahe die erste Übung, die Mána vor ewigen Zeiten gelernt hat. Bei Mirko scheint das ja eine eher schwierige Übung zu sein. Ich glaube immer mehr, dass Pferde, die Kopf und Hals und somit auch den Rücken wirklich richtig entspannen können überhaupt erst dadurch die Grundlagen der Gymnastizierung begreifen können.Schwierig, ich weiss nicht. ich möchte halt eine ganz tiefe Kopfhaltung, weil nur die wirklich die Balance positiv verändert.
Das reine Kopfsenken (im stand, an der Longe etc) ist schon länger etabliert - aber eben nicht so tief.
lg Heike
Schon interessant, wie du deine Meinung geändert hast, Muriel. Von dem "Dehnung bis maximal Buggelenk" und "Balance durch hohe Kopf-Hals-Haltung und gehobenen Widerrist" zum extrem tiefen Dehnen.
Bin im Moment auch gerade wieder an extremer Dehnung am Arbeiten und merke, wie es fruchtet. Sowohl mentale als auch muskuläre Entspannung, und am allerstärksten merkt man es durch die deutliche Verbesserung der Gänge - sehr große, raumgreifende, aber super ruhige Schritte.
Zitat von: EscyKaneSchon interessant, wie du deine Meinung geändert hast, Muriel. Von dem "Dehnung bis maximal Buggelenk" und "Balance durch hohe Kopf-Hals-Haltung und gehobenen Widerrist" zum extrem tiefen Dehnen.
Wieso Meinung geändert? Das sicher nicht. Für jede Haltung gibt es eine Berechtigung und eine Arbeitsgrundlage. Und jede Haltung hat andere muskuläre Auswirkungen.
Ich sehe es als Erkenntniserweiterung. :D
Und so wie ich es jetzt erlebe, findet Mirko durch die Tiefe Kopfhaltung dazu, seine Schulter selbst aufzurichten.
Das ist eine völlig andere Herangehensweise als die anderen. :D
Wenn er dies verinnerlicht hat und auch in der Bewegung umsetzen kann, hole ich den Hals höher und dann kommen die anderen, sinnvollen Halspositionen wieder ins Spiel.
Ja, das mein ich ja damit. Selbes Ziel, aber ganz andere Herangehensweise.
Aber irgendwie ist die doch ein bisschen widersprüchlich zu der vorherigen, oder? Ph. Karl sagt doch, wenn das Pferd mit dem Kopf so tief kommt, KANN es sich nur auf der Schulter balancieren bzw auf die Vorhand kommen. Was sagst du dazu?
Ich finde nicht, dass ein Pferd zwangsläufig auf die Schulter kommt, wenn es tiefes Vorwärts-Abwärts geht. Von daher denke ich dass eure Arbeit jetzt bestimmt in die richtige Richtung geht.
PS off topic: Du wolltest mir noch sagen welchen Sattel du für den Frezi gut findest :D
Zitat von: EscyKaneAber irgendwie ist die doch ein bisschen widersprüchlich zu der vorherigen, oder? Ph. Karl sagt doch, wenn das Pferd mit dem Kopf so tief kommt, KANN es sich nur auf der Schulter balancieren bzw auf die Vorhand kommen. Was sagst du dazu?es kommt auf den Grad an.
Es gibt einen Punkt, an dem das Pferd die Schultern aufrichtet und sein Gleichgewicht nach hintern verlagert.
Das ist der Punkt, wo die Nase direkt vor den Vorderbeinen ist, und das ist der Punkt, an dem beide Schulter gleichmässig belastet werden und das Pferd die Verbindung in seine Hüften bekommt.
schau mal hier in das Video (http://www.youtube.com/watch?v=IHFEvfJukTg), da siehst du in etwa was ich meine.ZitatIch finde nicht, dass ein Pferd zwangsläufig auf die Schulter kommt, wenn es tiefes Vorwärts-Abwärts geht.zwangsläufig nicht. Es kommt darauf an, ob es sich beim abstrecken im Brustbein hebt. Tut es das nicht, fällt es auf die Vorhand und läuft seinem gleichgewicht hinterher.
Hebt es dabei das Brustbein, hebt sich auch der Widerrist, der Trapezmuskel wird aktiviert, der hintere Rücken kommt auch in Arbeit - der Spannungsbogen wird "richtig".ZitatPS off topic: Du wolltest mir noch sagen welchen Sattel du für den Frezi gut findest :Doh stimmt, ist völlig aus meinem Kopf gefallen, das Thema - sorry :(
aber das mit dem Kopfsenken ist eh schon off topic, weil es mit dem Longenkurs nicht mehr so viel zu tun hat, oder? *grübel*
Pfffh, ich hab immer noch keine Sattelempfehlung von dir *theatralisch schmoll*
So, ich wollte nur berichten dass ich mir den Aufbaukurs gekauft habe.
Habe mich total darauf gefreut, wurde ja viel versprochen von der Arbeit mit Bodenhindernissen zur Langzügelarbeit.
Aber ich muss sagen, dass mich die Qualität diesmal nicht überzeugt. Das Skript habe ich zugegeben noch nicht gelesen, aber die Videos habe ich schon angeschaut. Bis jetzt gibt es dazu nur drei - finde ich etwas wenig.
Was mich aber noch mehr stört, ist dass die gezeigten Pferde nicht so laufen wie ich es mir von dem Titel "Aufbaukurs" versprochen hätte.
In den Longenkurs-Videos waren ja auch noch genug Szenen drin, wo die Pferde sich nicht biegen wollten, auf die innere Schulter kippten, sich heraus hoben etc.
Naja, das war ja nicht unbedingt schlecht, man hatte ja auch selbst mit genügend Problemen zu kämpfen und konnte so schauen, wie man solche Probleme löst.
Man hat quasi die Ausbildung vom Anfang an gesehen.
Allerdings dachte ich immer, irgendwann würden die Pferde noch besser laufen, als in den Videos des Longenkurses, die nicht von Pferden waren die noch ganz am Anfang stehen. Ich hatte da immer das eine Bild vom versammelten Galopp des Haflingers im Kopf, ziemlich weit hinten im Longenkurs.
Aber irgendwie habe ich den Eindruck als wären die Bilder von den perfekt gebogenen, schwungvoll laufenden Pferden im hinteren Teil alles Momentaufnahmen :-/
Bei dem Video zur Arbeit von Bodenhindernissen stört mich, dass die Pferde völlig übereilt über die Trabstangen gehen, sich bei anderen Hindernissen wie Cavalettis ziemlich heraus heben und ihre Biegung aufgeben. Ohne arrogant klingen zu wollen, mein Wallach ist da teilweise schon schöner über Trabstangen getrabt, vor der Zeit mit dem Longenkurs, in toller Dehnung und einem klasse Spannungsbogen mit aktivem Hinterbein.
Das nächste Video handelt von der Handarbeit. Hm.... es werden Abkauübungen im Stand gezeigt, aber von meinem Muriel-geprägten :D Standpunkt aus kaut mir das Pferd dafür zu wenig, kaum geht es in die Flexion, bleibt das Maul still. Wenigstens die Hilfengebung dafür ist gut zu sehen.
Was mir gar nicht gefällt, sind die Übungen im Schritt. Beim Führen in Stellung und Konterstellung durch Volten spurt der Haflinger nicht sondern weicht mit der Hinterhand der Biegung aus.
Beim Travers, das, wie ich finde ungünstigerweise von der Außenseite des Pferdes aus geführt wird, fehlt mir zwischendrin die Biegung, die Vorderbeine kreuzen ebenfalls statt korrekt geradeaus zu laufen während nur die Hinterbeine kreuzen.
Bei den Traversalen schaut es besser aus und das Schulterherein gefällt mir auch gut, bis auf einzelne Ausweichtritte ist es echt ordentlich.
Beim Langzügel-Video habe ich nicht viel zu meckern, aber da kenne ich mich auch nicht wirklich aus. Die Seitengänge scheinen zumindest alle ordentlich zu sein und man sieht wieder Anfänger-Pferde und solche, die schon sehr geübt sind.
Hier kommt denen jetzt entgegen, dass sie das Travers von der Außenseite aus geübt haben, denn so können sie vom Schulterherein ins Travers wechseln ohne die Position ändern zu müssen. Dafür gäbe es für diese Übung Probleme, wenn sie die an der Hand machen wollen, da sie in dem Fall wechseln müssten.
Der Andalusier zeigt ein wunderschönes Schulterherein im Trab, aber ansonsten sind leider fast nur Schritt-Sequenzen gezeigt, wenn Trab, dann mit dem kleinen Pony. Und der Galopp fehlt leider völlig :-(
Naja, ich bin gespannt was im PDF Dokument steht. Aber bisher sieht es nicht so aus, als wäre die Arbeit deutlich über dem Niveau, das ich mir schon vor dem Longenkurs so zusammengewurstelt habe. Mit Longenkurs habe ich zwar noch einmal komplett neu angefangen und auf Innenstellung und leichte innere Schulter geachtet, aber irgendwie habe ich den Eindruck als würden die Pferde in den Videos auch teilweise nicht mehr so wirklich nach diesen Maßstäben longiert, da ist keine Innenstellung mehr zu erkennen und die Pferde sind teilweise doch in ziemlicher Schräglage :-(
GRINS, Escy mal wieder, gnadenlos direkt :lol: :lol:
danke, dann brauch ich das Geld nicht auszugeben :wink:
Gut zu wissen - ich hab nämlich schon nach dem Trailer dazu gezweifelt ;)
Muriel, :D hat man mir die Enttäuschung wohl angemerkt :roll:
Naja sollte sich das PDF jetzt doch noch als genial herausstellen, lass ich es euch wissen.
Gin, ich fand den Trailer eigentlich recht viel versprechend, hab aber schon geahnt dass da schon "die besten Szenen" zusammen geschnitten wurden und nicht etwa nur eine Einführung in viel ausführlichere Videos zu sehen ist.
Hm, also ich fand in dem Trailer auch schon, dass einige Pferde nicht so gehen, wie ich mir das von "Fortgeschrittenen" erwarten würde. Gut, ich bin da vielleicht auch überpingelig :roll: ich hab den ersten Teil auch zurückgegeben, aber das lag eher daran, dass ich nicht fand, dass da was Neues drinsteht ;).
Aber du kannst ihn ja eh noch zurückgeben, oder? Dann musst du ja nicht gar so enttäuscht sein :)
*lach* Guru-Effekt.
Vielleicht bin ich auch überkritisch, aber wie schon gesagt die Szenen am Video hätte ich mit meinem Pferd schon vor dem Longenkurs nachdrehen oder sogar besser machen können. Der hat wenigstens konstant in die Dehnung gezogen und sich nicht bei Trabstangen und Sprüngen heraus gehoben.
Auch dass die Übergänge nicht punktgenau klappen stört mich, wo ich selbst doch mit Schritt-Galopp und Galopp-Schritt-Übergängen gearbeitet habe, und im Video selbst die Trab-Galopp-Übergänge nicht ohne Rausheben funktionieren.
Der erste Kursteil war wie ich finde sehr gut, er hat mir noch ein paar neue Aspekte gezeigt, auf die ich vorher nicht geachtet habe, und mit eine Technik an die Hand gegeben mit der ich das Pferd sanft in Innenstellung bekomme. Wir hatten auch eine Menge zu Üben :-D
Aber nachdem das bei Teil 1 gerade gut war, dass alles von Null auf alles erklärt wurde, fand ich das Niveau beim Teil 2 zu tief angesetzt. Scheint echt ein Aufbaukurs für solche zu sein, die ihr Pferd noch nie über Trabstangen longiert haben :roll:
Neee, zurückgeben tu ich nix. Ich hab mir das Ding sowieso mit meinen zwei Einstellerfreunden zusammen gekauft (und nein, ich habe kein schlechtes Gewissen deswegen, da wir auch "echte" Bücher zusammen kaufen und dann untereinander ausleihen).
Gingin, das find ich echt schade, dass die Pferde auch als fortgeschrittene nicht so laufen wie ich es gut fände. Bis auf paar Momentaufnahmen in den Kursen und einigen Videosequenzen vor allem von dem Spanier finde ich die Ergebnisse nicht besonders überzeugend. Am Ende des Teils 1 dachte ich noch "okay, das war die Grundlage, und jetzt kommt die richtige Arbeit!"
Daher habe ich auch meine Hilfen weitgehend umgestellt und die aus dem Buch übernommen, dachte mir, die werden sich dabei schon was gedacht haben und es wird so bestimmt besser klappen. Aber im Nachhinein betrachtet hätte ich meine alte Hilfengebung beibehalten können für die 2, 3 Änderungen im Vergleich zum früheren Longierstil. Ist halt alles noch nicht so ausgereift und etabliert wie wir es von anderen Systemen wie zB Parelli kennen, wo jede Hilfe aus einem bestimmten Grund genau so ist, wie sie ist, und wo auch alles aufeinander aufbaut.
ich kann deine Begeisterung völlig nachvollziehen, mir ging es ganz genauso :D :D
und dann musste ich mir anhören dass dieses und jenes noch nicht so richtig gut sei und da noch ein Schritt fehlte...
und seitdem hab ich den LK in die Kiste gepackt und unter "nice to have" abgespeichert :lol: :wink:
Ich mag das Pferd nicht in so eine Form drücken, und am besten lernt es eben mit seiner eigenen Balance umzugehen wenn es in die Haltung finden darf und ich das bestätigen kann. :D
Zitat von: EscyKanePfffh, ich hab immer noch keine Sattelempfehlung von dir *theatralisch schmoll*
So, ich wollte nur berichten dass ich mir den Aufbaukurs gekauft habe.
Habe mich total darauf gefreut, wurde ja viel versprochen von der Arbeit mit Bodenhindernissen zur Langzügelarbeit.
Aber ich muss sagen, dass mich die Qualität diesmal nicht überzeugt. Das Skript habe ich zugegeben noch nicht gelesen, aber die Videos habe ich schon angeschaut. Bis jetzt gibt es dazu nur drei - finde ich etwas wenig.
Was mich aber noch mehr stört, ist dass die gezeigten Pferde nicht so laufen wie ich es mir von dem Titel "Aufbaukurs" versprochen hätte.
In den Longenkurs-Videos waren ja auch noch genug Szenen drin, wo die Pferde sich nicht biegen wollten, auf die innere Schulter kippten, sich heraus hoben etc.
Naja, das war ja nicht unbedingt schlecht, man hatte ja auch selbst mit genügend Problemen zu kämpfen und konnte so schauen, wie man solche Probleme löst.
Man hat quasi die Ausbildung vom Anfang an gesehen.
Allerdings dachte ich immer, irgendwann würden die Pferde noch besser laufen, als in den Videos des Longenkurses, die nicht von Pferden waren die noch ganz am Anfang stehen. Ich hatte da immer das eine Bild vom versammelten Galopp des Haflingers im Kopf, ziemlich weit hinten im Longenkurs.
Aber irgendwie habe ich den Eindruck als wären die Bilder von den perfekt gebogenen, schwungvoll laufenden Pferden im hinteren Teil alles Momentaufnahmen :-/
Bei dem Video zur Arbeit von Bodenhindernissen stört mich, dass die Pferde völlig übereilt über die Trabstangen gehen, sich bei anderen Hindernissen wie Cavalettis ziemlich heraus heben und ihre Biegung aufgeben. Ohne arrogant klingen zu wollen, mein Wallach ist da teilweise schon schöner über Trabstangen getrabt, vor der Zeit mit dem Longenkurs, in toller Dehnung und einem klasse Spannungsbogen mit aktivem Hinterbein.
Das nächste Video handelt von der Handarbeit. Hm.... es werden Abkauübungen im Stand gezeigt, aber von meinem Muriel-geprägten :D Standpunkt aus kaut mir das Pferd dafür zu wenig, kaum geht es in die Flexion, bleibt das Maul still. Wenigstens die Hilfengebung dafür ist gut zu sehen.
Was mir gar nicht gefällt, sind die Übungen im Schritt. Beim Führen in Stellung und Konterstellung durch Volten spurt der Haflinger nicht sondern weicht mit der Hinterhand der Biegung aus.
Beim Travers, das, wie ich finde ungünstigerweise von der Außenseite des Pferdes aus geführt wird, fehlt mir zwischendrin die Biegung, die Vorderbeine kreuzen ebenfalls statt korrekt geradeaus zu laufen während nur die Hinterbeine kreuzen.
Bei den Traversalen schaut es besser aus und das Schulterherein gefällt mir auch gut, bis auf einzelne Ausweichtritte ist es echt ordentlich.
Beim Langzügel-Video habe ich nicht viel zu meckern, aber da kenne ich mich auch nicht wirklich aus. Die Seitengänge scheinen zumindest alle ordentlich zu sein und man sieht wieder Anfänger-Pferde und solche, die schon sehr geübt sind.
Hier kommt denen jetzt entgegen, dass sie das Travers von der Außenseite aus geübt haben, denn so können sie vom Schulterherein ins Travers wechseln ohne die Position ändern zu müssen. Dafür gäbe es für diese Übung Probleme, wenn sie die an der Hand machen wollen, da sie in dem Fall wechseln müssten.
Der Andalusier zeigt ein wunderschönes Schulterherein im Trab, aber ansonsten sind leider fast nur Schritt-Sequenzen gezeigt, wenn Trab, dann mit dem kleinen Pony. Und der Galopp fehlt leider völlig :-(
Naja, ich bin gespannt was im PDF Dokument steht. Aber bisher sieht es nicht so aus, als wäre die Arbeit deutlich über dem Niveau, das ich mir schon vor dem Longenkurs so zusammengewurstelt habe. Mit Longenkurs habe ich zwar noch einmal komplett neu angefangen und auf Innenstellung und leichte innere Schulter geachtet, aber irgendwie habe ich den Eindruck als würden die Pferde in den Videos auch teilweise nicht mehr so wirklich nach diesen Maßstäben longiert, da ist keine Innenstellung mehr zu erkennen und die Pferde sind teilweise doch in ziemlicher Schräglage :-(
danke für den ausführlichen bericht. als ich vom aufbaukurs las, hat der mich natürlich auch interessiert.
sag, haste die mädels direkt angeschrieben udn ihnen deine kritik geäußert? wäre doch nicht falsch oder?
zum thema, nicht direkt LK, aber handarbeit.
heute waren wir spazieren, er ließ sich ziehen, mochte auch nicht von der koppel weg, ABER dann nahm ich die zügel so, dass wir handarbeit machten und auf einmal lief er flott im gelände. auf dem platz schlurfte er, aber im gelände lief er zackig und er lief somit sinnvoll. ist doch schon mal ein anfang.
zügelarbeit kannste vergessen, man ist das schwer. er drehte sich nur im kreis, wenn ich hinter ihm stand, lief null vorwärts.
hier mal ein kurzer eindruck von der handarbeit, wie gesagt im gelände lief er besser, zackiger und schöner als auf dem platz:
http://www.youtube.com/watch?v=tB55_dtOQvY
tips, ratschläge?
Schimmi, nee ich hab mich noch nicht mit Kritik an die gewandt. Werd ich vielleicht noch tun.
Zum Video: Mir fehlt hier die zumindest leichte Innenstellung, das sieht sogar eher nach Außenstellung aus. So bekommst du die innere Schulter nicht leicht.
Außerdem fehlt eine Dehnungsbereitschaft, wenn du mit den Zügel nachgibst sollte das Pferd dem Zügel folgen und sich nach unten dehnen, nicht einfach in gleicher Haltung verharren. Da ist noch keine richtige Connection aufgebaut, er nimmt zwar den Kopf etwas bei, aber wirklich Kontakt zur Hand scheint er noch nicht zu suchen.
Man sieht nicht so wirklich, ob er kaut oder nicht, einmal im Stand meine ich gesehen zu haben, dass er beim hingegegeben Zügel kaut. Das sollte aber mehr der Fall sein und vor allem auch bei anstehendem Zügel.
Danke für den Bericht zum Aufbaukurs. Ich war am Überlegen, ob ich ihn mir zulegen sollte, obwohl ich zum einen finde, dass da zuviele Themen aufeinmal abgehandelt werden, und mich von den Themen ja doch nur Doppellonge und Langzügel interessieren. Jetzt weiß ich, dass ich ihn mir sicher nicht kaufen werde. Ich fand die Trailer schon nicht überzeugend, insbesondere der Galopp unterm Sattel ließ mir die Haare zu Berge stehen. Ich würde die Kritik aber ggü. Babette und Tania äußern.
Stimmt Carmen, da hätte ich auch lieber 4x39 Eurp bezahlt für jeweils einzelne "Aufbaukurse" - Richtung Handarbeit, Richtung Doppellonge, Richtung Langzügel und Richtung Bodenhindernisse, aber dann auch wirklich intensiv und ausführlich besprochen.
Aber eigentlich bin ich ja selbst dran doof, zu glauben all die Themen könnten ausreichend in einem 190 Seiten Skript abgehandelt werden...
Hallo Schimmelchen,
nur mal so meine Gedanken zu deinem Video vom 20.09.09.
Was mir sofort aufgefallen ist, war die extrem kurze Beizäumung. Da ist es kein Wunder, wenn er nicht laufen möchte. Der äußere Zügel verläuft bei euch sehr weit oben über dem Mähnenkamm und wirkt somit nicht mehr auf die Lade sondern auf den Maulwinkel und damit aufstellend, wie ein Aret.
Du schreibst jedoch, dass wenn Du weiter zurück gehen würdest, er noch langsamer wird, wenn ich das richtig verstanden habe. Da würde ich spontan weinen, dass die treibende Hilfe fehlt. Bildlich gesprochen ziehst Du dann dein Pferdchen eher, als dass Du es schiebst.
Das war auch beim Antreten gut zu sehen, wo Du den ersten Schritt vor ihm machst und er dir nur zögerlich folgt. Im Grunde sollte er auf deine Hilfe hin zu erst antreten und Du ihm folgen. Insofern war dein Losgehen und deine Stimme für ihn das Signal zum Antreten, nicht aber die treibende Hilfe an der Hinterhand.
Du brauchst also etwas, was bei der Handarbeit deinen Schenkel ersetzt. In der Regel wird dazu eine Gerte benutzt, die den Impuls zum Antreten gibt. Vorzugsweise genau dort, wo der Schenkel es tun würde und in gleicher Art und Weise. Also kein Anticken oder gar Klopfen, sondern leichtes Anliegen und vermehrten Druck ausüben, wenn er Antreten soll.
Das ist nicht so Einfach, weil man ja auch einen Zügel in dieser Hand hält. Es bedarf also einiger Übung. Und der Zügel verläuft über den Wiederist, bzw. dahinter und nicht über dem Mähnenkamm. Erst dann kommt der Zügel in die richtige Position (Druck auf die Laden) und die Gerte befindet sich auch an der richtigen Stelle, wenn sie wie der Schenkel senkrecht und locker anliegt.
Zu Beginn kannst Du ja mit einem Kommando dieses Signal der Gerte noch unterstützen, Ziel sollte es jedoch sein, dass er mehr und mehr sich dann auf den Schenkelersatz konzentriert und versteht, was damit gemeint ist. Zeigt er dann das erwünschte Verhalten könntest Du es mit CT noch zusätzlich verstätken und ihn so weiter motivieren. :wink:
Viel Spaß beim Umdenken
Manfred
Zitat von: SteffiHallo Ihr,
ich hatte schon vorher entschieden, mir den Aufbaukurs nicht zu kaufen. Für Fortgeschrittenen-Übungen gibt es schon so viel Bücher und gutes DVD Material (Branderup z.b.). Vor allem kam mir der Aufbaukurs viel zu schnell nach dem Einführungskurs. Beide Autorinnen sind ja auch noch anderweitig aktiv. Die Babette hat einen eigenen Hof und gibt Kurse etc. Dann sind die noch in ihrem forum permanent super aktiv. Wo soll die Zeit herkommen für ein völlig neues Buch, noch dazu mit super Filmaterial? Das konnte ich mir nicht vorstellen. Scheint ja, wie Escy schrieb auch nicht so gut gelungen zu sein. Im wege-zum-pferd-forum sind alle total euphorisch, aber das ist wahrscheinlich der Guru-Effekt.
Grüße
Steffi
Ich arbeite auch seit wenigen Wochen nach dem Longenkurs.
Ich habe zwar schon davor so etwa in diese Richtung gearbeitet, aber mit dem LK und dem Forum habe ich richtiges Handwerkszeug in der Hand.
Ich weiß jetzt noch genauer, worauf ich achten muß und ich habe auch die theoretischen bzw. biomechanischen Grundlagen dazu.
Über das Forum kann man, wenn man möchte, sich richtig Feedback holen. Und es ist doch für jeden Forennutzer von Vorteil, wenn sich auch die Autorinnen immer wieder zu Wort melden.
Und ich persönlich kenne kein gutes Longierbuch. Da werden doch immer noch alle Hilfszügel besprochen und wie man diese Dinger in die Trensenringe reinschnallen kann :twisted: .
Und Longieren ist nunmal in der Reiterwelt noch die Stiefschwester vom großen Bruder Reiten.
"Den Drachen steigen lassen", lassen nur ängstliche Reiter oder Reiter, die im Zeitstreß sind.
Von daher ist der LK, der eine rezeptartige Vorlage gibt, momentan etwas Neuartiges. Ein Augenöffner für viele Pferdebesitzer, die ihr Pferd bislang am Halfter im Kreis haben rennen lassen.
Von daher finde ich es schade, dass man jetzt hier über totale Euphorie und Guru-Effekt spricht. Gerade, weil die Clickerer sich von ihrer reiterlichen Umwelt auch Toleranz oder Akzeptanz wünschen.
Ich denke, wenn man sich die Vorher-Nachher-Videos anschaut, spricht das auch für sich.
Und obwohl ich auch erst seit wenigen Wochen gezielter nach dem LK arbeite, kann auch ich schon leichte Verbesserungen erkennen.
Vom Aufbaukurs kenne ich nur den Trailer. Kann darüber also nichts schreiben.
Zitat von: MannimenHallo Schimmelchen,
nur mal so meine Gedanken zu deinem Video vom 20.09.09.
Was mir sofort aufgefallen ist, war die extrem kurze Beizäumung. Da ist es kein Wunder, wenn er nicht laufen möchte. Der äußere Zügel verläuft bei euch sehr weit oben über dem Mähnenkamm und wirkt somit nicht mehr auf die Lade sondern auf den Maulwinkel und damit aufstellend, wie ein Aret.
Du schreibst jedoch, dass wenn Du weiter zurück gehen würdest, er noch langsamer wird, wenn ich das richtig verstanden habe. Da würde ich spontan weinen, dass die treibende Hilfe fehlt. Bildlich gesprochen ziehst Du dann dein Pferdchen eher, als dass Du es schiebst.
Das war auch beim Antreten gut zu sehen, wo Du den ersten Schritt vor ihm machst und er dir nur zögerlich folgt. Im Grunde sollte er auf deine Hilfe hin zu erst antreten und Du ihm folgen. Insofern war dein Losgehen und deine Stimme für ihn das Signal zum Antreten, nicht aber die treibende Hilfe an der Hinterhand.
Du brauchst also etwas, was bei der Handarbeit deinen Schenkel ersetzt. In der Regel wird dazu eine Gerte benutzt, die den Impuls zum Antreten gibt. Vorzugsweise genau dort, wo der Schenkel es tun würde und in gleicher Art und Weise. Also kein Anticken oder gar Klopfen, sondern leichtes Anliegen und vermehrten Druck ausüben, wenn er Antreten soll.
Das ist nicht so Einfach, weil man ja auch einen Zügel in dieser Hand hält. Es bedarf also einiger Übung. Und der Zügel verläuft über den Wiederist, bzw. dahinter und nicht über dem Mähnenkamm. Erst dann kommt der Zügel in die richtige Position (Druck auf die Laden) und die Gerte befindet sich auch an der richtigen Stelle, wenn sie wie der Schenkel senkrecht und locker anliegt.
Zu Beginn kannst Du ja mit einem Kommando dieses Signal der Gerte noch unterstützen, Ziel sollte es jedoch sein, dass er mehr und mehr sich dann auf den Schenkelersatz konzentriert und versteht, was damit gemeint ist. Zeigt er dann das erwünschte Verhalten könntest Du es mit CT noch zusätzlich verstätken und ihn so weiter motivieren. :wink:
Viel Spaß beim Umdenken
Manfred
hey manni, danke. hatte deine antwort an mich noch gar nicht gesehen.
ich hab das buch zur handarbeit hier, den LK kurs und dennoch würde ich mal salopp behaupten bin ich zu dämlich dafür :roll:
wirklich schade, dass so viel chaos bei mir war, als heike da war. ich hatte es mir noch mal zeigen lassen wollen.
@ Steffi:
sorry, dann habe ich das wohl falsch verstanden. Ich dachte, Du würdest das auf den ganzen LK beziehen.
Habe auch nicht alle Seiten dieses Themas durchgelesen, weil die Seiten so lange brauchen, um sich zu laden :oops: .
Über den Aufbaukurs kann ich nichts sagen. Weiß auch nicht, was die Fories von dort darüber schreiben, weil ich noch in den Anfängen des LK stecke und mich bis auf den Trailer noch nicht dafür interessiert habe.
Und wie gesagt, ich finde den LK an sich sehr gut gemacht. Auch die Idee mit dem Forum dahinter. Man bekommt immer neue Ideen, Denkanstöße, sieht, welche Probleme andere haben, lernt vom Zusehen Fehler zu erkennen etc.
Es selber alleine umzusetzen, macht natürlich viel Mühe und wirft immer weitere Fragen auf. Klar, gibts da sicherlich viele, die anfangs zu enthusiastisch sind und hinterher merken, wie schwierig es wirklich ist.
Da hab ich doch die Befürchtung, dass die "Frische" des Pferdes auf der Strecke bleibt (vermisse ich auch in den Videos der Autorinnen etwas).babette hat oft betont, dass der Schwung erst sinnvoll dazu kommt, wenn das Pferd das auch umsetzen kann. Solange es also auf die innere Schulter fällt oder im Hals nicht nachgiebig und weich ist, wird es den Schwung nicht in bessere Aktion der Hinterhand (weiteres Untertreten) umsetzen können, sondern nur in "schneller". Deshalb wird solange in langsamerer Gangart gearbeitet, bis das Pferd es umsetzen kann.
Wann wolltest Du hier vorbeikommen, um mir mal auf die Finger zu gucken? Und wieviele Tage hast Du Zeit?Ich könnte evtl am Sonntag nach dem Kurs bei Faboula vorbeikommen. :nick: (21.3.)
Huhu Penelope,babette hat oft betont, dass der Schwung erst sinnvoll dazu kommt, wenn das Pferd das auch umsetzen kann. Solange es also auf die innere Schulter fällt oder im Hals nicht nachgiebig und weich ist, wird es den Schwung nicht in bessere Aktion der Hinterhand (weiteres Untertreten) umsetzen können, sondern nur in "schneller". Deshalb wird solange in langsamerer Gangart gearbeitet, bis das Pferd es umsetzen kann.
Find ich recht logisch, und das kann ich auch an meinem Pony feststellen. Wenn er richtig locker ist, wird der Trab gigantisch toll. Dann kann er das umsetzen in Aufrichtung, Rückenaufwölben, aktive Hinterhand, was ich von ihm an "mehr" anfrage.
Ist die Vorbereitung nicht stimmig, macht er sich fest und rennt.
babette hat oft betont, dass der Schwung erst sinnvoll dazu kommt, wenn das Pferd das auch umsetzen kann. Solange es also auf die innere Schulter fällt oder im Hals nicht nachgiebig und weich ist, wird es den Schwung nicht in bessere Aktion der Hinterhand (weiteres Untertreten) umsetzen können, sondern nur in "schneller". Deshalb wird solange in langsamerer Gangart gearbeitet, bis das Pferd es umsetzen kann.Kann ich absolut und 100%ig bestätigen! Mir wurden in den letzten Tagen die Augen geöffnet!
Ich könnte evtl am Sonntag nach dem Kurs bei Faboula vorbeikommen. :nick: (21.3.)Das wäre toll, wenn auch ein ziemlicher Umweg für Dich. Überleg' es Dir also nochmal in Ruhe. Ich habe bisher jedenfalls nichts am 21. im Kalender stehen. :cheer:
Tag 2
Zum Abschluss schaue ich, ob FIS im Schritt geht: ich frage ganz sachte an, ob er im Genick etwas loslassen möchte und in die Stellung gehen kann - es geht :dops:
Für mich stellt sich eben auch die Frage, ob dieses eher enge (ich nenne es mal so) kontrollierte Führen wirklich so viele Vorteile gegenüber Kurland-stricktechnik-stellen bietet, als daß ich es Gloa sozusagen erst schmackhaft machen muss.ja, exakt darüber mache ich mir gerade Gedanken. Ich probiere es einfach für Dich aus. :cheese:
Scheinbar hat Mána aber in gewohnter CT-Manier schön das Gelernte generalisiert und zeigt es schlicht jetzt auch in der Longiersituation, als Angebot an mich. Freut mich sehr.:thup: :keks:
Der für mich gravierendste Unterschied im Verständnis war, dass das Herausschicken der Schulter gar nicht so aktiv gemacht wird wie es so manchmal den Anschein hat. Für mich ein großer Schritt zur Akzeptanz der ganzen Geschichte.Oh, dann machen wir es scheinbar richtig. Die Gerte ist seit dem Neuanfang ziemlich passiv, das meiste wird am Kappzaum reguliert mit immer geringerer Unterstützung. Das ist das meiner Meinung nach schwierigste, eine Stellung zu geben in der die Schulter wirklich angehoben ist. Aber wenn man es einmal gefühlt hat, wie es richtig ist, wird es leicht.
das Schulterheben ergibt sich größtenteils durch die Stellung, wodurch sich der Kopf-Armmuskel entspannt und die Schulter freier wird - dadurch kann auch die Hinterhand besser vorfußen.
Ich bin ziemlich sicher, dass Mána vor allem das Führen so nah am Kopf hasst wie die Pest und dewegen so unwillig reagiert. Wenn ich das forcieren würde, würde sie schnappen, aber auch treten, sie macht schon so Anstalten.
OT: Schulterheben - eigentlich eine einfache Sache - ich stehe hinter der sitzenden Person und hebe die Schultern in Richtung oben/Hals, evtl in Kreisen - aber eben so, dass die Muskeln komplett entspannt bleiben und kein Bewegungsimpuls von der Person ausgeht. Hat auch viel mit Atemrhythmus zu tun, mit loslassen können. Anatomisch kann ich jetzt auch erklären warum die Entspannung dabei so groß ist. (das hat mit den Rezeptoren der Muskelspindel zu tun)
Und nach dem ich hier noch mal schnell einen Großteil der Beiträge überflogen habe, ist mir nur eine Erklärung aufgefallen, warum erst an der Hand und dann an der Longe geführt werden sollte und das wäre die gezielte Dehnung der äußeren Halsmuskulatur. Für meine Begriff dehnt die sich immer sobald das Pferd seinen Kopf nach innen stellt. Warum soll ich das denn nun durch Zupfen noch verstärken?
Und was hat es mit dem Heben der Schulter da noch auf sich? Ziehe ich den Kopf zu weit nach innen (natürlich seitlich und nicht von hinten), dann fällt mir das Pferd auf die innere Schulter und blockiert diese. Wenn es dann noch weiter von hinten Schub entwickelt, dann schiebt es auch über die äußere Schulter nach außen weg und der Zug am Kopf wird noch größer. Es wird also nicht besser sondern eher schlimmer, denke ich. Soll ich nun mehr nach oben zupfen, um die Blockade an der inneren Schulter wieder etwas zu lösen. Die Schulter anheben kann ich ja sowieso nicht, wenn ich nur am Kopf rumzupfe. Dazu müsste ich schon das entsprechende Bein anheben."Die Schulter anheben" vom Boden aus erreicht man in der Regel, in dem man die Schulter fixiert, evlt. auch auf sie zugeht oder sie mit dem Peitschenstiel nach außen schickt. In dem Moment, wo das Pferd mehr Gewicht auf den äußeren Vorderfuß verlagert, hebt es auch seinen Brustkorb zwischen den Schulterblättern etwas an. (Im Prinzip wird dabei nicht das Schulterblatt am Pferd hochgeschoben, sondern im Gegenteil: das Pferd hebt sich etwas im Vergleich zum Schulterblatt.) Das Pferd sollte bei der Aktioan die Innenstellung, ggf. auch die Biegung, beibehalten, ohne dass man Druck auf dem Kappzaum hat, sonst wird das nichts.
Es ist doch gut, wenn man sich immer zu allem auch seine eigenen Gedanken macht und nicht nur reproduziert, was einem vorgebetet wird.Das auf jeden Fall. Ich hab bisher noch keinen Ausbilder gefunden, der mir 100% gefallen hat. :roll:
Und keines der Pferdchen zeigte eine Schwebephase im Trab, geschweige denn einen schwingenden Rücken.Ja, genau das ist es was ich auch bei den von Bettina gearbeiteten Pferden vermisse. Insgesamt finde ich ihre Arbeit sehr toll, ich habe einiges an Zeit auch mit Mirko dort verbracht und sie war mehrfach bei uns zu Kursen. Aber es fehlte mir eben immer etwas.
Aber es fehlte mir eben immer etwas.
Damit die innere Schulter jedoch nicht ständig blockiert wird, führt Bent Branderup im stetigen Wechsel von der Innenstellung zur Außenstellung und eben nicht nur auf einer Kreisbahn. Dazu geht er auch rückwärts vor dem Pferd ohne es dabei völlig auszubremsen.
Bei der Biegung des Pferdekörpers erfolgt eine leichte Rotation im Brustkorb, die die äußere Schulter anhebt und die innere senkt. Es ist also nicht möglich, in der Biegung die innere Schulter anzuheben.
Hallo Manfred!
Das ist sehr interessant. Habe ich das richtig verstanden: bei der Arbeit auf einer Hand, sei es auf der Geraden oder auch im Kreis, dann führt er das Pferd in Stellung, und zwar nicht nur auf der Seite , auf der er gerade arbeitet, sondern auch immer wieder auf die andere Seite, behält die Hand aber bei?
Mir lag immer auf der Zunge anzumerken, dass eine Schulter bei Pferd kaum in dem Sinne blockieren kann, da sie ja niergends "fest" ist. Pferde haben ja nun kein Schlüsselbein wie wir Menschen, dass die Bewegung einschränken könnte. Das Pferd hängt ja mehr oder weniger nur an Muskeln und Bändern. Wenn da was "blockiert", dann verspannte Muskeln. So lange die nicht verspannt sind, kann sich das Pferd auch in Biegung in der Schulter frei bewegen.
ich denke du hast da einen Denkfehler, aber nachdem es ja drüben schon fruchtlos war, das bereinigen zu wollen, lass ich das einfach.
Schulter und Schulterblattwas ist denn jetzt für Dich genau die Schulter? ??? und welchen Winkel meinst du genau? Zeig oder mal doch mal ein Bild.
was ist denn jetzt für Dich genau die Schulter? ??? und welchen Winkel meinst du genau?Mit der Schulter meine ich das untere, stark verdickte Ende des Schulterblattes am Buggelenk und den Winkel vom oberen Teil des Schulterblattes zum Oberarm bis zum Ellenbogen. Das kommt daher, dass ich das immer noch ein wenig mit unserem menschlichen Körper vergleiche und vieles auch an mir selbst ausprobiere, um es besser zu verstehen. Doch gerade an dieser Stelle ist das nicht korrekt und daher leicht verwirrend. :-[
Das kommt daher, dass ich das immer noch ein wenig mit unserem menschlichen Körper vergleiche und vieles auch an mir selbst ausprobiere, um es besser zu verstehen. Doch gerade an dieser Stelle ist das nicht korrekt und daher leicht verwirrend. :-[
Ganz genau das Gefühl hab ich bei deiner Argumentation auch gehabt. Doch gerade bei den Schultern ist der Pferd-Mensch-Vergleich nicht geeignet. Pferde können, eben vor allem wegen dem "felhenden" Schlüsselbein, ihre Schultern ganz anders und vor allem viel unabhängiger voneinander bewegen als Menschen.
Pferde können, eben vor allem wegen dem "felhenden" Schlüsselbein, ihre Schultern ganz anders und vor allem viel unabhängiger voneinander bewegen als Menschen.wie kann man dann Schulter-Lockerungsübungen bzw die daraus resultierenden Ansprüche an Beweglichkeit/Lockerheit vom Menschen übernehmen?
weil der Trapiziusmuskel und der Serratus dann den Brustkorb anheben, die Bauchmuskulatur arbeitet, und somit kann auch die Schulter hochkommen und frei werden, weil eben das Rumpfheben durch diese Muskulatur unterstützt wird.
Inwiefern sind unsere Forderungen was die Schulterfreiheit/beweglichkeit angeht überhaupt realistisch?Escy, denk an eine Katze oder einen Leopard, der vom Baum springt. Das Pferd kann deshalb springen, weil es kein Schlüsselbein hat und der Brustkorb zwischen den Schultern aufgehängt ist. Das gibt der Schulter eine wesentlich höhere Beweglichkeit als beim Menschen - und die ist schon enorm, wenn man mal imstande ist, die entsprechende Muskulatur locker zu lassen.... dann sind locker 10 -20 cm im entspannten heben möglich.
Doch dieser Zusammenhang zwischen Schulterfreiheit und Stellung will mir noch immer nicht in den Kopf. Ich glaube davon nehme ich erst mal wieder Abstand und komme zu gegebener Zeit darauf zurück. Jedenfalls war kein Heben in der Schulter zu beobachten weder auf die eine noch auf die andere Art.hm, ich dachte es stände im Longenkurs so deutlich erklärt, dass die Pferde das lernen müssen. Sie tun es nicht einfach, weil man in Stellung reitet.
Ich glaube nach wie vor, dass bei Antares ein körperliches Problem mit hereinspielt.
Normalerweise finden ja mehrere Sachen gleichzeitig statt: Der Brustkorb rotiert, wie Manfred beschrieben hat.
dh, in der Bewegung rotieren die Wirbel, sichtbar ist das auch in der leichten Kippbewegung, die die Dornfortsätze am Widerist im Schritt machen. Mal genau hinschauen, ob sie das auch tun - hin und her - wenn nicht, liegt dort schon eine Störung vor.
Dann bewegt sich die Schulter. Dabei bewegt sich das Schulterblatt um einen "Fixpunkt" herum - das ist der Ansatzpunkt der Muskeln, die das Schulterblatt mit dem Rumpf verbinden. In der Vorwärtsbewegung der Schultergliedmaße bewegt sich also das Schulterbuggelenk nach hinten, und das Schulterblatt bewegt sich mit dem oberen Ende nach vorne.
Jetzt kommt es also wieder auf mehrere Faktoren an, ob es nun gut ist, dass der Schulterblattknorpel (das, was man oben vom Schulterblatt in der Bewegung sieht) in der muskulatur verschwindet oder nicht.Nehmen wir mal an, das Pferd geht geradeaus und ist weder gestellt noch gebogen: Dann müsste die (Richtung Sattellage gehende) Schulterblattspitze bei angehobenem Rücken doch weniger sichtbar vortreten als bei hängendem, oder?
Dabei spielen die Stellung des Ellenbogens, das Heben des Widerist, das Anheben des Rückens eine Rolle. Weiterhin die Funktion des Trapezius, und noch das Vorhandensein von verschiedenen Spannungszuständen im gesamten BWS-Bereichs.
Nehmen wir mal an, das Pferd geht geradeaus und ist weder gestellt noch gebogen: Dann müsste die (Richtung Sattellage gehende) Schulterblattspitze bei angehobenem Rücken doch weniger sichtbar vortreten als bei hängendem, oder?
Meiner Meinung nach zeigt dieses Bild, - das wohlgemerkt auch auf Paulas schlechterer Hand entstanden ist! - verglichen mit der "natürlichen" Schräglage eines Pferdes auf dem Zirkel, einen Zustand der wirklich schon als gut zu bezeichnen ist!!!(http://www.abload.de/img/p1080090y79m.jpg)Thema Balance = Schräglage, offenbar unmittelbar nach der Parade (Momentaufnahme, die zumindest eine Schräglage des Tieres zeigt)
(http://www.abload.de/img/p1080090y79m.jpg)
Thema Balance = Schräglage, offenbar unmittelbar nach der Parade (Momentaufnahme, die zumindest eine Schräglage des Tieres zeigt)
damit wäre auch die Parade ohne Zug am Seil möglich gewesen.
Lieber Manni, deine 'wohlwollend gemeinte Kritik' kam bei mir so nicht an.nicht nur bei dir :confused: :confused: :confused:
Den Anspruch habe ich nicht mehr.
Coco, gehst du denn jetzt eigentlich als Zuschauer zu dem Longenkurs? Würde ich unbedingt machen! :jaja:Unterschreib!! :nick: :nick: :nick:
An welchem Aspekt habt ihr zuerst gearbeitet mitm Longenkurs? An der Innenstellung? Oder doch an der HH? Am gehobenen Rücken (gut, dann click ich nie)? Oder an der gehobenen Schulter (seh ich nie)?Wenn ich alles gleichzeitig perfekt haben will, komm ich ned weiter.
So, wie passend, dass das Thema jetzt wieder hochgeholt wurde, bin/war nämlich heute und morgen zum Zuschauen in Dachau :dops:. Es ist echt klasse das nochmal in real zu sehen, grade weil ich auch eher der perfektionistische Typ bin und mich gerne wo festbeiße und nicht zum nächsten Punkt gehe. Ich hab heute schon jede Menge für uns relevanten Input bekommen und bin jetzt sehr gespannt auf morgen. Und unser neuer Kappzaum ist am Donnerstag auch gekommen und sieht soweit passend aus, das heißt wir können jetzt richtig durchstarten :cheese:.
Für nächstes Jahr steht ja leider noch kein Termin, fände ich sehr schade, wenn da nix "zam" kommen würd, wäre nächstes Jahr nämlich sehr gerne mit Pferd dabei ;).
Das habe ich auch so in Erinnerung. :nick:
Ja, ist aber nur ein Aspekt. Das würde auch auf ein Schenkelweichen zutreffen.:juck: Beim Schenkelweichen hab ich doch eine insgesamte "Schrägstellung" des Pferdes und 2 kreuzende Beinpaare?
Deswegen ja auch nur ein Aspekt.Ah, okay. Dann bin ich wieder "an Bord". :happy:
Einfach nur die Tatsache, dass ein Pferd auf mehr als einem Hufschlag läuft, sagt noch nicht so abschließend viel über die Lektion aus, die man da gerade reitet.
Wobei ich durchhängende Longe nicht unterschreibe. Es soll Kontakt da sein, aber kein aktives ... :juck: "Ziehen" oder Zuppeln
manipulative Verbindung zum Kopf an eher durchhängender Longe. Später wird dann ein wenig Einfluss genommen.Anfangs soll man halt wirklich den Kopf in Ruhe lassen, so wie ich das verstanden habe, um erst ein ruhiges Laufen zu erreichen, und dann beginnt man langsam einen Kontakt aufzubauen, der begleitet und fördert. Das wäre jedenfalls mein Verständnis davon.
Also ich bin jetzt nicht der Experte auf dem Gebiet, aber wir haben ja durch C.W. auch mit LaD angefangen. Die Basisübung hat schon Kontakt zum Pferd, die Hand soll aber "nichts tun", das Pferd sucht sich selber den Kontakt. Lucca ist da der Vollstreber und hatte von Anfang an perfekten Kontakt und sucht diesen auch, aber laut C.W. wird der Kontakt nicht aktiv versucht herzustellen (wie beim Reiten), sondern kommt mit dem Training, sobald das Pferd "sich selbst gefunden" hat.Wobei ich durchhängende Longe nicht unterschreibe. Es soll Kontakt da sein, aber kein aktives ... :juck: "Ziehen" oder Zuppeln
sag ich doch :cheese:Zitatmanipulative Verbindung zum Kopf an eher durchhängender Longe. Später wird dann ein wenig Einfluss genommen.Anfangs soll man halt wirklich den Kopf in Ruhe lassen, so wie ich das verstanden habe, um erst ein ruhiges Laufen zu erreichen, und dann beginnt man langsam einen Kontakt aufzubauen, der begleitet und fördert. Das wäre jedenfalls mein Verständnis davon.