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Canis Hufprobleme

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Canis Hufprobleme
« am: 29. August 2011, 08:52:31 »
Wie viele im Café bestimmt schon mitbekommen haben, geht Cani seit Wochen auf hartem Boden nicht ganz klar. Der TA meinte, sie lahmt aber auch nicht richtig und hat eine Lederhautentzündung auf beiden Vorderhufen.
Auf anraten einer Ostheopathin haben wir die Vorderhufe röntgen lassen weil Cani eigentlich seit wir sie haben (2,5 Jahre) ca. 3 mal pro Jahr vom Tierarzt wegen Lahmheit behandelt werden muss. Meist wurde Lederhautentzündung diagnostiziert.

So, die Diagnose zum röntgen der Vorderhufe: Cani wurden vom letzten Hufschmied ganz falsch ausgeschnitten. Hinten steht sie zu hoch (die Trachten sind zu lang) wodurch sich das Hufbein verändert hat. Links sieht mans besonders deutlich. Weiters hatte sie wohl beim Züchter schon mal einen Reheschub, wodurch sich eine sogenannte Hutkrempe an der Zehenspitze gebildet hat. Interessant ist, dass man die am Huf außen nicht (!!!) sieht, was der Tierarzt sehr komisch fand. Er hat Cani im Zuge einer kleinen AKU nämlich damals untersucht und festgestellt, dass sie sehr wahrscheinlich nie Hufrehe hatte.
Das Hufbein ist zum Glück noch parallel zur Wand, leider aber nicht zur Sohle. Und genau das ist jetzt unser Problem.
TA meint, links ist es schlimmer als rechts, Hufrolle wurde auch geröngt und ist wunderschön, beidseitig. Die Lederhautentzündung ist lt. TA chronisch, also könnte man seiner Meinung nach Eisen draufnageln.
rechtes Bild:
[EXTERNER BILDLINK ⤤
http://desmond.imageshack.us/Himg560/scaled.php?server=560&filename=rechts.jpg&res=medium

linkes Bild:
[EXTERNER BILDLINK ⤤
http://desmond.imageshack.us/Himg706/scaled.php?server=706&filename=linksqu.jpg&res=medium



Der TA schlägt einen Korrekutrbeschlag vor. Mein Freund hat bei einer Baarhufspezialistin einen Kurs zum Thema Baarhufbearbeitung gemacht und ist voll gegen Eisen. Und ich steh mitten drin und weiß ned was ich machen soll. Daweil läuft Cani auf der Koppel mit Hufschuhe, da sie sonst zu hohen Abrieb hat und keine Chance besteht, den Huf zu korrigieren.
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Re:Canis Hufprobleme
« Antwort #1 am: 29. August 2011, 09:04:35 »
ich würd das ganze inklusive bilder mal an die sonja schicken.
hast du die schmid karin mal da gehabt?
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Re:Canis Hufprobleme
« Antwort #2 am: 29. August 2011, 09:16:52 »
Habs im ihep eh auch reingestellt, werd da sonja aber auch zusätzlich eine pm schicken. Bei ihr hat mein Freund den Hufkurs gemacht und er hat eh gleich gemeint, da würd die Sonja wohl am besten Bescheid wissen.
Die Frau Schmid kenn ich nicht, hatte ich nicht da. Mal sehen ob die bis zu uns fährt.

Ich hab das Röntgenbild bei unserem normalen TA machen lassen.
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Re:Canis Hufprobleme
« Antwort #3 am: 29. August 2011, 09:21:12 »
Hm, da stimmt ja überhaupt keine Achse  ??? Das finde ich viel bedenklicher als die Sohle, aber das kann ich auch nicht wirklich beurteilen. Aber gerade links sind ja die Gelenke richtig verkantet - kann mir vorstellen, dass sie da schon eine Arthrose entwickelt, auch wenn man es noch nicht sieht.
Korrekturbeschlag würde schon Sinn machen um die Sohle wegen der Lederhautentzündung zu entlasten. das muss ja nicht heissen dass das dauerhaft drauf bleiben soll. Andererseits wäre barhuf sinnvoll, wenn man jetzt die Hufstellung schrittweise korrigeren würde (jede Woche), damit die Gelenke sich langsam umstellen können.
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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Re:Canis Hufprobleme
« Antwort #4 am: 29. August 2011, 09:29:25 »
Arthrose hat sie ziemlich sicher, das hat der TA schon vor längerem mal gesagt. Sie kriegt auch extrem leicht Gallen an den Vorderbeinen. Sie kriegt eine Kräutermischung mit Grünlippmuschelpulver zugefüttert.
Irgendwie ist das alles doof. Ich mein, ich reit sie kaum noch, sie wird seit 2 Wochen auch nicht mehr longiert weil ich ned weiß, was ich machen soll. Der TA meinte vor dem Röntgenbild, ich soll Cani normal weiterreiten, weil sie auf weichem Boden überhaupt keine Reaktion zeigt. Das wollte ich aber ned, weil ich mich nicht auf ein Pferd setz, dass unter Schmerzmitteln steht.
Morgen müssen wir eh mitm Hund zum TA fahren, da frag ich ihn was er jetzt meint wegen Reiten.
Weil sonst lass ich Cani gleich stehen bis nächstes Jahr. Aber dann muss ich den Westernkurs Mitte September dringend absagen. Hach, ich hab keine Ahnung was ich machen soll.

(edit: Bin grad frustriert, da hat man 2 Pferde daheim und keines kann man reiten! Ich weiß ich bin unfair zu den Ponys, ich sollt froh sein dass es ihnen ned schlechter geht)
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Re:Canis Hufprobleme
« Antwort #5 am: 29. August 2011, 09:32:28 »

Weil sonst lass ich Cani gleich stehen bis nächstes Jahr. Aber dann muss ich den Westernkurs Mitte September dringend absagen. Hach, ich hab keine Ahnung was ich machen soll.

wie gesagt - ich würde wahlweise die sonja oder die karin kontaktieren - wobei die sonja sicher schwieriger zu erreichen ist, die karin müsste auch in deine gegend fahren und ist zudem auch tierärztin.
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strizi
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Re:Canis Hufprobleme
« Antwort #6 am: 29. August 2011, 09:43:32 »
hab dir im ihep schon geantwortet.

achja, das arthrosewundermittel, wo moirin dann innerhalb von 7 tagen wieder absolut klar lief (und das nach 5 monaten verzweifelter behandlungsversuche in alle möglichen richtungen) war die katzenkralle!!!!

ich könnt mir vorstellen, dass ihr auch eher arthrosen durch die doch recht eigenwillige stellung und winkelung der einzelnen knochen zueinander, probleme machen und halt jetzt grad mal alles zusammenkommt und das fass zum überlaufen gebracht hat.
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Re:Canis Hufprobleme
« Antwort #7 am: 29. August 2011, 13:05:32 »
Das ihep geht bei mir heut irgendwie ned gscheit!

Ist Katzenkralle das selbe wie Teufelskralle?

Wir lassen sie ja jetzt auch schon einige Zeit erfolglos behandeln, aber dank Nadja Bacchi wissen wir immerhin, wo in etwa die Probleme liegen.
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strizi
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Re:Canis Hufprobleme
« Antwort #8 am: 29. August 2011, 19:44:44 »
nein, teufelskralle und katzenkralle ist nicht das gleiche!

nadja ist spitze! sie hat mir nachträglich (sie war ja im juni das 1. mal bei uns) meine "diagnose" bei moirin bestätigt. da sind arthrosen in der schulter - genau, wie ichs immer gesagt habe. aber, wenn ein ta mal ein röntgenbildl von irgendeinem körperteil in der hand hat, wo auch nur ansatzweise was nicht in ordnung ist, dann wars das - suche beendet!  :confused:
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strizi
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Re:Canis Hufprobleme
« Antwort #9 am: 29. August 2011, 19:48:56 »
das hab ich dir im ihep auf deine fragen geantwortet:

diese bilder könnten ja fast von meiner tinkerin sein......... sie hat ebenfalls eine 1° rotation + kl. krempe an der hufbeinspitze. röntgen hab ich sie voriges jahr lassen, weil sie da 5 monate leicht lahm ging.
 
diagnose lt. ta war natürlich ebenfalls hufrehe (latent).

interessanterweise hat aber die nachfolgende behandlung selbiger genau garnix gebracht.....
 
der huf macht ihr nämlich überhaupt keine probleme, außer, dass sie beim ausreiten auf steinigen wegen schuchis braucht, weil halt die sohle im zehenbereich a bissl dünner ist und sie eine prinzessin auf der erbse ist.
 
mit wildhorse haben wir dann die hufbearbeitung optimiert und das hufgewölbe hat sich prima verbessert.
 
im endeffekt hat dann geholfen, dass wir auf arthrosen behandelt haben und seither läuft sie wie geschmiert............

beschlagen wäre für mich nicht in frage gekommen, da man so "kleinigkeiten" 1) besser in den griff bekommt, wenn man in sehr kurzen intervallen die hufis macht und 2) mit anleitung und hilfestellung eines profis (in meinem fall wars wildhorse) das wirklich prima selber hin bekommt. hätte sie hufschutz wegen zu dünner sohle oder fehlerhafter bearbeitung gebraucht, dann hätt ich vermutlich mal für 3-4 wochen was draufgepickt. das reicht ja oft schon, damit wieder genug material da ist.
 
 
 
 
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strizi
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Re:Canis Hufprobleme
« Antwort #10 am: 01. September 2011, 13:06:47 »
ich tipps dir hier rein, weil im cafe ists unpassend.

also, zum thema auslauf: klar ist eine ordentliche auslaufberestigung immer gut, aber, so wie ich das rausgelesen habe, würdest du ja jetzt erstmal wieder "auf die schnelle" war für canis hufe tun und dann erst wieder ordentlich machen............ da würd ichs eher so lassen, die hufe bekleben und dann, wenn die korrektur fortgeschritten ist und der huf besser wird, den auslauf FEST!!! und ordentlich machen. du willst ja das horn verbessern - das geht nur mit den nötigen reizen fürn huf.

elfi hatte nur noch ne papierdünne sohle (hier müssten auch irgendwo fotos rumschwirren von den geklebten schuhen) und es haben insgesamt 6 wochen permanent-hufschutz gereicht, um sie wieder auf meine total abrasiven schotterweg zu stellen - und zwar seither ohne schutz. klar, sie geht nachwievor vorsichtig, aber wie soll der huf jeeeemals besser werden, wenn ich die gegebenheiten nach ihrem befinden richte?

nicht falsch verstehen: es darf natürlich NICHT zu einer entzündung kommen oder das pferd massiven schmerzen ausgesetzt werden. aber, wenn ich mir die hufe heute anschau und vor 1,5 jahren - der unterschied ist irre!!!! sie kommt immer besser zurecht und ich weiß, eines tages werde ich mit feilen (so wie bei den anderen pferden) nimma hinterher kommen.

zwecks kleben: ich hab mir damals die klebepistole und kleber angeschafft. die hufschalen hatte ich ja......... ich habs nie wieder gebraucht. den kleber zwischenzeitlich wieder verkauft, weil auch nicht ewig haltbar. wenn du weißt, welche größe renegades cani hat, dann schau dich um kaputte renegades in der größe um. du brauchst ja keinen ballenhalter, seilzug und kletter. du brauchst ja nur die unterteile........... elfchen hatte ja auch 2 verschiedenfärbige drauf, weil sonja grad zufällig einen kaputten in ihrer größe im auto hatte.

hast schon nen termin mit nem hufpfleger?
der soll sie mal ordentlich hinstellen, dann bekleben und euch schön zeigen, woraufs genau in ihrem fall ankommt. dann kann man alle 2-3 wochen (also jaaaaanicht zuviel kleber verwenden - da wirst sonst wahnsinnig!!) runternehmen, korrigieren, wieder kleben. ist wirklich ne prima sache und man ist unabhängig. kann das pferd auch mal testweise 2-3 tage ohne laufen lassen und notfalls wieder kleben.

zum thema sand: unbedingt rundgewaschenen nehmen. quarzsand ist prima, weil der sehr lange eine gewisse eigenfeuchtigkeit behält und durch die runde körnung die hufe in ruhe lässt.
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Re:Canis Hufprobleme
« Antwort #11 am: 01. September 2011, 13:21:11 »
Danke strizi!

Wir haben uns jetzt ein bissl erkundigt, es ist in unserer Gegend anscheinend nicht so einfach an rundgewaschenen Sand zu kommen. Der ist ja meist aus der Donau und da sind wir doch recht weit davon entfernt. Im Lagerhaus gibts Säcke mit Sandkistensand für Kinder, das wär runder Quarzsand angeblich.

Selber dran rumkleben trau ich mir fast gar ned. Vor allem brauchen wir halt in erster Linie mal wen, der den Huf ordentlich hinstellt, wir haben ja nur die "Notarbeit" gemacht. Mit Baarhufpflegern sind wir hier ned gesegnet und wenn dann können sie nix. Hab Sonja mal gefragt ob sie kommt, sie hat aber noch ned geantwortet. Bleibt noch der Typ, den mir der TA empfohlen hat, ich glaub der ist aber insgesamt immer eher für Eisen.
Normal sch* ich ja ned lang herum und probier einfach was aus, aber in dem Fall ist es eher problematisch.
Nächstes Frühjahr soll sowieso der Auslauf vor den Boxen befestigt werden, da haben wir dann auch die Geräte zur Verfügung. Nur gibt es 1000 verschiedene Varianten und jeder erzählt einem, seine ist die beste. Alleine schon bei der Auswahl der Paddockmatten. Wir wollten ja anfang dieses Jahres schon den Auslauf machen, konnten uns aber immer noch nicht für ein System entscheiden weils einfach so viele gibt.

Wo kriegt man Katzenkralle her? Dann schau ich wenigstens mal um sowas....
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strizi
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Re:Canis Hufprobleme
« Antwort #12 am: 01. September 2011, 14:38:58 »
naja, eben, weils so schwer ist an geeignete leute zu kommen - is ja hier auch nix anderes. aber anscheinden bin ich definitiv lästiger, denn wenn ich was will, dann bombardiere ich per email, anrufe, mailboxzuquatschen und sms - da kenn ich nix, wenns um meine pferdln geht.  :cheese:

katzenkralle haben wir damals hier bestellt: http://www.dragonspice.de/index.php?stoken=6F8F7BD5&force_sid=&lang=0&cl=search&searchparam=katzenkralle
und zwar die geschnittene.

bei den paddockmatten kommts immer drauf an, welche gegebenheiten man hat (gefälle, unterbau oder direkt auf mutterboden, auch schwerlasttauglich usw.) ich hab die matten von hier rund um meine heuraufe und an den stallein- und ausgängen und am kleinen paddock vorm separee: http://www.neuherz.co.at/reitplatzbau.htm das ist zwar so ein "schlagler" und ich trau ihm bis heut nicht übern weg, aber die matten sind schwerlastgeeignet, liegen um die heuraufe seit etwa 8 jahren - mein gesamter reitplatz wurde da drüber gekarrt.......... und die matten haben genau NIX! sind wie neu!

frag mal, was sie bei euch als kabelsand verwenden.......
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Re:Canis Hufprobleme
« Antwort #13 am: 01. September 2011, 16:45:22 »
hast du die schmid karin schon kontaktiert?
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die wär sonst auch ein heisser tipp, falls die sonja nicht kommt.
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Re:Canis Hufprobleme
« Antwort #14 am: 02. September 2011, 09:46:22 »
@cinni
Hab gestern den vom Ta empfohlenen angerufen, der würd sie aber am liebsten beschlagen.  :roll: Außerdem kostet bekleben bei dem für 2 Hufe mind. 220€ und es hält dann 4 Wochen. Dazwischen braucht ma ja ned korrigieren, meint der HS.

Auslauf ändern geht jetzt doch ned so schnell, wie kriegen beim besten Willen den Sand nicht so schnell weils sowas bei uns ned gibt.  :confused: Manchmal hasse ich es, am A* der Welt zu wohnen.

Jetzt schreib ich Sonja nochmal. Wenns meinem Freund das zeigen kann mit den Klebedingern dann muss er das selbst machen und aus. Solang er sie ausgeschnitten hat (nach Sonjas Methode) war der Hafi nie so lahm wie jetzt).

Beim Auslauf können wir im Prinzip alles machen, auch ein Gefälle einbauen oder eben was ausbaggern. Nächstes Jahr muss der Kalbinnenstall umgebaut werden (Juhu, endlich keine Anbindehaltung mehr!!!), da haben wir dann auch schweres Gerät am Hof stehen!
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