Clickerforum

Clickertraining im Alltag => Reiten => Thema gestartet von: strizi am 19. Juni 2011, 20:34:09

Titel: Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: strizi am 19. Juni 2011, 20:34:09
ich würde hier gerne einen eigenen beitrag übers jungpferde anreiten aufmachen. mir schwirrt ja aus gegebenem anlass so einiges im kopf rum - immer wieder mal was anderes.

@aveline hat mich grade auf die idee gebracht, doch eine eigene box für all das hier, auf zu machen. es ging ja auch ums thema gebisslos anreiten.
und als sie dann schrieb: die ersten male wird ihre trainerin aufsitzen, weil bereiterin.............. da kam es wieder............... das unvermeidliche kopfschütteln!

WARUM sollte gerade beim fast "alles entscheidenden" 1. mal ausgerechnet wer fremder und nicht die vertrauteste person überhaupt auf den rücken krabbeln?????? ich mein, hier sind ja nun wirklich keine "hau-ruck" akrobaten unterwegs, wo das mal so husch-husch-nebenbei erledigt wird. da wird doch sowieso jeder schritt minutiös durchgedacht und kleinschrittigst trainiert!
m.m.n. ist das "1.mal aufsitzen" eins der harmlosesten dinge überhaupt! da hat man bodenpersonal dabei, ne dicke leckerli-tasche und macht das sowieso nur "im perfekten" moment. ich würde da wirklich nur ungern jemand "fremden" auf mein pferd lassen..............
weiterführende ausbildung, okay, das ist was anderes. wenn man das nicht kann und keine kompetente hilfe zur hand hat, dann ists vielleicht besser, man lässt da den "profi" dran. aber "ponyreiten"? (=geführt werden) was kann man da schon verhunzen?

wie seht ihr das....

genauso, die philosophie: anreiten mit oder ohne gebiss? ich finds im prinzip ja vollkommen wurscht, bloß, die meisten jungpferde sind halt früher oder später im zahnwechsel, longiert wird sowieso auf kappzaum - also, warum nicht auch gleich ohne trense reiten, bis sie ausm gröbsten raus sind? klar, trense gehört natürlich auch zum trainingspensum, aber alles zusammen (anreiten+gebiss) ist mir, für meinen persönlichen geschmack dann einfach zuviel für den teenie!

übrigens: ich bin heute zum 1. mal mit dem torsion auf morghain gesessen (weil ich ihren sattel zum probieren verborgt habe). seeeeeeehr komisches gefühl, NOCH breiter als sie ohnehin schon ist, aber natürlich höchst invormativ für meine 4 buchstaben. morghainchen wars egal - hauptsach, das frauli hockt da oben drauf und strahlt ne runde!
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Aveline am 19. Juni 2011, 20:46:27
Oh super gute Idee mit em eigenen Fred strizi. Nee ich meinte das nicht sooo das sie das allererste Mal drauf sitzt. Das lasse ich mir auf keinen Fall nehmen!! Ich habe nicht fast drei Jahre mein Pony betüddelt damit wer anders behaupten kann: Ich saß zum ersten Mal oben. ;-) Ich meinte eher das erste mal reiten in Bezug auf Anreiten. Wenn meine Tochter das erste mal drauf hüppen sollte ist das was anderes aber wer anderes dann doch nicht.

Ich glaube aber das ich in den letzten zwei Tagen wirklich ordentlich darüber nachgedacht habe doch gebisslos anzufangen. Ich spiele ja schon lange mit dem Gedanken ein Sidepull zu nehmen, oder doch besser was anderes? Vorschläge? Nachdem ich hier dann noch mehr gutes gesehen habe wie Fotos von der Elfe oder von Paula werde ich das dann wohl doch in Angriff nehmen.

Und nicht zuletzt hast Du liebe Strizi mich dahingehend echt bestärkt mit Deinem "Anlehnungspost".

LG
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: strizi am 19. Juni 2011, 21:05:51
@aveline: achsooooo............ :confused:

also, ich arbeit und reit morghain mit nem kappzaum. erst hatte ich ein feines, weiches, wo vorn so ne fahrradkette unterm leder ist. aber, da ist leider, dank materialermüdung nun ein seitlicher ring abgebrochen. zum glück hab ich noch ein 2. mit einem fixen naseneisen (lederummantelt und mit lammfell).

da ich immer kurz longiere und mich dann für ca 5min draufsetz, hab ich so zügel mit karabinerchens vorn dran, die ich dann schnell einhänge und damit die ersten runden drehe. auch die handarbeit hab ich bisher mit kappzaum gemacht. wie gesagt, trense hatte sie erst einmal beim arbeiten drin, da sie extrem rumkaut und mit der zunge rumwurschtelt. aber auch da hatte sie das kapp drunter und wurde damit gearbeite. übrigens hat sie dann aufs knatschen vergessen - die bewegung hat sie schlichtweg abgelenkt.

mich beschäftigt momentan auch noch sehr, welchen sattel sie bekommen soll.

eigentlich hab ich für sie einen startrekk dressursattel. aber der wird eventl. verkauft, weil ICH mit meinem beleidigten hüftgelenk einfach was brauch, was mich schmäler auf diesem breiten pferd sitzen lässt. jetzt ist er grad zum probieren verborgt, und so hab ich heute auf den torsion zurück gegriffen. puh - DAS geht grad mal für 5 min im schritt. mir tut jetzt noch mein gelenk weh, wenn ich hier nur ruhig sitze. :-\
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: cinnamon am 19. Juni 2011, 21:13:49
bin auch gegen fremdpersonal und für anfangs kz.
okay, das baby hat mit drei schon fürs kinderponyreiten herhalten müssen in ermangelung an geeignetem anderweitigen braven pferdematerial  :rotw:
ich hab von anfang an ein halsstrickerl drauf, um die schultern zu kontrollieren und nicht soviel am kz rum zuppeln zu müssen.
beim baby hab ich schnell auf 4-zügelig umgestellt, weil gebisslos nicht so wirklich ihres ist.
dann auf trense + halsstrickerl und mittlerweile klappt fast alles schon auf trense, das strickerl ist aber trotzdem immer drauf zur absicherung ;-)

in ermangelng eines reitplatzes fand das anreiten im gelände statt, sattel hatte sie zuerst den ihrer mutter. der ist ihr mittlerweile 5 kw zu klein  :confused: seit einiger zeit hat sie nen eigenen - ähnliches modell, kw noriker  :confused:

das erste mal:

(http://img854.imageshack.us/img854/7800/19336231.jpg)

da hatten wir noch keinen sattel ;-)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Aveline am 19. Juni 2011, 21:18:22
Ich muss mir in den nächsten Monaten auch einen Kappzaum zulegen. Bzw zum Winter dann hin. Nicht umzu arbeiten sondern um sie einfach dran zu gewöhnen. Könnt Ihr mir da einen guten empfehlen der nicht gerade 150 Euro kostet?

Jetzt aber noch eine Frage die ich mir echt stelle: man reist ja dem Pferd nicht im Maul rum wenn es abbiegen soll aber hat man nicht mit einem Gebiss da mehr Einwirkung? Weil die ja auch noch nichts über Gewichtsverlagerung wissen. Ist die Frage jetzt blöde oder bin ichs einfach?  ;) :lol:

Tja die Sattelfrage...ich bin auch noch schwer am überlegen. Ich meine ich habe ja noch Zeit aber man kann mir nicht erzählen das man sich auch bei einem Jungspund keine Gedanken darum macht. Ich hatte früher schon einen Wintec und kam super damit zurecht. Vor allem weil ich ja auch Rückentod bin. Allerdings weis ich auch nicht ob ich einen Vielseitigkeitssattel nehmen soll oder doch einen Dressur? Die Erzieherin meines Sohnes hat mir gestern auf unserem Sommerfest erzählt das sie auch Wanderritte mit ihrem Wintec Dressur macht und keine Probs hat.
Mmmmh...meine Stallkollegin meint sie kauft einen Dressur und einen Springsattel. Fragen über Fragen...

Beim Wintec finde ichs auch noch gut das man verstellbare Kopfeisen hat was ja bei einem jungen Pferd nicht gerade von Nachteil ist wegen Muskulaturaufbau etc. Nachteil wiederrum das man beim richtige Dressurreiten nicht so im Sitz "ausstreichen" kann wegen dem Wildlederimitat.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: strizi am 19. Juni 2011, 21:45:59
also, die lenkung erarbeite ich bevorzugt (egal jetzt ob auf kapp oder trense) mal prinzipiell an der hand. klass. handarbeit find ich da ziemlich unerlässlich. wie soll das hoppa sonst wissen, was ich von ihm will...........

und da gehört halt auch seitl. nachgeben gleich von anfang an dazu - genauso, wie schulterkontrolle - gleichgewichtsübungen usw.

wenn dann anfangs, nach den ersten paar versuchen, das große schwanken vorbei ist, auch wendungen halbwegs spurtreu laufen (geführt, versteht sich), dann wirds halt zeit, die lenkung von oben zu etablieren.
wir sind halt die ersten 2 x alleine (ohne bodenpersonal) reiten ziemlich rumgeeiert. und da ich nie länger als maximalst 10 min draufsitz - und das nur 1-2 x die woche - find ich, hat das eh sehr schnell geklappt. immerhin muss man ja gas und bremse auch noch vom sattel aus erarbeiten. weil, es macht (zumindest bei morghain) einen emminenten unterschied, ob das komando vom boden kommt oder vom sattel!  :confused:
aber auch das klappt mittlerweilen (wir reden hier IMMER nur von schritt!!).
die schlangenbögen, der zirkel und die diagonalen waren großteils auf der linie!

jup, und jetzt muss ich mir halt überlegen, wie ich weiter mach......... hab mal begonnen, im schritt leicht zu traben, damit sie da vermehrte bewegung im sattel gewöhnt wird. ist aber kein thema. ich kann mich auch so schon wirklich viel bewegen. umdrehen, mit den schenkeln rumschlenkern, die gerte wechseln - alles kein drama.

fürs erste antraben lass ich mich aber wieder an die longe hängen. 1. weil sie an der longe wirklich total entspannt läuft und 2. weil ich mich wohler dabei fühle - ich denk mir, das kennt sie, das gibt ihr sicherheit!

naja - wir werden ja sehen.

zum anreiten und für einen "durchschnittsfreizeitreiter" ist ein vielseitigkeitssattel sicherlich am genialsten! vorallem, wenn man viel ins gelände gehen möchte.
ich bin nunmal ein sandkastenspieler und liebe dressursättel - reit auch schon 30 jahre in den dingern......... außerdem halt ichs gesundheitlich nicht aus, mit kürzeren bügeln zu reiten - somit ist ein vs-sattel für mich rel. sinnlos.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: cinnamon am 19. Juni 2011, 21:49:55
gebisslos hast du viiiiel mehr kontrolle - grad für sachen wie abbiegen, direkten zügel.
die trense hab ich persönlich für ganz andere geschichten - indirekten zügel, formgebung, aber nicht lenkung.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Aveline am 19. Juni 2011, 22:00:36
gebisslos hast du viiiiel mehr kontrolle - grad für sachen wie abbiegen, direkten zügel.


Echt jetzt?? Mmmmh ich glaube ich habe echt ne falsche Denkweise an den Tag gelegt aaaaber ich lasse mich ja gerne eines anderen belehren. Aber warum ist das so?

@ strizi...früher war ich ein Wald und Wiesenhopper...heute arbeite ich auch ganz gerne auf dem Platz. Ich habe erst vor ein paar Jahren angefangen klassischen Dressurunterricht zu nehmen was für mich als jugendl. total undenkbar gewesen wäre. Ich gehe aber auch gerne ins Gelände... genau die Problematik mit dem sitzen habe ich ja auch (Bandscheibe).

Die Ausbildung die Du gerade bei Morghain machst finde ich aber wirklich klasse. Langsam, schonen nicht zu hau ruck!  :applaus:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: cinnamon am 19. Juni 2011, 22:06:58
weil`s für`s pferd ja viel logischer ist und es das ja schon vom führen, longieren, bodenarbeiten kennt.
die zügelhilfen auf die trense muss man erst konditionieren - bis auf den abkaureflex ist da nix dabei beim kauf ;-)
außerdem hat die trense für mich nichts mit bremsen, lenken, etc... zu tun.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Aveline am 19. Juni 2011, 22:15:27
Das stimmt allerdings!  :nick: Und für mich persönlich viel Pferdefreundlicher!

Ich finde es allerdings auch lustig wenn jemand schreibt: Mein Pferd würde gebisslos im Gelände nicht zu halten sein. Das würde einfach durchgehen...mmmmh naja ein Pferd geht auch mit Gebiss durch wenn es das will  ;)

Nochmal was anderes: wann würdet Ihr ein Jungspund denn an den KZ gewöhnen?
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: sparko am 19. Juni 2011, 22:27:00
gebisslos hast du viiiiel mehr kontrolle - grad für sachen wie abbiegen, direkten zügel.
die trense hab ich persönlich für ganz andere geschichten - indirekten zügel, formgebung, aber nicht lenkung.

das tät ich ganz unterschreiben  :thup:
gerade am anfang braucht man zB den direkten zügel da ist mir die arbeit am kappzaum oder an einem anderen gebisslosen teil wie zB ein sidepull (ich verwende einen dickeren schweidschen nasenriemen und habe mir 2 ringe montieren lassen - im prinzip wie ein sidepull) um welten lieber, außerdem kennt das pferd die "lenkung"  mit dem kappzaum oder sidepull ja schon von der bodnearbeit und/oder vom longieren.

habe mein pferd auch zuerst gebisslos angeritten und jetzt reite ich schon recht lange 4 zügelig (eben das nasenteil kombiniert mit trense) und wir kommen ganz gut zurecht damit. ziel ist natürlich nur noch mit gebiss zu reiten!

2 beispielfotos, zuerst gebisslos und das zweite 4 zügelig

(http://img87.imageshack.us/img87/10/64401906.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/87/64401906.jpg/)

vielleicht reiterlich kein ganz optimales foto  :rotw: aber man sieht die zäumung
(http://img849.imageshack.us/img849/723/50288108.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/849/50288108.jpg/)

Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: cinnamon am 19. Juni 2011, 22:33:33
sehr fesch  :thup:

anfangen kann man mit allem recht früh. dann sind`s noch so schön willenlos und beeinflussbar  :cheese:
sattel hatte ich mit einem halben jahr das erste mal drauf, drauf gesessen im liegen bin ich von anfang an immer wieder mal - natürlich nicht gleich mit vollem gewicht.
trense kam dann glaube ich mit 2 1/2 ins spiel. die hing erstmal nur blind drin, während ich das viel bestärkt hab, um es positiv zu besetzen. dann hat sie die trense immer wieder mal auf der koppel und beim fressen getragen unter aufsicht.
wirklich gemacht hab ich dann erst was, als das kein fremdkörper mehr war.
aufpassen muss man beim zahnwechsel. da würde ich sie gar nicht rein hängen, nicht mal blind, das vergiftet sie nur.

(http://img23.imageshack.us/img23/8527/boebue.jpg)
 
(http://img101.imageshack.us/img101/673/82197028.jpg)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: sparko am 19. Juni 2011, 22:39:34
pfui babyarbeit!!



hoffentlich komm ich jetzt nicht wieder in den benimm-fred  :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Aveline am 19. Juni 2011, 22:45:09
@ Spark...ein seeehr schönes Pferdilie!! Was ist das für ein gebissloser Zaum den Du da hast? Ich finde Sidepulls auch irgendwie nur in braun und ich mag aber was schwarzes ;-)

@ cinnamon...aaaah das Ponytier mag vielleicht noch in die Schabracke reinwachsen. Wie süß ist das denn?? Davon habe ich auch noch nen Foto. Sachen wie auflegen von Jacke, Schabracke usw kennt sie ja schon. Genauso wie das mit dem Oberkörper mal drüberlegen. Ich wollte mal gucken was sie dazu sagt wenn ich auf eine Aufsteighilfe neben ihr steige. Einfach wenn ich mal höher bin als sie. Beim letzten mal war sie soooo ruhig das ich mein Kind fast mal draufgeworfen hätte wenn sie dabei gewesen wäre.

Also meinst Du das ich einen gebisslosen Zaum auch jetzt schonmal drauf machen könnte? Wobei ich denke das sie ja noch bestimmt 10 cm wächst und ich nicht jetzt das Geld dazu rauswerfen möchte. Mmmmh

(https://lh6.googleusercontent.com/-gnn-0iWg2ok/Tf5fichS8MI/AAAAAAAAAqQ/BiKRxieJvgQ/s640/CIMG0269.JPG)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: sparko am 19. Juni 2011, 22:47:46
hab ich eh oben beschrieben
Zitat
ich verwende einen dickeren schweidschen nasenriemen und habe mir 2 ringe montieren lassen - im prinzip wie ein sidepull


wie alt ist sie denn? (sieht aus wie ca. 2?) also ehrlich, warum nicht? wo ist denn der unterschied ob ich ihr ein halfter anzieht oder ein (viell. bissl engeres) sidepull oder kappzaum?
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Bettina am 19. Juni 2011, 22:48:49
anfangen kann man mit allem recht früh. dann sind`s noch so schön willenlos und beeinflussbar  :cheese:
Sag das net zu laut...  :confused: Ich habe mal wo aufgeschnappt: "So, jetzt dürf ma dann aber nimmer an der Longe weiter aufbauen, sonst hat der zuviel Kraft sich zu wehren, wenns ans Anreiten geht." :watch:

Ich bin Jungpferde-technisch ein völligst unbeschriebenes Blatt (und werds auch in absehbarer Zeit bleiben), aber ich denke, dass Sattel und Co. schon auch warten können, bis das Pferd älter ist. (Allerdings ist mir schon auch klar, dass du, Cinni, das einfach als Requisite eingeführt hast und das dem Pferd ja nichts geschadet hat.)
Hm... naja. Eigentlich ists wohl rein zu Gewöhnungszwecken echt egal... ich bin wieder still.

hoffentlich komm ich jetzt nicht wieder in den benimm-fred  :cheese:
:lol: Nein, dafür haben wir jetzt so eine Box of shame wie in Despicable me (http://27.media.tumblr.com/tumblr_lh5mksvEaC1qavziyo1_500.jpg). :grinwech:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: sparko am 19. Juni 2011, 22:51:15
:lol: Nein, dafür haben wir jetzt so eine Box of shame wie in Despicable me (http://27.media.tumblr.com/tumblr_lh5mksvEaC1qavziyo1_500.jpg). :grinwech:

 :megalol:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Bettina am 19. Juni 2011, 22:53:22
Ich finde Sidepulls auch irgendwie nur in braun und ich mag aber was schwarzes ;-)

Bitteschön (http://www.hue-hott.de/shop/USER_ARTIKEL_HANDLING_AUFRUF.php?javascript_enabled=true&lang=de&darstellen=1&Kategorie_ID=27&Ziel_ID=848&PEPPERSESS=8f0f03d1f1df68ac036ea18f7eaf65f8).  :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Aveline am 19. Juni 2011, 22:57:10
grins...genau geht Euch schämen... :-))))

Danke Bettina aber das sieht mir irgendwie so super glänzend aus. Ich werde schon noch eines finden wenn ich jetzt mal intensiv anfange zu suchen :-)

Ja sie ist gerade zwei geworden. Das Foto mit der Schabracke ist kurz nach der Equitana entstanden. Da musste ich einfach zuschlagen.

Stimmt eigentlich...ich meine es macht bestimmt nicht groß was aus ob ich mit Knotenhalfter oder Sidepull spazieren gehe. Ich möchte damit ja nicht sonstwie rumruppen.

Sooo ich muss mal langsam ins Bett. Ich wollte schon längst verschwunden sein  :o

Guts Nächtle!
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Bettina am 19. Juni 2011, 23:00:08
Danke Bettina aber das sieht mir irgendwie so super glänzend aus. Ich werde schon noch eines finden wenn ich jetzt mal intensiv anfange zu suchen :-)
Naja, ich glaube nicht, dass das wirklich so glänzt dann. Ist ein komisches Foto. Und das schwarze sieht ja dann vielleicht auch nochmal anders aus.
Aber da ich keine Prozente von HueHott kriege, werd ich dich da nicht bedrängen. :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: cinnamon am 19. Juni 2011, 23:01:02
ich finde es wichtig, früh zu beginnen.
ist doch auch für`s pferd viel logischer, als 4 jahre in der pampa zu vergammeln und dann plötzlich in die feindliche zivilisation geworfen zu werden.
da kommen dann schon sehr viele faktoren zusammen - umzug, haltung, ausrüstung, arbeiten, reiter,....
dinge haben ein ganz anderes selbstverständnis, wenn sie schon von klein auf vertraut gemacht werden.
dazu muss man sie nicht zum erbrechen üben, da reichen kleine übungseinheiten von 5 bis 10 minuten.
 
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Bettina am 19. Juni 2011, 23:02:01
*einseh* ;)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: strizi am 20. Juni 2011, 06:53:08
@avelnie: wenn du ein normales han. reithalfter hast, oder ein englisches, wo du dir vom schuster links und rechts einen ring montieren lässt, dann hast für wenig geld ein feines sidepull.

ich bin zwar absolut der typ, der seine jungpferde weitestgehend in ruhe lässt, bis sie 3 sind. allerdings, dinge, die man fürs spätere reitpferdeleben braucht, lernens natürlich in den ersten 3 jahren - eben VOR dem anreiten, weil da ist dann eh noch genug neues, so wie cinni schon sagt.
ich mach zwar keine spaziergänge oder großartige spieleeinheiten, aber ich fummel viel an ihnen rum, sie kennen waschen, zudecken, im maul rum fummeln genauso wie verladen oder ruhig am putzplatz stehen, einsprühen, hufe-machen usw. alltagsdinge halt.

das man an der trense erst arbeitet, wenn sie nicht mehr als fremdkörper empfunden wird, finde ich als selbstverständlich....

mit der aufstiegshilfe, das haben wir sehr schnell installiert gehabt, dass das ein toller ort (ähnliches prinzip wie bei der matte - die ich aber noch nie eingebaut habe). das war vermutlich auch der grund, warum wir bei den ersten reitversuchen ohne führperson von dort nicht wirklich weg gekommen sind  :cheese: aber, es gitbt schlimmeres und nach 2 so rumsteh-und-sich-schraub-und-immer-wieder-magisch-zur-aufstiegshilfe-ziehen, gehts nun schon brav durchs ganze viereck.

an der longe gibts neben den 3 grundgangarten jetzt auch schon augenmerk auf übergänge und viel ganze bahn, zirkel und volte, um das gleichgewicht zu schulen - und man merkt das sofort, wenn man sich dann wieder draufhockt.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 20. Juni 2011, 08:27:08
Ich hab zwar noch nicht alle Beiträge gelesen, aber auch ich mach mir schon so meine Gedanken zum Anreiten meiner Norikerin, sie iat im März 2 geworden!
Ich hab nur im Winter einen eingezäunten Platz und sonst müßte ich ins Gelände.

Obendrein ist die Dame jetzt schon recht groß, knapp 160 cm, und eigentlich recht temperamentvoll, kann super buckeln und steigen!

Ich bin nächstes Jahr auch schon 37 und hatte vor Jahren einen Bandscheibenvorfall und runterfallen wäre nicht wirklich gut!

Vor ca. einer Woche standen die Pferde in einer Weide die von zwei Holztristen einen Teil eingesäumt wird. Am Abend beim Pferdeholen sagt meine Tochter ((12) zu mir, etwas vorsichtig weil sie nicht wußte wie ich reagiere: Du Mama, ich bin heute auf der Perli gesessen und sie ist auch ein paar Meter mit mir gegangen!

Mich hat fast der Schlag getroffen!
Sie hat einen Strick eingehackt, die Stute einfach an die Holztrister rangeführt, und sich raufgesetzt, nach ein oder zwei Minuten ist die Stute ein paar Meter gegangen und sie hat sich dann zur Seite wieder runterrutschen lassen!

Allerdings mußte sie mir versprechen das nie mehr alleine zu probieren!

Aber so kanns auch gehen!
Ich hab aber trotzdem noch immer Bammel vor ersten Mal aufsitzen!

Liebe Grüße
Sonja
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: prigal am 20. Juni 2011, 08:51:35
Ich hab mir ehrlich gesagt zuviele Gedanken gemacht vorm ersten Mal oben sitzen - aber ist auch mein 2. Vorname (zumindest sagen das die die mich kennen :roll:). Moses war 3,5 Jahre und wir sind 1 Runde geführt worden und dann war der Spuk schon wieder vorbei. Beim 3. Mal mußten wir schon ins Gelände weil durch 2 Jungspunde unser damalige Reitplatz sabotiert wurde die unsere Reitplatzeinzäunung zerstört haben. Also ab ins Gelände als Handpferd mit Gepäck. Haben wir 2-3x gemacht und dann gings schon ohne Sicherheitsbandl weiter. Das hab ich so 1-2x/Woche mit Abständen weitergemacht bis Moses 4 Jahre war. Und nach ner Pause bis knapp 5 Jahre (irgendwie hatte ich keine Lust zu reiten bzw. den Fotos nach hat Moses das 1 Jahr noch dringend im Wachstum gebraucht) haben wir nun wieder angefangen. Morgen hab ich bei der Holzhauser Monika in Bayern eine Stunde in klassischer Handarbeit mit einem ihrer Isis und diese Woche kommt sie mal zu uns in den Stall und sieht sich Moses an. Da wird sie mir mal sagen was ich bis dato verpfuscht hab 8). Ich brauch da einfach einen Trainingsplan von einem Profi. Ohne komm ich sonst nicht weiter. Und halt nebenbei will ich eben Unterricht.

Ich bin mit Moses seit ich ihn bekommen hab - da war er 7 Monate - immer a bisserl spazieren gegangen und hab ihn halt als Handpferd mitgenommen. DAS ist für mich eigentlich das Beste für ein Jungpferd. Leider hatte ich die letzten 3 Jahre keine Gelegenheit mehr. Ansonsten eigentlich nur Fohlen-ABC. So richtiges Anti-Schreck-Training war eigentlich nur bei den Spaziergängen - da kommt eh eines zum anderen.

Hm, das einzige das ich früher beginnen würde ist das alleine vom Stall weggehen. Da hab ich erst begonnen als Moses 4 Jahre war. Aber das werden wir auch noch hinbekommen.

Etwas zu lang geworden!
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Muriel am 20. Juni 2011, 10:10:13
Ich hab zwar noch nicht alle Beiträge gelesen, aber auch ich mach mir schon so meine Gedanken zum Anreiten meiner Norikerin, sie iat im März 2 geworden!
[...]
Vor ca. einer Woche standen die Pferde in einer Weide die von zwei Holztristen einen Teil eingesäumt wird. Am Abend beim Pferdeholen sagt meine Tochter ((12) zu mir, etwas vorsichtig weil sie nicht wußte wie ich reagiere: Du Mama, ich bin heute auf der Perli gesessen und sie ist auch ein paar Meter mit mir gegangen!

Mich hat fast der Schlag getroffen!
Sie hat einen Strick eingehackt, die Stute einfach an die Holztrister rangeführt, und sich raufgesetzt, nach ein oder zwei Minuten ist die Stute ein paar Meter gegangen und sie hat sich dann zur Seite wieder runterrutschen lassen!

Allerdings mußte sie mir versprechen das nie mehr alleine zu probieren!
:shock:
hast du auch nebenbei erwähnt, dass das ein bisschen sehr früh ist zum Draufsitzen?  :P

Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: strizi am 20. Juni 2011, 10:16:19
@perline: haaaa - das find ich klasse!!!! das hat dein töchterchen aber fein gemacht! und es hätte mich zutiefst erstaunt, wenn perline deine tochter abgeworfen hätte - wenn sich die beiden gut kennen und mögen, dann haben grad kinder (natürlich die, die mit genügend "pferd" aufgewachsen sind) wirklich einen irre guten instinkt, was sowas angeht.

und, dass ein pferd davon schaden nimmt, wenn ein 12jähriges mädl hie und da mal für ein paar minuten am nackigen pferd sitzt, halte ich persönlich für absolut übertriebene hysterie! da gibts dann im späteren reitpferdeleben (oder generell schon in der aufzucht) dinge, die bei weitem schädlicher sind.  :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 20. Juni 2011, 10:24:57
Naja, sie wußte schon, dass man Pferde eigentlich erst ab frühestens drei reitet, aber sie ist ja nur oben gesessen, sie hat ja nichts gemacht! :roll:
Ich denk mal ein Noriker mit fast 160 cm ist doch schon ziemlich robust bezüglich Schaden  nehmen!

Ich hab halt Angst bekommen, da ich hat lieber mit dem schlimmsten rechne, ein Pferd das sich zwar vielleicht nicht vor dem Kind erschreckt, aber vielleicht vor bremsen etc.

Ich gebs ja ja, war schon irgendwie stolz, dass sie das alleine gemeistert hat, aber runterfallen und mit dem Kopf in der Holztriste landen find ich persönlich nicht gerade super!

Ach Töchterchen schnappt sich die alte Stute, ins Halfter wird ein Strick eingeschnallt, Pferd zu einem Baumstumpf geführt, Kind rauf und dann gehts im Schritt halt auf der Koppel mit hin und dann wieder her. Stütchen ist zwar nicht besonders begeistert, aber wenns dann halt so ist! :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 20. Juni 2011, 10:32:16
So, und hier noch ein Foto vom armen, schon gerittenen Pferdchen:
(http://img94.imageshack.us/img94/9397/pict2213.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/94/pict2213.jpg/)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: strizi am 20. Juni 2011, 10:33:22
@perline: siehste - das ist wieder so ein thema! das mit dem "ich rechne halt lieber mit dem schlimmsten". das betrifft zwar nicht ausschließlich jungpferde, aber ich greif das hier trotzdem mal auf.

klar ist: man sollte sich sehr gut überlegen,wann man was und wie tut! keine frage - und ich zähle mich absolut zu den vorsichtigen, bedachten pferdemenschen.

ABER, gedanken erzeugen realität!!!!!!!!!!!!!!!

also, achtung. lieber die "guten" bilder im kopf haben (was nichts mit leichtsinn zu tun hat), als immer div. horrorszenarien.............
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 20. Juni 2011, 10:53:33
Das mit den Horrorszenen weiß ich schon, dass man die eher heraufbeschwört, nur bin ich auch eher vorsichtig und auf diese Weide hab ich von Haus aus keine Einsicht, und würde das Kind auch dort nicht zuerst suchen, deshalb hab ich ihr das strikt verboten!

Im Alleingang auf ein ungerittenes Pferd ohne Vorbereitung, ohne Helm etc. das ampfinde ich als puren Leichtsinn!

Ich hab sogar selber schon mit dem Gedanken gespielt sie nächstes Jahr als erstes raufsitzen zu lassen, aber halt nach Vorbereitung und wenn n ichts in der Nähe steht wo man drauf fallen kann!
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Muriel am 20. Juni 2011, 10:59:12
na dann weisst Du ja schon woher die Idee in ihren Kopf geflogen kam  ;)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Cate am 20. Juni 2011, 12:23:07
Mein Fohlen ist ja nun grad erst ein Jährling, aber für mich ist schon ziemlich klar, dass jemand anderer wohl als erstes draufsitzen wird *zuestherschiel*   Zum einen bin ich relativ schwer, und das muß ich einem 4jährigen nicht als erstes "antun", und zum anderen möchte ich als vertraute Person lieber "an der Macht bleiben" und anfangs das übliche Programm vom Boden einfach weitermachen, nur eben mit einem Reiter im Gepäck ;)
Natürlich braucht man dafür einen geeigneten "Dummy"-Reiter ...  :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 138 am 20. Juni 2011, 12:38:15
Das ist mein Thema  :cheer:. Ich kann zwar noch nicht wirklich was beitragen, weil wir erst nächstes Jahr mit dem Reiten anfangen wollen, aber ich finde es prima hier so eine Ideensammlung zu haben! Ich verziehe mich auch gleich wieder in die stille Ecke, wollte nur kurz was zum Thema Sidepull einwerfen: Ich habe für Blakkur eins von hier (*klick* (http://www.sabro.de/Sidepull.htm?websale7=sabro&pi=200000&ci=000042)), ist natürlich kein Schnäppchen  :rotw:, aber das Leder ist einfach genial. Auch die Ausschnitte an den Ohren, der genügend große Stirnriemen (Isländerschädel  :lol:), den Ganaschenriemen und die unterlegten Ringe finde ich klasse. Da ich das Teil nicht nur zum Anreiten nutzen werde habe ich dem Christkind letztes Jahr seeehr nett zugeblinzelt  :pfeif:  :cheese:.
Hab sogar ein Bild gefunden, leider nicht von nah:

(http://i1138.photobucket.com/albums/n534/Kandstjarna/Blakkur/P1100695Kopie.jpg)

Ansonsten kennt Blakkur auch schon Jacken/Decken usw. auf dem Rücken, demnächst wollen wir mal einen Longiergurt drum machen. Stehenbleiben an der Aufstieghilfe macht er auch prima, ebenso wie Drüberlehnen. Grade haben wir mit Handarbeit begonnen und wenn wir wieder einen Kappzaum haben geht die Longenarbeit auch weiter.

Liebe Grüße!
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: strizi am 20. Juni 2011, 12:57:48
@pandra: neeeeeeiiiiiiiiiin! bitte nicht in die stille ecke verziehen!!! mitreden - fragen stellen - ideen einwerfen........... das ist ja das feine hier! ich greif immer wiedermal was auf, was ich hier so lese, und baue es (u.u. modifiziert) bei meinen mädls wieder ein.
außerdem hab ich ja auch noch ne 2jährige hinten nach, die aber vermutlich erst gegen ende 2012/anfang 2013 angeritten werden wird. (sie hat erst mitte august geburtstag)

achja - ich hab vermutlich endlich meinen traumsattel fürs morghainchen gefunden.................. seit mooooooooonaten durchstöbere ich das netz nach nem gebrauchten spirig, katzengruber, la belle oder röösli - und HEUTE war er da! sogar fast in der gebrauchten kammerweite (genau das ist nämlich das hauptproblem).  :dops: :dops: :dops: steh grade in verhandlungen mit der verkäuferin und beratung mit meiner sattlerin :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 20. Juni 2011, 13:01:01
Dann wünsch ich Dir gute Verhandlungen!!! :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: solera am 20. Juni 2011, 13:15:12
ich hinterlass hier auch mal ein "lesezeichen"

das frollein und ich haben ja noch zeit... sie ist jetzt grad mal 15 monate alt... tjo, und hat zu meiner "sorge" 1.65m po-höhe. dadurch werfe ich hier mal die für mich notwendige kontrolle seitens des tierarzt ein... reittechnisch ist mein persönlicher fahrplan nicht vor 3-jährig und dann schau ma mal nach was ihre wachstumsfugen sonst noch so sagen... die kleine wird also ziemlich sicher 3-jährig mal durchgeröntgt.

das zwörgelchen geht derzeit mit mir auch allein an der hand ins gelände. ist keine optimale lösung, aber nachdem sie das einzige pferd im stall ist deren besitzer häufiger als monatlich erscheint, ist meine auswahl an spazierpartnern eingeschränkt. und ich musste erst draufkommen, dass führübungen auf der koppel äußerst unbeliebt weil sinnlos sind, aber geh mit der kleinen spazieren und sie diskutiert kein einziges mal, weil es offensichtlich ist, dass draußen gehorsam absolut sinnvoll ist. genauso wie unnötiges hufe heben... ich wär vorsichtig wenn man einfach so hufe aufheben lässt, aber zum auskratzen, ausfädeln vom schlauch oder hufe ausschneiden - völlig unproblematisch und bereitwillig.

zwecks "ankleiden" würd ich grad einen deckengurt oä. suchen zwecks "desensibilisierung". sattel hab ich nicht so schnell vor aufzulegen, aber eine schabracke uu. das ist mir auch um einiges sympathischer. und vielleicht, dass sie jetzt dann im sommer für's wandern ein paar getränkehalter montiert bekommt...  :cheese:

anreiten per se: warscheinlich kappzaum, dann kapp (trense blind) und in weiterer folge wird sich weißen was sie so klasse findet. und ich geh selbst ans werk mit hilfe vom boden aus.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Pipiklein am 20. Juni 2011, 13:25:17
ich hab ein elendslanges post geschrieben und nun ist alles weg...  :traurig:

mal sehen ob ich nochmal zeit hab und mich aufraffen kann unseren start zusammenzufassen.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Anajo am 20. Juni 2011, 13:40:02
Uiiiii, das ist fein- so ein thread genau jetzt_ tuts schön schreiben *HändeAugenreib*

Übern Sommer hab ich die tolle Aufgabe einen 4 jährigen rohen Spanienimport zu arbeiten...

Von der Besi wurde ein Berittplatz gesucht- da ich eh "Zeit" habe... :roll: hab ichs angenommen- mit dem Hinweis, dass wenn von meiner Sicht noch nicht möglich ich nicht anreite (hab vorraussichtlich nur bis Oktober Zeit)

Da grübel ich grad, wieviel man in dieser Phase zwischen Besitzer und Trainer switschen sollte... also anfänglich mal nur ich, damit Grundstock (gemeint genereller Umgsang, führen, longieren) sitzt odergleich miteinander?
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Munk am 20. Juni 2011, 13:47:50
Da grübel ich grad, wieviel man in dieser Phase zwischen Besitzer und Trainer switschen sollte... also anfänglich mal nur ich, damit Grundstock (gemeint genereller Umgsang, führen, longieren) sitzt odergleich miteinander?

Würd ich vom Besitzer abhängig machen, oder? Also ich würde als Besitzern schon involviert sein wollen...
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: prigal am 20. Juni 2011, 13:56:49
Naja, sie wußte schon, dass man Pferde eigentlich erst ab frühestens drei reitet, aber sie ist ja nur oben gesessen, sie hat ja nichts gemacht! :roll:
Ich denk mal ein Noriker mit fast 160 cm ist doch schon ziemlich robust bezüglich Schaden  nehmen!


Ich hab einen Friesen-Noriker-Mix bekommen und wenn ich seh wie sich der Kerl ab 3,5 noch zusammengewachsen hat.... 2 Jahre ist schon verdammt bald - es ist sicher kein irreparabler Schaden entstanden aber ich würde es dem Töchterchen schon einbläuen daß da keine Wiederholung vor frühestens 3 stattfindet.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Darleene am 20. Juni 2011, 14:21:22
@Pandra
Das Sidepull ist toll  :huepfherz:
Ich find die meisten Sidepull`s ja optisch nicht so ansprechend... aber das ist wirklich hübsch.
Das von Spark gebastelte find ich auch klasse.  :dops:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: noothe am 20. Juni 2011, 16:10:55
Hui, genau der passende Thread für uns gerade  :thup: *auch mal ein Lesenzeichen hinterlass*

Chance wird in 3 Wochen 5, und kennt bisher Kappzaum und Longiergurt. An ihr rumgehüpft bin ich auf dem Paddock auch schon (auch mit Fuß am Bauch, an der Kruppe etc., man weiß ja nie, wie dämlich man sich mal anstellen könnte  :roll:). An der Aufsteighilfe stehenbleiben clickern wir ebenfalls (ähnlich wie mit der Matte), das scheint für sie auch schon ein positiv besetzter Ort zu sein  :)

Meine Erfahrungen mit Pferdeausbildung sind übrigens = null, aber irgendwo muss man ja mal anfangen  ;)

Zum Thema Gebiss/gebisslos möchte ich eigentlich einen relativ klassischen Weg gehen, Kappzaum am Boden, einfache Longe, Doppellonge/Langzügel, Handarbeit, dann erstes Anreiten mit Kappzaum, Trense wieder am Boden erklären und dann über Kappzaum+Gebiss weiter. Allerdings glaube ich auch, dass man in Zeiten von LG-Zaum u.ä. auch komplett gebisslos auskommen könnte. In Anbetracht der Tatsache, dass aber auch mal jemals jemand anderes für mein Pferd verantwortlich sein könnte (wer weiß ob mir was passiert) möchte ich ihr schon auf jeden Fall die Trense positiv näherbringen, so dass da später kein Streit wegen entsteht.

Ansonsten möchte ich gerne selber als erstes drauf sitzen, mit Unterstützung durch meine Trainerin am Boden. Wenn Chance noch nicht so weit sein sollte, dass sie sich davon verunsichern lässt wenn ich plötzlich weg bin, dann werden wir das üben. Und zwar so lange, bis sie da auch sicher ist  :cheese: So zumindest mein blauäugiger Plan.

Wie weit wir dieses Jahr kommen wird sich zeigen, mit Bodenarbeit, LK etc. fangen wir jetzt an, und wenn der Rücken zum Herbst noch ein wenig gestärkt sein sollte dann werd ich mich bestimmt auch schonmal draufsetzen. Für sie ist das ja eh alles ein großes, tolles Clicker-Spiel  :cheer: Wenn da nur das verflixte Gleichgewicht nicht wäre, mit den langen stacksigen Beinchen  :lol:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 20. Juni 2011, 16:39:17
2 Jahre ist schon verdammt bald - es ist sicher kein irreparabler Schaden entstanden aber ich würde es dem Töchterchen schon einbläuen daß da keine Wiederholung vor frühestens 3 stattfindet.

Ich bin sicher nicht für eine Wiederholung dieses Versuchs bevor sie nicht an so einiges LK, Sattel etc. gewöhnt ist.
Meiner Tochter hab ich auch das Versprechen abgenommen es nicht noch einmal zu versuchen!
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Malika am 20. Juni 2011, 17:52:28
 :dops: Jaaa, ein Jungfärde-Fred  :cheese:
Ich hoffe hier auch, viel Anregungen zu finden.

Malika hat momentan Pause aus mehreren Gründen. Ich habe so viel mit der Uni und Arbeit zu tun und weiß echt nicht, wann's besser wird  :-[ Ich weiß ja, dass wir alle Zeit der Welt haben, aber es nagt schon etwas an mir, dass wir momentan einfach kaum weiter kommen. Und wenn wir was machen, ist es recht... unkoordiniert  :rotw: Es ist einfach kein roter Faden drin *seufz*
Zum anderen haben wir ja gerade die Sache mit dem Zahn fabriziert, da warte ich die folgende Zahnbehandlung in 2 Wochen ab, bis da wieder alles ok ist.

Ich möchte mir evtl noch ein Sidepull bei flechtzuegel.de machen lassen.
Wer hat den da Erfahrung bzgl Material? *zu Sunnyside schiel*

Sattelmäßig habe ich am WE einen Sommer Evolution zu Gesicht bekommen (Flohmarkt, von einer Einstellerin, 1000,-). Die verkauft ihn, weil sie ihn einfach so oft anpassen lassen musste, als ihre Stute noch jünger war, dass sie keine Lust mehr hatte  :-\ Das hält dann schon vom kauf ab, wenn man das hört  :-[
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Anajo am 20. Juni 2011, 18:56:02
Würd ich vom Besitzer abhängig machen, oder? Also ich würde als Besitzern schon involviert sein wollen...
natürlich involviert durch zuschauen/erklärt bekommen- aber jeder Mensch hat so seinen Dialekt... obs da nicht anfänglich besser wäre, wenn nur einer versucht, dem Pferd auszudeutschen, was gerade gewollt wird :juck: naja, wird sich wohl einfach ergeben...
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Munk am 20. Juni 2011, 20:04:15
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es so problematisch für das Pferd wäre, zwei Dialekte gleich von Anfang an serviert zu bekommen.
Also ich mein zB, dass Besi unter deiner Aufsicht Führübungen machen "darf"- dann hat er/sie ja das Gefühl, auch bei der Ausbildung geholfen zu haben.... Da spreche ich jetzt vor allem aus Sicht des Kunden - aber ich denke eben auch, dass das Pferd dadurch nicht restlos verwirrt wird.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: noothe am 20. Juni 2011, 20:19:49
Also ich persönlich bin ja immer froh, wenn mich die Trainerin so viel wie möglich selber machen lässt (nach vorherigem probieren und dem Pferd kurz erklären). So lernen Frau Pferd und ich zusammen, und ich bin unabhängig davon nur nachbeten zu müssen können, was die Trainerin meinem Pferd beigebracht hat. Vor allem will ich ja auch noch mit meinem Pferd klarkommen, wenn die Trainerin eben mal NICHT da ist (erlebe ich gerade im direkten Umfeld - Besi traut sich nichtmal das Pferd zu führen, während die Trainerin schon beim Anreiten ist).

Just my 2 cents  :juck:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Darleene am 20. Juni 2011, 20:50:44


Ich möchte mir evtl noch ein Sidepull bei flechtzuegel.de machen lassen.
Wer hat den da Erfahrung bzgl Material? *zu Sunnyside schiel*


Ja ich reite damit die meiste Zeit..  :)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Malika am 20. Juni 2011, 20:53:53
Ja ich reite damit die meiste Zeit..  :)

Oh toll  :dops:
Ich hatte Bedenken, dass es vielleicht zu sehr nachgubt und sich dehnt? So wie manche Seilzügel, die keinen fetsen Kern haben, die ziehen sich auch wie Gummi. Das ist also nicht der Fall?
Dann geh ich nämlich bald mal bestellen  :cheer:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: strizi am 20. Juni 2011, 20:56:20
@malika: ich hab auch 2 solche teile. nein, da dehnt sich nix!
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Darleene am 20. Juni 2011, 20:59:38
Ich mags sehr gerne.. weil ich da auch die seitliche Einwirkung habe. Also ich kann damit Anfangs leichter den Weg zeigen bei Wendungen.
Die fehlt mir zB. beim Glücksrad. Werde aber bald zu so einem wechseln da sie nun den inneren Schenkel so ziemlich kapiert hat.
Also ausreiten tu ich zB. so gut wie nur mit dem Sidepull fühl mit damit sicherer, hab mehr Einwirkung.
Ich tu mir damit einfach leichter, bzw. weiß das ich ihr nix tu wenn ich mal gröber Bremsen muss, was durchaus öfter mal vorkommt.   ;)
Und noch dazu finde ich es optisch sehr schön dezent.. werde aber jetzt mal herumbasteln mit einem Reisthalfter + Ringen.
Sonst reite ich abwechseln am Platz mit Sidepull oder Nathe Stange (mag sie derzeit). 4-zügelig klappt leider nicht, weil zuviel Lederzeug am Kopf sie klirre und garstig macht.  :confused:

Denen tut sich da nix...
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: strizi am 20. Juni 2011, 21:04:50
@ darleene: warum genau glaubst du, dass du mit einem glücksrad ne andere einwirkung hast, als mit einem side-pull? solange man es so verschnallt, dass keine hebelwirkung ins spiel kommt wirkt es vollkommen ident! erst, wenn du eine speiche tiefer den zügel einhängst, dann kommt der zug auch aufs genick und die nase.

ich kanns bei der elfe (also, das geflochtene nasenband) nicht verwenden, weil es sie durch die rupplige oberfläche (was ja eigentlich sehr genial ist) wund reibt. nach 2-3 x reiten ist sie ganz rosa dort........... vorallem halt im sommer, wenn das fell dort sowieso sehr dünn ist, ihre narbe dadurch ungeschützt ist und sie schwitzt. keine gute kombi.....

heute, mit dem reithalftersidepull + lammfell drüber, hats ausgezeichnet geklappt und das näschen blieb vollkommen unversehrt  :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Darleene am 20. Juni 2011, 21:10:25
ICH tu mir damit einfach leichter... is für MICH logischer...  Geschmäcker von Pferd und Mensch oder beidem sind ja verschieden.

Sonst zum Thema...ich kann nur schreiben wie es bei mir war.
Ich hab mein Pferd 3-jährig roh gekauft.
Dann Handarbeitssachen, Gebiss, Sattel, Kappzaum.. Blödsinn gelernt. Aufstieghilfe, Aufsteigen, drüberlegen, viel Spazierengehen und allein spazieren gehen. usw.
Ich glaub mit 4 dann richtig anlongiert mit einfacher Longe + Doppellonge. Mit erstem Doppellonge/Longe Kurs im Spätsommer/Herbst.
Frühjahr bin ich schon öfter mal draufgesessen mit Führperson. Auch erste Trabschritte. Auch im Schritt im Geländen nachlaufen wurde probiert. War nicht soooo erfolgreich..
Bin dann länger mehr geritten und war auf Trainersuche... hab dann glücklicherweise jemand gefunden der mit geholfen hat, die ist auch mal draufgesessen ist bzw. intensiv mit mir zusammen gearbeitet hat.
Das hat dann ganz gut geklappt.. leider hatte sie dann nicht mehr soviel Zeit.

Ich hab dann meine jetzige Trainerin gefunden die hat sich 2x auf Nora draufgesetzt ist beim ersten mal alle Gangarten kurz durchgeritten und ich hab gesehen da passiert nix und hab so auch wieder beim Traben vertrauen bekommen.
Also seit März wird sie sozusagen ersthaft geritten. Sie war im Mai 5.

Im großen und ganzen ist außer mir eigentlich jetzt gar nicht sooft jemand oben gesessen und ich hab viel allein gemacht, immer mit Hilfe. Bin auch viel Fremdereiten gegangen in der Zeit wo ich nicht mehr auf meinem eigenen Pferd sitzen wollte. War auch supergeniail. Derzeit reite ich bei dieser Trainerin regeläßig 2x die Woche. Gehe ich derzeit viel ausreiten + herumspielen und Gas geben am Reitplatz (reiten am Platz eher weniger). Ich bin sehr schnell mit ihr ausreiten gegangen als das Vertrauen wieder da war.. und gleich nach dem 3 od. 4. mal zu weit alleine mit Ihr raus. Also alles wieder beim alten :)
Derzeit reite ich meistens mit Sidepull, hin und wieder mit Nathe Stange.. die ist derzeit super. Was aber nix heißt.. vor ca. einem halben Jahr war ein Snaffle super und alles andere blöd  :confused:  :lol:

Im nachhinein betrachtet würde ich mir pers. für das erste Traben einen Trainer/Profi suchen der mich unterstützt bzw. der sich draufsetzt. Die sehen das oft irgendwie nüchterner..falls ich nochmal ein Jungpferd haben sollte. :)
Vertrauen ist einfach grad in der Phase sehr schnell weg... sonst hat das schon super gepasst :)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: strizi am 20. Juni 2011, 21:27:40
ICH tu mir damit einfach leichter... is für MICH logischer...  Geschmäcker von Pferd und Mensch oder beidem sind ja verschieden.

schon klar, syliva, aber das ändert nichts an der mechanisch/physikalischen wirkung........... war ja auch nicht als angriff gedacht, sondern ich wollte lediglich klarstellen, dass das glücksrad, je nach verschnallung vollkommen gleich wirkt, wie ein sidepull - nicht mehr und nicht weniger. dass es immer wieder pferde geben wird, die mit einem geflochtenen nasenband besser laufen (oder eben umgekehrt) ist mir klar! sonst gäbe es ja nicht die breite, bunte vielfalt an ausrüstungsgegenständen..............  :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Malika am 20. Juni 2011, 21:31:52
Hm, das mit der ruppeligen Oberfläche habe ich noch gar nicht bedacht :juck:
Madame hat auch ohne Narben ein empfindliches Näschen und lässt sich öfter mal weiße Haare wachsen, wenn etwas zu fest aufgelegen hat :watch:  :P Könnt mir demnach vorstellen, dass ihr da ein flaches Ledernasenteil (Reithalfter) besser taugt.
Nunja, probieren geht über studieren...
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: strizi am 20. Juni 2011, 21:38:34
@malika: freilich - man muss es einfach ausprobieren.... pferde sind ja absolute individualisten! und, die elfe rubbelt sich auch manchmal einfach unterm normalen reithalfter die nase rosa. drum hat sie ja jetzt zusätzlich zu dem wirklich breiten, flachen reithalfter (dass auch noch unterlegt ist), das lammfell drauf. ist halt ein zarthäutiges wesen.............

Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Bettina am 20. Juni 2011, 21:41:00
Eine Elfe halt...  :cheer:

Gibts nicht auch bei den geflochtenen welche, die net rund sind, sondern eher flach aufliegen? Das dürfte dann von der "Weichheit" so zwischen reinem Lederteil und rundgeflochtetenem Irgendwas liegen?

Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: strizi am 20. Juni 2011, 21:43:25
@bettina: im endeffekt ist das ganze flechtzügelzeugs sowieso nur makrame. wer a bissl handwerklich begabt is, knüpfelt sich das einfach selber zusammen............. und, da gibts sicher auch passende, flache knoten.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Bettina am 20. Juni 2011, 21:51:51
Ja, oder macht sich was aus Biothane. :cheese: Da bin ich nämlich am Überlegen, ob ich mir mein Hannoversches RH net einfach selber mach. Aber gut, damit bin ich hier ziemlich OT... :pfeif:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 08. Januar 2012, 22:42:44
So... Nun habe ich gerade mal neugierig den kompletten Thread gelesen - ungewöhnlich für mich, aber ich bin schade, dass er schon vorbei ist :)

Also... Warum ich so interessiert gelesen habe?!
Ich habe einen Jungspund - Isländer wird im Sommer 5.
Habe ihn mit 3 1/2 Jahren gekauft - quasi roh. :) Also er war halfterführig und konnte Hufe geben aber er war sehr unerzogen... :)
Was ich auch von Anfang an gemacht habe, war Jacke unterwegs mal über den Rücken geschmissen. Mal ne Decke drauf... Auch mal Longiergurt drauf, auch zu gemacht... Alles kein Thema.

Letzte Woche war irgendwie so ein Tag... Ganz spontan kam da mal der Sattel meiner RB drauf (auch Isländer - ein Glück ;-) )
Wurde natürlich fleißig bestärkt und machte ihm absolut nichts aus. :-)
Auch zuziehen ist egal - Frauchen weiß schon was sie tut! :)
Weil alles so gut klappte, dachte ich dann: "Ach Schweifriemen machen wir auch mal zu!" auch egal... :-)

Ein wenig auf dem Hof rumlaufen mit dem komischen TEil auf dem Rücken... Pony machts nichts aus...
Dran wackeln und Gewicht im Steigbügel, auch mal über den Sattel legen... Alles egal. :-)
Ich hätte mich auch gerne zum ersten Mal draufgesetzt, aber da der Gurt etwas zu lang war, war der Sattel nicht ganz fest, deshalb hab ich das gelassen und schnell mal nen kürzeren Gurt bestellt. :-)

Eigentlich merkte man überhaupt so die letzten Wochen, dass Loki einfach jetzt anfangen will!
Deshalb hab ich mich jetzt auch noch auf die Suche gemacht nach nem eigenen Sattel. :-)
Wenn der Gurt endlich da ist, werde ich mich demnächst auf mein Pony setzen... Ich freu mich auf den Tag... :-)

Wenn Loki jetzt noch nicht so weit wäre, hätte es mir nichts ausgemacht noch ein Jahr zu warten, aber er will... Er hat sich in den letzten Wochen so sehr verändert, da weiß man als Frauchen einfach, dass es soweit ist. :-)

ich werde allerdings langsam anfangen... Erst mal drauf setzen kurz und wieder runter... Evtl. mal ein paar Schritte führen lassen.
Dann mal beim SPazierengehen kurz drauf und wieder runter.... Ohne Stress und Druck und immer Tagesformabhängig... ;-)

Ich möchte Loki später sowieso gebisslos reiten, deshalb werde ich auch so beginnen... Zwischendurch werde ich evtl. auch mal mit Trense arbeiten - damit er es kennt - aber grundsätzlich wird oben ohne gearbeitet. ;-)
Reiten vom Boden aus kennt er schon, "Notbremse" kennt er auch...

Ich denke es ist jetzt einfach der ZEitpunkt... :-)

Der Thread ist ja schon etwas älter, es würde mich mal interessieren, was aus euren Jungspunden in der Ausbildung geworden ist nach dem halben Jahr...?!?! :)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 22 am 08. Januar 2012, 23:08:01
Hallo Carry,

hört sich alles sehr entspannt und passend an. Das wird schon, wenn Du weiterhin gut auf Dein Pony hörst. Nur ein kleiner Tipp, aber vielleicht ist das eh ein Selbstgänger...der Sattel sollte unbedingt ohne Schweifriemen passen! Sowohl Vorgurt als auch Schweifriemen sind eigentlich das Eingeständnis, dass der Sattel nicht wirklich passt. Ich weiß, wie schwie'rig das beim Isi sein kann, habe ja selber so ein Exemplar. Aber Schweifriemen sind sehr eindeutig für Rückenverspannungen beim Pferd zuständig. Da sollte man wirklich bei den vielen neuen
Sattelmodellen drauf verzichten können.

Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Einreiten. Gebisslos ist sicherlich eine schöne Variante. Ich habe es ja auch so gemacht und bin dabei geblieben...

Grüße
Steffi
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 09. Januar 2012, 14:21:02
Hey Steffi,

also ich habe jetzt mal einen Westernsattel mit Baum bestellt (hoffe er passt). :)
Wenn nicht werde ich aber trotzdem nach nem passenden Westernsattel Ausschau hallten. :)

Der Sattel meiner RB ist ein baumloser Westernsattel und da ist halt der Schweifriemen dran. Meiner Meinung nach passt der Sattel auch nicht, aber die Besitezrin ist halt anderer Meinung. :(
Ich habe aber aufgehört mich immer in die Angelegenheiten anderer einzumischen... Es ist ihr Pferd, also kann sie machen wie sie denkt. :)

Deshalb möchte ich Loki auch nicht mit deren Sattel einreiten, obwohl ich es angeboten bekommen habe. Dann kauf ich mir doch lieber in nem Jahr, oder auch in nem halben Jahr, je nachdem, wenn er sich körperlich und muskulär wieder etwas verändert hat, wieder nen neuen.
Habe auch jetzt keinen teuren Sattel bestellt... Hauptsache er passt. :)
Wenn er dann mal 7/8 Jahre alt ist und sich nicht mehr so arg verändert, bekommt er einen "guten" Sattel :)

Die meisten Isländer haben ja die ach so tollen Töltsättel drauf, von denen ich aber gar nicht soviel halte, weil die Sattler, die sich auf Isis spezialisiert haben (jedenfalls bei uns im Saarland), verkaufen diese tollen Sättel meistens auch noch zu eng. Das geht gar nicht.
Genauso denken diese jetzt bestimmt "die reitet nen Isi mit Westernsattel. noch dazu gebisslos und barhuf. Das geht ja gar nicht" :=
Aber: Jeder so wie er denkt. :)
Ich habe ja nen Isi weil mir der Charakter und der Typ gefallen und nicht weil ich zur "Isiszene" gehören will :)

Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: verena am 09. Januar 2012, 17:01:34
Ich habe ja nen Isi weil mir der Charakter und der Typ gefallen und nicht weil ich zur "Isiszene" gehören will :)
:thup: :five:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Ramona am 09. Januar 2012, 19:21:41
SB bereitet ihren jungen Isi grad aufs reiten vor, sie hat sich letzte Woche einfach mal so nakig draufgesetzt und des war dem Pferdal mal total wurscht, solang die Kekse ins Pferd gefunden haben. Gestern sind wir dann schon einige Schritte gegangen mit Reiter, heute wieder versucht, heut gings nicht so gut. Also den Fortschritt immer der Tagesverfassung anpassen :)
Aber das alles ohne Sattel, war überhaupt kein Problem.
Der ist auch so ultrakurz, da wirds schwierig mit Sattel.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 09. Januar 2012, 19:33:04
Ja, das merkt man Loki immer total an, wie er drauf ist und demnach richtet sich immer mein Trainingsablauf... :)
Wirklich planen kann man da nix ;)

Ja das mit dem Sattel ist schon schwierig... Ich habe Gott sei Dank ein Kinderpopöchen (Gr. 34) und passe in nen 12 " Sattel. :)
Da ist es schon leichter nen Sattel zu finden, weil ich halt Kinderwesternsattel nehmen kann :)
Bin mal gespannt. Meiner müsste Morgen kommen...
Hoffe er passt, wenn nicht weiß ich halt wenigstens was ich brauche (länger, kürzer, breiter oder schmaler)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Ramona am 09. Januar 2012, 19:37:04
Ja, da ists echt von Vorteil, wenn der Hintern des Reiters zur Rückenlänge des Pferdes passt ... ist bei meiner SB nicht so ganz der Fall, leider ...
Aber bei den Flachsitzern ist das jetzt eh nicht sooo tragisch, wenn die a bissl zu kurz fürn Hintern sind ... ist halt immer ein KOmpromis.

Bin gespannt, ob der Sattel passt, den du bestellt hast, berichte mal und Bilder bitte  :nick:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 09. Januar 2012, 22:27:18
Ja klar wird berichtet. :-)
Bilder muss ich sowieso mal wieder machen...
Er ist wieder so süß in seinem Winterpelz. ;)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 297 am 10. Januar 2012, 10:15:59
Meine Norikerin wird ja auch im März drei!

Und ich merke immer mehr das ihr langweilig ist!
Mache im Moment nicht viel, bin selber nicht so wirklich in der Verfassung und der Boden ist im Moment auch nicht gerade gut!

Hab in den letzten Wochen nur ein paar Mal so 10 - 15 Minuten Longiert, wobei das Augenmerk auf Antreten im Schritt auf Komando eventuell auch ein paar Trabschritte lag, bzw. leichtes Nachgeben auf leichten Zug nach innen und dann immer wieder Handwechsel, anhalten usw.

Werde sie Anfang April bei der Stutbuchaufnahme vorstellen und dann im Mai, sofern Platz ist, möchte ich sie ca. 4 - 6 Wochen in  einen anderen Stall zum Anreiten stellen!
So gern tue ich das zwar nicht, aber ich habe weder einen passenden Platz noch jemanden zum Helfen und meine Tochter möchte ich nicht als erstes drauf setzen, obwohl sie schon selber mal rauf geklettert ist, aber bocken oder ähnliches kann sie nie aussitzen, daher ist mir das zu gefährlich!

Ich selber hatte schon einen Bandscheibenvorfall daher soll ich auch nicht unbedingt runterfallen!

Also hab ich jemanden gesucht, den ich schon im Umgang mit Pferden länger kenne und der auch Noriker nimmt, tut hier nicht jeder, und sie nimmt sie ein paar Wochen zu sich und dann sehen wir weiter wie lange es dauert bis ich mich auch relativ gefahrlos rauf setzen kann!
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Volker am 13. Januar 2012, 21:58:32
Ich finde dieses Thema ja sehr spannend! Mein Mucki wird im März fünf und bis jetzt sind wir gerade mal dabei das Gaspedal zu entdecken. :cheer:
Bis jetzt bin ich der einzige, der je auf Mucki gesessen ist und Trense haben wir auch mal fürs erste außen vor gelassen. Keine Ahnung, wohin wir mit unserem "Anreiten" jemals kommen werden, aber bis jetzt war es zumindest immer entspannt und unaufgeregt. Ich hab von zwei Reitsessions Videos, wobei Reiten unter Anführungszeichen zu verstehen ist.  :cheese: Das erste Video ist vom erste Mal, wo ich mal länger auf Mucki geblieben bin, um ein paar Wendungen und so auszuprobieren. Im Grunde war das Wichtigste das Üben der Flexionen, nicht zuletzt damit das Futtergeben von oben klappt, ohne dass wir umfallen dabei.  :cheese:
Auf dem zweiten Video mach ich zuerst ein bisschen Handarbeit, bevor ich mich draufsetze...

http://youtu.be/uw5GrVCjPoc (http://youtu.be/uw5GrVCjPoc)
http://youtu.be/eSoaafaKV4w (http://youtu.be/eSoaafaKV4w)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: verena am 13. Januar 2012, 22:30:17
Sehr schön und harmonisch schaut das aus , finde ich und Mucki wirkt total relaxt!
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Bettina am 13. Januar 2012, 22:38:15
Find ich auch! :D Sehr fein! :dops:

Sag, ist das das Ride-on Pad von Barefoot? Ist das denn gut? Habs schon ein paar mal angeschaut (online) und es kam mir immer so dünn vor.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: noothe am 13. Januar 2012, 23:30:31
Schön macht ihr das  :cool:

Geht das gut mit dem Pad? Hatte jetzt auch schon ein paarmal hin und her überlegt, weil das Sattelthema bei uns wohl was länger dauern wird...
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Volker am 13. Januar 2012, 23:58:27
Danke! Ja, das ist das Pad von Barefoot. Wir haben eben auch noch keinen Sattel, aber meine Sitzbein-Höcker möcht ich Mucki nicht zumuten. :-[ jedenfalls ihm gefällt's ganz gut und ich find es bequem.

Bettina, es ist eigentlich das dickste, das ich so gesehen habe bis jetzt. Sehr gut gepolstert - mit so einer Art V-Gurtung. Ich mag's gern :dops:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Bettina am 14. Januar 2012, 00:03:46
Ja, ich würde meinen Hintern Bertas Rücken so auch nicht antun wollen. :five:

Ist das aus so Memory-Kram? Ich hab ein Pad von Loesdau. :nick: Das hab ich aber noch zusätzlich unterlegt.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 15. Januar 2012, 18:10:34
Wir haben es hinter uns!!!

Gestern hab ich zum ersten mal auf meinem kleinen Loki gesessen...  :dops:
Es war so ein schönes Gefühl!!!

Ausgemacht hat es ihm nicht, er hat nur komisch geguckt "Was will die denn jetzt da oben?!"
Hab ihn dann auch gleich von oben geclickert und belohnt... Hat ganz gut geklappt. :-)

Aber wir haben es nicht übertrieben. Erst mal kurz drauf sitzen, dann wieder runter und das wars fürs erste...
Das werd ich jetzt ein paar Mal so machen und irgendwann lass ich mich dann mal ein paar Schritte führen, damit er mal sieht wie es ist mit Gewicht Gleichgewicht zu halten. ;-)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Muriel am 15. Januar 2012, 23:50:53
:cool: :sekt1:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 18. Januar 2012, 15:17:30
 :cheerleader: :cheerleader: :cheerleader:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Volker am 18. Januar 2012, 15:28:44
Gratuliere! Ist bei mir ja auch noch gar nicht lange her!
Ich find das so schön, wenn man das in so einer Ruhe machen kann. Das ist ein super Grundstein...
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 19. Januar 2012, 20:52:36
Ja, warum soll ich jetzt auch alles hoppla-hopp machen?!
Vom geduldsamen Training in der Zeit die Pferd und Mensch brauchen hat man im Endeffekt ja viel mehr als anders... :)
Ich finde, dass man sich bei der Ausbildung einfach Zeit nehmen sollte.  :cheer:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 25. Januar 2012, 13:06:36
Soooo.... Melde mich mit neuem Bericht (für alle die es noch nicht im Trainingstagebuch gelesen haben)
Gestern hab ich wieder auf Loki gesessen und wir haben die ersten Schritte zurückgelegt  :cheese:

Damit meine ich wirklich nur die ersten Schritte.
1 Schritt C+B  :click: :keks:
wieder 1 Schritt  :click: :keks:
dann 2 Schritte  :click: :keks:
Ende der Übung :)

Herrlich und unbeschreiblich dieses Gefühl!!!
Ich würde meinen Jungspund nie gegen ein "fertiges Reitpferd" eintauschen wollen! Solche Momente zeigen, dass man alles richtig gemacht hat und es so ist wie man es sich vorstellte, als man auf die Suche nach enm rohen Pferd ging :)  :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 160 am 25. Januar 2012, 13:26:34
Toll!!!!!

Gratuliere einfach mal zu Euren ersten Schritten als Reitpferdchen!  :)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Volker am 25. Januar 2012, 14:47:46
Gratuliere! :jubel:
Was mich interessieren würde: was hast du denn als Zeichen fürs Losgehen verwendet?
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Kess am 25. Januar 2012, 14:50:28

Damit meine ich wirklich nur die ersten Schritte.
1 Schritt C+B  :click: :keks:
wieder 1 Schritt  :click: :keks:
dann 2 Schritte  :click: :keks:
Ende der Übung :)

Herrlich und unbeschreiblich dieses Gefühl!!!
Super!
Und du hast dir auch  :keks: verdient! :)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 25. Januar 2012, 15:04:44
Danke :)

Äh... Das Gehen war ein geführt werden für den Anfang ;)
Aber wenn ich alleine drauf gewesen wäre, wäre es probeweise erst mal ein Zügel nach vornegeben (kennt er vom Führen) u. dazu  die Stimme :)
Obs klappt kannst du in ein paar Wochen lesen, denke ich.

Tipps nehme ich gerne an... :)
Wie habt ihr das gemacht oder wie würdet ihr es machen?

Was ich halt so vor hatte, war die ersten richtigen Reiteinheiten mit Führer zu gestalten, trotzdem Zügel dazu und dann halt Zügel nach vorn und leichten Schenkeldruck und der Führer zeigt ihm ja dann was ich meine... Und langsam geht dann der Strick weg und irgendwann der Führer.
Loki ist sehr auf mich fixiert, deshalb denke ich auch, dass es nicht allzu lange dauern wird...
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Volker am 25. Januar 2012, 15:44:14
Ich hab mich bisher nur ohne Zügel und ohne Führperson draufgesetzt.  :-[ Ich wollt mal herausfinden, was ich tun muss damit er vorwärtsgeht. Ich hab quasi mich mitgeclickert. :cheese:
Es hat eine zeitlang gedauert, aber irgendwann hab ich langsam ein Signal dafür gehabt. Ähnlich dem "Vorwärtsdenken" beim Führen. Keine Ahnung, ob ich das so weiterverfolge - ich hab jetzt umzugsbedingt eine längere Reitpause eingelegt.
Was ich bald ausprobieren möchte, ist beim Spazierengehen mal draufsetzen. Wir haben das einmal mit unserer Stute gemacht und das hat wunderbar geklappt. Auf dem Reitplatz war die Motivation auch nicht so hoch irgendwohin zu gehen. Aber sobald wir in der Gruppe unterwegs waren, wars klar, dass sie einfach hinterhergehen sollte. Das stell ich mir super vor, um mal ins Gehen zu kommen.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 25. Januar 2012, 16:04:33
Meine vorherige Reitbeteiligung hab ich auch teilweise mit ausgebildet, bzw. um ausgebildet, sie war Dressurpferd und wurde auf indianisches Reiten umgeswitcht! Das heißt, sie ging auf Energie hochfahren und einatmen los, oder auch schneller, wenn man das wollte, natürlich mit vorwärtsenergie und blieb stehen durch Entspannung und ausatmen. Auch beim Spazierengehen. Und das mache ich bei Loki beim Führen auch immer, also Energie vor heißt los und Energie raus heißt stehen.
Mal sehen ob ers genauso gut umsetzen kann wie meine alte RB...  :cheese:
Rückwärts gehen war auch klasse, denn da musste ich auch nur rückwärts denken wenn ich drauf saß... :)
Was Pferd alles merkt... ;)
Aber natürlich will ich ihn nicht NUR so ausbilden, denn man weiß nie was passiert und ein Pferd das nur Sonderzeichen kennt, lässt sich nie mehr verkaufen. (Ich will ihn nie verkaufen, aber man weiß nie was passiert... also muss man da mitdenken. Deshalb werde ich auch mit Gebiss üben, obwohl ich ohne reiten will)

Loki konzentriert sich eigentlich immer auf mich. Also beim Spazierengehen in ner Gruppe, dann ist es ihm völlig egal, was die anderen Pferde machen oder ob sie abbiegen oder stehenbleiben oder traben oder weitergehen wenn wir stehen. Er ist immer bei mir und das find ich so klasse.
Auch war es schwierig, dass er sich gestern führen ließ, als ich drauf saß, denn wenn mein Freund was von ihm wollte, also vorwärts gehen, dann hat er immer nach hinten geschaut obs auch in Ordnung ist.  :cheese:
Von daher, er arbeitet eigetnlich immer gut mit, egal ob auf dem Platz oder draußen :)
So lange ich bei ihm bin ;)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 26. Januar 2012, 20:14:48
Heute haben wir einen GROßEN Schritt gemacht zum Endziel Reitpony  :cheese:

Habe aber grad nicht so viel Lust meinen riesen Text nochmal zu tippen, also liest doch mal in meinem Tagebuch.  :cheese:

Bericht erfolgt hier dann evtl. Morgen ;)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Malika am 26. Januar 2012, 22:09:05
carry  :keks:

Zu den Signalen:
Wir tasten uns ja auch langsam vor. Ich habe zum Antreten vom Boden aus zum einen das Schnalzen und zum anderen Gerte antippen. Als ich zum ersten Mal alleine drauf saß und anreiten wollte, habe ich eines der beiden (weiß gerade nicht welches) Signale verwendet und meinem Pony dann beim Denken zugeschaut  :lol: "Moment, das Geräusch kenn ich...  ??? äh... das heißt... äh...  :leitung: Losgehen!"  :keks:
Seitdem klappt das Übertragen der Bodensignale in Reitsignale gut. Sogar angetrabt ist sie letztens, als ich unüberlegt zwei Mal geschnalzt habe *schlauer Färt* :happy:

Ich beginne jetzt langsam bewusst, dem Schnalzen/antippen einen leichten Druck mit dem Schenkel vorzuschalten, sodass sie das mit dem bisherigen Losgeh-Sgnal verknüpft  :nick:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 27. Januar 2012, 09:08:30
Dank den tollen Führübungen mit Heike ist unser Signal zum antreten lediglich ein nach vorne Denken und ein leichts mit dem Arm nach vorne deuten (wobei durch regelmäßiges Training ist es eher nur ein nach vorne denken  :freufreu: geworden).
Früher war antraben an der Hand auch schon etwas schwieriger, mittlerweile geb ich im Schritt einfach ein wenig die Hand nach vorn und schon trabt der Kleine  :D

Und beim antreten gestern vom Sattel aus, hab ichs genauso gemacht. Ich reite ungern mit Gerte (ich finde das gerade im Gelände nervig) und deshalb möchte ich ihm von Anfang an zu verstehen geben, dass es auch anders geht ;) Schnalzen ist natürlich immer was tolles u. kommt ja sowieso automatisch mit raus zur Motivation ;)

Was dann auch noch ganz gut ist, wenn Pferdi mal das antreten nicht so gut versteht, dann lass ich ihn einfach in ner Kurve antreten, das ist verständlicher als das geradeaus gehen.
Aber ich bin guter Dinge und komme momentan gar nicht aus dem Schwärmen raus  :cheese:

Achso, beim antreten hab ich dann auch den leichten Schenkeldruck dabei, damit er das gleich verknüpfen kann. Selbst wenn ich mich führen lasse, gebe ich von oben dann die gleichen Signale, die ich ohne Führperson auch geben würde, damit er gleich mitdenken kann  :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Malika am 27. Januar 2012, 09:15:30
Dank den tollen Führübungen mit Heike...

Stricktechnik?


Zitat
... ist unser Signal zum antreten lediglich ein nach vorne Denken und ein leichts mit dem Arm nach vorne deuten.

Beim Führen? Oder Reiten? Oder beides?


Achja: Gerte dient bei mir nur übergangsweise als "Signalvermittler" vom Boden in den Sattel hinein  ;) Auf ewig hab ich da auch keine Lust zu.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 27. Januar 2012, 10:10:20
Was genau ist nochmal die Stricktechnik?  ???

Bei beidem. Wobei ich beim reiten zusätzlich noch den leichten Schenkeldruck einführe, was er jetzt natürlich noch nicht versteht ;)

Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Muriel am 27. Januar 2012, 10:12:33
Stricktechnik?
in der rudimentärsten Form, ja....  aber vielmehr Körpersprache und Verfeinerung des Vorhandenen.  :nick:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 27. Januar 2012, 10:23:47
Danke. :)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 06. Februar 2012, 12:51:29
Gestern war es soweit... Der erste Ritt auf meinem Pony!  :dops: :dops: :dops: :dops:
manche haben meinen euphorischen Text im TB sicher schon gelesen... Hier nochmal die kurz Zusammenfassung mit weniger Emotionen  :cheese:

Habe mich wieder auf Loki führen lassen und bei jedem antreten leichten Schenkeldruck gegeben u. Zügel vor genommen. Haben es dann ohne Führperson funktioniert, da wusste er leider nicht, was er machen sollte... Dann wieder mit Strick und dann wurde extrem geclickert.  :cheese: Also antreten  :click: :keks:, antreten  :click: :keks:, antreten  :click: :keks: und dabei eben immer meine Hilfen, die ich ihm geben möchte. Das Ganze ging so ca. 10 mal so, also nur Antreten lassen, keine vielen Schritte laufen o.ä., damit er wirklich weiß was genau geclickert wurde...
Dann nochmal der Versuch ohne Seil, Schenkel einmal leicht ran, dazu die Zügel nach vorn u. Energie und .... Pony läuft!  :click: mit ganz ganz vielen  :keks: :keks: :keks: :keks:
Sind dann noch ein bisschen im Roundpen rum, weil es einfach soooo ein tolles Gefühl war. Haben stehenbleiben geübt, links gehen, rechts gehen und immer wieder antreten.  :cheese:
Ich denke, dass es in den nächsten TE bald so ist, dass die Vorwärtsenergie reicht - so wie ich es möchte.  :cheer:

Der Kleine ist einfach traumhaft!
Heute hat er allerdings "reitfrei"... Diese Auszeit muss sein - man darf es eben nicht übertreiben, auch wenn Pony mehr machen will... Überfordert sind sie schnell...
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 160 am 08. Februar 2012, 13:59:15
 :silvester: :silvester: :jipieh: :cookiesbig:

Glückwunsch.... das hört sich richtig toll an!!!!!
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Faboula am 15. Februar 2012, 11:04:34
 :) Ich setze hier mal ein Lesezeichen, da ich eventuell im Herbst auch mich mal dem Thema nähern möchte - dann wäre die Kleine 4,5 Jahre alt.
Ich bin ja dabei mir erst das meiste am Boden zu erarbeiten  :cheer:
Mittlerweile haben wir dabei riesige Fortschritte gemacht und ich habe mir zusammen mit meiner Trainerin alle Seitengänge vom Boden aus erarbeitet - allerdings "nur" im Schritt.
Ich longiere fleißig nach dem Longenkurs und auch da läuft es zur Zeit wirklich fein.
Allerdings ist meine Kleine noch so "Babylike", dass ich manchmal gar nicht glaube, dass es dieses Jahr mit dem anreiten etwas wird... *seufz*
Aber nach dem bis jetzt alles so gut gelaufen ist (Faboula ist mein erstes eigenes Jungpferd)bin ich ganz optimistisch, dass auch das anreiten ganz unspektakulär wird *tschaka*
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 21. Februar 2012, 22:38:21
Hi Sandra,
hab ja jetzt erst bemerkt, dass du dich uns angeschlossen hast. :)
Also ich habe bei Loki definitiv gemerkt, dass er "loslegen" will. Wollte ja eigtl. erst im Sommer beginnen, aber jetzt kam es eben früher, weil er sich in den Vordergrund gedrängt hatte.  :cheer:
Finds auch ganz gut, weil jetzt mach ich dann die ganzen groben Dinge und wenn er im Sommer dann lieber auf der Koppel stehen und spielen will und eben keine Lust auf Arbeiten hat, weil er ja dort mehr Ablenkung und Spaß hat als im Stall, dann ist das auch nicht schlimm, dann kann ich ihm die paar Wochen/Monate ruhig geben und danach weiter machen.  :cheese:

Wenn du schon so viel gelernt hast, wird es sicher kein Thema. Soviel kann Loki nicht  :rotw: aber meiner Meinung nach ist das Wichtigste sowieso, dass ihr ein Team seid und euch gegenseitig voll und ganz vertraut!
Ausserdem immer nur dann draufsetzen, wenn du merkst, dass Pferdi nen guten Tag hat - ansonsten hat es keinen Wert...  :lol:

Und was du als Vorarbeit schon üben kannst (hast du best. schon, aber ich merks trotzdem an) ist halt die Gewöhnung an den Sattel und dann ruhig auch schon mit Sattel arbeiten, damit er sich auch in Bewegung wohl damit fühlt. :)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Faboula am 22. Februar 2012, 11:55:31
Hallo Carina,

ich habe eigentlich keine Vorstellung davon wie sich ein Pferd benimmt, dass mit dem "geritten werden" loslegen will  :confused:
Wie sah dass denn bei euch aus  8) ?

Also ich glaube, dass Faboula wunderbar ohne geritten werden auskommt  :rotw:  :lol:

Also zur Zeit ist da noch kein Gedanke dran - wie gesagt - sie ist auch noch so zart (hoffe natürlich, dass sich das noch ändert  ;) )

Ich denke aber *Trommelwirbel*, dass ich mir wirklich im Sommer selbst (zum Geburtstag) einen Sattel schenken werde und dann unsere Boden- und Longenarbeit einfach mit dem Sattel auf dem Rücken ganz normal weiter machen werde...

Da ich ja allein für die Gewöhnung an das Gebiss mehrere Wochen gebraucht habe - wird das mit dem Sattel auch eine ganze Weile dauern - und wer weiß vielleicht wird sie ja in der Zeit noch ein paar ca. größer und vor allem breiter...

Ansonsten habe ich ja auch keine Langeweile - am Kurzzügel (am Kappzaum verschnallt) gibt es noch viel zu verbessern, dann würde ich gerne mit der Kurzzügelarbeit am Gebiss beginnen und vielleicht dann auch noch Langzügelarbeit lernen...

Bin aber wirkllich überrascht wie toll und unspektakulär hier so die "Erstbesteigungen" verlaufen  :click:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 22. Februar 2012, 12:21:19
Zitat
Wie sah dass denn bei euch aus
Das kann ich dir so genau jetzt auch nicht beschreiben.  :cheese: Ich kenne mein Pferd halt und er hat mir von seinem Verhalten her gesagt: "Jetzt will ich was schaffen" und ich denke wenn dieser Punkt beim Pferd erreicht ist, kann man sich auf jedes Pferd ohne Probleme draufsetzen  :cheer:
Du wirst es sicher auch merken, wenns soweit ist, du kennst dein Pferd ja auch am besten...

Also mit dem Sachen auf den Rücken werfen hab ich direkt begonnen als ich ihn gekauft hatte. Anfangs mal ne Jacke, dann mal ein Pad mit Longiergurt und irgendwann mal ein Sattel nur kurz abgelegt - belanglos eben - im Vorbeigehen oder während dem Putzen. Halt kein Trara oder so machen. Einfach drauf als wäre es das natürlichste auf der Welt und nicht das 1. Mal.  :cheese:

Wie gesagt, ich denke, wenn du dich draufsetzt, wird dein Pferd eh das meiste schon können, weil ihr ja alles auch vom Boden aus kennt.  :cheese:
Nur keine Angst... Die Erstbesteigungen sind nur unspektakulär, weil wir alle uns vorher mit ihnen beschäftigt haben - wie du auch.  :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 02. März 2012, 12:21:42
Loki macht immer mehr Fortschritte und es ist so toll, wie gut alles klappt...  :dops: :dops: :dops:
Er merkt sich auch die Dinge die wir geübt haben und bietet sie dann immer wieder an.
Mittlerweile weiß er auch schon, dass er den Kopf etwas tiefer halten soll und beim stehenbleiben haben wir jetzt geübt, dass er nicht direkt den Kopf zu mir drehen soll, sondern geradeaus gucken  :cheese:

Es läuft wirklich alles besser als ich es mir vorgestellt hatte!  :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Kess am 02. März 2012, 12:26:12
 :cool:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Muriel am 02. März 2012, 13:02:09
So muss das sein :thup:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 03. März 2012, 17:07:32
 :cheese: :cheese: :cheese: :cheese: :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 15. März 2012, 08:33:02
Mit welchen Kopfstücken reitet ihr denn so ein?!
Würde mich mal noch interessieren.  :dops:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: solera am 15. März 2012, 10:57:43
mein plan ist 4 zügelig auf kapp (nur leder ohne bügel) und trense.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: cinnamon am 15. März 2012, 11:17:09
vierzügelig geht gut, dazu gibt`s ein halsstrickerl.
ganz am anfang nur kz/halfter + strickerl.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: penelope am 15. März 2012, 12:08:19
Ganz normale Trense
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Kess am 15. März 2012, 12:26:21
Gebißlos (Glücksrad).
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 15. März 2012, 12:52:44
Also ich arbeite auch nur gebisslos - mit Knotenhalfter/normalem Reithalfter.
Versuche allerdings überwiegend mit Gewichtsverlagerung und Schenkeln zu arbeiten u. möglichst wenig mit den Zügeln...
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: solera am 15. März 2012, 16:01:45
Versuche allerdings überwiegend mit Gewichtsverlagerung und Schenkeln zu arbeiten u. möglichst wenig mit den Zügeln...
das versteht sich von selbst!
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: prigal am 15. März 2012, 16:07:50
Gebißlos mit Side Pull und Kappzaum
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 11. April 2012, 09:28:13
habe jetzt nochmal den Unterschied getestet... Mit KH reagiert er doch besser als mit meinem Reithalfter...
Das gibt ja doch eher die feinsten Bewegungen mit.  :nick:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 18. Mai 2012, 08:17:42
So... Wieder ne Frage... Wenn ihr auf Gebiss umstellt, was nimmt ihr da für eins?!
Ich will ja, das Loki alles kennt, deshalb steht das umstellen auf Trense auch bald mal an... (auch wenn ich denk ich ahuptsächlich beim "oben ohne" bleiben will...)
Da ich aber vor Loki nur RB's hatte und die meistens ja schon ausgestattet waren, kenn ich mich bei den unterschiedlichen Modellen gar nicht aus. Es gibt ja auch extra Ausbildungsgebisse, sollte man sowas nehmen? Oder ein normales Wassergebiss?
Bitte um Ratschläge... ;)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: penelope am 18. Mai 2012, 09:38:03
Ich würd für ein junges Pferd immer zunächst ein massives, realtiv zum Maul gesehen, dickes und einfach gebrochenes Gebiss nehmen. Oft sind auch Olivenkopfgebisse angenehmer, als Wassertrensen, da sie tendenziell ruhiger in Maul liegen.
Doppelt gebroachene Gebisse (da schreiben Hersteller oft "Ausbildungsgebiss" drauf) wirken tendenziell schärfer als einfach gebrochene und liegen weniger ruhig im Maul (aber klar - auch da gibt's Pferde, die doppelt gebrochen dennoch lieber mögen).
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Malika am 18. Mai 2012, 09:50:10
Ich habe das Problem auch (seit längerem).

Eigentlich hatte ich vor, Malika mit einer Schenkeltrense anzureiten (wegen der seitlichen Einwirkungsmöglichkeiten). Sie fand die doppelt-gebrochene mit Kupfermittelstück aber doof, irgendwie. Klar kauen sie anfangs drauf rum und probieren aus, aber bei der merkte ich, dass es nicht wirklich passt. Die lag auch recht unriuhig und locker im Maul.

Zwischendurch hatte ich eine Apple-Mouth-Wassertrense, doppelt gebrochen zum Üben (von der SB geliehen), weil das beim Probieren verschiedener Modelle noch am ruhigsten gelegen hat.
Da wurden die Kanten aber recht scharf durchs kauen.

Daher habe ich mir jetzt dieses hier (http://www.kraemer-pferdesport.de/Qualcraft%ae-Wassertrense-Anatomica.htm?websale7=kraemer-pferdesport&pi=350185&ci=250229) bestellt, also ein massives, doppelt-gebrochenes ohne viel Schnickschnack (wie Kupfer o.ä.) und das hat sie gestern beim Probieren gut akzeptiert, also werden wir damit erstmal weiter machen  :cheer:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 18. Mai 2012, 11:09:42
Hmm, also ich denke Olivenkopfgebiss sagt mir mehr zu...
Dann gibts da aber ja auch noch 10.000 Materialien und Arten und so weiter...
Was sind da die Unterschiede? (ausser der Preis ;) )
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Malika am 18. Mai 2012, 12:00:40
Ich hab jetzt ein ganz simpes Edelstahlding genommen, weil sie halt so schon genug drauf rum kaut. Da brauch ich kein Kupfer etc (was sie evtl noch mehr aus der Bahn bringt).

Ich fand Olivenkopf auch besser.  Dann hat mir eine Miteinstellerin (hat ein Reitsportgeschäft und mir Gebisse zur Probe gegeben) mal was erklärt zwecks Ring-Aufhängung, was es für Vorteile hat, wenn sie sich frei bewegen können usw. Kriege es leider nicht mehr zusammen, klang aber schlüssig und nach einem negativen Test mit Billy-Allen-D-Bit (auch feste Ringe), habe ich mich dann halt für die Ottonormal-Wassertrense entschieden.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Bettina am 18. Mai 2012, 15:58:34
OT, aber ... warum nennt ein Gebisshersteller sich "Qualcraft".  :confused: Ich kuck die Sachen auch immer an, aber der Name, der irritiert mich jedes Mal. :lol:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Malika am 18. Mai 2012, 16:00:24
Weil ich mein Pony ab jetzt damit quäääähääälen werde :harr: :wherrschaft:

 :cheese: ;)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Bettina am 18. Mai 2012, 16:13:03
:coffeepc:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Faboula am 18. Mai 2012, 20:20:37
 ;) möchte an der Stelle mal sagen, dass ein dickes Gebiss nicht unbedingt auch besser und "weicher" im Pferdemaul ist - viele Pferde mögen ein dünnes Gebiss lieber...

Ich habe für die Kleine eine Schenktrense- einfach gebrochen ohne schnick und schnack. Habe allerdings heute von Mat und Debby aus den USA eine modifizierte Schenkeltrense gesehen, die angeblich noch viiiel toller sein soll  :confused: ... die ist noch etwas gebogen (so anatomisch geformt) und an den Ringen sind noch kleine Ösen angeschweißt durch die das Leder vom Kopfstück kommt, damit das Gebiss ruhiger liegt....
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Malika am 18. Mai 2012, 20:39:51
Diese Schlaufen zum Fixieren gibt es hier auch, sind nur nicht automatisch beim Gebiss dabei  :nick:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Faboula am 18. Mai 2012, 21:19:18
Nee diese Schlaufen meine ich nicht - da ist was ans Metall geschweißt an den Ringen und da dran kommt dann das Kopfstück...ist quasi eine Spezialanfertigung  ;)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Malika am 18. Mai 2012, 21:31:47
Jaja, das hab ich auch so verstanden  ;)
Ich meinte nur, dass der erzielte Effekt nicht neu ist  :) der dürfte mit den klassischen Schlaufen ja der gleiche sein.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Faboula am 18. Mai 2012, 21:40:22
 :confused: ....kann schon sein... denke DAS Gebiss das für jedes Pferd paßt gibt es eh nicht und wahrscheinlich denkt jeder er kann das Rad neu erfinden  ;)  :keks:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 13. Juni 2012, 15:16:57
So. Jetzt haben wir über die ART des Gebisses gesprochen... Jetzt interessiert mich... Wie gewöhnt ihr die Pferde an das "DIng im Maul"?
Macht ihr da was Besonderes oder einfach immer wieder drauf, bis Pferd sich dran gewöhnt hat...?!
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Faboula am 13. Juni 2012, 15:32:47
Ich habe das anziehen des Gebisse mit dem Clicker beigebracht, danach immer  nur kurz drin gelassen, mal mit Halfter  + Gebiss "spazieren" gegangen, dann immer mal kurz damit longiert (bei allem natürlich NIE etwas am Gebiss befestigt sondern nur am Halfter oder Kappzaum...) erst im Schritt dann nach einigen Wochen auch im Trab und Galopp.
Mittlerweile trägt sie das Gebiss ruhig im Maul und seit einigen Wochen machen wir zu Anfang der Trainingsstunde immer ein wenig "Handarbeit" mit Zügel am Gebiss. Da geht es aber nur darum, dass sie sich nicht auf das Gebiss legt und nur auf dem Gebiss ruhig lutscht - das wird eifrig beclickt und nach ca. 10 Minuten machen wir am Kappzaum weiter und das Gebiss kommt wieder raus.
Das machen bestimmt viele anders und schneller - aber das ist mein Weg und mein zufriedenes Pferd gibt mir Recht  :click:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 13. Juni 2012, 22:37:36
Klar - der Clicker findet natürlich auch bei mir seinen Einsatz.
Habe ihm das Gebiss ja letzte Woche zum 1. Mal gezeigt und dann kams auch nur kurz in den Mund raus und  :click:
Das Ganze wurde dann ein paar Mal wiederholt und später hab ich ihn damit dann auch rum geführt. Immer wenn er mal nicht wie wild drauf rum gekaut hat, hab ich geclickt... Allerdings kann er seine Belohnung damit nicht kauen und die Stückchen fallen dann raus u. er hat nichts davon. :(
Habe dann jetzt überlegt, ob ich während des Trainings mit Gebiss nicht clickere, aber das wiederum will ich auch nicht... Wie macht ihr das?
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Muriel am 13. Juni 2012, 22:42:55
das ist einfach eine Sache die ein wenig Zeit braucht. Das wird er schon lernen, damit zu futtern. Was gibst du ihm denn?
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: cinnamon am 13. Juni 2012, 22:56:39
das ist ganz normal und dauert ein zeiterl - wirst sehen, in ein paar wochen hat sich das von selbst erledigt.
früher hat man dafür zucker genommen, weil der sich auflöst. ist halt nicht besonders gesund ;-)
apfelmus (futtertube) wäre sonst auch eine option.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: bayersab am 14. Juni 2012, 09:26:39
.. ich muss dazu sagen ich kannte damals das clickern nicht  :tuete:

Aber ich habe Halloween damals sein Gebiss die ersten male auch mit viel Lob ins Maul nehmen lassen und dann gleich wieder raus.
Danach, als es es schon für ganz kurze Zeit im Maul behalten hat (und genauso "angewiedert" drauf rum gebissen hat), bin ich dazu über gegangen ihm das Gebiss ins Maul zu stecken und ihn getrenst am Putzplatz zu füttern.

Sprich Trense rein, großes Lob, Futterschüssel hinstellen... -- Anfangs hat es etwas gedauert, aber schon nach recht kurzer Zeit hat HW selbst heraus gefunden das er auch mit Metall im Maul gut fressen kann und das Ding im Maul total toll ist.
Habe halt darauf geachtet das es Futter ist, das keine Schuldverstopfung auslösen kann.. z.b. eine Hand voll Hafer oder komplett suppige Rübenschnitzel. So konnte er dann einfach für sich selbst herum probieren wie das alles mit Gebiss funktioniert.

Glaube Halloween fand das damals total super, noch heute "stürzt" er fast aufs Gebiss um es endlich ins Maul nehmen zu können  :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 14. Juni 2012, 11:15:20
Beim Clickern nehm ich halt kleine Apfel od. Karottenstückchen... Normalerweise. Wäre es vielleicht sinnvoll beim Gebissclickern dann große Stückchen zu nehmen?
Klar, dass das auch irgendwann von allein kommt, aber ich will mein Baby natürlich gern unterstützen...
Das mit dem Füttern ist eigtl. ne gute Idee... :)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 27. Juli 2012, 14:14:12
Das Thema Gebissgewöhnung war nach dem 2. Mal anziehen abgehakt. ;)

Ihm liegt ein dünnes Gebiss eher, hab ein Olivenkopfgebiss mit Kupfereinsätzen für ihn. Das endlose Kauen war wie gesagt nach dem 2. Mal tragen von selbst weg und seitdem ist er dran gewöhnt. ;)
Auch wenn er es noch nicht freiwillig in den Mund nimmt... :-/ Aber das kommt noch.

Ich muss sagen obwohl ich eigtl. eher ein gebisslosreiter bin/war - ist es für Loki die bessere Wahl mit. Damit sind wir viel harmonischer unterwegs... :-D
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Chrisiii am 17. Dezember 2012, 11:21:20
Ich habe diesen Sommer meinen 5 jährigen Lusitano selbst angeritten, ohne Hilfe von anderen. Begonnen habe ich vom Boden aus mit Handarbeit am Kappzaum, Longieren am Kappzaum usw. Hab immer wieder die Trense blind dazu geschnallt damit er sich daran gewöhnt. Dann hab ich mal Handarbeit mit einem gebisslosen Zaum (Glücksstern) gemacht, hat auch gut geklappt. Das erste mal aufsteigen war mit Fellsattel und gebisslos, war absolut unspektakulär. Ich bin nie geführt worden und mich hat auch nie wer longiert, angeritten bin ich ihn eigentlich im Gelände. In der Halle/Reitplatz war er etwas verwirrt weil er nicht wusste wo er hingehen soll, das war am Feldweg einfacher . Dort ist der Weg, da gehts hin, und los gehts. Bis zum Galopp haben wir alles im Gelände erarbeitet, erst dann bin ich wieder in die Halle gegangen und alles ist total easy gegangen. Vorwärts, lenken, halten, rückwärts usw alles kein Problem. Beim ausreiten bin ich 4-zügelig geritten mit Kappzaum und Trense, Trense hätte ich nur im Notfall verwendet, war aber nie notwendig. Auch in der Halle hab ich immer gewechselt zwischen 4-zügelig und ganz gebisslos. Erst seit kurzem reite ich nur mit Trense. Er mag die Trense leider noch immer nicht ganz, kaut noch recht unruhig, werde die Zähne demnächst nochmal anschauen lassen und er wird cranio sacral behandelt. Dann sollte das Problem bald gelöst werden...
Auch jetzt reite ich ab und zu noch gebisslos. Ich würde es immer wieder so tun, nur eventuell würde ich mich für die ersten runden führen lassen. Trab beginnen würde ich auch  wieder gleich frei machen, weil ich anfangs nur die Längen der Reithalle getrabt bin, da ists mti dem Gleichgewicht noch nicht so schlimm weil es um die Kurve im Schritt gehen kann. Hatten aber eigentlich nie starke Probleme mit dem Gleichgewicht, nur der Galopp ist noch etwas holprig.
Achja, zu der Zeit wo ich nur im Gelände und selten in der Halle war, bin ich nur maximal einmal pro Woche geritten, meist auch nur einmal alle zwei Wochen. Ausreiten meist 30 min, in der Halle nur so 10-15 min. Mitlerweile arbeiten wir ca 40 Minuten in der Halle, wobei ich mit Arbeit an der Hand aufwärme.
Lg. Chrisii
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 32 am 18. Dezember 2012, 08:41:16
Chrisi, anreiten im Gelände ist super, wenns vom Pferd her passt!

Wir haben das bei meinen früheren Pflegepferden auch so gemacht. Ich hab mich aber damals wochenlang im Gelände führen lassen.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Mannimen am 18. Dezember 2012, 10:17:23
Ich hab mich aber damals wochenlang im Gelände führen lassen.

Das finde ich sehr gut, denn es gibt den Tieren noch etwas mehr Sicherheit als wenn der Mensch plötzlich weg ist und sie glauben damit alleine zu sein.

Leider war das so bei uns nicht möglich und ich habe Antares mit Leckerlies von oben voll gestopft, damit er nicht vergisst, wo ich bin. :pfeif:

Dennoch war er schnell mit dieser Situation überfordert und ich musste absitzen, damit die Sache nicht eskaliert. :omm:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: solera am 18. Dezember 2012, 10:26:23
und das funktioniert? das von oben füttern ohne dass das pferd aus dem gleichgewicht gebracht wird? da hadere ich ja auch noch mit mir, aber das hält mich davon ab. es ginge vielleicht als handpferd mitgenommen zu werden und der daneben füttert...
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Chrisiii am 18. Dezember 2012, 10:38:23
Ja klar klappt das füttern von oben auch beim erst angerittenen Pferd. Ich denke, das schult sogar das Gleichgewicht. Meinem hats zumindest nicht geschadet und passiert ist auch nie was. Ich clicke auch beim reiten und das schon von Anfang an, da hat er nie Probleme. Lg
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: cinnamon am 18. Dezember 2012, 10:42:50
muss man probieren - außerdem kann man da viel vorarbeit leisten. füttern für position ist ja im prinzip ein lernprozess - so dinge wie rückwärts füttern, kopf weg füttern, in die tiefe füttern, in der biegung füttern oder eben vom sattel aus füttern müssen und können erlent geben.
da gibt`s kandidaten, die das ohne probleme übernehmen, andere fallen fast um.  üben kann man, indem man sich zb. auf einen hocker stellt, etwas auf den rücken lehnt und füttert, wie man es von oben auch tun würde.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Mannimen am 18. Dezember 2012, 10:43:05
und das funktioniert? das von oben füttern ohne dass das pferd aus dem gleichgewicht gebracht wird?

Und wie das geht! Das haben wir ja schon beim Aufsitzen immer so gemacht und das hat er bis heute beibehalten. Sobald Mensch oben ist, dreht er sich um und möchte etwas haben.  :cheese:

Meine Frau hatte sich darüber köstlich amüsieren können und meinte, ob ich jetzt immer erst eine "Münze" einwerfen müsse, damit er losgeht. :gib:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: solera am 18. Dezember 2012, 10:56:15
mir wär's für die ersten paar male zu haarig... aber gut, meine pferde haben's auch nicht so mit der zuckigeilheit und ich clicke aus prinzip beim reiten wenig bis gar nicht - das mag wohl auch noch einen unterschied machen.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: carry87 am 21. Dezember 2012, 22:45:07
Ich denke es gehört zur Grundbeweglichkeit eines Pferdes dass es mit dem Maul bis zum Reiterknie kommt ... Das wurde übers Target schon ganz früh geübt bei uns - lange vorm einreiten - mit GEgenständen an der Kruppe berühren (Wenns sie juckt kratzen sie sich ja auch da ohne Hilfe)

Bei Loki war auch Gelände erstmal nur möglich, weil er auf dem Platz immer was spektakuläres machen wollte und nicht geradeaus gehen - mittlerweile kennt er den Platz aber auch.  ;)

Angefangen haben wir gebisslos (wollte ich auch grundsätzlich als Hauptreitweise machen) - wobei er sich mit Gebiss einfach wohler fühlt und entspannter ist - also pass ich mich meinem Pferd an - er zeigt mir schon was er will...

Ich benutze den Click im Gelände auch eher selten - nur bei besonders guten Dingen - auf dem Platz wird er auch beim Reiten viel eingesetzt, weil er einfach viel zu wertvoll ist um ihn auszulassen und er einem doch so sehr hilft sich dem Pferd mitzuteilen...

Was bei uns halt noch etwas hapert sind die Gänge - weil Loki eben 5-Gänger ist und immernoch außer Kontrolle gerät ab und an...  :P Aber das ist eben so und wir üben üben üben... und es klappt immer besser - an der Hand trabt er super - im Gelände muss er sich erst einfinden und bei unebenem Gelände oder wenns leicht bergauf geht fällt es ihm schwerer... Aber da er die Stimmkommandos für Schritt-Trab-Galopp kennt lässt er sich immer gut wieder in die richtige Gangart bringen
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: solera am 30. Dezember 2012, 17:13:25
@ füttern vom sattel: gehört zur grundbeweglichkeit - keine frage!!!
grundbalance, damit's das pferd dabei nicht über die äußere schulter aufhaut während einerseits der reiter sein gewicht massiv verlagert und andererseits das pferd das auch muss damit es rankommt, seh ich nicht als "ohnehin installiert" an - mag natürlich pferde geben, die das vom fleck weg können, aber ich steh nicht so auf taumelnde reitbare untersätze.

ganz eine andere frage - ich find aber blöderweise die mehrfach erwähnte suchfunktion nicht - wie habt ihr das mit dem auftrensen aufgebaut? gibt's da schon einen thread?
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Muriel am 30. Dezember 2012, 17:29:12
Suche guckstu links oben, unterhalb der Elfe  :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Chrisiii am 30. Dezember 2012, 22:27:50
Auftrensen ging bei meinem am Anfang gar nicht...wollte einfach mal probieren ihn ganz normal wie jedes andere Pferd auch zu zäumen und dafür hätt er dann C+B bekommen, aber da hat er den Kopf ganz hoch genommen und zugebissen. Habs dann schrittweise aufgebaut, jede berührung von der Trense C+B, dann wollte er aber das Maul ewig lang noch nicht aufmachen.. hab dann extra geclickert, dass er das Maul öffnet wenn ich mit einem Finger auf den Maulwinkel greife. Und hab das dann kombiniert. Also zuerst soll Pferd die trense berühren, dann mittels Tippen auf den Maulwinkel das Maul öffnen, Trense rein und gleich Zaumzeug ganz normal drauf gegeben (ohne Nasenriemen). Dann hat er als Jackpot mit Trense Hafer fressen dürfen. Danach Trense wieder runter. Das ganze sehr oft wiederholt, mitlerweile brauch ich das Zaumzeug nur noch aufhalten, er nimmt die Trense selbst ins Maul, gibt dann den Kopf runter sodass ich mir leichter tu das Zaumzeug über die Ohren zu ziehen und er bekommt dafür weiterhin C+B.

Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: solera am 02. Januar 2013, 11:32:21
Suche guckstu links oben, unterhalb der Elfe  :cheese:
was für eine elfe ??? aber ich hab die sufu wenigstens schon gefunden - leider spuckt die noch nix dazu aus...
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 02. Januar 2013, 11:40:24
Suche guckstu links oben, unterhalb der Elfe  :cheese:
was für eine elfe ??? aber ich hab die sufu wenigstens schon gefunden - leider spuckt die noch nix dazu aus...

Die Elfe ist der Schimmel :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 138 am 02. Januar 2013, 12:19:29
Wir reiten zwar noch nicht wirklich mit Trense, aber ich schreib einfach trotzdem mal wie wir bis jetzt vorgegangen sind. Angefangen haben wir als er grade die Hochphase der Streptokokkeninfektion im Sommer hinter sich hatte. Das konnte man nämlich prima am Putzplatz üben  :cheer:. Allerdings hab ich ein sehr knabberfreudiges Exemplar, insofern war das erste "ins Maul nehmen" rel. schnell erledigt. Das hab ich dann geclickt und Gebiss wieder raus. Als das flüssig geklappt hat, hab ich den Genickriemen übergezogen (ich hab so eine Isitrense ohne Nasenriemen etc.). Kurz drauf lassen, C+B und wieder runter. Das hab ich dann ausgedehnt, beim Putzen draugelassen und als er es dann so gut akzeptiert hatte, dass er nach dem Auftrensen noch kurz gekaut und gelutscht hat und es dann ruhig gehalten hat, hab ich angefangen es bei der Bodenarbeit drin zu lassen.
Dann hatten wir eine längere Pause, ich bin mit meiner letzten Rb auch nur noch gebisslos unterwegs gewesen und strebe das für's Gelände und "so rumbummeln" eh auch für's Pony an. Deswegen war ich dann etwas faul was die Sache angeht  :pfeif:. Wir haben dann auch gebisslos zu reiten angefangen und irgendwann hab ich mich dann wieder ein bisschen am Riemen gerissen und wieder geübt. Bei der Handarbeit hab ich dann auch ein bisschen Einwirkung direkt am Gebiss angetestet, aber das war nicht sooo fein wie ich mir das vorstelle, also haben wir das gelassen und dafür unter dem Sattel mal 4-züglig probiert (da war ich mit 4 Zügeln nicht so überfordert wie vom Boden aus  ;)). Das haben wir 2 Mal gemacht und dann hab ich's einfach nochmal direkt am Boden probiert, es hat gefluppt  :dops:. Jetzt reite/handarbeite ich meistens mit hannoverschem Nasenriemen (englisch verschnallt) und Trense, erst gebisslos, dann schnalle ich um auf Gebiss.


Ich hab vom Sattel aus auch gleich gefüttert. Allerdings hab ich mich die ersten 2-3 Mal zu ihm "vorgebeugt", da zu muss ich mich ja nicht so verrenken, ein kurzer Hals hat auch seine Vorteile  :lol:. Aber er war von Anfang an irgendwie sehr ausbalanciert unter dem Reiter, dafür, dass ich ja doch sehr groß für ihn bin v.a.  :).
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: solera am 15. Februar 2013, 12:25:49
ich berichte hier mal von der front: nach monatelanger suche endlich ein kaltblutreithalfter und einen stirnriemen, der lang genug ist, gefunden, sodass ich den nasenriemen auch wirklich zu kriege. *stoßgebetgenhimmelgeschickthab* und das mit der trense... das hat sich - wie gewöhnlich bei dem pferd - von ganz alleine gelöst. man hält ihr die trense hin, sie nimmt sie ins maul, man zieht die trense über die ohren und fertig! ohne irgendwelchen schnickschnack und das beim ersten mal. sie senkt sogar von ganz allein den kopf *schulterzuck* offensichtlich kann das pony gedanken lesen und nachdem's reproduzierbar ist, nehm ich das geschenk mal an.

interessanterweise klappt das aber nur mit der doppelt gebrochenen unterlegstrense und wird verweigert mit der einfach gebrochenen schenkeltrense - ich nehm das mal als message an. sind beide gleich dick, aber madame findet die doppelt gebrochene viiiieeel toller.

im moment ist die trense allerdings noch blind verschnallt und nach anfänglichem kampfkauen, sind wir mittlerweile bei einem ganz netten gebrauch der trense seitens des pferdes, sodass ich die tage in der handarbeit auf 4-zügelig umstellen mag - jetzt hab ich ja das hannoversche in kaltblut *confettischmeiß*
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 138 am 15. Februar 2013, 16:25:56

interessanterweise klappt das aber nur mit der doppelt gebrochenen unterlegstrense und wird verweigert mit der einfach gebrochenen schenkeltrense - ich nehm das mal als message an. sind beide gleich dick, aber madame findet die doppelt gebrochene viiiieeel toller.


Hihi ist bei meinem auch so. Deswegen haben wir uns dann von der gut gemeinten Schenkeltrense getrennt und nach einem Testlauf mit einem Gebiss der SB ein doppelt gebrochenes Olivenkopf (auch Unterlegtrense) gekauft. Das findet der Herr jetzt gut und wir reiten damit jetzt 4-züglig, mit 4-zügliger Handarbeit bin ich immer noch noch überfordert  :lol:. Da machen wir ab und zu ein paar Übungen rein auf Gebiss, sonst noch gebisslos. Erst hatten wir (wie im letzten Post beschrieben) auch ein hannoversches RH - eine Isitrense - aber die passt nicht mal auf den absoluten Isi-Standardkopf von meinem Pony  :confused:. Stirnriemen ist ein Witz (hatte ich sowieso gleich weggelassen) und die Backenstücke rutschen (auch wenn man's korrekt "tief" verschnallen würde) ins Auge, wenn man's nicht an den Backenstücken vom Gebiss "festbetoniert"  :roll:. Deswegen haben wir jetzt einen Kappzaum ohne Naseneisen, das funktioniert viel besser. Also auch mit Ponyköpfen hat man passformprobleme  :lol:.

Und  :keks: für's tolle Gebiss nehmen!
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: solera am 05. März 2013, 10:12:39
ich glaube, houston, wir haben ein problem... austria's next supertopstreberpony hat gestern in vorbildlichster manier unter beweis gestellt, dass sie am reithalfter zügelhilfen versteht, einen biegenden schenkel (also gerte in dem fall ;) ) kennt, an der longe vorbildlichst läuft (für die 10-20x, die wir gemacht haben klappt schritt und trab perfekt) und nachdem wir das mit der aufstieghilfe geklärt hatten, dass man für zuckis nicht zurückgehen muss, sondern einfach wartet bis die dinger ins maul schwirren, steht das pony egal neben welcher erhebung, die muttern sich sucht mit der gedanklichen sprechblase "geh, mach schon! spring auf, puppe! diese rumturnerei von dir ist ja nicht mehr zum anschauen" - ich muss dazu gestehen, dass ich letztens das gleichgewicht verloren habe und rücklings vom zaun geplumpst bin, während das blümchen daneben steht - völlig unbeeindruckt - mich ansieht mit "ich sag ja, wärst aufg'stiegen, wär nix passiert" - gestern hab ich die einheit noch vor erstbesteigung der blüm'schen nordwand abgebrochen... nicht weil ich ihr da nicht traue, sondern schlichtweg: was mach ich danach? - sie hat ja noch ein bisschen hin bis sie 3 ist und nachdem sie rechte hand bei der handarbeit bereits schulterherein anbietet und vermutlich ein chronischer fall von manischer arbeitswut ist - und ich schick die immer wieder wochen- und monatsweise auf urlaub - so hab ich gestern dann mit zirkuslektionen begonnen. jap, steht auch auf 3 beinen und wiegt rückwärts on command binnen 2min. *verdutztguck* und so kriegt sie nochmal urlaub auf der hangkoppel drüben mit den schafen und dem alten herrn zum muskelaufbau sobald der schnee dort abgetaut ist, die zäune kontrolliert sind und es warm genug ist, weil ich sie mir nicht mit zentrifugieren sauerarbeiten mag - das ist mal eine angenehme abwechslung zum standard- :dagegen: -pferd und das möcht ich mir so behalten.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: cinnamon am 05. März 2013, 10:16:04
ich hab meine in dem alter viel als handpferd mitgenommen - ist jetzt keine arbeit im eigentlichen sinne, aber lastet auch aus.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: solera am 05. März 2013, 10:25:28
mach ma auch, aber leider dürft das nicht ausreichend beschäftigung sein. findet sie nur mäßig unterhaltsam - liegt aber in erster linie daran, dass sie dann nicht allein im mittelpunkt stehen kann. ego-probleme. und dann kriegst das pferd nicht mehr in den stall, weil sie sich zum stehstreik meldet dort wo wir zum platz abbiegen. *schulterzuck* somit gibt's dann 5min freilauf unter mutterns bewundernden blicken und dann geht's halt heim, aber jo - sie hat's heraußen wie sie mich erpresst zur arbeit.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: cinnamon am 05. März 2013, 10:31:57
weichei ;-)
ich kenn das "problem" - in meinem ex-stall musste man ein stückerl durch den wald reiten zum reitplatz. da gab`s eine weggabelung: links zum ausreiten, rechts zu platz. der muli wollte jedes mal stur zum reitplatz einbiegen  :confused:
hat sich erst gebessert, als ich auch beim ausreiten statt chillen bissl spassundreitprogramm eingebaut hab.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: solera am 05. März 2013, 10:36:08
naja, der og. "weg zum stall" sind da die geschätzten 60m vom putzplatz zum weidetor, wo links das türl weg geht zum reitplatz... und die geschichte, dass sie ebenda wolfähnlich auf und ab streunt wenn ich mit dem alten herrn am reitplatz bin, hat sich wohl auch noch nicht wirklich beruhigt. wenigstens bricht sie dort nicht mehr ein.  :roll:

edith: weißt du das problem ist scheinbar nicht, dass das mit dem handpferdreiten nicht funktioniert oder sie da "unaufmerksam" oder whatever wär, aber sie definiert das nicht als "echte" arbeit. beim heim befindet sie wohl, dass das zwar lustig war, aber wir ja gar noch nichts "gearbeitet" haben. wobei dieses phänomen verfolgt uns ja seit sie absetzer ist: führübungen sind keine echte arbeit - das findet sie langweilig, aber wenn man das beim spazierengehen einbaut, funktioniert's ja eh völlig problemlos. longenführdings in stellung ist keine echte arbeit - aber longier das pony einfach und sie wird auf gertenzeig die schulter heben... ganz versteh ich ja das streberpony auch noch nicht.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: solera am 03. Juni 2013, 08:03:11
weil ich grad wieder zu dem thema meine gedanken sortieren muss:
ich hab ja immer gelgaubt, dass man mit kleinschrittig die besten erfolge einfährt... und nachdem ich ja bisher nur erfahrung auf fremdpferden sammeln durfte, bin ich damit auch nicht so schlecht gefahren. was macht man aber mit einem überaus intelligentem wunderkind, das sich bei dem langsamen herumpitzeln entweder furchtbar langweilt oder einem gleich die freundschaft aufkündigt, weil "welch ein affront! hält die mich für blöd?" mit dem grundsatzproblem schlag ich mich ja beim eigenen jungpferd schon rum seit sie als absetzer zu mir kam. naja, nachdem ich den winter über ein paar mal rücklings vom zaun gefallen bin zur gewöhnung, hab ich irgendwann im frühjahr beschlossen, dass wir jetzt ausreiten gehen - natürlich allein... damit ist das generalisieren von "muttern von erhöhten positionen abholen", "grundbegriffe hilfengebung" und "alleine ausreiten" abgehakt. die macht das einfach. gas geht noch nicht ganz durch, lenkung schwammig, aber von a nach b eiern nach muttern's gutdünken ist gar kein thema. man wische sich an der stelle den schweiß von der stirn, weil das war eh schon nur mehr ein krampf am 4eck, weil sie wiederholungen hasst und egal wie kreativ man longiert, bleibt's immer noch nur der platz und die selektion der lektionen eingeschränkt, weil nein, eine 3jährige muss noch keine renverspirouetten springen und muss auch reiterlich am platz nicht die welt können. ich bin ja auch nicht mal vorher im 4eck angetrabt - das haben wir alles im gelände erarbeitet.
tjo, und dann hat sich letzte woche der alte herr 2 tage vorm kurs einen krankenschein gelöst für 2-3 monate und ich hab last minute kein leihpferd mehr aufstellen können. ähm... ich mach's kurz: in der ersten einheit die zügel für den nasenriemen ausgeschnallt, weil festgestellt, dass das kontraproduktiv ist für dieses pferd und sie auf trense viel besser geht. (wir waren bisher 4zügelig unterwegs) vorwärts vorm beim hakt ein bisschen, aber die geht wendungen im schritt und trab wie ein profi  :augenreib: ich mein, klar runden wir die ecken ab, aber ich bin mit dem pferd das erste mal überhaupt ernsthaft in einem 4eck, das erste mal in einer halle, das erste mal zuschauer, das erste mal nicht zu hause, das erste mal zügel aufnehmen und anlehnung etablieren... und warscheinlich noch ein paar erste male, die mir nicht mal aufgefallen sind, weil ich komm bei dem pferd ja auch beim bandagieren für den hänger drauf, dass das pferd noch nie bandagen drauf hatte  :huch: naja, jedenfalls hab ich damit gerechnet, dass wir halbwild durch die halle schießen werden und sowieso eher handarbeiten und wer weiß sitz ma drauf... ich wurde begrüßt mit "zeig das pferd mal unterm sattel her und dann stellen wir unser programm zusammen" - najo, binnen eines wochenendes klappt die gangschaltung, das gas und die schulterbalance jeweils grob. im angaloppieren macht sie sich ein bisschen schief, aber hey, das pferd war das erste mal in einem 4eck und hat damit in 4 30minütigen einheiten ihr jahrespensum geschafft.

najo, und so kommt man ins grübeln: hab ich einfach viel zu viel herumgeschis.sen mit den anderen? hätte ich mir viele widersetzlichkeiten erspart, wenn ich von vorneherein einfach beschlossen hätte "ab heute bist du reitpferd"? ich hätt wohl auch jedem diagnostiziert, dass er sein pferd überfordert mit aktionen wie diesen - ich hatte das erste mal das gefühl, dass sie wirklich gern konzentriert mitmacht und so eine wohlige ruhe einkehrt. und ich hätte ja auch noch deutlich weniger mit ihr reiterlich gemacht in weiterer folge, sondern hätt sie jetzt auch mal abgestellt nach dem kurs für zumindest 1 woche urlaub... die ist es zwar jetzt auch geworden, wegen der ewigen regnerei, aber ich wurde dazu angehalten dieses pferd reiterlich mehr zu fordern, weil das dürft ihr im moment einfach mehr liegen. hausübung ist 3x die woche reiten irgendwas um die 30min. hmmm... also entweder ist das eine abgeschlossene beweisführung, dass richtig reiten reicht, oder ich lauf grad blindlings in mein verderben. allerdings war das pferd noch nie sooo begeistert bei der sache wie bei ordentlich reiten im 4eck.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Muriel am 03. Juni 2013, 08:07:59
oder du hast einfach ein unkompliziertes Pferd. Sowas soll es ja tatsächlich geben.  :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: solera am 03. Juni 2013, 08:27:16
ooder sie sind alle unkompliziert und wir scheißen zu viel rum mit dem kleinschrittigen etablieren...  :nixweiss:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Muriel am 03. Juni 2013, 08:28:59
weisst du, ich verstehe gar nicht warum Du jetzt von diesem einen guten Beispiel auf alle Pferde und Menschen generalisieren musst, statt Dich einfach an Deinem unkomplizierten Pferd zu freuen.
Lass doch jedem anderen sein kleinschrittiges Vorgehen, es wird schon seine Berechtigung haben.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: penelope am 03. Juni 2013, 08:34:02
hab ich einfach viel zu viel herumgeschis.sen mit den anderen? hätte ich mir viele widersetzlichkeiten erspart, wenn ich von vorneherein einfach beschlossen hätte "ab heute bist du reitpferd"?

Wahrscheinlich ja.
Hunderte jungen Warmblüter auf Materialprüfungen und in Leistungsprüfungen jedes Jahr zeigen genau das: früh anfangen erspart einem sehr sehr viel an Widersetzlichkeiten. So in etwa 80-90% aller 3-jährigen Warmblüter verhalten sich meiner Erfahrung nach genau so, wie du beschrieben hast.

Trotzdem gehen doch ein paar Leute, mit genau dem Wissen, dass es wahrscheinlich mehr Nerven und Arbeit kostet, einen anderen Weg  ;)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: Mannimen am 03. Juni 2013, 08:36:57
Na ich glaube eher, dass es Pferde gibt, die schnell was lernen und auch gefordert werden wollen. Da müssen wir dann aufpassen nicht zu schnell zu viel zu verlangen. Und es gibt welche, die nur sehr langsam begreifen, was ihnen beigebracht wird. Sie sind selbst mit vielen kleinen Schritten schon schnell überfordert und brauchen einfach mehr Zeit.

Ich habe keine Pläne mehr geschmiedet, was ich wie und für wie lange mit ihnen mache. Das hat sich mit der zeit einfach so ergeben. Daher habe ich mir angewöhnt, erst einmal das Pferd zu fragen, zu was es Lust hat. War natürlich nicht immer das, was ich auch gerne gemacht hätte. Aber dabei kam die große Vielfältigkeit zum Vorschein und die Leistungsbereitschaft von sich aus etwas zu tun. Allerdings musste ich meine Maßstäbe bei Seite legen. Es ging ja auch nicht um mich. Doch zum Reiten kam ich so auch nicht unbedingt. Da gab es dann doch andere Dinge, die das Pferd lieber tat. :pfeif:

Insofern braucht es wohl immer einen ganz individuellen Weg für das jeweilige Tier. 8)

Aber dennoch setze ich mich nicht mehr auf ein Baby oder Kleinkind. Das weiß ja noch nicht wie ihm geschieht. Das wäre dann für mich auch eine klare Überforderung nicht nur geistig sondern auch körperlich. Kommt also für mich nicht mehr in Frage, ganz egal, wie gut die Bereitschaft des Tieres dabei ist. Es kann das überhaupt nicht einschätzen und die möglichen Folgen nicht absehen. Mit der Möglichkeit des Widersetzens zu spekulieren, halte ich für einen guten Ansatz. Er schließt ja eine Bereitschaft zur Mitarbeit quasi aus und das wäre auch nicht mein Weg. :neinnein:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: solera am 03. Juni 2013, 08:41:01
weisst du, ich verstehe gar nicht warum Du jetzt von diesem einen guten Beispiel auf alle Pferde und Menschen generalisieren musst, statt Dich einfach an Deinem unkomplizierten Pferd zu freuen.
Lass doch jedem anderen sein kleinschrittiges Vorgehen, es wird schon seine Berechtigung haben.
ich mach mir an dieser stelle "gedanken zum anreiten" und stelle keine allgemeingültigen regeln auf - ich dachte eigentlich, dass das smiley das anzeigt. ;)
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: sparko am 03. Juni 2013, 08:46:42
weisst du, ich verstehe gar nicht warum Du jetzt von diesem einen guten Beispiel auf alle Pferde und Menschen generalisieren musst, statt Dich einfach an Deinem unkomplizierten Pferd zu freuen.
Lass doch jedem anderen sein kleinschrittiges Vorgehen, es wird schon seine Berechtigung haben.

 :thup:
genau, jedem das seine und mir das meine  :cheer:

man merkt doch bei SEINEM pferd am aller besten wie schnell man voran gehen kann/darf. mein pferd hat mir genau gezeigt ab wanns "richtig" los ging, er ist jetzt erst mit 6 richtig erwachsen und reif für die arbeit und es macht riesen spaß. ich würde SEHR vieles anders machen, könnte ich es nochmal ändern!
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: cinnamon am 03. Juni 2013, 09:12:51
die eigenen sind oft tatsächlich herrlich unkompliziert - bei meinem mulinger war das recht ähnlich mit erstes mal viereck (in dem fall halle), neue gangart, ecken, wendungen, fremdpferde, fremdreiter, etc...
ob alle so sind, kann ich nicht beurteilen.
oft lernt der reiter auch mit dem pferd mit - erst recht, wenn er noch nie selbst ein pferd angeritten hat. da ist kleinschrittigkeit sicherlich nicht grundverkehrt. bedeutet ja nicht, dass man das ganze nicht trotzdem abwechselnd und spannend aufbauen kann.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: penelope am 03. Juni 2013, 09:32:27
Die fremden sind da keinesfalls komplizierter.
Mit zwei im Spätsommer von der Weide, anlongieren, freispringen, bei Hengsten im November dann die Körung, im Winter anreiten, dreijährig zum Saisonstart das erste mal öffentlich unterm Sattel vorstellen, dann ein paar Schleifen sammeln, gucken, ob es für eine BuCha Qualifikation reicht, dann gut verkaufen.

Das dieses Prinzip astrein funktioniert, ist nun wirklich über Jahrzehnte deutschlandweit 1000fach erprobt. Dass da mal in jungen Jahren ein Pferd aufmuckt ist die Ausnahme.

Ich bin mir sicher, dass Solra so NICHT verfahren will, dass sollte nur verdeutlichen, dass es absolut keine neue Erkenntnis ist, dass Pferde bei Anreiten um so weniger Schwierigkeiten machen, um so jünger sie sind.

Allerdings gibt's eben auch sehr viele gute Gründe, sich den schwierigeren und längeren Weg anzutun  :nick:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: solera am 03. Juni 2013, 11:13:16
neinein, keine sorge! :) die einladung zur materialprüfung im herbst hab ich dankend abgelehnt und ob's überhaupt die stutbuchaufnahme an der hand wird, werden wir noch sehen. geplant wär für sie eigentlich erst oktober/ november als erster auswärtstermin gewesen, wenn sie ein paar 4eck-kilometer mehr am tacho hat. ich werd halt jetzt mal weiterhin rauszögern mittels ausreiten, damit ich in sachen geraderichtung noch nicht zu pingelig werd... :tuete:

nur glaube ich trotz allem, dass wiedersetzlichkeiten beim anreiten gänzlich altersunabhängig zu sehen sind. also es ist mir klar, dass ein 2jähriges quarter-pony (das ausgewachsen ja noch nicht mal die 1,50-er-marke durchbricht :) ) keine chance hat gegen 80-100kg verteilt auf einen in relation zum pferd sehr groß gewachsenen hebel (physik sei dank!). im gegenzug kenn ich ein quaterchen, das im endeffekt 5jährig angeritten wurde und auch nix gemacht hat. dann hatte ich genug 3jährige warmblüter unterm hintern, die das nicht sooo entspannt gesehen haben.

aus der hiesigen szene kenn ich es allerdings nicht, dass die 3jährigen bevor sie 3 jahre alt sind zur körung geschickt werden, sondern erst der november nach dem 3. geburtstag. egal, unschärfe... aber ich hielt ja auch "irgendwie in allen grundgangarten im 4eck eiern" für ein machbares projekt von etwa 2-3 monaten. das hat bisher auch für sowohl die spät angerittenen wie für die verkorksten, schwierigen gegolten und ja, zugegeben war die kleine in rekordzeit so weit, aber zwecks exterieurbewertung unterm sattel hätt ich mir mit keinem der pferde im herbst sorgen gemacht, dass sie einen absetzen oder nicht zumindest schon halbwegs reaktiv an den hilfen stehen. ich weiß ja nicht wie so zuchtbewertungen bei euch aussehen, aber bei uns ist das "zu 5. im 4eck eiern und tempo sowie richtung auf ansage irgendwie steuern mit grundzügen einer anlehnung" wo noch keine rede von rückwärtsrichten oder gut durchlässigen übergängen ist... dort fängt ja das eigentliche reiten erst an. ob die pferde zu hause schon mehr können oder nicht, steht auf einem anderen blatt - gefragt ist es eigentlich nicht.
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: mizilla am 10. Juli 2013, 15:59:43
Toller Fred, da muss ich auch mitsülzen...

Mirzi ist Mitte Mai 3 Jahre alt geworden und viele finden es "eh schon an der Zeit", dass sie angeritten wird (typisch), geplant habe ich es erst nächstes Jahr.  Da ich ein Pferdewiedereinsteiger u  -Erziehungsneuling bin, werde ich mich auf unser beider Gefühl verlassen, mal schauen...
Ich weiß' auch nicht genau, wie ich Mirzis Entwicklung einschätzen soll, ob sie noch den totalen pubertären Auszucker bekommt, immer wieder jugendliche Trotzphasen hat, oder einfach eh relativ entspannt bleibt wie derzeit, war ja auch schon 'mal gaaanz anders  :wherrschaft:

Nachdem eindecken und Schabracke mit Deckengurt kein Problem für sie waren, habe ich ein Barefoot-Pad gekauft, das ich manchmal "aufsattle", wenn wir spazieren gehen. Kümmert sie auch nicht.

Anders dzt mit dem Trensen-Training... hab mir vor ein paar Wochen eine 13.5 Wassertrense von einer Kollegin ausgeborgt und gedacht "Eaaaasy", weil Mirzi eh so maulfixiert ist, alles anknabbert, anbeissen und abschlecken will - denkste  :cheese:
(http://farm3.staticflickr.com/2826/9152275432_4825fccaaa.jpg)
so schaut das normalerweise aus, wenn Mirzi auf Metall trifft   :kau: :nick:

Keine Chance das Teil ins Maul zu bekommen, dabei wollte ich nur ungefähr sehen, welche Länge sie braucht... Weil ich es nicht drucktechnisch erzwingen wollte, hab ich mir also inzwischen zwei gebrauchte 13.5 Trensen gekauft (doppelt-gebrochene Wasser-, und Knebeltrense), mit denen ich das Trensen-Nehmen jetzt ohne Zeitdruck erclickern will.

Ansonsten gehen wir viel spazieren und  :click: (Wippe, Pylone u kl Ball aufheben, mit großem Ball spielen, Teppich ausrollen), dazwischen wird immer wieder mal ein Nachlaufspiel eingebaut, das liebt sie  :freu:

Edith: Metallvernichterfoto eingestellt  :cheese:
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: IMAS am 10. Juli 2013, 16:15:20
Ich bin ja auch ein Pferdewiedereinsteiger nach einer 10 jährigen Pause  :cheese:
Ich finde es gut das ihr wartet, hätte ich vor 8 Monaten das Wissen gehabt was ich jetzt habe, hätte ich meinen Samy nicht zureiten lassen. Aber das war halt dort so und es ist halt jetzt auch so wie es ist, dafür gehen wir es jetzt langsam an  :cheese:
Warum probierst du es nicht mit einer Gummitrense (einfach wegen Interesse, hab ja noch nicht so viel Erfahrung und Wissen) und in mini Schritten Clickern, Anschauen  :keks: an schnuppern  :keks: ev. Apfelmus drauf..... nur so ne Idee keine Ahnung ob das Hilfreich ist.

Bin gespannt wies bei euch weiter geht, hast du ein Tagebuch, muss gleich schauen gehen  :nick:
würde mich über weitere Berichte freuen, da wir ja auch noch ziemlich am Anfang sind
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: mizilla am 10. Juli 2013, 16:21:15
@ Lisa: ich bin mehr od weniger zufällig zu den beiden Trensen gekommen, für's Anclickern wär eine fixe (Gummi-) Stange ws aber eh besser  :thup:, da hätte ich dann eine Hand frei für den Clicker  :cheese:
Tagebuch haben wir keines, irgendwie bin ich ein bißchen unorganisiert  :rotw:  - derzeit mach ich gerade erst und eh schon viiiel zu spät eine Aufstellung der Signale, die wir schon haben...
Titel: Re:Gedanken zum Anreiten...........
Beitrag von: noothe am 10. Juli 2013, 16:22:52
Lustig, Trense ist bei uns auch so. Generell wird alles probiert und gegessen, aber mit der Trense ist kein rankommen ans hübsche Mäulchen. Allerdings hat sie die vor Jahren auch schon ein paarmal drin gehabt bei den Vorbesitzern, wenn das dann noch im Zahnwechsel war und weh tat oder so.. keine Ahnung, ich brauch sie aber auch für mich nicht, hab ja Kappzaum, Sidepull, Halfter.

Aufsatteln o.ä. war auch nie ein Problem von Anfang an nicht  :) Die Frau Pferd ist aber inzwischen auch schon 7, und immernoch "ungeritten", ich hab da wenig Stress mit, wir machen was wenns passt, und das geht auch fein  :cheer:

Die Anreitbegleitvideos gibts auch bei Youtube, mal gucken wie weit wir so kommen: klick mich (http://www.youtube.com/playlist?list=PLkbwEHYSpOHYTbfGSaJ-5xJw-r2mCwwwS)