Ich oute mich als Nicht-Target-Stick-User bei Pferden. Ist mir zu mühsam, ihn mitzuschleppen. Bei (kleineren) Hunden und Katzen finde ich ihn dagegen sehr praktisch (rückenschonend
).
Wir arbeiten mit Handtarget, aber davon abgesehen, daß man die Pferde mit dem Stick mehr auf Abstand hat, ist es m. E. dasselbe.
Wann clickst du beim bewegten Target? Während er darauf zugeht? Berührt er es am Ende doch? Was passiert nach dem Click mit dem bewegen Target? Läßt du es verschwinden (einfachste Methode, eindeutig zu sagen, daß das Ziel erreicht ist). Bleibst du stehen oder gehst du weiter? Präsentierst du das Target dann neu?
Kriegst du selbst ausreichend Tempo und Koordination hin für Trab/Galopp, um noch seriös bestärken zu können? (Der Vorteil von Arbeit auf Zirkel oder Volte: der innere Kreis ist kleiner...)
Hast du dich schon mal dabei gefilmt? Ist tatsächlich das Target ein Signal für ihn, oder reagiert er auf etwas anderes, das vielleicht unbewußt von dir - und möglicherweise noch inkonstant - angeboten wird. Falls der Verdacht besteht: andere Signale weglassen und probieren, ob er auf diesen >Verdachtskandidaten< reagiert bzw. verschiedene Teile, die als Signal wahrgenommen werden könnten, isoliert testen (wird auch gerne bei Hunden gemacht. Reagieren sie tatsächlich auf "Sitz"? Auch wenn man anders steht, sich umdreht...)
Wenn da im Aufbau was schief läuft, bist du bald beim selben Ergebnis wie bei deinem bisherigen Target.
Mein Eindruck ist, daß variable Bestärkung (als nach unterschiedlicher Schrittanzahl) gut funktioniert, wenn er es zumindest mal bis 5 Schritte aufbauend geschafft hat. Nur nicht übertreiben.
Was genau meinst du mit Stick >einfach schneller bewegen<? Du läufst schneller? Du malst schnelle Kringel in die Luft?
Trab und Galopp läßt sich super mit Körpersprache initiieren. Ich glaube, die Hüftbewegung (des Menschen) ist da ausschlaggebend.