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Eindecken

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Re: Eindecken
« Antwort #570 am: 11. Februar 2020, 17:24:07 »
Also das Shetty von dem ich rede wurde im Oktober geschoren, weil es plötzlich über 20grad hatte und es sich mit dem Mammutpelz beim bloßen herumstehen halb tot geschwitzt hat.. Ist halt alles irgendwie schwierig  :confused:
Liebe Grüße!
Seelenpferde hat jemand einmal Pferde wie dich genannt- Pferde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten darf und die einen auf andere Wege führen.
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Re: Eindecken
« Antwort #571 am: 11. Februar 2020, 17:44:43 »
Decke bedeutet für Minette Lebensqualität, deswegen decke ich sie ein. Ob das je nach Bedarf eine Decke zwischen 0g und 200g (ich hab in 50g-Schritten alles da) oder eine Ekzemer- bzw. Fliegendecke ist, ist da egal. Wir sind allerdings auch mind. 2x am Tag im Stall und decken auch die Ponys der anderen ein oder um, dadurch können wir immer gut anpassen. Ich schere sie außerdem, wenn es notwendig ist, wenn der Fellwechsel nicht vorangeht und sie sich damit schwer tut, wenn es für die COPD zu warm ist, oder wenn ich ihr im Frühjahr zeitig die Ekzemerdecke anziehen muss. Wenn es meinen Ponys mit Decke besser geht, der Rücken besser aussieht, die Arthrose weniger ziept etc., dann dürfen und sollen sie sie haben. Meiner Meinung nach ist es schwierig, mit "hat genug Fell, ist eine Robustrasse, braucht deswegen keine Decke" zu argumentieren, weil das je nach Pferd einfach unterschiedlich ist  :nixweiss:
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Re: Eindecken
« Antwort #572 am: 11. Februar 2020, 17:55:19 »
Mein seliger Traber hat auch etwas ausgebildet, das aussah wie Mammutfell. Dass das null warm hielt, weil es tatsächlich keinerlei Substanz hatte ... er hat mich gelehrt, da sehr viel weniger dogmatisch zu sein, was ein Pferd wohl aushalten können müssen sollte.

Auch den Vergleich mit der freien Wildbahn scheue ich heutzutage. Die freie Wildbahn selektiert gnadenlos. Individuen, die mit bestimmten Umständen nicht umgehen können, sterben eher früher als später. Das will keiner von uns. Wir haben die Mittel unseren Pferden einiges zu erleichtern und niemand sollte sich entschuldigen müssen, wenn er das tut. 

Liebe Grüße Angela und das Traberbübchen
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Re: Eindecken
« Antwort #573 am: 11. Dezember 2020, 16:33:13 »
Ich lese mich hier gerade durch den Thread und denke, Modell, Größe etc kann ich aus den Erfahrungswerten hier gut ableiten.  :danke2:

Aber mal eine blöde Frage: Wann weiß ich denn, dass Eindecken besser ist? Ich hab mich bisher immer dagegen entschieden, weil ich keine offensichtlichen Anzeichen dafür gesehen habe, dass mein Pony friert. (Ich hab es bisher glaube ich zweimal in seinem Leben zittern sehen). Aber ich hab schon irgendwie das diffuse Gefühl, dass nasskaltes Wetter einfach eklig für ihn ist. Vielleicht läuft er an solchen Tagen dann irgendwie auch ein bisschen anders. Mir fehlt da aber schlicht der Vergleich mit anderen Pferden, was denn nun "richtig" ist. Das "schlechtere Laufen" kann an den jeweiligen Tagen auch tausend andere Gründe haben, deswegen ist mir das so unklar.

Bzw. eigentlich bin ich auch drauf und dran eine Decke zu kaufen - sofern das jetzt mitten in der Saison wohl nicht ganz einfach werden könnte :confused:. Ich hab das Gefühl, es könnte helfen. Aber um mein Wissen etwas zu erweitern. Wann weiß ich denn, dass es zu warm unter der Decke wird? Erst wenn das Pferd schwitzt? Oder wenn es spürbar sehr warm ist? Ich hab bei anderen pferden aus dem Stall meine Hände mal unter der Decke gewärmt und da war es sehr kuschelig warm.  :lol: Ist das dann okay? Oder wie warm darf es unter so einer Decke werden?

Wenn ich die Hand auf das Fell lege (im Trockenen bei sauberem Fell) ist das Fell an sich kühl. Das hab ich auch immer als "alles korrekt, Isolation funktioniert" gewertet. Jetzt hab ich mitbekommen, wie eine anhand dieser gefühlten Temperatur entschieden hat, ob sie eindeckt oder nicht. Vielleicht ist es ja auch ein Unterschied, ob robustes Fjordpferd oder Sport-Warmblüter, aber ich bin ein kleines bisschen verwirrt.

Mein Favorit aktuell ist eine leicht gefütterte (50g) Weidedecke. Vermutlich von Horseware, mit Highneck und ohne Fleece-Futter. Das ist jetzt zumindest das, was ich hier aus dem Thread so herausgelesen habe.  :cheese:

Ich würde die Decke auch nur dann aufziehen, wenn das Wetter wirklich nasskalt ist. Wenn es umschwenkt auf trockene Kälte, würde ich die Decke wieder weglassen, dass sich das Fell aufstellen kann. Allerdings muss es auch mal möglich sein, dass die Decke "unnötigerweise" auf dem Pferd liegt, ohne dass es gleich zu Tode schwitzt. Ich kann trotz allem nur abends entscheiden, ob das Pferd bis zum nächsten Abend eine Decke trägt oder nicht.

Ist mein Vorhaben so realistisch? Handhaben es hier mehrere so?

EDIT: Und der Schnitt: Rein gemessen, von Widerrist bis Schweifrübe ist der Rücken 125cm Lang. Allerdings haben wir auch Decken bis zu 145, weil eine Fliegendecke mit 130 (oder 135 :juck: ) viel zu eng an der Brust ist, das schnürt beim Gehen dann ein.

Gibt es sinnvolle Messpunkte, wie ich rausfinde, welche Deckengröße passt ohne auf Verdacht messen zu müssen? Vermutlich von anderen mal Decken ausleihen oder welche Erfahrungswerte gibt es so?

« Letzte Änderung: 11. Dezember 2020, 16:53:12 von SaBo »
Viele Grüße und bleibt gesund!

Sarah
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Re: Eindecken
« Antwort #574 am: 11. Dezember 2020, 17:40:17 »
Ich denke, dass du beim Fjord auch das Problem haben wirst bzw. könntest, dass "normale" Decken an der Brust alle einschneiden. Für Gjonna hab ich jetzt eine Horseware Amigo XL gekauft. Die sitzt an der Brust gut. Alles andere geht mal für Abschwitzdecken und Co, aber nicht dauerhaft. Gjonnas hab ich allerdings nur für den Notfall. Sprich sie wäre krank, oder sie hat mal sehr geschwitzt und es wird nachts nass/kalt etc. Sonst steht sie eigentlich immer ohne Decke.
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Re: Eindecken
« Antwort #575 am: 11. Dezember 2020, 17:52:09 »
Ich bin auch kein Deckenexperte, aber vielleicht kann ich gerade deswegen etwas hilfreiches zum Thema Gefühl sagen...

Meine Minis haben sooo flauschiges Fell, dass ich am Anfang dachte: "Niemals Decke! Die werden doch perfekt gewärmt!" Aber nun ist es so, dass Sissi aktuell immer ihre 50g trägt und Elmo seine Decke dann aufbekommt, wenn es bei dem kalten Wetter länger als einen Tag regnet. Klar, das Fell sollte Regen und eisigen Wind abkönnen, aber....

- Elmos Fell ist sehr, sehr fein. Keine Schermaschine kommt damit klar. Dieses sehr feine Fell pappt bei Regen zusammen, wodurch Strähnen entstehen, zwischen denen die Haut frei liegt -> wo ist die Wärmeisolation?
- Elmo friert generell schnell bei Regen, auch im Sommer
- Das flauschig weiche Fell trocknet bei kaltem Wetter auch nicht einfach mal schnell durch
- Die Ponys haben ihr Heu in einer Heuglocke, sodass zwar der Kopf trocken bleiben kann, der Rücken aber permanent dem Regen ausgesetzt ist. Heunetz im Unterstand rühren sie nicht an  :roll:
- beide Ponys laufen merklich verspannt nach mehreren nasskalten Tagen ohne Decke
- bei Sissi wird ja Arthrose vermutet, zudem ist sie auch nicht mehr leichtfuttrig -> Decke soll dafür sorgen, dass nicht zu viel Energie für's Warmhalten des Körpers draufgeht
- Sissi rennt manchmal weg, wenn sie merkt, man versucht ihr die Decke abzunehmen -> endgültig eindeutiges Zeichen für mich, dass sie sie gern behalten würde :P

Bei Elmo merkt man schnell, wenn's ihm zu warm wird mit Decke, das Fell ist dann recht schnell feucht. Sissi fühlt sich selbst mit 150g auf dem Plüschfell noch kühl an :nixweiss: Elmo schwitzt auch ohne Decke bei Temperaturerhöhungen schon an der Brust, Sissi nie. Elmo ist im Gegensatz zu ihr auch zu dick. Daher steht für mich fest, dass er so weit es geht ohne Decke auskommen muss/kann - wie gesagt, außer wenn es kalt ist und viel regnet.

Wenn du das Gefühl hast, dass er bei nasskaltem Wetter schlecht drauf ist oder gar schlechter läuft, würde ich mal mit 50g anfangen und schauen, ob man eine Veränderung sieht. Versucht das Pferd sich schnell gegen die Decke zu wehren oder wirkt es dankbar? Verändert sich das Laufverhalten (freudiger), wirkt das Tier weniger ver- oder angespannt, schwitzt es schon mit einer leichten Decke etc. Wenn es nur um wirklich nass-kalte Tage geht, sollte m.E. 50g auch reichen, außer das Pferd zittert total.. Aber das würdest du dann ja sehen  :)

Und bei den Decken ist es wie mit Menschenkleidung... Nur weil xxx cm drauf steht, sind nicht xxx cm drin. Frag nicht, wie viele Decken ich bei den Minis ausprobiert hab. Elmo trägt 85 cm und manche 75er-Decken sind ewig doll zu groß. Ich versuch immer Bewertungen zu lesen oder anders Erfahrungen einzuholen, ob die Firma eher zu kleine oder zu große Ware produziert und manchmal geben Hersteller auch die Untergröße an  :) Aber am Ende hängt es auch u.a. davon ab, wie kugelbäuchig die Pferdchen sind :pfeif: Wenn an der Brust zu eng, gibt's auch Erweiterungen im Handel.

Die meisten Decken kann man getrost zurückschicken, wenn's nicht passt. Müssen halt nur sauber sein (Dünnes Bettlaken hilft)
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Re: Eindecken
« Antwort #576 am: 11. Dezember 2020, 20:00:35 »
Ich glaube da geht recht viel über ausprobieren  :nick:
Wie Iza schreibt ist 50g eine gute "Einsteigerdicke", da kann man erstmal nicht viel falsch machen.
Wenn du sie mal eine Nacht drauf gibst bei Regen wirst du eh feststellen, ob er entspannter ist/besser läuft. Wenn nicht, kannst du die eigentlich auch bedenkenlos wieder weglassen.

Was die Dicke angeht: bei gesunden, ungeschorenen Pferden ist oft schon 50g ausreichend, weil Wind und Nässe fern bleiben. Die Dicke passt dann oft auch über den ganzen Winter. Wenn nicht, kann man bei niedrigeren Temperaturen auch dicker eindecken..
Irgendwie ist das alles ganz individuell und man muss das für jedes Pferd ausprobieren. Wie ausschlaggebend die Temperatur unter der Decke ist weiß ich nicht, ich mags gerne angenehm warm drunter haben. Wenn es kühl/klamm ist, decke ich dicker ein; wenn es heiß oder schwitzig ist dünner. Aber wenn du mal den Effekt bemerkt hast, wirst du dem Pferd auch anmerken ob es gerne noch was wärmeres hätte  :cheer:

Abbey hatte ich da schon unseren Weg gefunden, da konnte ich auch von der Ferne sagen welche sie braucht. Beim Krabbe steh ich ratlos daneben und frag mich ob er friert  :cheese:
Liebe Grüße!
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Re: Eindecken
« Antwort #577 am: 11. Dezember 2020, 20:43:21 »
Bei Davy mache ich es tatsächlich am Rücken fest, welche Decke sie bekommt. So bald es kälter wird und der Rücken empfindlicher kommt die 0g Decke von Mirko drauf. Nachdem sie bei der letzten Reitstunde sich total im Rücken festgehalten hatte und der Rücken auch wieder empfindlich war (Massagestriegel am Rücken  :kroko:).

Sie fühlt sich auch oft unter der Decke kalt an. Winterfell hat sie grundsätzlich genug und im neuen Stall muss sie auch nicht im Regen fressen. Daher geht es rein um den Rücken und nicht um das Frieren an sich.
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Re: Eindecken
« Antwort #578 am: 12. Dezember 2020, 12:44:12 »
Decke unbedingt anprobieren, auch in der Bewegung - also Kopf senken lassen und zumindest Schritt führen, um zu checken, ob beim Heu fressen oder gehen etwas klemmt. Gerade der Halsausschnitt ist ein Problembereich und muß passen, bzw. auch darauf achten, daß die Decke an der Schulter/am Buggelenk paßt. Macht sonst Fellabschürfungen (sichtbar) und vermutlich auch Verspannungen (nicht ganz so offensichtlich). Eine Decke, die halb über den Widerrist nach hinten rutscht, scheint auch nicht angenehm zu sein. Ich bin ein Fan von Highneck-Decken. Eben mit Leintuch o. ä. drunter, da Verkäufer (verständlicherweise) Decken mit Haaren o. ä. drauf nicht oder nur mit Preisabschlag zurücknehmen. Benötigte Deckenlänge variiert auch mit dem Schnitt und der Marke der Decke. Bezüglich Dicke bin ich da mit meiner wandelnden Frostbeule (nein, die ist nicht geschoren, Fell ist naturkurz :-[) kein Maßstab. 300 g sind auch bei einigen Plusgraden (und eben hier oft feucht und windig) für sie das Mittel der Wahl.  Wenn es ihr unter der dünnen (50 g) Decke zu kalt ist, fühlt sich einerseits die Körperoberfläche kühl an (ist dann auch sinnvoll, da ja vermieden werden soll, daß zuviel Wärme/Energie über die Hautoberfläche abgegeben werden soll, wenn es kalt ist), andererseits ist ihr Gesichtsausdruck dann ziemlich mieselsüchtig. Wenn man dann ca. 1/2 Stunde nach Deckenwechsel wieder kontrolliert, ist das Gesicht massiv entspannter, und das Fell unter der Decke fühlt sich warm an.
Pony mit Naturfellmantel fühlt sich auch warm an, wenn man sich zur Haut durchgräbt. Dieses Phänomen beschreibt schon Ursula Bruns. Pony schwitzt allerdings zeitweise bei den heuer sehr warmen Herbsttemperaturen (bzw. hat geschwitzt. Jetzt ist es grausig und so um den Gefrierpunkt). Bisher habe ich mich allerdings noch nicht zu einem Belüftungsstreifen im Fell durchringen können.
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Re: Eindecken
« Antwort #579 am: 30. Dezember 2020, 09:52:53 »
Ich decke nun nach vielen Jahren ohne wieder ein, aktuell einfach mit einer Regendecke.

Metis war in letzter Zeit furchtbar steif und trotz laaanger Aufwärmphase im Schritt lief er nur sehr verhalten. Zwischendurch gabs ja wärmere Tage mit fast 10°C, da war es viel besser. Also hab ich ihm am Sonntag die Regendecke angezogen. Montag war ich ganz kurz da um zu schauen, ob er drunter nass geworden ist, da sie das ein oder andere Loch durch Bisse drin hat von früher. Das Wetter war furchtbar, es regnete stark, es war sehr windig und eiskalt  :-X Aber als ich ihn holte, ging er direkt zügig mit und trabte von sich aus an um schnell unters Dach zu kommen  :cheese: Als ich die Decke runtermachte, hing der Rücken gar nicht so durch wie er das die letzten Wochen tat  :cheer:
Dienstag hab ihn ihn dann longiert und das war um Welten besser als die letzten Wochen. Ich wollte erst 5 Minuten auf jeder Hand einfach nur Schritt. Nach 4 Minuten trabte er an und lief erstmal 5 Runden im Trab, ohne dass ich irgendwas getan hab  :lol: Wir konnten dann auch endlich wieder ordentlich was arbeiten.

Ich bin dann gestern auch noch eine neue Decke kaufen gegangen, eine Amigo Bravo 12 Wug Lite. Ich wollte eigentlich eine 50g Decke, aber hab von Amigo keine gefunden, die High Neck ist und nur 50g hat. An der anderen Regendecke (eine Amigo Mio Turnout Lite) störte mich der Halsansatz, da lief eben doch der Regen rein. Am Stall direkt anprobiert und die hat gut gepasst. Ich bin mal gespannt, wie sie jetzt aussieht und ob sie nicht doch noch irgendwo drückt oder so.
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Re: Eindecken
« Antwort #580 am: 08. Januar 2021, 11:39:54 »
Ich bin mir sicher, wir haben über das Thema schonmal gesprochen, weiß gerade aber nicht wo ....

Ich hab hier nochmal der Vollständigkeit halber einen Artikel mit dem Hinweis wie man "Eindecken - ja/nein" dem Pferd beibringen kann und ich habe mir fest vorgenommen, das Thema anzugehen, sobald ich das Gefühl habe, Gabor könnte eine Decke brauchen.

https://weiterbildung-pferd.de/eindecken-fragt-doch-euer-pferd/?fbclid=IwAR3FOJzFkcYVzLpBMc28hvwnvhYgKGmE8x7spT7NtqzGtHGH7oO_TNWm8BA
Viele Grüße und bleibt gesund!

Sarah
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Re: Eindecken
« Antwort #581 am: 08. Januar 2021, 11:43:24 »
Wow, danke für den Link. Ich wollte das auch mal uuuunbedingt mit meinen Ponys üben, nachdem ich auf der Clickercon ein Video gesehen habe, bei dem ein Wal (?) mittels verschiedener Symbole wählen durfte, welche Belohnung er erhält. Total faszinierend  :dops:
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Re: Eindecken
« Antwort #582 am: 08. Januar 2021, 11:50:49 »
Ich glaub es war ein Delphin, der seinen Sonar auf ein Target an der Scheibe gerichtet hat :juck:
LG Tine
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Ab und zu ist es gut, in unserem Streben nach Glück innezuhalten und einfach glücklich zu sein. ~ Guillaume Apollinaire
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Re: Eindecken
« Antwort #583 am: 08. Januar 2021, 11:56:12 »
Zitat
Das Lerntraining fand in 10 Trainingsstufen statt, die systematisch aufgebaut waren. Nur wenn die Pferde eine bestimmte Reaktion in entsprechender Anzahl zeigten, konnten sie die nächste Trainingsstufe erreichen. Jede Einheit dauerte 10- 15 Minuten pro Pferd. So wurde zu Anfang den Pferden beigebracht, dass sie eine Belohnung (Karottenstück)  erhalten, wenn sie mit der Schnauze eine Tafel berühren (positive Verstärkung). Nachdem dieses operative Verhalten in 4 Stufen gefestigt wurde, wurde die Symbolbedeutung in weiteren 4 Schritten trainiert.

Aus dem Artikel ist obiges Zitat.

Was ich nicht ganz verstehe: Ich hab drei Tafeln. Zeige ich alle drei Tafeln direkt beim ersten Konditionieren? Oder erstmal eine Tafel? Dann zwei, dann drei? Den nächsten Schritt verstehe ich glaube ich. Nur nicht ganz, wie die erste Konditionierung stattfindet.

Bzw. beim finalen Ergebnis hätte ich auch eine Frage: Bspw. Pferd tippt "Decke rauf". Füttere ich dann bevor oder nachdem ich die Decke angezogen habe?
Viele Grüße und bleibt gesund!

Sarah
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Re: Eindecken
« Antwort #584 am: 08. Januar 2021, 12:04:26 »
Nein du zeigst erstmal immer nur die Tafel, die zur jeweiligen Aktion passt, also z.B. die für "Eindecken" nur, wenn das Pferd keine Decke drauf hat, und du auch eine anziehen willst.

Ob in diesen Schritten überhaupt noch geclickt oder gefüttert wurde muss ich nachlesen, die Konsequenz ist ja die Decke.

Soweit ich mich erinnere bekamen die Pferde später auch immer nur die Auswahl zwischen zwei Dingen, also beim nicht eingedeckten Pferd "Eindecken" und "Nichts ändern". Weil "Decke ausziehen" in dem Kontext als Konsequenz nicht folgen konnte.
LG Tine
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