Hi,
ich hab mich mal aus dem Tagebuch von Freixe ausgeloggt, weil jetzt wirds ja doch spezieller.
Regulär mache und empfehle ich es wie Esther: Arbeit im leichtens Stressbereich, wo der Hund noch ansprechbar ist, da lernt es sich auch leichter.
Man kann aber mit einem clickererfahrenen(!) Tier auch im Supergau-Moment clickern (manchmal lässt einem die Umgebung ja keine Wahl). In diesem Fall also "Hund rastet gerade völlig aus" und da dann eine Clickersalve beginnen, 2 Clicks pro Sekunde (Futter kann man weglassen, wird jetzt eh nicht genommen) und dann clicken bis der Hund eine Reaktion auf den Click zeigt, dann als B Abstand gewinnen und Futter geben. Das kann einen hohen Lerneffekt haben, was die Umdeutung der Situation angeht. Es wird beim clickererfahrenen Hund keinesfalls das unerwünschte Verhalten bestärken, was aber bei clickerunerfahrenen Tieren schon der Fall sein kann, weil bei ihnen der Clicker nicht derart sicher positive Gefühle auslöst, er sich nicht minimalst abregen wird, sondern die Belohnung genau für sein Toben bekommt und der Clicker nur ein unbedeutendes Nebengeräusch ist.
Aber das es extrem stressig ist, Stress lange braucht bis er verarbeitet ist und er sich im Körper potenziert, wenn zu schnell hintereinander solcher Stress ausgelöst wird, würde ich derartige Situationen nicht absichtlich aufsuchen, sondern solang es sich vermeiden lässt im Grenzbereich arbeiten.
ciao
Anke