Clickerforum
Clickertraining im Alltag => Clickertraining allgemein => Thema gestartet von: Ehemaliges Mitglied 616 am 28. Februar 2016, 14:27:39
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Ich habe in Jahren der geistigen Umnachtung und aus purer Faulheit anstelle eines Targetstabes immer meine ausgestreckte Faust für "Touch" genommen. Ist sehr sicher und etabliert und funktioniert eigentlich in jeder Lebenslage.
Nun habe ich meinen Spass an vermehrter Freiarbeit gefunden (auch durch das Buch von Nina Steigerwald) und habe jetzt Probleme, zwischen Touch und zu einem Hindernis hinzuzeigen zu differenzieren. Trotzdem ich sehr bewusst mit ausgestrecktem Arm und Zeigefinger zeige, mag Rey immer "touchen" und ich bekomme ihn nicht von mir weg (also nicht mehr als eine Armlänge ;))
Hat jemand eine Idee, wie ich das Unterscheiden trainieren kann?
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warum zeigst Du nicht mit einem Stab :lol:
Ich arbeite auch viel mit Handtarget und habe ähnliche Probleme - nicht bei den Ponies - aber bei den Ziegen, die immer und überall das Handtarget suchen, auch wenn ich grad z.b. am Satteln bin. Ich helfe mir aktuell mit Umlernen auf ein "totes" Target = Flasche, Targetstick.
Ich würde, wenn Du beim zeigenden Arm bleiben willst, die daran hängende Körpersprache verändern, z.B. Körperausrichtung, Blickrichtung, usw.
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Wir haben auch ein hochbestärktes Handtarget, aber die Krümeline versteht auch den zeigenden Arm (ausgestreckter Zeigefinger) und kann das recht gut unterscheiden. Das liegt aber glaub ich auch daran, dass ich viele verschiedene Handsignale habe (erhobener Zeigefinger = Warten/Abstand halten, ausgetreckte Hand = Losgehen/Weg zeigen, Zeigen auf Gegenstand = Touch, Zeigen auf Gras = Grasen) -> ich würde erstmal ein zweites Handzeichen was deutlich anders ist, einführen, und dann, wenn er das gut unterscheiden kann, das annähern. Alternativ kannst du auch einfach unterschiedliche Arme verwenden für Touch/Schicken, dann macht es schon die Körperausrichtung recht eindeutig.
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Trotzdem ich sehr bewusst mit ausgestrecktem Arm und Zeigefinger zeige, mag Rey immer "touchen" und ich bekomme ihn nicht von mir weg (also nicht mehr als eine Armlänge ;))
Hat jemand eine Idee, wie ich das Unterscheiden trainieren kann?
das fällt mir gerade auf! Kann er denn überhaupt von Dir weg auf etwas zugehen, das weiter weg ist als eine Strick- oder Armlänge?
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Bei mir ist das Handtarget bewegungslos (also der Arm ist bewegungslos, nicht unbedingt meine Füße), zum Zeigen verwende ich eine Armbewegung auf das Ziel zu. Vorraussetzung dafür ist natürlich, daß sich das Pferd überhaupt vom Menschen lösen kann - wie Sabine schon sagte.
Beste Grüße,
Dörte.