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Sinnhaftigkeit Kurland-Übungen? Was steckt dahinter?

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Re:Sinnhaftigkeit Kurland-Übungen? Was steckt dahinter?
« Antwort #30 am: 20. Juli 2011, 10:32:35 »
danke Euch!
und weiter gehts.... :tipptipp:
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Re:Sinnhaftigkeit Kurland-Übungen? Was steckt dahinter?
« Antwort #31 am: 20. Juli 2011, 11:47:45 »
Hier gibts nun mehrere Möglichkeiten welche Übungen als nächstes folgen:

WWYLM ("Why would you leave me" ) ist der Einstieg in die Gymastizierung durch Seitengänge.

• Beim Gehen um die Pylone kann ich mich auch zb mehr auf das untertretende Hinterbein focussieren. dh ich gehe wie beschrieben um die Pylone, bereite das Anhalten vor und gestalte das so, dass das Pferd herumschwenkt. Dabei wird es das innere Hinterbein unter den Schwerpunkt setzen und den Moment kann ich erstmal bestärken. Durch meine Drehung in dem Moment des Schwenks ergibt sich dass ich das Pferd anschaue bzw die Hüfte anschaue, da ich ja sehen will wann das Hinterbein untertritt.
Das Anschauen wird dann in späterer Folge wieder zum Signal dazu, das Bein unterzuschieben.
Das ist eine ungemein nützliche Tatsache bei Pferden, die eben nicht so sensibel sind, dass ich sie durch Blickrichtung steuern kann.
Mirko zb hat ja immer unwahrscheinlich mit der Balance zu tun gehabt, und auf klassische Art und Weise (Handarbeit auf Kappzaum oder Trense, mit zwei Zügeln und treibend einwirkender Gerte) habe ich es nie hinbekommen, dass er sich nicht doch nach vorne auf die Hand schmeisst.  Das Untertreten hab ich schon hinbekommen, aber gleich danach hat er sich nach vorne gehebelt und ist mir davongewalzt.
Mit den Kurlandübungen hab ich auf einmal ein Pferd, wo das Untertreten tatsächlich nur auf Körperdrehung und ein bisschen Schulter zurück und Hüfte angucken funktioniert.  Ich kann alles über die Strickverbindung und Position arbeiten, ohne eine Gerte zu benutzen - war völlig undenkbar früher.
Und da es zunächst nur um das Untertreten geht und dann der Click kommt, braucht das Pferd auch nicht fürchten aus der Balance zu kommen und sich zu entziehen.
Im sogenannten 3Flip3 kommt genau das dann zum Einsatz.

Kopfsenken und daraus antreten ist eine sehr gute Übung zum Geraderichten und passt gut zum bisher gesagten.
Alexandra sagt über das Kopfsenken (das aus dem Rückwärts erarbeitet wird):
"Kopfsenken ist keine Übung mit Vorwärtsbewegung" ("Headlowering is not a forward moving exercise") .
Warum ist das so? Wegen der weiter oben beschriebenen Auswirkung auf die Hüfte. Im tiefen Kopfsenken richten sich Hüfte und Schultern aus.
Aus dieser Position anzutreten bringt die Schubkräfte in gerader Linie auf die Schultern.
Und die Schulter ist im weiteren Verlauf des Single-Rein-Ridings ("Einzügelreiten") ziemlich wichtig.
-----------------
Wenn nun mein Pferd vom Boden aus gut manövrierbar ist, und die Übungen auch fein über die seitliche Zügelführung geht, setze ich das vom Sattel  aus um.
Nun kommen wir wieder zu den Knackpunkten, Sitz und Balance des Reiters.
Vorher wurde ja schon von der Schulterrotation gesprochen, die auch hier wieder zum Einsatz kommt. ist eine recht simple Sache und wirkt gut aufrichtend (natürlich gibt es zum Thema Sitz ein ganzes Universum an hilfreichen Übungen, brauch ich einer CR-Tante ja nicht zu sagen ;) ).

Die Grundlage fürs SRR (Single Rein Riding) ist erstmal dass der Zügel an der Schnalle gehalten wird, und wir nehmen mal an es geht links rum, dann hält die rechte Hand die Schnalle.
Jetzt beginne ich wie von unten mit dem Entlangstreichen am Zügel von der Mitte aus - und jetzt kommt das was mir am allerschwersten gefallen ist (und wo ich eine Weile mit Alexandra diskutiert habe und sie mich schliesslich gebeten hat, es einfach auszuprobieren) - die herunterstreichende Hand geht bis zur Sattelkante bzw Schulterblatt/Mähnenansatz und stellt sich dort auf, bei leicht gewinkeltem Ellbogen. Wieder entsteht eine "TaiChiWall", die Verbindung zwischen beiden Händen sollte nicht durchhängen. Die rechte Hand geht vor die Körpermitte und gewährleistet damit, dass der Reiter sich nicht verdreht.

Ich hab mich sehr gewehrt gegen dieses Feststellen der Hand, wenn das andere Zügelende im Maul des Pferdes ist. Vor dem Kurs habe ich ja schon einige Monate vor mich hin experimentiert und mir war das sehr zuwider. Ich habe dann noch kleiner die Anfrage gestellt und das in ein andauerndes Hinstreichen und Heben (a la PK) umgeformt, weil meine erste Anfrage immer das Kauen war. Ohne Kauen konnte Mirko den Hals nicht locker lassen. Ohne Kauen hat er den Kopf zwar hingehalten, aber eben auch nur das. Die Trense war nicht belebt, die Bewegungen waren hakelig. Und er hat sich ja früher eh immer hinter dem Zügel verkrochen - das letzte was ich wollte, war, das wieder irgendwie in Erinnerung zu rufen.

Nun sollte ich also meine Hand da hinstellen, und Mirko war leicht irritiert, versuchte erst dem Zügel durch Gegendruck zu entkommen, dann durch aus dem Druck gehen.
Aber.
Wir erinnern uns an das, was ich eingangs sagte: Es geht Alexandra ganz oft erstmal darum, dem Pferd eine Idee davon zu geben was man möchte, und sobald es die hat, geht der Mensch sofort in der Deutlichkeit der Anfrage zurück.

Und das ist in meinen Augen ein ziemlich großer Unterschied für das Pferd zu dem Vorgehen Druck zu erzeugen und bei Nachgeben den Druck wegzulassen. Es ist negative Verstärkung, natürlich, in diesem Moment. Es ist ein "Shortcut", eine Abkürzung.
Wenn ich das in das Clickertraining und die sonstige Vorgehensweise einbaue - Kleinschrittigkeit, positive Bestärkung, sofortiges Nachlassen des Zügels, Pause, kein verstärkender Druck, sondern konstante emotionslose Einwirkung und Warten, bis das Pferd die richtige Idee hat - dann kann ich das vertreten.

Bei Mirko war es so, dass er also zunächst genauso reagierte wie ich mir das vorher gedacht hatte, und mit einem leichten Grummeln im Bauch ritt ich weiter.  Wir sollten um Pylonen reiten, jedesmal in die Biegung hinein am Zügel streichen, hand hinstellen, bei Nachgeben sofort nachlassen, Click und Keks.
Nach ungefähr 5 Mal wurde es auf einmal besser und ich konnte von der Absolutheit der Verbindung sofort zu einem Hinstreichen und der Idee von Hinstellen hingehen.
Und was viel wichtiger war, es fühlte sich komplett anders an.
Es fühlte sich so an als ob Mirko begann, sich selbst darin zu organsieren und zu schauen, wie er das in guter Weichheit ausführen konnte.
Das hat mich dann überzeugt, da weiter zu gehen. Es hat für uns noch ziemlich lange gedauert, bis es sich tatsächlich so anfühlte, wie ich dachte dass es gut sei, aber da wir ja auch unsere Vorgeschichte haben und Mirko auch eine langjährige BWS-Blockierung, fiel es ihm halt sehr schwer.
Die Qualität des Kontakts jedenfalls hat sich unglaublich verbessert, und wir erreichten später auch in der "Normalen" zweizügeligen Verbindung eine sehr schöne Anlehnungsqualität, von der ich nie gedacht hätte, dass das mit Mirko so geht (meine RL,  die ihn schon immer kennt, auch nicht).

...    :tipptipp:

« Letzte Änderung: 12. Januar 2017, 21:28:59 von Muriel »
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Re:Sinnhaftigkeit Kurland-Übungen? Was steckt dahinter?
« Antwort #32 am: 20. Juli 2011, 12:08:42 »
Erstens Mal ein riesen Dankeschön dass du dir das antust :) Ist wirklich sehr lehrreich!
Nur ne Frage zum Antreten mit Kopfsenken - ist da das "Risiko" nicht ziemlich hoch dass das Pferd nur auf der Vorderhand latscht?
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Re:Sinnhaftigkeit Kurland-Übungen? Was steckt dahinter?
« Antwort #33 am: 20. Juli 2011, 12:20:44 »
So, jetzt muss ich aufpassen dass ich mich nicht verzettele :lol:


Das Pferd lernt also erstmal wieder das Nachgeben über den einseitigen Zügel in die Stellung und Biegung. Dabei soll zuerst der Unterkiefer lösen, dann die Kopfgelenke usw.
Es wird wieder von vorne durch die Gelenke durchgegangen.

Nun kommen wir zu dem Punkt, den Du als "One Rein Stop" erkennst.

Wenn ich nun auf die Art um den Pylon reite, dass ich immer das Nachgeben vorne bestärke (erst durch Click und Nachgeben ("Release") und Futter (was natürlich Anhalten beinhaltet) wird das Pferd vorne immer weicher und lockerer. Durch das komplette Nachgeben hat es immer den ganzen Zügel um sich auszubalancieren und kann in der Stellung keine Festigkeit und keine Spannung aufbauen. Das Komplette Nachgeben des Zügels ersetzt dann in kurzer Zeit den Click und wird für das Pferd zu einem "Verlaufslob", zu einer konkreten "Ja"- Antwort.

Das es das wirklich wird, hat mir Mirko gezeigt, als er einmal bei einem solchen kompletten Nachgeben sofort die Bremse reinhaute und sich nach seinem Keks umschaute. :lol:

Wenn ich das also erreicht habe, kann ich den Bewegungsfluss erhalten und clicke nun beim Nachgeben nicht, sondern lasse komplett nach um sofort wieder anzufragen. Idealerweise bleibt das Pferd irgendwann in der Stellung und ich bekomme durch erneutes Anfragen nun eine bessere Biegung/Stellung. Noch idealerweise kann ich schon in dieser Phase ein sich Aufnehmen bekommen, wenn das Pferd davon Ideen entwickelt, indem es beginnt sich im Brustkorb zu heben.
Hier kann die Hand an der Schulter als Target angesehen werden, zu der sich das Pferd hebt, und das kann man in eine Extra-Session auch üben.

Wenn ich aber nun flüssiger um die Pylone reiten kann, kann ich nun beginnen mich auf das innere Hinterbein zu focussieren und spüren, wann es untertritt. Das passiert eher, wenn ich die Biegung, die Kurve etwas "enger" gestalte, und interessanterweise fühlt sich eine solche Kurve nicht unangenehm an, wenn sie so durch die Zügelarbeit vorbereitet wurde.
Im Gegenteil. Mirko ist ja Spezialist darin, um die linke Schulter zu drehen, kann er fast auf der Stelle, weil er sie immer so unterschiebt. Mit dieser Zügel-Stellungsgeschichte, in die Biegung hinein konstant immer wieder diese leichte Stellung zu erfragen hat ihm ganz enorm geholfen, die Kurve in einer ganz neuen Qualtiät zu gehen.
Den Focus auf das Hinterbein gelegt, bekam ich schon bald eine Idee davon wann das Hinterbein untertritt und konnte das  nun bestärken :click:

Nach einer Weile merkt man wieder, dass das Pferd begreift was ich da bestärke und es bietet an, das Bein mehr unterzusetzen.

Wenn das Pferd das verstanden hat, ist wieder Zeit einen Schritt weiterzugehen, zum sogenanten "Hip-Flip" - die Wendung der Hüfte.

Das Pferd hat also die Idee der Biegung ohne Widerstand, es hat die Idee vom Untertreten, denn das haben wir die ganze Zeit gemacht.
Nun streiche ich bei der nächsten Wendung noch viel weiter vor am Zügel als bis zur Schulter, und zwar bis zu dem wirksamen Punkt, der zum Fixpunkt wird und bei dem das Pferd mit der Hüfte herumschwenkt und dreht.
Weil das Pferd so vorbereitet wurde, ist das nun eine folgerichtige Geschichte.

Gehen - hinstreichen - Hand aufstellen am Zügel - Hüfte schwenkt herum - Click und Stop.

Sobald es das verstanden hat, gehe ich sofort wieder zurück mit der Hand an die Schulter.

Hier beginnt jetzt die Arbeit am "Kontaktpunkt" (zu der es eine 6-stündige DVD gibt mit sehr vielen kleinfuzzeligen Übungen für den Menschen), der ausmacht wie die Qualität der Arbeit aussieht. Und mit dem Timing meines Clicks kann ich hier ganz genau ausformen was ich haben möchte.

Und deshalb bin ich mit den Bildern in dem Buch ganz entspannt, weil ich eben die Erfahrung gemacht habe, dass ich das genau bestimmen kann was ich bekomme. Ich kann mir eine Anlehnung mit einem "Zug" erclickern: ein Pferd das in "angenehmer Art in die Hand drängt" (v. Neindorff), oder eine Anlehnung am leicht durchhängenden Zügel, oder ein Pferd das den Kopf in einer bestimmten Art trägt weil ich durch meinen Click und das Timing die Benutzung bestimmter Halsmuskeln bestärke (wie es zb durch die von Alexandra geschätzte "Pose" entsteht. Aber ich habe das in der Hand, was mich nicht von der Verantwortung entbindet zu verstehen was ich da tue, im Gegenteil.

Trotzdem finde ich das sehr wichtig zu betonen, eben auch für die die zuviel "Angst" haben etwas verkehrt zu machen. Denn ich kann auch genauso einen entspannten lang getragenen Hals bekommen, wenn ich das hier genauso ausforme.
Alexandra sagt selbst: " Such Dir Dein Zielbild, und dann arbeitest Du dort hin."
Sie hat nicht den Anspruch das jedes Pferd so gehen muss/soll. Es ist das, was ihr gut gefällt.

(mit der Pose gehen noch andere Aspekte einher, mit denen ich mich gerade beschäftige, aber das führt hier jetzt zu weit).

Kommen wir zurück zu der Wendung. Das Pferd geht in die Wendung, vorbereitet durch die Zügelanfragen, in die Stellung zu gehen. Durch die Arbeit am Boden hat es die Idee von Rückwärts durch den "blockierenden" Impuls am Zügel. durch die Wendungen um den Pylon hat es die Idee vom Untertreten mit dem inneren Bein (und nebenbei vom Weichwerden der Hankenbeugung - etwas das Hanna Engström zb als ein "soft leg", ein weiches Hinterbein, beschreibt).

Daraus ergibt sich nun dieses Schwenk und Stop. Aus der Bodenarbeit heraus ergibt sich dass das Pferd dabei geradebleibt. Und wenn ich den Impuls aufgreife, und im Rückwärtsschwenk den Zügel noch mal kurz "annehme" bekomme ich mehr Rückwärts, und wenn ich das erst auf einer Seite, dann direkt auf der anderen Seite (zb linke Schulter - rechte Schulter) mache, bekomme ich [bH]ip-Shoulder-Shoulder:[/b]

erst schwenkt die Hüfte herum und das innere Hinterbein tritt unter,
dann bewege ich erst die eine Schulter zurück,
dann die andere Schulter
und baue mir so wieder die Stabilität und Balance meines Quaders auf, den ich schon im Tiefen Kopfsenken und Rückwärts bekommen habe.

Je öfters ich nun dieses Schwenken mache, desto mehr weiss mein Pferd dass es nur um Rückwärts geht und wird den Schwenk immer kleiner machen, bis es schliesslich merkt dass es auch "einfach" nur rückwärts gehen kann.

Zu diesem Zeitpunkt wird sich durch die sehr sehr vielen Wiederholungen das Rückwärts von einer "irgendwie rückwärts"-Bewegung schon zu einem ansatzweise versammelten Rückwärts mit weicher Hinterhand, evtl gesenkter Kruppe, sich senkender Hüfte und weichen Hanken verändert haben.
Aus diesem Rückwärts nun kann ich jetzt, da nach vorne keine Widerstände mehr bestehen, die Kraft zum Antritt beginnen zu formen - aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden ;)

Alles ist ein Prozess.

--------------------------

Das wars erstmal, die Fragebox ist eröffnet.

Ich geh jetzt reiten. :cheese:  *kopf frei pustenmuss*

« Letzte Änderung: 20. Juli 2011, 12:23:39 von Muriel »
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Re:Sinnhaftigkeit Kurland-Übungen? Was steckt dahinter?
« Antwort #34 am: 25. Juli 2011, 18:20:27 »
Na, nu kommt gar nichts mehr? Alle Fragen erschöpfend beantwortet? Kann ich mir gar nicht vorstellen  :cheese: ;)

Erstens Mal ein riesen Dankeschön dass du dir das antust :) Ist wirklich sehr lehrreich!
Nur ne Frage zum Antreten mit Kopfsenken - ist da das "Risiko" nicht ziemlich hoch dass das Pferd nur auf der Vorderhand latscht?

Hi,
das Antreten mit Kopfsenken, das aus dem Rückwärts entstanden ist, bringt eine ganz andere Balance ins Pferd als ein Antreten mit einem fallengelassenen Hals.
in dem zweiten Fall: Kopf ist tief, der Hals wird länger - verschiebt sich das Pferd immer mehr nach vorne, bis es die Balance nach vorne verliert und dann, um diese wieder herzustellen, antritt.
Das gibt dann unter Garantie ein Laufen auf der Vorhand, weil der Brustkorb von Anfang an nach unten durchsackt.

Hat das Pferd im Stand bzw aus dem Rückwärts das Kopfsenken erlernt, hebt es im Gegenteil im Anheben den Rücken von hinten und den Brustkorb an. es kann sich so nicht auf die Vorhand stützen.

Allerdings habe ich damit nicht soo viel experimentiert. Ich habe lediglich die Bewegungsidee mit Stellung im tiefen Kopfsenken geübt, um dann mit gehobenen Schultern antreten zu lassen.
Als ich dann wieder das Ganze von oben gemacht habe, kam der Kopf sehr schnell in eine Höhe auf Buggelenk. Allerdings hat sich dadurch schon eine andere Balance in den Schultern ergeben, so dass ich den Nutzen des Kopfsenkens in die Bewegung mitnehmen konnte.
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solera
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Re:Sinnhaftigkeit Kurland-Übungen? Was steckt dahinter?
« Antwort #35 am: 26. Juli 2011, 11:00:13 »
Na, nu kommt gar nichts mehr? Alle Fragen erschöpfend beantwortet? Kann ich mir gar nicht vorstellen  :cheese: ;)
nein, aber du hast mich gebeten dem ganzen eine faire chance zu geben und jetzt muss ich noch ein bisschen experimentieren mit dem pony.
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Re:Sinnhaftigkeit Kurland-Übungen? Was steckt dahinter?
« Antwort #36 am: 26. Juli 2011, 11:06:30 »
ah :thup: Bin gespannt!  :D
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