@Munk:
@prigal: Naja, ein bißchen mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein ist es schon. Überleg mal wie komisch es für ein Pferd sein muß, einen Menschen auf dem Rücken zu tragen. Da braucht es schon eine gute Vorbereitung und Vertrauensbasis, damit das reibungslos klappt. In sofern hast du also einen guten Grundstein gelegt, um aus Moses ein gutes Reitpferd zu machen.
Also red dir deine Arbeit nicht klein
Ansonsten ging es mir genauso wie dir. Ich habe mir bewußt ein junges rohes Pferd gekauft (Nial war 16 Monate alt, hach
so süß). Und ich hatte es auch überhaupt nicht eilig, mich drauf zu setzen. Als er 3 war, fingen einige Leute auch an zu fragen, wann ich mich denn endlich draufsetzen wollte. Als er 4 war sagte sogar meine beste Freundin dort, daß sie es nicht so lange ausgehalten hätte, ihn nicht zu reiten. Aber mir ging - und geht es heute noch - in erster Linie um den Kontakt zum Pferd und nicht ums Reiten an sich.
Aus Zeit- und Geldgründen bin ich auch nur ganz selten mal geritten, bevor ich mit dem Anreiten von Nial begonnen habe. Aber es hat gut geklappt. Wenn ich an einen Punkt kam, an dem ich nicht weiter kam oder das Gefühl hatte, Hilfe zu brauchen, habe ich meine Reitlehrerin dazu genommen. Für uns war (und ist) das ein sehr guter Weg.
(Auch wenn ich zwischendurch immer mal wieder eine Phase hatte, in der ich mich fragte "warum mußte ich unbedingt ein rohes Pferd kaufen??? Warum hab ich mir nicht ein älteres, braves, gut gerittenes Pferd gekauft???"
Aber im Endeffekt ist es gut so wie es ist.)
LG
Kerstin