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Das leidige Spritzenthema...

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Re: Das leidige Spritzenthema...
« Antwort #90 am: 05. Oktober 2021, 14:13:27 »
Schwierige Sache - meine Tierärztin hat so manche Qualitäten, aber Geduld gehört definitiv nicht dazu. Je nachdem, wie sie drauf ist, das eine oder andere mal mit Minou verflixt unbeherrscht. Mit den Shettis klappt`s jetzt gut.
Nio war ja nun mit Kastration samt "Wildpferdesperrrigkeit" bei Sedierung und danach nötiger AB-Spitze nix für die Nerven beider Zweibeiner, die Ruhe hat nur ihr Helfer bewahrt.
Ich hoffe mal, dass Tetanus im Dezember wieder so klappt wie das erste Mal und er so schnell nichts wieder IV braucht.#
Irgendwann zur Zahnbehandlung ja sicher, aber da ist hoffentlich noch einiges an Zeit fürs Medical Training und er wird ja insgesamt beherrschter, "erwachsener" und verständiger.

Im Zweifel würde ich es, wenn`s nochmal so spektakulär und erfreulich würde, wohl wirklich mit anderem DOC versuchen, möglichst nach Empfehlung von Freunden.

Aber derzeitig bin ich optimistisch, dass die Situation noch nicht komplett verfahren. Nach Tetanus werde ich es wissen ;)

Gruß
Katja
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Re: Das leidige Spritzenthema...
« Antwort #91 am: 05. Oktober 2021, 14:36:43 »
Laudine hatte dieses Jahr eine Reihe von "beinahe Koliken" - ich hab's also immer so schnell gesehen, dass es "nur" verlangsamte Darmgeräusche und Schmerzen waren.

Trotzdem mag sie den Tierarzt mittlerweile nicht mehr, verständlicherweise.

Da hier das Spritzentraining mehrmals durch diese akuten Situationen unterbrochen/belastet wurde, habe ich gemanaged und zwar mit Stricktechnik von A. Kurland und ganz spezifisch mit dem TaiChi-Wall. Den kennt Laudine allerdings aus anderen Situationen, in denen sie mit der Schulter gegen mich lehnt.

Das reduziert zumindest das "wegbüffeln".
Sabine
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Re: Das leidige Spritzenthema...
« Antwort #92 am: 05. Oktober 2021, 15:24:39 »
Ich würde auch denken, wenn die Tierärztin mit dieser Einstellung (und entsprechender Energie) ans Pferd geht, kannst du üben, was du willst, es wird dem Ernstfall nicht stand halten.
Danke Angela, DAS ist genau das, was ich ausdrücken wollte - konnte es aber nicht so gut formulieren wie Du  :keks:
Liebe Grüße, Lena

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Re: Das leidige Spritzenthema...
« Antwort #93 am: 05. Oktober 2021, 17:20:45 »
Ich würde auch denken, wenn die Tierärztin mit dieser Einstellung (und entsprechender Energie) ans Pferd geht, kannst du üben, was du willst, es wird dem Ernstfall nicht stand halten.
Danke Angela, DAS ist genau das, was ich ausdrücken wollte - konnte es aber nicht so gut formulieren wie Du  :keks:

ich hatte mal eine Hufpflegerin, die Xee nicht mochte. Xee hat ihr, wo es auch nur geht, Probleme gemacht.....
Sabine
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Re: Das leidige Spritzenthema...
« Antwort #94 am: 12. Oktober 2021, 10:38:55 »
Ein kurzes Update von mir: Ich hab mit der Tierärztin gesprochen und sie wäre bereit, mit mir zu üben. Das ist doch schonmal was. Rein vom Gefühl her, glaube ich nicht dass Gabor sie per se nicht leiden kann. Andersrum auch nicht. Sie ist nur für ihr noch recht junges Alter aus meiner Sicht etwas abgebrüht... zumindest scheint sie sehr viel negative Erfahrung mit (unerzogenen?) Pferden zu haben.


Naja. Egal. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Ich werde jetzt nicht jede Woche oder überhaupt regelmäßig üben können. Aber ich werde jede Gelegenheit nutzen wollen.

Ich dachte da an folgenden Plan:

1. Sie steht neben Gabor, er lässt den Kopf/Hals gerade
2. Wir stehen auf beiden Seiten bei ihm
3. Sie berührt ihn am Hals
4. Sie hält ihn am Hals fest
5. Sie desinfiziert die Stelle
6. Sie tastet nach der Vene
7. Sie pikst mit Zahnstocher o.ä. an die Stelle
...

Ich hab überhaupt keine Ahnung, wie weit wir hier beim ersten Mal kommen würden. Aber ich würde das einfach mal schauen. Sinnvoll wäre es dann wohl zu dokumentieren, wie wir hier vorgegangen sind :juck: Ich hab leider wenig Erfahrung im Erstellen von Trainingsplänen.... :cheese:
Viele Grüße und bleibt gesund!

Sarah
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Re: Das leidige Spritzenthema...
« Antwort #95 am: 12. Oktober 2021, 10:42:12 »
Wäre ja die perfekte Gelegenheit, mal einen kleinen Plan zu machen :cheese:
LG Tine
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Re: Das leidige Spritzenthema...
« Antwort #96 am: 12. Oktober 2021, 14:17:26 »
und jeden grossen Schritt in viele, weitere Zwischenschritte zu zerlegen.

mir fällt z.B. schon bei Punkt 1 einiges ein:

1. Sie steht neben Gabor, er lässt den Kopf/Hals gerade

1a) Gabor kann schon Kopf und Hals gerade halten
1 a)a) wie hoch/tief soll der Kopf getragen werden? Für Injektionen ist es wichtig, dass die Drosselrinne gut sicht-/tastbar ist. Kopf zu hoch/zu tief gibt Probleme
1 a)a)a) gibt es differentiertes Signal hierfür als Unterschied zu z.B. Grown-ups?

1b) Dauer für Verhalten "Kopf/Hals gerade in gewünschter Höhe", ohne TÄ vor Ort
1 b)b) Dauer belastbar machen durch Veränderungen im Umfeld
1 b)b)b) wo sind die Grenzen der Dauer?

1c) Gabor hält Kopf/Hals gerade in gewünschter Höhe bei welcher Distanz von TÄ zu ihm - ab welcher Nähe fällt das Verhalten zusammen?
1 c)c) kann Verhalten durch etabliertes Signal abgerufen werden, wenn TÄ in stressfreier Distanz steht?

usw., usf.
Sabine
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