Dann drücke ich dir feste die Daumen, dass du mit dieser kategorischen Einstellung nicht allzu schnell Einsteller verlierst. Das würde ja auch im Krankheitsfall bedeuten, dass ein Pferd das dewegen vorübergehend beschlagen werden muss, aus dem Stall raus muss.
Und wenn ich von mir ausgehe - wenn ich einmal gewechselt hab, dann bleibe ich auch weg. Und wenn mein Pferd ein beschlagsbedürftiges Hufproblem hat, dann lasse ich mir auch vom SB nix vorschreiben.
Wir haben ja bis vor Kurzem in einer Robusthaltung gestanden und mein Pferd war auch eine Zeit lang rundum beschlagen.
Verletzungen durch ihn an andern – keine.
Und auch andere Herdenmitglieder mussten schon vorn oder hinten oder rundum aufgrund von Hufverletzungen beschlagen werden, auch wenn grundsätzlich jeder geschaut hat, dass das Pferd barhuf bleiben kann, einfach weils gesünder ist.
Ich sehe das Problem in einer Offenstallgruppe, die rund um die Uhr beisammen ist und sich kennt ehrlich gesagt viel geringer, als bei Pferden, die jeden Tag viele Stunden getrennt sind und nach der nächtlichen Trennung viel eher etwas zu klären haben.
Daher kann ich nicht nachvollziehen, wieso in einer Boxen-/Weidehaltung ein evtl. nötiger Beschlag soviel mehr akzeptiert wird, als im Offenstall.
Das Problem macht doch – wie schon mal dargestellt wurde – nicht der Beschlag, sondern die Sorgfalt (oder eher der Mangel daran) wie eine Pferdegruppe zusammengestellt wird, ob genügend Raum vorhanden ist, sich aus dem Weg zu gehen, wie integriert wird und, und, und