Immer wieder schaue ich hier rein, will etwas schreiben, lösche es wieder und vertage meinen Text
Als kleines Mädchen war für mich klar: Pferde, immer und auf ewig, ohne Kompromisse. Jetzt, wo ich mit Lucca schon ein bisschen was durch habe (Ekzemer, also angepasste Fütterung, Stallwechsel, Sattelodyssee...), und vor allem, nachdem ich jetzt beruflich so arg eingespannt war und immer noch bin, sehe ich das weniger romantisch.
Einerseits ist es wunderbar, zum Pferd zu
können, wann immer ich möchte. Entscheiden zu
können, welches Equipment er bekommt (sofern es denn passt), mit Futtermitteln experimentieren zu
können um zu schauen, welches ihm hilft und entscheiden zu
können, wer ihn reiten darf.
Andererseits ist es für mich auch wahnsinnig stressig, zum Pferd zu
müssen, weil es sonst zu dick wird und krank wird, entscheiden zu
müssen, welches Equipment denn überhaupt in Frage kommt, Futtermittel ausprobieren zu
müssen, um ihm zu helfen und schauen zu
müssen, wer zusätzlich reiten kann, damit die Bewegung eben nicht auf der Strecke bleibt.
Eine Fellnase gibt einem unglaublich viel, nimmt aber auch viel Zeit, Geld und Nerven in Anspruch. Stand jetzt kann ich nicht mit Sicherheit sagen, dass ich immer Pferde haben werde - es wird kommen, wie es kommen soll, darauf vertraue ich einfach und genieße die Dinge, die ich mit eigenem Pferd
kann