Ich versuche, das mal sachlich zu formulieren. Auch wenn´s schwer fällt.
Ich habe ja seit längerem Diskussionen mit dem SB-Sohn, was die Kraftfuttermenge für den Halbdrachen angeht. Wir erinnern uns: Reiner Erhaltungsbedarf, die 20 km, die wir in der Woche laufen, fallen noch nicht mal unter leichte Arbeit.
Mein Wunsch/meine Anweisung das Futter betreffend war: Heu ad libitum und morgens und abends eine Handvoll Hafer, damit er den anderen nicht beim Fressen zusehen muss. Das erste gestaltet sich dadurch schwierig, dass ich für zwei Pferde einen HD-Ballen Heu am Tag habe - das ist knapp.
Das andere...würde ich ja gar nicht mitkriegen, wenn ich nicht selber Heu füttern würde. Auf zwei Mahlzeiten verteilt füttert der SB-Sohn schätzungsweise 3 Liter Hafer und 2 Liter Quetschgerste - letzteres sollte der Halbdrache gar nicht bekommen. Weil der Bitte, das doch wieder auf die Handvoll Hafer zu reduzieren, nicht nachgekommen wurde, hat meine Mutter ihn heute zur Rede gestellt. Aussage des SB-Sohns: So würden wir ihn krankfüttern. Er bräuchte unbedingt Mineralstoffe. Und außerdem wäre nur Heu selbst für den Erhaltungsbedarf nicht ausreichend.
Zu den Mineralstoffen: Wir lassen regelmäßig eine Blutuntersuchung machen, wenn etwas fehlt, füttere ich Zusatzmittel. Ganz abgesehen davon ist Kraftfutter meiner Meinung nach definitiv nicht dazu da, dem Pferd Mineralstoffe zuzuordnen. Liege ich da vollkommen falsch?