*keks* fürs Themeneröffnen (ok, ich muss ganz schnell den Kekssmiley installieren
)
Generell geht man beim CT so vor, dass das Tier erst das Verhalten lernt und dann, wenn
ihm genau bewusst ist, was es tut, kommt das Kommando/Signal dazu.
Das hat seinen Sinn, wenn man betrachtet, wie hoch gerade zu Beginn die Variationsbreite im Angebot ist, wenn man eine Bewegung versucht "einzufangen".
Würde jetzt schon ein Kommando hinzugefügt, könnte es sein, dass Du mit dem Kommando
"seitlich anstubsen" "mit der Nase berühren" "mit dem Maul berühren" "mit der Lippe umschubsen" "mit dem offenen Maul ansabbeln" "hineinbeissen" usw bestärkst - denn das alles bietet Dir das PFerd in der Regel an, wenn man mit dem Target-berühren beginnt.
Das Kommando "Touch" soll ja für "Stubse mit der Nase" stehen. Und zwar "stubse geradeaus mit der Nase" und nicht "stubse irgendwie mit der Nase", denn da kommt dann auch wieder schnell etwas anderes bei heraus.
Es lohnt sich also, zu Beginn (und überhaupt) ein paar Gedanken darauf zu verwenden, was man eigentlich möchte.
Denn wenn ich "irgendwie anstubsen" clicke (was für den Anfang völlig ok ist) bekomme ich auch nur "irgendwie anstubsen", und dafür kann oder sollte man kein Kommando ansetzen.
Du wirst feststellen, dass Signale im CT wirklich spät eingesetzt werden, aber bis dahin fehlen sie nur selten, denn oft ist ja das Objekt mit dem wir arbeiten für das Pferd ein konkreter Hinweis darauf, was es tun soll/kann/darf.
wenn ich dann ein Verhalten übertragen möchte in eine Situation, um dem PFerd zu helfen, das gewünschte Verhalten zu finden (etwas anzustubsen, wo es vielleicht lieber reinbeissen würde) dann macht es Sinn, das Kommando "Touch" vorher zu installieren.
lg Heike