Naja, theoretisch kann sie schon jahrelange Probleme haben. Grade, wenn das Pferd nicht die typischen Symptome zeigt (was auch häufig vorkommt), denkt man da erst sehr spät dran. Dazu gehört z.B. auch häufiges Gähnen (auch nach dem Trinken kalten Wassers oder Fressen säurehaltiger Lebensmittel wie Äpfel), häufiges Ablecken (gerne Metall), Aufstoßen, Zähne schleifen bis hin zu Koppen, Klemmigkeit/verhaltenes Laufen, vor allem bergab, Schnappen/Ohren anlegen beim Satteln/Gurten/bei der Arbeit, im fortgeschrittenen Stadium Verdauungsprobleme, Koliken, fester Bauch, Fressunlust usw.
Wenn sie aber sonst nicht auffällig ist, würd ich vermutlich nichts weiter machen, also nicht gleich Panik bekommen
. Man könnte versuchsweise die Fütterung umstellen, je nachdem, was das Pferd so bekommt. Also viel Heu, möglichst wenig/keine Fresspausen, wenig oder besser gar kein Kraftfutter, wenn doch, kein KraFu auf leeren Magen. Dann könnte man z.B. gekochten Leinsamen füttern, auch Süßholzwurzel soll gut helfen bei Problemen. Und halt gucken, ob sich was ändert am Verhalten. Diagnostisch kann man das nur mit einer Magenspiegelung einwandfrei feststellen.