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Kurlandkurs 2015

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Ehemaliges Mitglied 55
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Re: Kurlandkurs 2015
« Antwort #45 am: 04. Juli 2015, 22:39:38 »
Ja ich denke auch dass da der Tempomat sehr viel wert ist :nick:
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Ehemaliges Mitglied 695
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Kurlandkurs 2015 - UPDATE
« Antwort #46 am: 10. August 2015, 16:57:00 »
Ich gebe Euch mal ein Update zum Kurs mit Alexandra Kurland im Allgäu vom 11-14 September 2015.

Der Hof auf dem der Kurs stattfindet ist ideal geeignet. Die Kurspferde bekommen große, helle, gitterfreie Boxen. Die Menschen können sich mit Luftmatratze und Schlafsack in der Ferienwohnung einquartieren, vorrausgesetzt, die Teilnehmer, die bereits dort gebucht haben, sind mit einem Matratzenlagen einverstanden  ;) . Das verringert natürlich maßgeblich die Übernachtungskosten für alle. Manche Teilnehmer campen im Zelt oder Auto, auch das ist keine Problem. Man kann natürlich auch etwas komfortableres in der Umgebung suchen, wenn man ein Auto hat.  Aber das beste an Alexandras Kursen sind ja die abendlichen Diskussionen und PORTL Spiele, und wenn alle am selben Platz wohnen, dann kann man diese Abende in vollen Zügen genießen.

Wir haben eine schöne Halle zur Arbeiten mit den Pferden und über der Halle ist ein Seminarraum mit kleiner Küche wo wir dann auch Essen und Kaffepause machen können. Im Seminarraum kann Alex dann mit uns einige Videos teilen, denn es gibt einen Projektor und Leinwand.

Alexandra ist jetzt gerade auf der Five Go To Sea Kreuzfahrt mit Ken Ramirez, Jesus Rosales Ruiz und Kay Laurence. Sie wird mit Sicherheit so einige neueste Erkenntnisse mit uns teilen, über die wir dann grübeln können. Wir bekommen sozusagen die Highlights der Cruise ganz frisch serviert. Und davor war Alex auf der Cavalia Farm, von der sie uns auch berichten wird.

Am Samstag bekommen wir Überraschungsgäste (wird nicht verraten) und am Sonntag oder Montag Abend ist ein Besuch auf Anja Berans Gut Rosenhof möglich, falls erwünscht.

Und wenn wir Glück haben, dann wird uns Robert auf eine Kutschfahrt mit seinen Shire Hengsten mitnehmen.

Der Kurs im Allgäu ist bereits halb ausgebucht. Der andere Kurs, der im Anschluß stattfindet ist bereits seit Anfang des Jahres voll. Wer sich anmelden möchte oder mehr Infos braucht, der kann hier  http://www.clickertrainingpferde.com/kurse/ nachlesen und mir eine Email schicken.

Ich freu mich schon wie ein Schneekönig  :cheese:.

Bis dann,

Michaela

michaela@clickertrainingpferde.com
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Ehemaliges Mitglied 679
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Re: Kurlandkurs 2015
« Antwort #47 am: 24. August 2015, 12:48:57 »
Hallo, ich bin mit Pferd dabei, megagespannt und aufgeregt.  :dops:
Wer kommt denn noch ins Allgäu?
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Re: Kurlandkurs 2015
« Antwort #48 am: 15. September 2015, 22:09:10 »
Soooooooo, wen von euch sieht man denn morgen? :dops:
LG Tine
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Re: Kurlandkurs 2015
« Antwort #49 am: 16. September 2015, 04:05:09 »
also ich bin schon im taxi zum Flughafen und ihr??  :cheese:
Liebe Grüße!
Seelenpferde hat jemand einmal Pferde wie dich genannt- Pferde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten darf und die einen auf andere Wege führen.
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Re: Kurlandkurs 2015
« Antwort #50 am: 16. September 2015, 06:04:52 »
Angeber  :P
LG Tine
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Re: Kurlandkurs 2015
« Antwort #51 am: 16. September 2015, 09:26:38 »
Ich sitze bei sauwetter im wohnwagen und bin gespannt ob Alex und Michaela vorher hier noch vorbeikommen :ft:

Gute Fahrt euch allen!
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Re: Kurlandkurs 2015
« Antwort #52 am: 26. September 2015, 10:27:42 »
*mal ganz vorsichtig anfragt*
Mag vielleicht einer der Teilnehmer einer der beiden Kurse (am besten je einer :cheese:) ein bisschen vom Kurs berichten? Was war denn dieses Jahr das Thema?

 :bitte2:
Viele Grüße,
Esther
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Re: Kurlandkurs 2015
« Antwort #53 am: 26. September 2015, 10:36:17 »
Ich werde für den zweiten Kurs einen Bericht schreiben,  aber eher erst nächste Woche  :)
LG Tine
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Re: Kurlandkurs 2015
« Antwort #54 am: 26. September 2015, 13:28:29 »
Dankeschön!  :dops:  :danke2:
Viele Grüße,
Esther
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Re: Kurlandkurs 2015
« Antwort #55 am: 26. September 2015, 19:15:34 »
ich steuere schon mal zwei Bilder bei - courtesy of Michaela

[EXTERNER BILDLINK ⤤
http://i36.photobucket.com/albums/e14/hansske/IMG_3387_zpsvjznrgs9.jpg


Xee und ich bei der Vorstellung am Samstag

[EXTERNER BILDLINK ⤤
http://i36.photobucket.com/albums/e14/hansske/IMG_3585_zpslzt3dnor.jpg


und mit "the master herself" am Sonntag. Sie trägt vorne probehalter ihre Schuhe in der Halle, weil sie durch das ungewohnte Stehen in einer Box mit Steinboden (sie steht entweder auf Wiese oder Naturbodenauslauf) und frisch ausgeschnitten am Sonntag sehr fühlig war.
Sabine
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Re: Kurlandkurs 2015
« Antwort #56 am: 26. September 2015, 22:02:37 »
ich versuche mal aufzuschreiben was ich noch weiss, trotz Ponychaos  :confused:

Bei uns standen am Vormittag jeweils die Menschen-Fühlübungen im Vordergrund. Zunächst die Body-Awarness-übungen, die ich schon gut kenne, aber dieses Mal hat Alexandra sie noch mal in einer verfeinerten Art und Weise "geführt", und das hat dazu geführt, dass ich auf einmal unglaublich viel mehr gefühlt habe, was sich da bei mir im Hals, Nacken, Wirbelsäulenbereich an Muskeln bewegt. :augenreib:
Ich hing in diesen Tagen immer ein wenig an der Grenze zu Kopfschmerzen, bedingt durch schlechten Schlaf, und das wurde dann durch diesen Effekt sehr viel besser.  :cheer:

Bei Tai Ch'i Walk wurde das Augenmerk auf die Reversibilität gelegt. Dh es kam nicht nur drauf an, einen Schritt in guter Balance zu machen, sondern die Frage war, kann ich diesen Schritt auch in genausoguter Balance "rewinden", also zurück machen?  War spannend, weil das eben anfangs so nicht so gut ging. Die Reversibilität half dann um so klarer Balanceprobleme zu finden und dann, im Hinspüren in die eigenen Muskeln, herauszufinden wo es hakt, und dann in verbesserter Balance wieder voranzuschreiten (im Zeitlupentempo).
Ich glaub da hab ich das erst Mal verstanden was Tai Ch'i wirklich ausmacht in dieser Langsamkeit und Achtsamkeit.  :cheer: :cheer: :cheer:

Auf die Pferde übertragen gezeigt hat das dann Eike mit ihrem Jack (Mohrenkopfschimmel).  In einer Session (ich glaub es war die letzte?) haben sie eine kombinierte übung von "Stellung anfragen, anhalten, gerade, rückwärts, vorwärts) gemacht, und das wichtige Element darin war eben der "Rewind", die Reversibilität in der Bewegung.

Ich habe nicht alle Einheiten gesehen, weil ich teilweise zum Ponyversorgen rüber zu Nadjas Hof fahren musste.

Stanley und Tina arbeiteten mit der Poolnudel, auf die ich ganz gespannt war, weil ich schon so viele Bilder im letzten Jahr gesehen habe. In der Durchführung fehlte mir beim Zuschauen allerdings die hohe Begeisterung von Alexandra beim Durchführen :tuete: auch wenn ich meine verstanden zu haben was das für ein nützliches und feines Tool sein kann :muede:

Im Grunde genommen funktioniert die Poolnudel zunächst als Target, dann als "zweiseitiges Target", aber sie hilft auch dem Pferd optisch wahrzunehmen dass zum Menschen hin eine "Mauer" ist. Im fortgeschrittenen Stadium kann ich dann mit dem vorderen Ende "ziehen" (Target) und mit dem hinteren Ende schieben/weichen lassen/die Balance verändern und damit dann cooles gemeinsames Gehen in Balance hinbekommen.
Es erwies sich aber gar nicht so einfach, die Poolnudel zu "bändigen"  :lol:

Ein weiteres Thema war "Backing in a Square" um das Kopfsenken für ein eher unruhiges Pferd zu erarbeiten. Auch hier wieder spannend zu sehen, wie viele Zwischenschritte man in so etwas simples wie "rückwärts durch die Ecke" einbauen kann, und dass man das Kopfsenken irgendwann sozusagen "erntet".

Und hier streikt mein Hirn schon :tuete: und ich muss wohl noch mal die Bilder anschauen um zu gucken was da alles gemacht wurde.
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Re: Kurlandkurs 2015
« Antwort #57 am: 27. September 2015, 07:19:52 »
oh, interessant, wie sich euer Kurs zu unserem unterscheidet.

Wir haben - gefühlt - deutlich mehr Grundlagenarbeit/Theorie gemacht, was ggfs. daran gelegen haben könnte, dass ein Grossteil der Kursteilnehmer zum ersten Mal an einem Seminar mit Alexandra teilnahmen und überwiegend auch noch ziemlich am Anfang des Online-Kurses waren oder diesen noch überhaupt nicht kannten, sondern bislang nach anderen Prinzipien geclickt haben.

Wir kamen immer wieder zurück auf Lerntheorie und Erkenntnisse hieraus, poisened cues, was nötig ist, um einen Erfolg zu haben - nämlich eine Kette von Erfahrungen (Tauben-Experiment mit dem Hocker und der Banane) - emotionale Kontrolle und Energielevel, Generalisation beim lernen (Panda) und eine Wiederholung der Themen der ersten Kapitel des Online-Kurses, wie food delivery, Aufbau des Clickertrainings, usw.

Das war, obwohl bekannt, nochmal sehr hilfreich, es erneut zu hören, zu sehen; vor allem mit Rückblick auf die über Monate bereits gemachten Erfahrungen.

Bei den Partnerübungen war bei uns der Schwerpunkt auf die Arbeit mit Minuettehand - war Mary eigentlich bei euch auch noch dabei - wobei wir den TaiChi-Walk auch kurz angekratzt haben und die Bewusstseinsübungen für "nachgeben im Genick" - die mich auf der Heimfahrt wunderbar davor bewahrt haben, ein steifes Genick zu kriegen ab der 5. Stunde im Auto  :dops:

Die Partnerübungen zum Ropehandling haben - denke ich - allen Teilnehmern (mir auf jeden Fall) enorm geholfen und waren das zweite Thema, das wir intensiv erarbeitet haben.

Die Arbeit mit den Pferden konzentrierte sich rund um's WWYLM, von Anfängen bis hin zur Verfeinerung und natürlich auch das Spielen mit der Poolnoodle, was wirklich einfacher aussieht als es ist, wie Doris, die mit der Noodle arbeiten durfte, sicherlich bestätigen kann.

Dann war bei uns ein Ponystütchen dabei, die massive Probleme mit Verladen hat und eine unendliche Geschichte von poisened cues. Der Hauptfokus war stark auf ihr und ihrer Besitzerin, die beiden brauchten dringend Wege aus der Spirale, in der beide steckten, um wieder zu einem entspannten Miteinander zu kommen. Hier war ganz viel Targetarbeit, Kopfsenken (auch aus backing in a square) angezeigt.

Unheimlich schön fand ich die Resultate, die bei der teilnehmenden Isistute (ich bin katastrophal mit Namen, bitte entschuldigt meine sehr allgemeinen Beschreibungen) in einer Kombination von WWYLM und 3 Flip 3 als Vorbereitung für die Arbeit am mounting block/capturing the saddle. Einfachste Anfragen für "gib mir die Nase" und dann die Hüfte entwickelten einen schwingenden, freien Rücken mit aktiv arbeitender Hinterhand. Hier war auch sehr hilfreich zu sehen, das auch einfache Übungen unter Umständen noch mehr Vorbereitung brauchen, denn das Stütchen konnte (ich habe es nur teilweise verfolgen können, weil noch ein zweites Pferd arbeitete) wohl die Wendung und Zurückrichten vor dem Mounting Block nicht ausführen und so ging Alex zurück auf die Basisübungen im Zirkel um Pylone herum, die auch im Capturing the saddle-Video gezeigt werden (und die vorher in diesem Zusammenhang für mich überhaupt keinen Sinn gemacht hatten).

Ich habe oft die Arbeit der anderen nicht verfolgen können, weil mein Xee-Pony, wenn sie mit ihrer Lektion fertig war, mit mir auf dem Hof noch bis zu einer halben Stunde "ich will noch nicht aufhören" gespielt hat, was uns zweien eine exklusvie Möglichkeit der Erforschung der Targetarbeit bot - Vorsicht Ironie.

Persönlich hätte ich mir mehr Arbeit mit den Pferden gewünscht, aber hinsichtlich der Menge an Theorie, die wir abhandeln mussten, war einfach irgendwann ein Ende des Tages gekommen.

Für mich personlich war ein absoluter Aha-Augenblick eine Episode am letzten Kurstag. Die Hofbesitzer haben eine Reitschule und wir mussten uns die Halle während einer Longenstunde teilen. Die Diskrepanz zwischen der ruhigen und sanften Arbeit im WWYLM und dem Knall der Longierpeitsche, als in der anderen Hälfte der Halle der Tinkerbube die Anweisungen der unerfahrenen Reiterin nicht verstand und blockierte, hätte nicht grösser sein können.
Sabine
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Re: Kurlandkurs 2015
« Antwort #58 am: 27. September 2015, 09:53:41 »
Vielen, vielen Dank Euch beiden! :cookiesbig:

Bei uns standen am Vormittag jeweils die Menschen-Fühlübungen im Vordergrund. Zunächst die Body-Awarness-übungen, die ich schon gut kenne, aber dieses Mal hat Alexandra sie noch mal in einer verfeinerten Art und Weise "geführt", und das hat dazu geführt, dass ich auf einmal unglaublich viel mehr gefühlt habe, was sich da bei mir im Hals, Nacken, Wirbelsäulenbereich an Muskeln bewegt. :augenreib:
Kannst Du zu dem unterstrichenen noch mehr schreiben? Hmm, dabei überlege ich gerade, ob ich die schon kenne. Die Sache mit den Armen ist natürlich bekannt, und Balance, bubbling spring und so. Ging es darum, oder eher in Richtung Microriding (was ich ja leider noch nicht mitbekommen habe)?

Zitat
Bei Tai Ch'i Walk wurde das Augenmerk auf die Reversibilität gelegt.
Das  klingt sehr spannend. Im Buch oder einer DVD sagt/schreibt sie auch, dass man jederzeit anhalten und (glaube ich) wieder zurück gehen können soll. Ich habe das mal irgendwann ausprobiert gehabt und fand es seeeehr schwer. So wirklich komplett in der Balance ist man wohl seltenst, auch wenn man gerade das Gefühl hat, dass es "schon ganz gut" ist.

Zitat
Stanley und Tina arbeiteten mit der Poolnudel, auf die ich ganz gespannt war, weil ich schon so viele Bilder im letzten Jahr gesehen habe. In der Durchführung fehlte mir beim Zuschauen allerdings die hohe Begeisterung von Alexandra beim Durchführen :tuete: auch wenn ich meine verstanden zu haben was das für ein nützliches und feines Tool sein kann :muede:
Poolnudel? Davon habe ich noch garnichts gehört. Kommt dazu  was im Kurs oder in der Mailingliste (da hänge ich auch ewig hinterher, lese gerade den Mai...)? 

Zitat
Im Grunde genommen funktioniert die Poolnudel zunächst als Target, dann als "zweiseitiges Target", aber sie hilft auch dem Pferd optisch wahrzunehmen dass zum Menschen hin eine "Mauer" ist.
Das kapiere ich nicht so ganz :tuete:. Wo ist die Poolnudel denn?

Bei den Partnerübungen war bei uns der Schwerpunkt auf die Arbeit mit Minuettehand - war Mary eigentlich bei euch auch noch dabei - wobei wir den TaiChi-Walk auch kurz angekratzt haben und die Bewusstseinsübungen für "nachgeben im Genick" - die mich auf der Heimfahrt wunderbar davor bewahrt haben, ein steifes Genick zu kriegen ab der 5. Stunde im Auto  :dops:
Was ist dnen die "Minuettehand", den Begriff habe ich noch garnicht gehört? Und kannst Du noch was  mehr zum "nachgeben im Genick" schreiben?

Zitat
Für mich personlich war ein absoluter Aha-Augenblick eine Episode am letzten Kurstag. Die Hofbesitzer haben eine Reitschule und wir mussten uns die Halle während einer Longenstunde teilen. Die Diskrepanz zwischen der ruhigen und sanften Arbeit im WWYLM und dem Knall der Longierpeitsche, als in der anderen Hälfte der Halle der Tinkerbube die Anweisungen der unerfahrenen Reiterin nicht verstand und blockierte, hätte nicht grösser sein können.
Wenn man sowas so direkt "kombiniert" erlebt, ist das schon heftig, finde ich. Und inzwischen ist es so, dass mich sowas schon arg aus der eigenen Konzentration holt (Carinjo meist auch).
Viele Grüße,
Esther
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Re: Kurlandkurs 2015
« Antwort #59 am: 27. September 2015, 12:56:19 »
Hallo Esther,

poolnoodle: hierbei handelt es sich, auch für die anderen, ja um eine Schwimmhilfe, diese runden Schaumstoffstangen. Bei der Arbeit mit poolnoodle als Target hälst Du die Poolnoodle zwischen Dir und Pferd, erst mal wie einen überdimensionierten Targetstab. Ziel ist, dass das Pferd das vordere Ende als Target berüht - das "Ziehtarget.

Für Biegungsarbeit - das ist freie Arbeit, kein Führstrick - nimmst Du das andere Ende der Poolnoodle und biegst diese zu einem U vor Deinem Körper, die beiden Enden zeigen mit der offenen Seite des U zum Pferd. Vorderes Ende ist weiterhin Ziehtarget, das hintere Ende kann auf die Schulter deuten und quasi eine sehr, sehr sanfte TaiChi-Wand simulieren oder auch andere Körperregionen dann ansprechen - hier kannst Du die Körpertargetarbeit auf die Poolnoodle umarbeiten.

Die Noodle ist ein Werkzeug, das sowohl für Mensch als auch Pferd sehr einfach mit "Spaß" verknüpft werden kann und wenig Möglichkeiten bietet, Zwang auszuüben. Die Basis der Poolnoodlearbeit ist eigentlich die Arbeit mit zwei Peitschen aber da Peitschen sehr oft vergiftet sind, macht man es sich mit der noodle leichter, dem Pferd ein emotionsfreies Targetwerkzeug anzubieten und Mensch kann auch entspannter dabei bleiben.

Minuettehand: habe ich schon kurz im Highlander-Tagebuch beschrieben, Ganel hat dazu Videos gemacht. Hier geht es um eine Variante des Ropehandlings und Führarbeit mit einer "schwebenden" Hand, die den Positionen/Formen des Minuettetanzens entnommen wurde.

Nachgeben im Genick: hast Du Dich schon mit 3 flip 3 beschäftigt? Da fragt Alexandra ja auch nach minimalem Nachgeben im Genick, dann mehr und nochmal etwas mehr, bevor sie die Hüfte anspricht.
Sabine
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