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3-flip-3/HSS

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verena
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #15 am: 28. Februar 2011, 23:37:13 »
Ja, mir ist schon vieles klarer geworden! CTS- DVD hab ich mir vor einiger Zeit mal angeschaut, ich werde mir jetzt alle DVDs nochmals anschauen. Es sind immer weitere kleine Dinge, die einem erst beim wiederholten Schauen oder Probieren ein- und auffallen, ich glaub man hört nie auf zu entdecken.... :cheese:
Vielleicht schaffe ich es auch mal zu filmen, was ich mit Gloa so anstelle :rotw:
Danke nochmals Heike! :)
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #16 am: 28. Februar 2011, 23:43:06 »
jou, es ist wirklcih so wie Alexandra sagt. Man entdeckt so viele Neue Sachen beim wiederholten Gucken, dass man denkt " die waren da vorher nicht drin"  :lol:
Ich fange auch gerade wieder von vorne an zu gucken....  :cheer: diesmal auf Großleinwand (Beamer) daheim, das ist genial. Da sieht man noch mal soo viel mehr....

Franzi:
Zitat
Ich habe den Flip so interpretiert, dass das Pferd mit dem inneren Hinterbein untertritt und dadurch + den umgeleiteten Bewegungsenergiefluss zum Stehen kommt. Also: Erstmal nur den Flip zu üben hat für mich bedeutet ein Übertreten anzufragen so fließend und sanft es geht und das zu clicken. Durch den CLick bleibt das Pferd idealweise stehn - prima. Wenn es anfangs noch nicht dadurch stehen bleiben (kann) merke ich, dass meine "Hilfe" zu doll war.
Hm, ich hab beim Reiten erlebt (wo ich auch zuerst den Flip bestärkt habe) dass das Anhalten an der stelle eher hinderlich ist, weil der Fluss in der Bewegung verloren geht.
Zum Stehen kommt es im HSS durch das Ausfedern in den Hanken, wenn das HSS mal viel geübt wurde. Aber das Untertreten im Flip ist für mich immer eine Balanceverlagerung im Sinne einer Optimierung, so dass das anschliessende besser geht.
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #17 am: 28. Februar 2011, 23:46:26 »
Eine kleine Bitte einer stillen Mitleserin: könnt Ihr bitte "Hip" schreiben, wenn Ihr vom HSS redet, und "Flip", wenn vom 3F3 die Rede ist? Ich weiss nie, was nun genau gemeint ist. Auch wenn der Moment recht gleich ist, was danach kommt, unterscheidet sich ja doch, und dann habe ich immer wieder die falschen Bilder im Kopf :rotw:.
Viele Grüße,
Esther
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verena
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #18 am: 28. Februar 2011, 23:47:21 »
Was mir heute noch durch den Kopf gegangen ist: Ich habe den Flip so interpretiert, dass das Pferd mit dem inneren Hinterbein untertritt und dadurch + den umgeleiteten Bewegungsenergiefluss zum Stehen kommt.
Beim Flip hätte ich es jetzt aber verstanden, daß der Fluß der Bewegung erhalten bleibt, d.h. leichtes Untertreten des inneren Hinterbeins und daraus fließend dann 3x Schulterverschieben  :juck:

Eine halbe Drehung würde ich persönlich machen, um Rückwärts zu initieren. EIne viertel bis achtel Drehung mit gleichzeitigem Stehenbleiben (das ist der Knackpunkt, denke ich) und minimalem Strickeinsatz wird das PFerd vorne zum Anhalten bringen und hinten wird die Restenergie es zum Rüberschwappen veranlassen.
Ja, ich glaub, ich habe mich da einfach immer zu weit gedreht, ist mir (zumindest theoretisch) klar.

wenn ihr nebeneinander herlauft, hängt der Strick ja durch. Der KOntaktpunkt müsste (glaub ich) entstehen, wenn du am Strick entlangstreichst bis zum Haken/Halfter, langsamer wirst bzw stehenbleibst und dich minimalst in den Weg stellst, indem du unter deine Hand in den Schwerpunkt trittst und die achtel Drehung andenkst...
Ist dann eigentlich so wie bei der Stricktechnik beim Führen nach vorne oder zurück, ich schaue wann Pferd auf die minimalsten Signale, das kürzeste Entlanstreichen, die kleinste Körpersprache reagiert, nicht?

Danke Dir Franzi! werde auch noch einige Trockentrainingseinheiten dazwischenschalten (*an Alex denk*) :cheese:
Liebe Grüße!


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verena
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #19 am: 28. Februar 2011, 23:49:26 »
Zum Punkt eins meiner Antwort an Franzi ist mir Heike zuvorgekommen! :cheese:
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Ehemaliges Mitglied 43
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #20 am: 28. Februar 2011, 23:49:37 »
ähm, ok.. jetzt ändere ich erstmal das "flip" in dem von dir hier zitierten Satz in "Hip"...

Heike, und dann meinst du trotzdem, dass das Stoppen nach dem Übertreten den Bewegungsfluss nach hinten blockieren würde, oder?
Ich habe das tatsächlich mit den Stoppen damals erarbeitet, weil das Fußwuseltier genannt Arcon, verwirrt durch meine Anfangs unklaren Ansagen seitlich weitergekreiselt ist. Erst als ich meine Dosierung so fein hatte, dass ich nur mehr ein, zwei Schritte zur Seite ausgelöste habe, hat sich bei ihm automatisch nach dem Seitwärts die Rückwärtstendenz angeschlossen und da konnte ich dann den ersten Schritt zurück clicken.

Ergo: Am Besten ausprobieren...
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #21 am: 01. März 2011, 00:11:03 »
Edith nimmt alles zurück, weil sie viiiiiel zu langsam war mit Posten, freut sich aber, dass sie den "Fehler" auch gefunden hatte (Hip statt Flip oder Flip statt Hip oder was auch immer...  :confused:).  :cheese:

« Letzte Änderung: 01. März 2011, 00:15:02 von Bettina1986 »
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #22 am: 01. März 2011, 00:28:00 »
Heike, und dann meinst du trotzdem, dass das Stoppen nach dem Übertreten den Bewegungsfluss nach hinten blockieren würde, oder?
ja, irgendwie schon. Das Untertretende Bein ist eher gestreckt, wenn man dann "anhält" geht die Bewegung eher gegen den Boden als die Energie umzuleiten. wenn das Bein nicht so weit untertritt, kann eher die Hankenbeugung die Bewegung aufnehmen und rückwärts umleiten.
aber natürlich ist im Schwenken ins HSS der Übergang von untertreten zu der Bewegung, die dann ins Rückwärts führt, fliessend.

Klar, mit einem Fußwuseltier wie Arcon ist es viel schwerer, weil er schon mal in alle Richtungen gleichzeitig davon geflossen ist. Da ist das anhalten natürlich sinnvoll.
Deshalb ist es aber auch eigentlich völlig unsinnig, hier detaillierte Anweisungen zu geben, weil jedes Pferd eben etwas anderes braucht. Da gibt es keine Kochrezepte, weil es eben um die Balance geht. Und die ist nunmal bei jedem Pferd anders.
Die Idee erfassen, ja. Und dann muss man sich mit seinem Pferd daran heranfühlen.
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #23 am: 01. März 2011, 09:04:40 »
Ich hab zu beiden Übungen ( ich fang gerade mit meiner alten Stute an, an denen zu arbeiten ) mal eine Frage, die mich die ganze Zeit schon beschäftigt:

Wie fangt ihr an, solche Übungen aufzubauen? Eigentlich geb ich mir ja immer viel Mühe, Verhaltensketten rückwärts aufzubauen. Mir erscheint das auch logisch und bei anderern Sachen hat das auch gut funktioniert.

Bei den Kurland Übungen, die nun mehr ein Fluss sind, ist das nun je schon schwieriger, sie in Einzelteile rückwärts zu zerlegen. Oder mangelt es mir da einfach nur an Kreativität?  ???
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verena
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #24 am: 01. März 2011, 13:16:55 »
Hm, wie habe ich begonnen? Einmal echt von der Basis her, sprich pre-WWYLM, d.h. Gehen mit dem Pferd daneben, halten bei jeder Pylone, ggf zurückfüttern, immer wieder durch Futtergabe Richtungswechsel. Dann  oder auch gleichzeitig habe ich begonnen die Stricktechnik, sprich das Entlangstreichen am Strick mit Umkippen des Karabiners nach vorne fürs Vorwärtsgehen und nach hinten fürs Rückwärtsrichten einzuführen. Dann für das WWYLM auch zuvor Einzelteile erarbeitet. Biegen im Genick, im Hals auf Stricktechnik. Untertreten auf Stricktechnik komb. mit Körpersprache. Zuerst im STehen, dann im Gehen. Und dann habe ich das miteinander verbunden. Aber ich glaube es gibt viele Wege und wie Heike richtig schreibt , denke ich ist es wichtig die Idee dahinter zu verstehen, wahrscheinlich kommt jeder ein wenig anders ans Endziel! :)
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #25 am: 03. März 2011, 22:38:33 »
Ich finde, die Kurlandübungen sind ein wenig anders zu verstehen als Verhaltensketten.
Sie zerlegen Bewegung in Einzelteile und beginnen mit dem "Zentrum" der Bewegung - also zb das, was zuerst "Die Idee" der Bewegung ist - wie zb "Rückwärts" im HSS, oder "Nachgeben im Genick seitlich" im WWYLM-Game.

wenn das Pferd die Idee hat, wird diese über Wiederholung verfeinert und es werden weitere Ideen zugefügt. Daraus entstehen dann die "fertigen" Bewegungen wie Schulterherein, Versammlung etc, die dann ein Zusammenfügen der vorher geübten "Skills" ist.

Es sind in erster Linie körperorientierte Übungen, die Kraft, Geschicklichkeit und Balance aufbauen.
deshalb kommt es auf häufige Wiederholung an, damit sich diese Aspekte auch entwickeln können. Und erst wenn man lange genug damit verbracht hat, merkt man wirklich, was die Übung für das Pferd und das Reiten bringt.

Und das ist eben etwas anderes als eine trainierte Verhaltenskette, finde ich. Und kann deshalb nicht rückwärts aufgebaut werden, weil das "letzte" Verhalten ja von der erzielten Geschicklichkeit lebt. Die wiederum nur durch übung entsteht.
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #26 am: 14. März 2011, 23:06:39 »
Hier ist ein Film von Oliver (vielleicht bekannt aus der "Shaping on a point of contact"-DVD) im HSS und den balancierenden Übungen.

Bin mal auf Eure Meinung gespannt und sag erst mal nix.
http://www.youtube.com/watch?v=Fndj4FqsYmk

(ich wollte keinen extra-Thread dafür aufmachen, ich denke hier passt es ganz gut hinein)
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #27 am: 14. März 2011, 23:26:44 »
Ich vermelde ganz leise, dass ich gekuckt habe und gespannt auf Kommentare warte, mich aber selber nicht traue, was dazu zu sagen - außer: Jouu, ist der lang, der Kerle! :shock: :grinwech:
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #28 am: 15. März 2011, 00:12:20 »
bitte nicht hauen ;-)
auf mich wirkt das video sehr mechanisch. mir fehlt da so ein bisserl der natürliche bewegungsfluss, die relative beziehung von vor- und hinterhand. schaut ein wenig aus nach falsche kadenz anzüchten wo keine ist.
/wiederrausschleich
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Re:3-flip-3/HSS
« Antwort #29 am: 15. März 2011, 00:16:57 »
Hier wird nicht gehauen, und Amiland ist weit wech  :cheese:
also nur freizügig die Meinung äußern.
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