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Alleine Ausreiten mit Jungpferd?

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prigal
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Alleine Ausreiten mit Jungpferd?
« am: 12. März 2010, 15:56:48 »
Wie Ihr ja großteils wißt ist mein Kleiner seit Jänner 2010 unterm Sattel. Momentan 1x/Woche nur ins Gelände im Schritt - ein paar Mal Trab probiert aber aufgrund der Witterungsverhältnisse, sicher auch mangelndes Gleichgewicht/Bemuskelung (die ist aber schon besser geworden) und seinem raumgreifenden Trab (im Gegensatz zu den mitreitenden Pferden) tut er sich schwer im langsameren Tempo den anderen nachzutraben - das möchte ich gerne vorab alleine am Platz üben weil ich ihn sonst zuviel zurückhalten muß im  Gelände - da wird der bravste Gaul stinkig. Er ist echt brav und ich hätte eigentlich geplant demnächst mal am Platz zusätzlich 1x/Woche 10-15 Minuten (hängt von Gauli ab wie lange er will) ein bisserl anfangen zu arbeiten.  

Nun hab ich mal mitn SB geplaudert und er hat gefragt ob ich schon mal alleine auch ausreiten war.

Wann würdet Ihr damit beginnen? Ich muß dazu sagen daß ich vorher nie viel alleine spazieren war mit ihm - das hätte ich vorher gerne etwas öfter gemacht und dann halt mal nach dem Arbeiten am Platz noch eine kleine Runde gedreht - so nebenbei. Ich will da gar kein so großes TamTam ums alleine ausreiten machen. Hätte mir gedacht ich mach das nach Gefühl wenn ich mir denke jetzt probieren wir es mal. Oder soll ich da lieber gleich damit anfangen damit er sich gleich dran gewöhnt? Kleben etc. tut er wirklich nicht - hoffe das bleibt auch so.

Was haltet Ihr von meinen Überlegungen? Vorschläge, Tipps würden mich sehr freuen:-)

Vorab: Ich habe vor mir im Frühjahr oder allerspätestens im Herbst jemanden zu suchen der in den Stall kommt für Beritt und für mich Unterricht. Jedoch will ich vorab mit Hilfe von Miteinsteller schon etwas weiter sein.

edit: Titel geändert, Gruss Heike

« Letzte Änderung: 19. April 2010, 21:30:23 von Muriel »
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Re:Eure Meinung würde mich interessieren:-)
« Antwort #1 am: 12. März 2010, 16:27:45 »
Huhu,
schwierige Sache.

Mein erster Gedanke:
Junges Pferd langsam machen, damit es sich den anderen anpasst - ganz schlecht.
Damit reitest Du ihm von vorneherein den Schwung weg, der mal entstehen möchte, machst es ihm unmöglich über den Rücken zu gehen und sein Gleichgewicht zu finden.

Es ist natürlich super schwer so zu beurteilen, ob er deshalb so flott ist, weil er seinem Gleichgewicht hinterherläuft, oder weil er eben dieses Tempo geht.

Ich würde nicht so lange warten mit Unterricht. Unterricht heisst ja nicht dass man etwas präsentiert, sondern dass man sich bewusst ist, etwas lernen zu wollen.
Und das was Du jetzt - sorry - herumexperimentierst in einem Sommer, kann Dich Jahre kosten um es wieder zu korrigieren.

Lieber noch ein Jahr warten mit gemeinsamen Ausritten im Trab, an der Balance arbeiten, an der Zügelführung, an der Findung von Takt und Losgelassenheit.
Und dann geht Ihr mit ganz andren Voraussetzungen ins Gelände.

Ich bin mit Mirko schon von Anfang an alleine ausgeritten, es war einfach nie jemand da wenn ich am Stall war. Und Mirko hat nie irgendwelchen Unfug gemacht und wir waren vorher schon zwei Jahre im Gelände unterwegs (spazieren).
Das ist natürlich immer ein Sicherheitsrisiko, und Du musst für Dich entscheiden, was Du tust. Ideal wäre ein einzelner Mitreiter, der auf Euch Rücksicht nimmt.
Und wenn Dein Pferd zu flott ist, lässt Du ihn in seinem Tempo gehen und wartest dann halt irgendwo.

lg Heike
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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prigal
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Re:Eure Meinung würde mich interessieren:-)
« Antwort #2 am: 12. März 2010, 16:44:22 »
Huhu,
schwierige Sache.

Mein erster Gedanke:
Junges Pferd langsam machen, damit es sich den anderen anpasst - ganz schlecht.
Damit reitest Du ihm von vorneherein den Schwung weg, der mal entstehen möchte, machst es ihm unmöglich über den Rücken zu gehen und sein Gleichgewicht zu finden.

Da sind wir genau derselben Meinung! Aus diesem Grund geh ich nur mehr mit ausreiten wenn nur Schritt geritten wird. Gott sei Dank hab ich sehr tolerante Mitreiter

Es ist natürlich super schwer so zu beurteilen, ob er deshalb so flott ist, weil er seinem Gleichgewicht hinterherläuft, oder weil er eben dieses Tempo geht.

Ich würde vom Gefühl her sagen es ist einfach sein Grundtempo - und da will ich ihn eben NICHT ausbremsen weil es eben kontraproduktiv ist. Kenne da leider genügend Negativbeispiele in meinem Bekanntenkreis.

Ich würde nicht so lange warten mit Unterricht. Unterricht heisst ja nicht dass man etwas präsentiert, sondern dass man sich bewusst ist, etwas lernen zu wollen.
Und das was Du jetzt - sorry - herumexperimentierst in einem Sommer, kann Dich Jahre kosten um es wieder zu korrigieren.

Ich werde meine Fühler ausstrecken nach einem Bereiter - habe eben eh schon einen Kontakt bekommen. Ich will ja eeeeeenldich wieder Unterricht nehmen!

Lieber noch ein Jahr warten mit gemeinsamen Ausritten im Trab, an der Balance arbeiten, an der Zügelführung, an der Findung von Takt und Losgelassenheit.
Und dann geht Ihr mit ganz andren Voraussetzungen ins Gelände.

Ich bin mit Mirko schon von Anfang an alleine ausgeritten, es war einfach nie jemand da wenn ich am Stall war. Und Mirko hat nie irgendwelchen Unfug gemacht und wir waren vorher schon zwei Jahre im Gelände unterwegs (spazieren).
Das ist natürlich immer ein Sicherheitsrisiko, und Du musst für Dich entscheiden, was Du tust. Ideal wäre ein einzelner Mitreiter, der auf Euch Rücksicht nimmt.

Wie schon gesagt ich habe das Glück mit sehr toleranten Mitreitern gesegnet zu sein aber ich kann gut am alleine ausreiten arbeiten indem man mal eine Abkürzung nimmt oder mal den rechten Weg statt dem linken im Wald nehme und im Slalom zwischen den Bäumen wieder zu ihnen aufschließe. Das sind halt immer unsere Spielereien bei den Schrittausritten:-)

Und wenn Dein Pferd zu flott ist, lässt Du ihn in seinem Tempo gehen und wartest dann halt irgendwo.

Yep - ich habe es die paar Mal Trabversuche im Gelände so gemacht die anderen vortraben zu lassen und hab ihn dann in seinem Tempo traben lassen. Aber ich finde es nicht ideal drum habe ich es mal auf Eis gelegt und auf später verschoben.

lg Heike
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Mannimen
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Re:Eure Meinung würde mich interessieren:-)
« Antwort #3 am: 12. März 2010, 16:56:28 »
Liebe Prigal,

um dir da etwas raten zu können müsste man euch beide live sehen und euch gut kennen. Daher kann dir auch nur sagen, wie wir (Antares und ich) das so gemacht haben.

Ihn habe ich zweijährig bekommen und ein Jahr Bodenarbeit nach TTeam gemacht. Ab und an sind wir auch ne Runde am langen Führseil spazieren gegangen, mit und ohne Begleitung. Mit drei fing ich an ihn zu trainieren, also Muskulatur aufzubauen. Dazu haben wir gymnastizierende Übung auf dem Platz oder in der Halle gemacht, auch meist alleine oder mit Begleitung, so wie es sich halt ergab. Zusätzlich bin ich zwei Jahre lang mit ihm ins Gelände joggen, am langen Führseil gewesen, wieder oft alleine aber auch in Begleitung meiner Frau, die dann neben uns her geritten ist. Auf diese Weise haben wir unsere Ausflüge bis auf ca. 10 km ausgedehnt und dabei habe nicht nur ich mehr Muckies bekommen. ;)

Erst mit fünf war er dann so weit, dass ich ihn anreiten konnte. Das habe ich unter fachkundiger Anleitung am Hof gemacht (Einzelstunden), zunächst wurde er dazu anlongiert obwohl mir das nicht so sehr zugesagt hat, aber unsere Trainerin zeigte mir das frei und nicht nur im Kreis laufende Longieren, also auch immer wieder ganze Bahn, Zirkel, Volten und so weiter. Selbiges wurde dann mit mir im Sattel wiederholt und auch in den Gangarten langsam gesteigert.

Als Antares nun alle drei Grundgangarten auch unter dem Sattel kannte mit mir als zusätzliche Belastung im Kreuz und einigermaßen sich auch ausbalancieren konnte (Geraderichtung auf gebogener Linie) und sich zuverlässig durchparieren lies, sind wir auch wieder raus ins Gelände gegangen, oft alleine, weil er sich da dann viel besser auf mich konzentriert hat und sich nicht durch andere Pferde ablenken lies. Allerdings war er da auch längst Geländesicher und es gab nicht mehr so viele Gespenster, die ihm Angst einflösten. Dennoch verhielt er sich noch oft so, als wären wir das erste mal draußen. Offenbar ist es noch mal ein riesengroßer Unterschied, ob ich neben ihm herlaufe oder mich von ihm tragen lasse. Ich hatte immer so das Gefühl, dass er beim Reiten meinte die volle Verantwortung für uns übernehmen zu müssen. Damit habe ich ihn streckenweise sicher sehr gefordert, wenn nicht sogar überfordert aber es ist immer gut gegangen.

Seine Vorwärtsdrang sollte ich auf jeden Fall erhalten, so der Rat unserer Trainerin. Insofern wollte ich ihn auch nicht ständig zurückhalten und so ergab es sich halt, dass wir in der Gruppe immer ganz vorne waren und Tete gegangen sind. Auch waren ihm die Gruppen stets viel zu lahm und wir mussten immer wieder kleine Pausen einlegen, bis die anderen aufgeschlossen haben. Auf meine Frau haben wir an jeder Kreuzung warten müssen oder sie ist getrabt, während Antares noch fleißigen Schritt ging. Zumindest hatte das den Vorteil, dass Antares nun auch an jeder Kreuzung erst einmal stoppt, selbst wenn wir alleine unterwegs sind. 8)

Inzwischen, er wird jetzt acht, läuft er auch versammelt und dabei können wir dann das Tempo der anderen schon besser einhalten. Allerdings ist er dabei auch sehr viel schneller erschöpft und ich jogge den Rest des Ausrittes wieder neben ihm her. Das bekommt meiner Kondition auch ganz gut. aber ich muss mir dabei dann immer wieder so blöde Sprüche anhören, ob dem Pferd was fehlt, die Tiere seien zum Reiten da oder was lässt sich der Kerl von den Damen nur so durch die Gegend scheuchen, etc. Na wir haben eben unseren Spaß und den wünsche ich euch auch.

Liebe Grüße
Manfred
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Ehemaliges Mitglied 22
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Re:Eure Meinung würde mich interessieren:-)
« Antwort #4 am: 12. März 2010, 20:19:54 »
Hallo Birgit,

ich habe meine Mána ja auch alleine eingeritten und hatte aus Zeitgründen wenig Gelegenheit mit anderen zusammen auszureiten (kann mich noch an einen schönen Ausritt mit Marlitt und Schino erinnern, ist wie aus dem ersten Leben, sooo lange schon her...). Insofern habe ich mit Mána 1 Jahr lang vorbereitend Bodenarbeit auf dem Platz und regelmäßige Spaziergänge gemacht. Dann habe ich auf dem Platz angefangen sie zu reiten und bin draußen gewesen in Begleitung einer Freundin, die zeitweilig neben Màna hergegangen ist. Danach habe ich dann Spazierritte, meist alleine mit Platzarbeit abgewechselt. Gemeinsame Ausritte waren immer nur Ausnahmen. Erst später war ich in einem Stall, in dem ich öfter mal mit jemandem zusammen geritten bin. Bei uns überwog und überwiegt aber ganz eindeutig die Platzarbeit.
Vielleicht kombinierst Du einfach mal Spaziergänge mit kleinen Reitsequenzen zwischendurch. Vorher oder nachher noch 10 min auf den Reitplatz. Dann hast Du Abwechslung und kannst je nach Stimmung mal das eine , mal das andere ausgedehnter praktizieren.

Von meiner Freundin in Bayern habe ich eine gaaanz wichtige Grundregel gelernt, die ich seit Jahren beherzige. Vor jedem Ausritt gehe ich erst auf den Platz und mache ein paar Minuten Aufwärmtraining für Mána und mich. Erst dann reite ich los. So kann ich die Stimmung testen und Reiterin und Pony sind aufgewärmt bevor es losgeht. Wenn die Zeit arg knapp ist, mache ich die Bodenarbeitsübungen halt schon im Gelände. Das gibt mir die Sicherheit zu wissen, wie mein pony "drauf" ist und ich weiß schon vorab, worauf ich beim Ausritt achten muss.

Grüße Steffi
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Steinchen
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Re:Eure Meinung würde mich interessieren:-)
« Antwort #5 am: 15. März 2010, 07:25:39 »
Hallo,

Ich hab das mit einem Haflinger, den ich als Absetzer gekauft hatte und mit Rex ebenfalls von Anfang an alleine gemacht.
Mit dem Hafi war ich von klein auf zuvor alleine an der Hand viel spazieren gegangen, habe mit 4 mit Bodenarbeit/Longieren angefangen und ihn mit 5 dann eingeritten.
Das erste Jahr nach den ersten Aufsitz und Schritttübungen in der Koppel,  sind wir ausschließlich im Gelände geritten, da kein Platz oder Halle vorhanden gewesen sind. Nach den ersten Monaten bekamen wir dann Begleitung seines Shettyfreundes mit meiner Schwester obendrauf.....was allerdings ab und an damit endete, dass Shetty uns alleine überholte und Schwester schimpfend hinterdrein stapfte. War aber nie ein Problem fürs Hafitier.
Nach einem Jahr ritten wir 4 Wochen einen Kurs in einem Reitverein in der Halle mit und schlossen erfolgreich mit dem Reitabzeichen IV ab.

Rex kaufte ich 4jährig, arbeitete die ersten Monate am Boden in Halle und Reitplatz und die ersten "Geländeritte" waren kleine Schrittrunden zum Abreiten, alleine,  nach getaner Arbeit in ein nahegelegenes Waldstück. Alleine an der Hand spazieren war er zuvor nie gewesen.
Mit ihm wars ähnlich wie mit Deinem. Er lief schwungvoll vorwärts und ich hätte ihn zuviel zurückhalten müssen, wären wir von Anfang an mit anderen mitgetrabt oder gar galoppiert.
Zusammen mit anderen gingen wir erst nach einigen Wochen nur im Schritt raus, um ihn in Beisein souveräner Pferde an den Straßenverkehr und andere aufregende Dinge zu gewöhnen und wobei er , je nach Partnerpferden, in allen Positionen gehen lernte - vorne, hinten, Mitte, auch überholt werden - und ich darauf achtete, dass wir das Tempo bestimmen konnten, bzw. die Mitreiter Tempomässig dazupassten, denn auch im Schritt wollte ich ihn weder dahinlatschen, noch zackeln lassen und ihm auch dabei nicht seine Losgelassenheit wegparieren.
Am Ende des Jahres ging er unabhängig und stand in jeder Situation einwandfrei an den Hilfen, selbst wenn sich andere buckelnd oder durchgehend aus dem Staub machten und an uns vorbeischossen.
Geländeritte waren für mich immer auch mit Gymnastizierung verbunden, nie einfach nur hoppladihopp unkonzentriert rumgantern oder schlurfen. Natürlich ist zwischen Platzarbeit und Gelände in manchen Bereichen ein Unterschied, je nach Bodenverhältnissen, aber im Prinzip reite ich im Gelände nicht anders als im Platz.

Würde ich jetzt nach mehreren Jahren Reitpause wieder anfangen ihn regelmässig zu reiten, würde ich wieder so vorgehen, ganz am Anfang beginnen.
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lindalotze
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Re:Eure Meinung würde mich interessieren:-)
« Antwort #6 am: 15. März 2010, 09:15:25 »
Pragmatischer Vorschlag:
Nimm gleich Unterricht. Ein fähiger Lehrer kann Dir nach einer Runde Schritt oder Trab sagen, ob die Tempi okay sind oder nicht.

Fürs alleinige Gelände würde ich zumindest wissen wollen, ob sich das Pferd aus dem Galopp durchparieren lässt. Muss nicht schön sein, man muss ja dann nicht zwagnhaft galoppieren wenns noch nicht so gut klappt. Aber wenn man mal ungewollt im Galopp landet, wäre es gut, wenn es eine Bremse gäbe. Oder wenigstens eine Lenkung. Gibts die?

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prigal
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Re:Eure Meinung würde mich interessieren:-)
« Antwort #7 am: 15. März 2010, 10:27:06 »
@ Lindalotze

Lenkung gibts definitiv - wir gehen gern Slalom zwischen den Bäumen und da kann man das gut üben. Im Schritt funktioniert alles wunderbar, ich kann vorne, hinten und in der Mitte gehen. Alles kein Problem.

Galopp hab ich mal bis mind. in den Herbst verschoben - je nachdem wie weit wir sind. Da muß vorher alles andere problemlos klappen.

Ich habe mir alles übers WE durch den Kopf gehen lassen und werde mal meine Fühler ausstrecken wer in Frage kommt zur weiteren Ausbildung.

@ Steinchen

Find ich super Deine Vorgehensweise. Sobald bei uns das Wetter besser und der Schnee weniger werden wird dann am Alleingang weitergearbeitet. Vorab werden wir unsere Schrittausritte weiter durchführen.
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Steinchen
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Re:Eure Meinung würde mich interessieren:-)
« Antwort #8 am: 15. März 2010, 11:34:49 »
Anmerkung zu meiner persönlichen "Bremse":
Wir hatten durch die Bodenarbeit ein höchst effektives Stimmsignal installiert, auf das ich mich zu 99,9% verließ, ebenso die Signale für Tempiwechsel saßen einwandfrei.
Ungewollt im Galopp landete ich dabei nie. Ungewollte Bewegungen waren höchstens kurze Schreckhüpfer im Stand oder einen Sprung seitlich, die immer von selbst abgebremst wurden.
Auf das konnte ich mich auch bei einem weiteren Haflinger (dem meiner Mutter, den ich ebenfalls auf die Art eingeritten habe , verlassen) und auch nach konsequenter, geduldiger Vorarbeit, bei meiner Stute, die ich als Steiger und Durchgänger gekauft hatte.
Das wirkte die Reitpferdeleben lang wie eine Art Notbremse in allen Lebenslagen. Als später Anfänger auf den Pferden ritten, wurde immer zuerst geübt: Beine und Hände weg wenn Pferd eine ungewollte Bewegung macht, fest reinsetzen, nicht nach vorne fallen, nicht klemmen, nicht ziehen und "brrrrr" brummen.
War das bei den Reitern fest installiert, klappte das hervorragend auch bei den Geländeritten mit Anfängern drauf.
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prigal
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Re:Eure Meinung würde mich interessieren:-)
« Antwort #9 am: 15. März 2010, 12:05:37 »
Anmerkung zu meiner persönlichen "Bremse":
Wir hatten durch die Bodenarbeit ein höchst effektives Stimmsignal installiert, auf das ich mich zu 99,9% verließ, ebenso die Signale für Tempiwechsel saßen einwandfrei.
Ungewollt im Galopp landete ich dabei nie. Ungewollte Bewegungen waren höchstens kurze Schreckhüpfer im Stand oder einen Sprung seitlich, die immer von selbst abgebremst wurden.
Auf das konnte ich mich auch bei einem weiteren Haflinger (dem meiner Mutter, den ich ebenfalls auf die Art eingeritten habe , verlassen) und auch nach konsequenter, geduldiger Vorarbeit, bei meiner Stute, die ich als Steiger und Durchgänger gekauft hatte.
Das wirkte die Reitpferdeleben lang wie eine Art Notbremse in allen Lebenslagen. Als später Anfänger auf den Pferden ritten, wurde immer zuerst geübt: Beine und Hände weg wenn Pferd eine ungewollte Bewegung macht, fest reinsetzen, nicht nach vorne fallen, nicht klemmen, nicht ziehen und "brrrrr" brummen.
War das bei den Reitern fest installiert, klappte das hervorragend auch bei den Geländeritten mit Anfängern drauf.

So daß ich es wirklich richtig verstanden habe: Dein Stimmsignal war "Brrr"?
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Steinchen
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Re:Eure Meinung würde mich interessieren:-)
« Antwort #10 am: 15. März 2010, 13:42:07 »
Fast: Da fehlte das t......also: Brrrrt, in einem bestimmten Tonfall.
Funktionierte wie ein Reflex.
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prigal
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Re:Eure Meinung würde mich interessieren:-)
« Antwort #11 am: 15. März 2010, 14:51:32 »
Okay, so hab ich es auch verstanden:-)
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