im internet findich irgendwie kaum was und deswegen frag ich mal hier.
abbey hat vermutlich (laut linesiologischem test) eine histamin und eine fructoseintoleranz.
eigentlich denk ich, dass es reichen müssen wenn ich das soweit reduzier wie möglich und sie dann schon (halbwegs) klarkommt.
aber ich würd das gern mal komplett weglassen um zu sehen ob sich was ändert..

ihr futter müsste eigentlich passen (heucobs, wildhorse mifu, biotin, zink, tees für die leber und heu)

was darf sie wegen histaminen auf keinen fall? silage hab ich gelesen, das verträgt sie aber auch nicht.. und wie ist das mit brot?!
dann setzen ja auch insekten stiche histamine frei soweit ich weis. könnte das der grund dafür sein, dass sie im herbs immer ihre abzesse kriegt (der körper ist erleichtert dass der störfaktor weg ist)? würde da eine ekzemerdecke helfen??? brennnesseln setzen auch histamine frei und von denen hat sie massenhaft im sommer. wir mähen sie immer ab und die pferde lieben die. ist vermutlich auch eine histaminbombe oder?

und wegen der fructose ist mal klar äpfel..
aber wie ist das mit getrockneten sachen?
karotte und rote beete enthalten zwar fructose, aber eher wenig (2-5g/100g.. ).. da hab ich schon futterproben daheim. karottenpellets und rote beete chips..
da ist halt das problem mitm clickerfutter... ohne clicken geht jetzt mal garnix - da würd sie durchdrehen, weil sie grade verstandne hat was das soll, und das auch extremst toll findet...

Hallo

komplett weglassen ist bei Fruktose wie bei Histamin schier unmöglich. Ziel ist bei sowas immer fruktosearme sowie histaminarme Ernährung.

bei Fruktose musst du unbedingt auch Saccharose bedenken. Ich nehme mal stark an, dass Pferde Saccharose auch spalten, und dann hast du wieder zur Hälfte Fruktose da - deswegen sind Karotten auch nicht unbedingt ne gute Idee (ich vertrag sie nicht!). Wie schon gesagt ist Sellerie gut.
Getrocknete Sachen enthalten immer mehr Zucker pro Gewicht, da das ganze Wasser raus ist und somit ja nur noch die Trockenmasse über ist. Einige Gemüsesorten kann man so wie Heu wässern, das schwemmt den Zucker raus, kann dir aber leider jetzt nicht sagen, bei welchen Sorten das funktioniert.

So direkt weiß ich grad nicht ausm Kopf, ob Brennnesseln Histamin freisetzen beim Essen - oder doch eher nur beim Berühren?

Ehrlich gesagt bin ich ja, was die Histaminintoleranz angeht, etwas skeptisch. Einfach aus dem Grund, weil das Histamin-abbauen beim Pferd wohl anders läuft als beim Menschen, deswegen kann man zB Pferden bei Allergien keine Antihistaminika geben, die nützen da nix.
Aber so oder so ist Histamin vermeiden keine schlechte Sache, besonders bei Allergikern.
Histamin hat so einige Trigger (ich geh jetzt mal wieder vom  Menschen aus, dürfte bei Pferden aber denk ich ähnlich sein). Also nicht nur die Lebensmittel und wie du schon genannt hast Mückenstiche, sondern auch Stress, Hunger, extreme Temperaturen, Anstrengung (also an sich alles Formen von Stress).

Ich schick dir noch ne PN.

liebe Grüße

über menschen findet man ja einiges - aber es ist ja nicht immer alles gleich wie bei pferden... 

ich denk mir halt, wenn sie die brennnesseln frisst, brennen die nicht teilweise auf der zunge auch noch? 
und sie hat ja auch manchmal kontakt an dein beinen. sie weichen den büscheln zwar aus, aber ganz vermeiden kann sies wohl nicht immer oder?

wegen hunger: ich versuch eh immer durchzusetzen, dass sie 24h heu essen kann... ganz klappts leider nicht, weil der hafi sonst platzt...
stress: ich glaub sie lässt sich sehr leicht stressen und steigert sich auch oft in sachen rein oder regt sich unnötig auf. allerdings wird sie kaum geritten und eigentlich nur ein wenig betüdelt, geputzt und gefüttert. also zur zeit dürft das dann mal halbwegs gut sein.
temperaturen: das wusst ich nicht... würd aber evtl auch dazu passen, dass ihr im sommer das zu viel ist und sich im herbst bessert... wärs dann sinnvoll sie einzudecken? oder bringt das nix weil ja die temperatur trotzdem "extrem" ist.?!
anstrengung: wie gesagt sie wird so gut wie garnicht geritten und wenn, dann locker, weil sie ja untrainiert ist...

danke für die nachricht. ich schau sie gleich an 

wie das beim Fressen von Brennnesseln ist weiß ich gar nicht..ich dachte immer, Tiere wissen wie man das macht ohne dass es brennt oder so  ob der Kontakt an den Beinen bis an die Haut kommt? Weiß halt nicht ob ein Tier freiwillig dadurch laufen würde, wenns unangenehm wäre..aber wer weiß schon was in deren Köpfen vorgeht 

Ich kann mir schon vorstellen, dass es hilft, bei sehr kaltem Wetter einzudecken. Halt nicht von Anfang an, sie sollte schon Winterfell schieben, aber für so Tage wo es besonders kalt ist, oder auch an Tagen wo ein großer Temperatursturz kommt. Würd ich so einfach mal ausprobieren und vergleichen, ob das bei ihr irgendwas verändert. Schaden kanns ja nix, solange man drauf achtet, dass sie nicht unter der Decke schwitzt.

Insgesamt würd ich sagen, sollte man sie auch nicht zu sehr in Watte packen - sie ist immerhin ein Pferd und von Natur aus dafür gemacht, mit so einigen Dingen gut klar zu kommen (besser als wir Menschen) Sprich: wenn sich Stress mal nicht vermeiden lässt, dann ist das auch kein Drama - man sollte halt einfach nur, wie bei anderen Krankheiten auch, versuchen, es auf nem Minimum zu halten, aber es ist kein Beinbruch wenn es mal nicht ganz so funktioniert (davon schließ ich jetzt mal zuviel Gras/KF usw bei Rehe aus und ähnliche Geschichten )

Ja, ich bin mir auch nicht sicher.
Die Wiese im Sommer ist schon recht voll mit Brennnesseln. und ICH weiß, dass mir das wehtut. und trotzdem kann ichs nicht immer verhindern  und die brennen auch durch jeans.. also vielleicht auf durch pferdefell?
ach, wieso sagen die viecher auch nix 

Ja Fell hat sie schon wie ein Eisbär... Sie ist jetzt über nacht in der Box, aber da ist trotzdem auf der einen Seite komplett offen, weils nur mit 3 Balken zugemacht wird.. Und da sie sich da wenig bwegen kann, überleg ich mir eh sie einzudecken wenns unter -10° hat oder so.. ich mag halt schon, dass sie auch was aushält 

Hm ja das stimmt auch wieder mit den Brennnesseln..das ist echt blöd dass die Viecher uns nicht manchmal was erzählen 
Also ich deck Metis ein, wenns regnet und unter 10 Grad hat. Ist dann natürlich nur ne Regendecke. Das ist aber bei seinem Fell dann immer noch recht viel und ich denke, er schwitzt auch ein wenig drunter bei den momentanen Temperaturen, aber die Decke ist atmungsaktiv so dass das nicht feucht bleibt. Trotzdem kommt er bei furchtbar kalten Temperaturen (wie letztes Jahr die -20) gut zurecht nur mit seinem Fell - er wird also nicht gleich verweichlicht durch die Decke an Regentagen Da denk ich, wenn du Abbey nur bei extremen Temperaturstürzen ne Decke drauf machst und bei extremen Minustemperaturen, wird ihr das auch nicht groß was machen.