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Mehrfachbaustelle Patellaluxation/-fixation

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Ehemaliges Mitglied 6
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Re: Mehrfachbaustelle Patellaluxation/-fixation
« Antwort #15 am: 29. Juni 2015, 08:26:32 »
Äußerste Südweststeiermark, fast schon Slowenien. Aber ich werd mich mal umhören :)
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Re: Mehrfachbaustelle Patellaluxation/-fixation
« Antwort #16 am: 29. Juni 2015, 09:45:02 »
In meiner Literatur zu Schüßlersalzen bei Pferden steht jedenfalls, dass man die Nr. 11 (Silicea) nicht alleine geben sollte, sofern man kein erfahrener Therapeut ist, sondern mit der 9 kombinieren sollte. (Das hat wohl mit damit zu tun, dass die Nr. 11 gebundene Säuren löst.)
Ich hab aber nur so einen kleinen Ratgeber (Schüßlersalze für Pferde von Kaja Kreiselmeyer oder so - als ebook. Sehr praktisch, kann man super drin suchen.)
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Ehemaliges Mitglied 889
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Re: Mehrfachbaustelle Patellaluxation/-fixation
« Antwort #17 am: 29. Juni 2015, 10:32:02 »
Das Problem mit hängenden Kniescheiben kenne ich leider nur zu gut. Mein Isi hat sehr weiche Bänder und Sehnen und wurde sehr früh angeritten. Er hat ein Jahr lang Ackerschachtelhalm bekommen 20g pro Tag gemahlen (sehr wichtig sonst wird das Silizium nur schwer aufgenommen) oder 20 Minuten gekocht um es rauszulösen. Und noch ein paar andere speziell für ihn zusammengestellte Tinkturen um die Bänder und Sehnen zu stärken.

Ich würde dir schon raten eine THP hinzuzuziehen, wenn du eine gute an der Hand hast. Sie kann das Ganze begleiten und ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht :) Das Geld würde ich jederzeit wieder ausgeben.
So mal mir diverse Tierärzte nicht weiterhelfen konnten und die Kosten ihrer Behandlungen nach einem Jahr auf 10.000 Euro angestiegen sind. In dem Fall das übliche Problem – wir doktern am Symptom und nicht an der Ursache.

Bei unseren Beiden habe ich die Erfahrung gemacht, dass Hangkoppeln eher schlecht sind und nach einem Stallwechsel ins Flachland ;) wurde das Hängen auch viel besser.

Eine Freundin hingegen hat ihren Youngster wegen hängender Kniescheiben auf eine Hangkoppel in eine Jungpferdeherde gestellt und als sie ihn ein Jahr später abholte, hatte er ordentlich Muskeln und das Hängen war weg.

Ich denke da musst du mal schauen was deinem gut tut.

Liebe Grüße

Tanja
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Re: Mehrfachbaustelle Patellaluxation/-fixation
« Antwort #18 am: 29. Juni 2015, 12:12:59 »
Nuka hatte kaum Muskulatur und das rechte Bein war immer draußen und er hat es seitlich geschleift. Zehe war dann innen am Huf angeschliffen  :P Der TA meinte, Muskelaufbau richtet das zu 95 %. Nach einem Jahr sieht es jetzt schon viel besser aus. Draußen ist das Bein eigentlich fast nur, wenn er langsam über den Paddock läuft. Ansonsten ist es drinnen. Steil bergab ist eher schlecht, da hat er schon Probleme. Für den Muskelaufbau sind Übergänge gut (Schritt, Trab). Ebenso Slalom laufen. Um Bewusstsein für das wieder reinkriegen des Knies zu schulen, habe ich ihm das Knietarget beigebracht und mache das regelmäßig. So langsam kommt Spannung auf die Bänder. Ich habe teilweise Reiskeimöl zugefüttert und ehrlich gesagt keinen sonderlichen Unterschied gemerkt, dann habe ich mal Mariendiestelöl gefüttert, auch da habe ich keinen Unterschied gemerkt. Für den Gelenkstoffwechsel habe ich MSM gegeben.
LG von Frieda, Nuka, Dorado, Somnum, Baccara, Paula und Mimmi

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Re: Mehrfachbaustelle Patellaluxation/-fixation
« Antwort #19 am: 29. Juni 2015, 12:14:28 »
Da ich jetzt nicht alles wiederholen möchte nur noch mein Zusatz: Stangentreten soll auch sehr gut sein laut Tierarzt.
Erstmal nur flach auf dem Boden und später etwas erhöht.
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Re: Mehrfachbaustelle Patellaluxation/-fixation
« Antwort #20 am: 29. Juni 2015, 12:29:40 »
Ich habe ein sehr umfassendes Buch über Schüssler-Salze beim Pferd und kann gerne Tipps geben. Per PN, sofern Bedarf besteht.

Mein Pferd hat die selben Probleme. Fehlstellung hinten, die Hinterhufe sind dadurch schief und werden überwiegend auf der Außenwand belastet - die Innenwand "flieht".

Anfangs wurde mir gesagt, dass ich zumindest das Kniethema verwächst. Nun ist meine Stute aber sechs Jahre alt und vor ca. 2 Wochen hing das Bein wieder. Aber insgesamt ist das bei uns nur so alle drei bis sechs Monate der Fall - meist, wenn irgendwas dazu kommt. Beim letzten Mal ist vorher ein Wallach aufgesprungen.  :grmpf:

Ich kann nicht beurteilen, was besser ist, also Hangweiden oder ebene Wiesen. Wir haben schlicht keine steilen Wiesen. Aber mir wurde empfohlen viel im fleissigen Schritt zu spazieren, gerne eben auch bergauf und bergab, mit Stangen zu arbeiten und viele Schritt/ Stand / Trabübergänge einzubauen. Im Grunde wie es hier auch schon empfohlen wurde.

Damit fahren wir ganz gut!  :nick: Dazu gebe ich auch seit einigen Wochen Schüsslersalze.

Laufen tut sie hinten barhuf, aber wegen der Fehlstellung der sehr schnell wegfliehenden inneren Wand muss in sehr kurzen Abständen nachkorrigiert werden. Vier bzw fünf Wochen sind da schon zu lang.  :P Deswegen habe ich mir nun zeigen lassen, wie ich selbst vorsichtig hin und wieder nachraspeln kann, um die Entwicklung zwischen den Bearbeitungsterminen im Zaum zu halten. Auf diesem Weg sollte es dann auch ohne Beschlag funktionieren.



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― Albert Einstein
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Re: Mehrfachbaustelle Patellaluxation/-fixation
« Antwort #21 am: 29. Juni 2015, 15:12:13 »
Danke für eure Beiträge :) das hilft mir sehr  :click:

Bettina, danke :) ich werd mich schlaumachen.

Lukka, also eine THP wird wohl eher schwierig, aber vielleicht finde ich noch wen. Auch eine flache Weide kann ich ihm nicht bieten, bei mir ist alles steil. Aber ich hoffe ja, dass bei uns das "Hangweiden sind gut" zutrifft :)

Friedalita, danke, das macht Hoffnung :) bis jetzt war es ja erst einmal wirklich draußen und ich hoffe natürlich, dass das nur eine einmalige Erscheinung war, aber die Tendenz dazu hat er sicher, das sieht man auch, wenn er bergab läuft.

Elli, danke. Ich habe leider (noch) keinen Reitplatz, aber vielleicht find ich einen Waldweg, wo ich mit ein paar Ästen improvisieren kann.

Samtnase, toll, ich schreibe dir noch eine PN :) bei ihm flieht die Außenwand, er hat auch ziemlich viele Blutergüsse im Horn, akllerdings wurde bisher mit der Hufbearbeitung auch ziemlich geschludert. Dafür sind die Hufe eh ganz okay, also nicht katastrophal. Korrigiert werden sie jetzt in sehr kurzen Abständen, dafür immer nur in geringem Ausmaß. Was die Weide angeht habe ich wie gesagt keine Wahl, wenn er hierbleiben soll, muss es mit den Hangweiden gehen, sonst bliebe nur die Option verkaufen. Aber das wird schon werden, bin optimistisch :) ich habe halt auch nicht gesehen, was an dem Tag war, bevor das Knie gehangen ist, vielleicht haben ihn die Stuten geärgert, vielleicht ist er sehr schnell sehr steil bergab gerannt, ... kann ja viel sein. Zumindest die letzten Tage war jetzt zum Glück nichts mehr.
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Ehemaliges Mitglied 81
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Re: Mehrfachbaustelle Patellaluxation/-fixation
« Antwort #22 am: 22. Juli 2015, 15:22:34 »
Ich sehs jetzt erst...in Sachen Knie/Kniebänder hab ich wohl so ziemlich alles durch mit meinem lieben Hüh.
Bei meinem Hotti ist es leider die Geschichte leider kein zeitweiliger Zustand während der Wachstumsschübe geblieben, sondern ein "Dauerzustand" der eben besonderer Aufmerksamkeit bedarf.
Gern schreib ich Dir genauer was dazu, wenn es Dich interessiert und ich zuhaus bin
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Re: Mehrfachbaustelle Patellaluxation/-fixation
« Antwort #23 am: 22. Juli 2015, 18:21:28 »
jetzt muss ich mal blöd fragen: welchen praktischen nutzen hat es, mineralien in homöopathischen dosen zu geben?
prinzipiell stellt man das pferd auf eine möglichst adäquate versorgung ein (in abhängigkeit von grundfutter, bedarf, etc...).
wenn irgendwo krankheitsbedingt ein mehrbedarf vorliegt, gleicht man das ggf. aus - was genau soll das jetzt bringen, da ein millionstel von irgendeinem mineral dazuzugeben  ???

"spezialbeschlag" würde ich gerade in hinblick auf die angestrebten kürzeren bearbeitungsintervalle nicht in betracht ziehen.  kann mir auch sonst keinen mehrwert im vergleich zu barhuf vorstellen.

meine hatte eine hakelnde kniescheibe nach einem gröberen sturz in einen graben - ist  mit der zeit durch`s schrittgehen und die freie bewegung im os bald besser geworden und schlussendlich komplett weg gegangen und nimmer wieder gekommen. flach gestanden ist sie derweil nicht, bei uns ist alles hügelig.
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Re: Mehrfachbaustelle Patellaluxation/-fixation
« Antwort #24 am: 22. Juli 2015, 20:50:22 »
jetzt muss ich mal blöd fragen: welchen praktischen nutzen hat es, mineralien in homöopathischen dosen zu geben?
prinzipiell stellt man das pferd auf eine möglichst adäquate versorgung ein (in abhängigkeit von grundfutter, bedarf, etc...).
wenn irgendwo krankheitsbedingt ein mehrbedarf vorliegt, gleicht man das ggf. aus - was genau soll das jetzt bringen, da ein millionstel von irgendeinem mineral dazuzugeben  ???

weil es zum einen Mineralstoffmischungen gibt, in denen Mineralien und Spurenelemente in schlecht resorbierbaren chemischen Verbindungen verwendet werden - sind meistens biliger als besser verfügbare - und weil es Individuen gibt, die einen Informationsreiz benötigen (das ist dann die homöopathische Dosis), um die stoffliche Dosis resorbieren und im Körper einbauen zu können.
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Re: Mehrfachbaustelle Patellaluxation/-fixation
« Antwort #25 am: 23. Juli 2015, 10:26:25 »
es gibt aber auch genug mineralstoffmischungen, in denen mineralien und spurenelemente in gut resorbierbaren verbindungen vorliegen. das mit dem informationsreiz ist nicht nachvollziehbar. resorptionsstörungen begründen sich in diversen erkrankungen - ein potenzierung führt nicht dazu, dass mineralstoffe direkt ins zellinnere vordringen. es ist daher völlig unlogisch, warum die einnahme einer winzig kleinen dosis therapeutisch wirksam sein soll, während täglich ein vielfaches davon über die nahrung aufgenommen wird und es gibt auch keinen beleg für die wirksamkeit dieser prozedur.
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Re: Mehrfachbaustelle Patellaluxation/-fixation
« Antwort #26 am: 23. Juli 2015, 11:14:38 »
ach ja, die Zweifler an der Homöopathie.

Es gibt genug Studien, die die Wirksamkeit beweisen, nur sind die eben nicht in mainstream- Literatur zu finden. Gerade Indien forscht intensiv im Bereich der Hochpotenzen an den Universitäten, setzt hierbei modernste Nachweisverfahren ein.

Aber mal einfach nur ein simples Beispiel aus dem Alltag, wie wichtig Information ist und wie unstofflich diese mittlerweile ist.

Du sitzt an einem elektronischen Gerät = Laptop oder Handy und übermittelst mittels elektrischer Impulse in diesem Gerät Gedanken aus Deinem Gehirn über Nervenimpulse an Deine Finger eine Information, die dann über eine nicht körperliche Verbindung, nämlich wireless Internet und Satellit an ein Empfangsgerät übermittelt, durch elektrische Impulse in eine für die Netzhaut wahrnehmbare Form rückgewandelt und wieder mittels Nervenimpulsen an das Gehirn des Empfängers weitergeleitet wird, der/die aufgrund der frühkindlichen Konditionierung nun die Information umsetzt.

Du kannst jedoch, wenn Du es nicht gelernt hast, weder chinesisch noch kyrillisch lesen, geschweige denn Hiroglyphen oder sogar Kuneiform, schon einer andere Sprache, auch wenn sie auf dem westlichen Alphabet basiert, wird schwierig.

So kann also mehr als genug Information über Dich hinwegwaschen, solange Du nicht die Prägung in Deinem Gehirn hast, um den Träger der Information zu entschlüsseln, ist diese Information nutzlos.

Ähnliches passiert bei Resorptionsstörungen. Und ja, Mineralstoffe dringen direkt in's Zellinnere vor, genau dafür gibt es die Elektronenpumpe in den Zellmembranen.
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Re: Mehrfachbaustelle Patellaluxation/-fixation
« Antwort #27 am: 23. Juli 2015, 12:13:52 »
Bitte bleibt ein bisschen beim ursprünglichen Thema :danke:
LG Tine
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Re: Mehrfachbaustelle Patellaluxation/-fixation
« Antwort #28 am: 21. August 2015, 20:52:46 »
Ich seh erst jetzt, dass es noch Antworten gab  :rotw:

Also bei uns ist es nicht hügelig, sondern wirklich sehr steil und zwar überall, das macht m. E. schon einen Unterschied. Trotzdem ist es bis jetzt nicht wiedergekommen und ich hoffe, das bleibt so :)
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