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Leichtfuttrige Ponys und Heu ad. lib.?

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Re: Leichtfuttrige Ponys und Heu ad. lib.?
« Antwort #45 am: 23. November 2013, 09:44:44 »
Steht sogar im Tierschutzgesetz: Alles über 4 Stunden Fresspause ist tierschutzwidrig.
wo steht das?

hier z. B.

Das sind inzwischen auch schon wissenschaftliche Erkenntnisse. :nick:
scherzkeks ;-)
ich meinte, wo das im tierschutzgesetz steht - heike hat`s ja schon erläutert, danke.
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Re: Leichtfuttrige Ponys und Heu ad. lib.?
« Antwort #46 am: 23. November 2013, 10:58:39 »
Sophies Aussage war wohl ganz bewusst drastisch so formuliert, dass sie eben auch die andere Seite betont.

So ist es und steht es auch da ;)

Es ist vielleicht nicht immer ideal aber tierschutzwidrig ist es bestimmt nicjt in allen fällen, sonst hätte es schon lan Probleme bei uns im Stall gegeben..

Tatsache ist nunmap dass das Ideal von Pferd zu Pferd anders ist. Deshalb finde icj so eine pauschale Aussage "es ist tierschutzwidrig" eben Schwachsinn.
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Mannimen
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Re: Leichtfuttrige Ponys und Heu ad. lib.?
« Antwort #47 am: 23. November 2013, 13:12:51 »
Liebe Bettina,

es ging um die Formulierung von "Schwachsinn" und die Aussage dazu von Heike, dass dies so gesagt hätte. Mir war hier der Umgang miteinander wichtig, der durchaus netter formuliert werden könnte zumal er ja auch entsprechend angekommen ist sie die Antwort dazu.

Dass das im Gesetz so nicht drin steht hätte ja auch selbst recherchiert werden können. Das bedarf meiner Ansicht nach keiner Nachfrage.
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Re: Leichtfuttrige Ponys und Heu ad. lib.?
« Antwort #48 am: 23. November 2013, 13:13:59 »
.... und ich vermute, Rici wollte damit sagen, dass es eben im Tierschutzgesetz steht – und damit wäre das nicht ihre persönliche Einschätzung gewesen, sondern die ganz offizielle. :nixweiss: (Ich zumindest hab das so gelesen ... und verstehe deshalb den Aufruhr nicht so ganz. ;))
Nur wissen wir ja mittlerweile, dass es "nur" in den Richtlinien steht.
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Mannimen
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Re: Leichtfuttrige Ponys und Heu ad. lib.?
« Antwort #49 am: 23. November 2013, 13:34:38 »
:omm:
Manni, dein Link belegt das aber gar nicht.

Ich darf dann mal daraus den letzten Absatz zitieren:

"Wichtig ist, dass Pferde nicht zulange ohne Nahrung sind, denn der Verdauungsapparat des Pferdes ist auf eine ständige Nahrungszufuhr angewiesen. Tagsüber sollten Pferde nicht länger als 4 Stunden ohne Nahrung sein und auch die nächtliche Futteraufnahmepause sollte nicht länger als 8 Stunden dauern. Hilfreich dabei ist die Angabe, dass Großpferde für die 1 kg Heu ca. 40  bis 60 min benötigen."
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Re: Leichtfuttrige Ponys und Heu ad. lib.?
« Antwort #50 am: 23. November 2013, 13:39:29 »
Wenn etwas bei uns gesetzlich nicht geregelt ist, dann orientiert sich die Rechtsprechung durchaus an den Meinungen der Sachverständigen und dazu verfasste Richtlinien. Sie sind also nicht bindend, dienen jedoch als Orientierung.
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Re: Leichtfuttrige Ponys und Heu ad. lib.?
« Antwort #51 am: 23. November 2013, 14:01:56 »
Manni, ich bestreite das doch alles gar nicht. ;)
Aber es ging (zumindest mir) darum, ob es rein rechtlich gesehen tierschutzwidrig ist. Und das belegt der Artikel eben nicht. ... was ja nicht heißt, dass der Artikel falsch / blöd / nicht ernstzunehmen ist. Also – alles gut. :omm:
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Mannimen
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Re: Leichtfuttrige Ponys und Heu ad. lib.?
« Antwort #52 am: 24. November 2013, 21:44:12 »
Das muss ja auch nicht explizit so drin stehen und könnte sinngemäß so abgeleitet werden. Die Frage ist doch nur, wie das ein Richter sieht, da Pferde eben keine Menschen sind.

Dürfen den Pferden laut Tierschutzgesetz Schmerzen zugefügt werden?
Wieviel Schmerzen können Magengeschwüre ihnen verursachen?
Wie entstehen diese und was verhindert, dass sie entstehen?

Es kommt auf den Richter an, wie er oder sie das sieht!
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Re: Leichtfuttrige Ponys und Heu ad. lib.?
« Antwort #53 am: 24. November 2013, 21:59:31 »
ich sehe zumindest dass wir uns vom ursprünglichen Thema entfernen.  :lostthread:

Wenn Du über die Auslegung des Tierschutzgesetzes diskutieren möchtest, kannst Du dafür ja vielleicht einen eigenen Thread aufmachen.

An dieser Stelle bitte wieder zurück zur Fütterung von leichtfuttrigen Pferden
 :btt: :danke2:
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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Re: Leichtfuttrige Ponys und Heu ad. lib.?
« Antwort #54 am: 24. November 2013, 22:01:03 »
Unsere beiden haben leider kein Paddock Paradise und keine verteilten Heunetze. Sie sind leider nur zu zweit und haben kaum Bewegungsanreize.. Das wird sie hoffentlich ändern, aber naja, ich kann leider nicht noch 3 Pferde dazukaufen und 2 mal täglich hinfahren une Netze verteilen  :cheese:
Inzwischen haben wirs soweit gebracht, dass unser SB netze aufängt. Sie haben tagsüber 3 Netze und wenn ich Nachmittags /Abends komm ist oft noch fast die Hälfte da. Dann nehm ich die Netze weg und füll sie an und es gibt Fresspause bis der SB kommt - wielange das ist kann ich nicht sagen, aber ich schätze zwischen 2 und 5 Stunden.
In der Nacht sind sie getrennt, Abbey kriegt soviel heu auf den Boden, dass sie durchfrisst und Dunja ein Netz mit dem sie vermutlich nur die halbe nacht beschäftigt ist, und schon ca. 6 stunden nix hat... Sie bräuchte eigentlich noch weniger, was aber nicht geht, weil Abbey dann zu wenig hat und ich sie nicht 24h einzeln stehen haben mag...

Wir haben halt ein (glaub ich) weitverbreitetes Problem.. Abbey braucht viel und durchgehend Heu, weil sie sonst abnimmt und weil ihr Verdauundssystem eh nur halbwegs gut ist..
Dunja braucht eigentlich fast nix, weil sie mit der momenatenen Menge auch zu dick ist...
Entweder eine zu dick oder die andere zu dünn..

Bei Dunja bin ich eindeutig Pro Fresspausen, weil ich Contra Rehe bin :cheese:
Liebe Grüße!
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Re: Leichtfuttrige Ponys und Heu ad. lib.?
« Antwort #55 am: 25. November 2013, 09:15:11 »
Ist das nicht vielleicht auch so, dass es aufs Pferd ankommt?

Ich meine, meine Ponys habe immer Heu zur Verfügung.
Die beiden Großen frei, die beiden Kleinen aus Netzen.
Aber eben durchgehend. Ist ein Netz fast leer, wird ein neues aufgehängt.
Aber meine Ponys stehen völlig unterschiedlich da.
Dakar ist rund, meiner Meinung nach aber noch nicht zu dick.
Wird eben auch viel bewegt. Ansonsten sähe er ganz anders aus.  :-X
Alex hat wenig Bewegung ist aber schlank... da füttere ich sogar noch zu.
Flip ist dick, leider... und Felix ist bei wenig Bewegung weder dick noch dünn.
Für mich grad richtig.
Allerdings haben Dakar und Flip bei Vorbesitzern hungern müssen.
Beide waren in einem denkbar schlechten Zustand, als sie zu uns kamen.
Ich glaube, der Körper hat sich das gemerkt und lagert Futter nun anders ein.
Aber das ist natürlich nix wissenschaftliches oder so, sondern nur mein Bauchgefühl.
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Re: Leichtfuttrige Ponys und Heu ad. lib.?
« Antwort #56 am: 25. November 2013, 12:42:37 »
Aus der Sicht eines SB finde ich das Thema auch nicht unkompliziert - einerseits soll sich bitte der Arbeitsaufwand in Grenzen halten, und andrerseits muss die Heufütterung einer sehr gemischten Truppe von Pferden mit unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden. :nixweiss:

Da mein eigenes Pferd ein "Magenpferd" ist, und immer Heu braucht, trotz Rehe, haben wir uns für eine Dauerfütterung 24/7 aus Heunetzen 3x3 entschieden. Das paßt für uns auch vom Arbeitsaufwand her, da es drei Großraufen sind, die dann halt bei Bedarf mittels Traktor mit Quaderballen befüllt werden. Das Heu ist aus eigenem Anbau, Mitte/Ende Blüte geschnitten und von guter Qualität, Kraftfutter gibt es fast keins.

Weidegang gibt's nur stundenweise, und auch Maulkörbe sind kein Problem. Und trotzdem kommen manche Pferde mit dieser Fütterung besser klar als andere :nixweiss:
Meine beiden, Noriker mit Magen-/Kolikproblemen, Arthrose und Rehe hat keine Gewichtsprobleme, obwohl sie nur wenig bewegt wird, auch unser Shetty ist genau richtig. Ein Rehepony mit EMS hat bei dieser Fütterung, obwohl es nur 1-2x pro Woche bewegt wird, schön abgenommen, ebenso wie damals ein gewisser Tinker. ;)

Gewichtsprobleme haben nur zwei Pferde, und beide werden halt nur wenig bewegt - nein, kein Vorwurf an dich, Esther! :hug: - aber da kann ich als SB nichts dran machen :nixweiss:
Grad Carinjo macht mittlerweile übrigens sehr wohl Fresspausen, es hat halt gebraucht, bis sich sein Fressverhalten einigermaßen normalisiert hat. Es gibt aber sicher auch Pferde, bei denen regelt sich das nicht, oder das Heu ist üppiger als unseres jetzt, dann bleibt wirklich nur die begrenzte Fütterung.
LG Cate

Was wir sehen, hängt hauptsächlich davon ab, wonach wir suchen  -  Sir John Lubbock
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Re: Leichtfuttrige Ponys und Heu ad. lib.?
« Antwort #57 am: 25. November 2013, 12:50:13 »
Bei uns im offenstall wäre wirklich nur loki für 24/7 geeignet alle anderen Platzen eh schon fast.
Bei boxenpferden lässt sich die Fütterung ja wirklich gut anpassen ;)
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Re: Leichtfuttrige Ponys und Heu ad. lib.?
« Antwort #58 am: 25. November 2013, 13:08:18 »
Bei uns gibt es ja auch Raufutter 24/7 aus Netzen, am Anfang haben die meisten ordentlich zugenommen, weil sie wirklich fast nur gefressen haben.
Mittlerweile ist nur noch ein deutsches Reitpony (10 Jahre) deutlich zu fett, abe der wird eben auch fast gar nicht bewegt.

Die, die normal bewegt werden haben nach einer Zeit alle wieder abgenommen und sehen jetzt richtig gut aus.

Ich glaub je rationierter die Fütterung vorher war, desto eher wird sich in einem plötzlichen "Überangebot" vollgestopft. Aber ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich das bei allen gibt. Bei manchen dauert es halt aber echt lang. Und fett sind sie dann schon geworden, da hilft dann halt nur noch Arbeit...
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Re: Leichtfuttrige Ponys und Heu ad. lib.?
« Antwort #59 am: 25. November 2013, 13:09:40 »
Bei uns im offenstall wäre wirklich nur loki für 24/7 geeignet alle anderen Platzen eh schon fast.


Das kann man so pauschal nicht sagen. Es gibt auch Pferde, die weniger fressen, wenn Sie erst mal kapiert haben, dass das Heu nicht alle wird. Natürlich passt das nicht auf alle, aber um zu probieren, ob Heu ad lib geht oder nicht, muss man schon eine gewissen Zeit einplanen.

Aber ja: Bewegung ist ein ganz wesentlicher Faktor. Wer täglich reitet hat meistens ja eher das Problem, dass Heu alleine nicht ausreicht und doch Kraftfutter extra gegeben werden muss.
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