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Leckerlis vs. Futterpelletts

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Re:Leckerlis vs. Futterpelletts
« Antwort #45 am: 10. Oktober 2010, 23:02:31 »
Welche Pelletts würdet ihr dann für ein leichtfuttriges Pony empfehlen? das tendenziell eher zu dick ist als zu dünn *g*
Hatte ja grad an die Eggersmann Light gedacht, aber dann sind die ja dann doch nicht so gut wegen dem Weizenanteil!? ;) hab da ehrlich gesagt wenig ahnung...
Würde auch nicht nur mit den Pelletts clickern..würde die halt zum Aufpeppen nehmen..damits nicht nur Rohkost ist ;)
Liebe Grüße von Melli RB-Pony Hvatur und Hund Simba.
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Re:Leckerlis vs. Futterpelletts
« Antwort #46 am: 11. Oktober 2010, 12:36:26 »
Also, Berta ist ihres Zeichens Haflinger und schon recht leichtfuttrig. Ich clickere sie fast ausschließlich mit den Pellets von St.Hippolyt.
Die gibts wohl auch in einer light-Version, aber Berta hat keinerlei Anstalten gemacht, wegen den Pellets zuzulegen. Ich brauche davon, wenn ich eine ausgiebige Clickersession mache, ungefähr 2 hohle Hände voll. Ich hab aber kleine Hände. :happy:
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lindalotze
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Re:Leckerlis vs. Futterpelletts
« Antwort #47 am: 11. Oktober 2010, 13:08:07 »
Nimm um Gottes Willen diese Eggersmann-Dinger und füttere sie. Wenn Dein Pferd durch die 31% Weizenanteil in 200g Pellets pro Tag sterben sollte, schenk ich Dir ein Neues.   ;)
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Re:Leckerlis vs. Futterpelletts
« Antwort #48 am: 11. Oktober 2010, 13:16:30 »
 :o  sterben????????????????????????

Warum  um Himmels Willen das denn?
Ich habe die Felix auch gefüttert.... :o
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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Leckerlis vs. Futterpelletts
« Antwort #49 am: 11. Oktober 2010, 14:31:54 »
na sterben tun sie daran bestimmt nicht, ich versteh nur nicht warum man weizen in ein Pferdefutter macht und dazu noch nen recht hohen anteil.
ich würd sowas mit meinem Geld nicht unterstützen wollen. Ich bin aber auch sehr eigen was Futter angeht. Dieses Fertigzeugs gefällt mir alles nicht... Und ich hab ein Pony was schon von ner Miniecke Brot Durchfall bekommt weil es Weizen überhaupt nicht verträgt.

und selbst bei ner handvoll am Tag, bist im Jahr bei ein paar Kilo...
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Ehemaliges Mitglied 160
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Re:Leckerlis vs. Futterpelletts
« Antwort #50 am: 11. Oktober 2010, 15:06:46 »
Armer Felix. :'(
find diese Leckerligeschichte echt schwierig.
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Re:Leckerlis vs. Futterpelletts
« Antwort #51 am: 11. Oktober 2010, 15:13:18 »
Nimm ungequetschte Gerste. Die kommt einfach so wieder hinten raus  :baehvogel:  :cheese:


edit: das ist aber nicht ganz ernst gemeint....

Weizen hat meiner Meinung nach in Pferdefutter auch nichts zu suchen, aber tot umfallen tut ein Pferd davon sicher nicht. Wir können ja auch Fastfood essen, obwohl Gemüse gesünder ist.
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Leckerlis vs. Futterpelletts
« Antwort #52 am: 11. Oktober 2010, 15:19:51 »
Ja ich hätte wahrscheinlich nicht auf die Fachtagung gehen sollen... Ich kann das jetzt einfach nicht mehr entspannt sehen.
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Re:Leckerlis vs. Futterpelletts
« Antwort #53 am: 11. Oktober 2010, 15:28:28 »
Ja ich hätte wahrscheinlich nicht auf die Fachtagung gehen sollen... Ich kann das jetzt einfach nicht mehr entspannt sehen.


Naja, lieber macht man sich bei sowas zu viele Gedanken, als zu wenig, oder?  :rotw:

Ich denke, am besten wären als "Leckerlis" Karottenscheibchen. Oder kann man damit auch was kaputt machen? Man muss sie aber halt immer schnipseln (was gleichbedeutend mit Arbeit ist :drama:) und ich "darf" nicht, denn dann bin ich wieder schuld an Bertas Kotwasser.  :confused:
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Re:Leckerlis vs. Futterpelletts
« Antwort #54 am: 11. Oktober 2010, 15:35:10 »
ich steck immer morgens ne Karotte ein, im Stall liegt ein Messer und dann schnipsel ich kurz, geht nicht lang..
dann hab ich immer noch ein paar Krümel (größer ists echt nicth) von den Kanne Leckerlis einstecken als Jackpot. Aber so mit ein oder zwei Karotten kann man schon lang clickern find ich. Den rest gibts dann in der Futterschüssel mit dem Mineralfutter.
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lindalotze
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Re:Leckerlis vs. Futterpelletts
« Antwort #55 am: 11. Oktober 2010, 16:41:47 »
Zitat
Naja, lieber macht man sich bei sowas zu viele Gedanken, als zu wenig, oder?

Naja, man kann sich dabei auch verrückt machen. Ich kenne aus der Natural-Hoofcare-Szene einige (zu viele) Leute, die sich einen Riesenkopf um Gras und Heu und Insulin und Stärke und Fruktane usw. machen, deren Pferde aber vielleicht einfach besser laufen würden, wenn sie nicht 150 kg zu viel auf den Rippen hätten. Da geht irgendwie die Verhältnismäßigkeit in der Bewertung zwischen den einzelnen Faktoren verloren.


Du findest für bald jeden Nährstoff einen Weg durch den Stoffwechsel, auf dem er NICHT richtig verarbeitet wird und der somit DAGEGEN spricht, ihn zu verfüttern. Seien das nun Fette, Eiweiße oder die div. Kohlehydratsorten. Nicht mal Ballaststoffe sind unschädlich, sonst würden wir alle Stroh in rauhen Mengen reichen. Und selbst das hochgepriesene Heu ist nur getrocknetes Gras, das mitunter Zuckerverwandte enthält  ;)
Trotzdem rennen rund um den Globus sowohl fett,- als auch eiweiß-, als auch stärkereich gefütterte Pferde rum und sind bis ins hohe Alter leistungsfähig. Also nur mit theoretischen Annahmen und Modellen ist nicht festzustellen, was nun ein geeignetes Futtermittel ist und was nicht. Jeder Experte legt den Schwerpunkt anders, ich glaub je nachdem welches Enzym er gerade untersucht.  ;)

Tendenziell ist es wohl nicht falsch, wenn man eher wenige und naturbelassene Futtermittel wählt und sich an die traditionelle Fütterung seines Landstrichs hält, was hierzulande Heu-Hafer-Grasfütterung entspräche. Aber spätestens, wenn man dem Klima und der Scholle nicht angepasste Rassen irgendwo einführt, kann sich diese Weisheit als Schuss in den Ofen erweisen. Isländer auf Holsteiner Fettwiese hat sich z. B. nicht recht bewährt. Und die Heuwiesen sind auch nicht mehr so wie vor 50 Jahren. Keine Ahnung, wie sich ein Pferd entwickeln würde, das GAR KEIN Mineralfutter erhält, aber ansonsten hochwertig ernährt wird. (Eine extrem geizige Züchterin hier in der Nähe hat Fälle von "negativem Spat" im Stall, aber die Pferde sind nicht nur ohne Mineralfutter, sondern generell schlecht ernährt und kommen vermutlich schon mit Mängeln auf die Welt. )

Noch mehr graue Haare gefällig? Warum willst Du eigentlich ein Wurzelgemüse an ein grasendes Steppentier verfüttern? Ob das so gut verdaulich ist? Und warum werden fermentierte Getreideleckerlies so gern verfüttert, was ist daran naturnah? Und ob sich die Anschaffung eines Hobels für die Karotten lohnen würde? Bei drei Trainees lohnt er sich, finde ich.
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Re:Leckerlis vs. Futterpelletts
« Antwort #56 am: 11. Oktober 2010, 16:53:00 »
Mirko lebt schon seit Jahren gut ohne Extra Mineralfutter.  :cheese:
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Re:Leckerlis vs. Futterpelletts
« Antwort #57 am: 11. Oktober 2010, 23:21:41 »
ohjeee, am besten lass ich das Pony einfach hungern ;D
trotzdem danke schonmal für die Antworten *g*
und irgendwelche Pellets, von denen des Pferd nicht stirbt, gibts nicht?^^Ich glaub, ich greif dann einfach auf Lindas Angebot zurück :cheese:

und @Linda: danke für das tolle Angebot :) ich komm drauf zurück ;D
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Re:Leckerlis vs. Futterpelletts
« Antwort #58 am: 11. Oktober 2010, 23:30:13 »
Ich nehme selbst fürs Fjordi die Vollwertpellets als Belohnungsfutter. Damit komme ich auch mit einer Handvoll durch eine Arbeitseinheit und es ist "Erhaltungsfutter", hat den gleichen Energiewert wie Heucobs.
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EscyKane
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Re:Leckerlis vs. Futterpelletts
« Antwort #59 am: 12. Oktober 2010, 00:03:29 »
^^

Stimmt, es gibt viele Pferde, die gut ohne Mineralfutter leben und auch im Blutbild keine Mängel zeigen. Oft bekommen die aber (relativ willkürlich, ohne den Bedarf vorher genau ermittelt zu haben) irgendwelches Müsli oder sonstiges Mischfutter zugefüttert, wo bereits Mineralstoffe zugesetzt sind.

Andersrum kann man mit Mineralfutter plus Müsli ruckzuck eine Überversorgung herstellen, denn die Müslis und Pellets sind heutzutage ziemlich vollgestopft mit Mineralien. Das ist im Prinzip wie in der Kinderernährung - kaum ein Kinder-Nahrungsmittel (Joghurt, Gummibärchen, Quark), wo nicht schon irgendwas zugesetzt ist an Vitaminen oder Mineralstoffen. Früher gabs das nicht und die Kinder sind trotzdem gesund aufgewachsen, dafür haben sie mehr frische Nahrungsmittel zu sich genommen und weniger Fertigprodukte und Fast Food.

Von Müslis und dergleichen bin ich vollends abgekommen. Erstens, weil fast immer Apfeltrester, Melasse oder was ähnliches drin steckt, was wiederum sehr schlecht für die Zähne ist. Zweitens, weil ich da auch immer viel "Müll" mitbezahle, den ich da garnicht drin haben will. Drittens, weil nach Ansicht vieler Experten, u.a. die Hersteller von IWEST, eine Mischung zu vieler verschiedener Getreidesorten die Verdaulichkeit herab setzt. Die Leute von Iwest halten Hafer ohnehin für das einzig sinnvolle Futtergetreide.

Auch wenn ich dieses super teure Mineralfutter nicht mehr füttere (weil die Blutbilder zu der IWEST-Zeit genauso gut waren wie vorher mit einem günstigeren Mineral) habe ich das beibehalten: Es gibt nur vielviel Heu, Hafer, ein pures Mineralfutter und als Belohnung Obst und Möhren.

Pellets füttere ich ja auch, aber nur als Belohnungsfutter. Das sind dann wirklich so kleine Mengen, dass ich sie nicht wirklich in die Rationsberechnung mit einbeziehe. Alternativ würde ich ja Leckerlis oder Brot zu den Möhren zufüttern, und das wäre sicher auch nicht gesünder als die paar Pellets.
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