Hallo zusammen!
Nach einigen Nonaten Pause hier im Forum, möchte ich euch von meinen Erfahrungen der letzten Zeit sammeln.
Aufgrund einiger Schwieriegkeiten mit meinem Bubelein habe ich mich dem NHS zugewandt und mit den Basisübungen (Vorwärts, Rückwärts, Hinterhand- und Vorhand wenden) befasst. Dies hat vorallem mir in meiner Körpersprache geholfen- und unser Verhältnis auf einen gefahrenfreien Umgang gebracht.
Dennoch habe ich parallel dazu Bücher von Marlitt Wendt (Vertrauen statt Dominanz und Wie Pferde fühlen und denken) gelesen und mich auch weiterhin für die positive Bestärkung interessiert.
Die "HöflichkeitsÜbung" aus dem Clickern kannte mein Bub bereits und hat diese stets verlässlich ausgeführt. Dann habe ich mich mit einem Gymnastikball, sowie Clicker und Möhrchenstücken gewaffnet und bin auf unsere Weide. Auf Kommando "Ball" geht er nun zu seinem Gymnastikball und stupst ihn mit der Nase an. Das Kommando "Werf" bewegt ihn dazu, den Ball mit der Nase wegzuschubsen.
Auf dem Reitplatz haben wir uns mit dem Clickern einem Flatterband vorhand genähert. Hier kann ich mittlerweile hindurch reiten.
Mein bisheriges Fazit:
Noch immer sind die Basisübungen aus dem NHS in unserem Alltag integriert. Wir Clickern nicht alles- wir Clickern "Spiele" und nutzen dies als spezielle Zeit für uns.
Wir haben in dieser Kombinantion ein anderes Verhältnis gefunden. Respekt: ja. Vertrauen: ja.
Mein Großer kommt mit freundlichen Ausdruck brummeldn auf mich zu, sobald er mich am Stall entdeckt. Er hat Freude an unserer gemeinsamen Zeit- auch ohne dass ich das Reiten und den gesamten Alltag Clickere.
Beim Clickern selber ist er höchst eifrig aber nicht unhöflich!
Ich freue mich auf weitere Clickerübungen!