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Gannys Hufe - ein Entwicklungsbericht

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Mannimen
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Re:Gannys Hufe - ein Entwicklungsbericht
« Antwort #15 am: 07. Juni 2010, 12:45:31 »
manni, kannst du auch mal akzeptieren, dass du nicht immer im recht bist?

Klar Mel,

drum habe ich ja auch gesagt:"Wenn Ihr meint!"

LG Manfred
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Re:Gannys Hufe - ein Entwicklungsbericht
« Antwort #16 am: 07. Juni 2010, 12:48:29 »
hier auch :schwingkeul: und back to Topic.  :danke:
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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Gannys Hufe - ein Entwicklungsbericht
« Antwort #17 am: 07. Juni 2010, 13:31:27 »
Gannys Hufe sind nicht besonders gut. Sie sind extrem einseitig belastet und die Trachten schieben unter und quetschen den Strahl.
Ganny hat sehr steilwandige Hufe, die verstecken ihre Probleme immer besser als flache Hufe, die knallt es dir sofort offensichtlich mit Risse und Spalten um die Ohren. Steilwandig bedeutet aber auch immer vermehrte Scherkräfte.
Den ganz ausführlichen Bericht hatte ich Annie schon per PN geschickt.

Ich bin gespannt auf den weiteren Verlauf.

Wg. der Sohle, hier gibt es im Hufthread schon eine ganze Menge Ansätze warum sie nicht tragen sollte.
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Le Soleil
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Re:Gannys Hufe - ein Entwicklungsbericht
« Antwort #18 am: 07. Juni 2010, 20:51:16 »
Danke schon mal für eure Meinungen.

Weil es euch vielleicht zum Beurteilen hilft, hier ein Video, wie Ganny läuft. der Untergrund ist nicht der Beste und auch da waren die Hufe noch unbearbeitet:

http://www.myvideo.de/watch/7534603/Arbeit_im_Round_Pen

Die HO, die da war, meinte, die Hufe seien nicht soo schlecht, aber auch nicht top in Ordnung.

So sah Ganny übrigens aus als ich ihn kaufte  :roll::

[EXTERNER BILDLINK ⤤
http://i45.*******/2vl7874.jpg

« Letzte Änderung: 07. Juni 2010, 21:16:39 von Le Soleil »
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krümelzwerg
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Re:Gannys Hufe - ein Entwicklungsbericht
« Antwort #19 am: 07. Juni 2010, 22:18:18 »
@ Manni
 
ich meine auch...und schließe mich größtenteils einfach mal Heike bzw. ihrer Einschätzung an.  :cheese:

Die Vorderhufe könnte man im Hinblick auf die Schulter evtl. noch einen Ticken flacher stellen. Ob das tatsächlich geht, müßte man vor Ort aber schauen wieviel Spiel da noch ist. Die engen Vorderhufe würde ich versuchen nach und nach etwas weiter zu bekommen. Das in Verbindung mit einer etwas flacheren Stellung könnte dafür sorgen dass der Huf (noch) mehr in Bewegung kommt (Hufmechanismus) und sich dadurch etwas weitet. Müßte man schauen. Jetzt erstmal gucken wie sie sich etnwickeln. Toitoitoi
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Le Soleil
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Re:Gannys Hufe - ein Entwicklungsbericht
« Antwort #20 am: 10. Juni 2010, 22:41:19 »
Hab heute nach dem Baden mal Fotos von den Hufen gemacht:

http://picasaweb.google.de/Ganymeth/Hufe10062010?feat=directlink

Aber irgendwie hab ich kein so gutes Gefühl  :(

Der Tragrand ist weiter ausgebrochen (vorher ist mir das so gut wie nie passiert) und Ganny lief heute sehr fühlig - zog immer an den Rand und knickte auf steinigen Wegen reglrecht ein.  >:(. Seit der Berabeitung bin ich nur 2 Mal ausgeritten (und das nicht allzu lange), bei Schotter nur Schritt, Galopp nur auf Wiesen und Trab nur auf weichen Wegen.

Ich meine fast, dass er besser lief, als die Sohle noch dicker war und mitgetragen hat (dann wäre auch der Tragrand nicht ausgebrochen, weil es ein "zarter" Überagng zur Sohle wäre, und dieser so stabilisert war).

Ich kann mir irgendwie auch nicht wirklich vorstellen, wie es funktionieren soll, wenn der Tragrand etwas länger ist als die SOhle, denn 1. bricht es eben schneller aus und 2. hat es doch sicher auch stärkeren Abrieb, weil die Auflagefläche kleiner ist.

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Re:Gannys Hufe - ein Entwicklungsbericht
« Antwort #21 am: 10. Juni 2010, 23:13:40 »
oh, da ist ja die Sohle innen richtig gekürzt, also trägt nur außen  :-\
das kann ich mir kaum funktionierend vorstellen, aber ich hab da auch nur gefühlsmäßig Ahnung. So wie die Hufe aussehen, scheint mir das mehr Spannung auf den Aussenschuh zu bringen. Auch wieder rein gefühlsmäßig. :nixweiss:

Mirko lief besser als je zuvor barhuf, als der tragende Teil am Huf so ca. 1 cm stark war - gleichmäßiger Abstand zur weissen linie innen und außen.
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lindalotze
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Re:Gannys Hufe - ein Entwicklungsbericht
« Antwort #22 am: 11. Juni 2010, 07:04:51 »
Zitat
Ich kann mir irgendwie auch nicht wirklich vorstellen, wie es funktionieren soll, wenn der Tragrand etwas länger ist als die SOhle, denn 1. bricht es eben schneller aus und 2. hat es doch sicher auch stärkeren Abrieb, weil die Auflagefläche kleiner ist.

Tragrand und Eckstreben sind in der Regel aus härterem Horn als die Sohle. Diese reibt sich eher ab, während die zwei erstgenannten Kandidaten (bei den meisten Pferden) sich selbst bisweilen durch Ausbrechen kürzen. Abrieb findet natürlich parallel statt.
- Was aber nicht automatisch heißt, dass die Sohle deshalb gar nichts machen dürfte. Es gibt aus der Anatomie des Hufes resultierend auch ganz gute Argumente für eine mittragende Sohle (auf DVD, im Internet hab ich sie noch nicht gefunden).
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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Gannys Hufe - ein Entwicklungsbericht
« Antwort #23 am: 11. Juni 2010, 07:48:29 »
Das es ausbricht, bei den Hebeln, finde ich jetzt nicht weiter verwunderlich. Hat dich die HO nicht darauf hingewiesen, dass das passieren kann? Das ist natürlich schade und weniger schön, also falls sie dich nicht aufgeklärt hat meine ich.

So wie es für mich aussieht, ist die Sohle nicht extrem gekürzt, sondern es wurde einfach die aufgepackten Hornplatten entfernt. vermutlich war das Horn dort sehr bröselig?

Das er jetzt so extrem schlecht läuft ist natürlich nicht gut und sollte auch nicht sein...

@ Lindalotze; bislang kenne ich keine schlüssigen Argumente für ein mittragende Sohle. Auf unserer Fachtagung waren auch alle Tierärzte einhellig der Meinung, dass das nicht sein darf. Die ganze Palette der Argumente gibts im anderne Hufthread.
Aber mich würden die Argumente natürlich brennend interessieren. Welche DVD ist dass denn?
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Melle
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Re:Gannys Hufe - ein Entwicklungsbericht
« Antwort #24 am: 11. Juni 2010, 08:05:38 »
ich hab zu wenig ahnung, finde aber das die hufe schon viel besser aussehen  :nick:

das mit dem schlecht laufen tut mir allerdings auch leid  :-\

« Letzte Änderung: 11. Juni 2010, 08:16:19 von Melle »
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penelope
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Re:Gannys Hufe - ein Entwicklungsbericht
« Antwort #25 am: 11. Juni 2010, 08:12:37 »
Tut mir sehr leid für dich, dass die Hufbearbeitung, in die du so viel Hoffnung steckst, nicht so läuft wie du dir das veorgestellt hast.  :kraul:

Ich bin hier anscheinend zarter beseitet als andere. Das ein Pferd nach der Hufbearbeitung starke Schmerzen hat, könnt ich nicht mit ansehen. Ganz ehrlich: Wenn ein Pferd so fühlig ist, dass es sogar wegknickt, hätte ich einen Tierarzt auf dem Hof.
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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Gannys Hufe - ein Entwicklungsbericht
« Antwort #26 am: 11. Juni 2010, 08:21:21 »
nun mal langsam; wenn ein Pferd auf einem Grobschotterweg bei nem großen Stein mal weg knickt ist das normal. Passiert mir auch, auch mit schuhen und ich hab Kugelgelenke.

Was anderes ist wenn das Pferd auf allen Untergründen fühlig läuft, dann muss ein Tierarzt dazu gezogen werden oder ein Hufpolster gemacht werden. pronto.
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lindalotze
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Re:Gannys Hufe - ein Entwicklungsbericht
« Antwort #27 am: 11. Juni 2010, 08:32:41 »
Stefanie, das ist irgendeine aus der Serie "Under the Horse" von Pete Ramey. Dieser Dr. Bowker hat da einen Gastauftritt und erklärt das Innenleben der Lamellenschicht und was bei Rehe damit passiert usw.
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Mannimen
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Re:Gannys Hufe - ein Entwicklungsbericht
« Antwort #28 am: 11. Juni 2010, 10:05:27 »
Hallo zusammen

Also ich weiß nicht, wie man auf den Bildern erkennen kann, dass die Sohle stark eingekürzt wurde? An ihr ist gearbeitet worden und das kann allein schon nach der Entfernung des krümeligen Blättchenhorns so aussehen. Aber wie dick die Sohle war und jetzt noch ist, darüber gibt nur der Zangentest annähernd Auskunft. Gewissheit verschafft einem da eher ein Röntgenbild.

Und das er jetzt mehr fühlen kann über seine Hornkapsel ist doch wohl auch jedem klar oder? Sie wurde an den äußeren Seitenwänden etwas geschwächt, was jetzt natürlich auch zu kleinen Ausbruchstellen führt und die bröselige Borke an der Sohle wurde entfernt. Damit ist auch wieder mehr Elastizität da, was das Tier spüren kann! Geht er denn lahm? Das sollte nicht der Fall sein aber er darf schon merken, wie der Untergrund beschaffen ist. Damit wird das Horn ja jetzt auch mehr trainiert. Als Reiter sollte ich das natürlich wissen und auch berücksichtigen.

Die Lastaufnahme der Sohle nimmt zu, je dicker sie wird. Bei einem Mustang ist sie über 1 cm stark. Das haben wir jedoch bei unseren Pferden eher nicht. Dort ist sie nur wenige Millimeter dick. So eine dünne Platte kann keine Lasten abtragen, nur etwas verteilen! Wenn dennoch Last über die Sohle abgetragen wird, dann passiert das über Druck aus dem Hufbein und Gegendruck vom Boden. Die dazwischen liegende Lederhaut wird zusammengepresst, was sehr schmerzhaft sein dürfte, wenn sie noch lebt. Genau das ist zu erkennen beim Zangentest, wo diese Situation simuliert wird und das Pferd zuckt bzw. den Huf wegzieht.

Ich kann es einfach nicht besser erklären :-[
Manfred

« Letzte Änderung: 11. Juni 2010, 10:08:09 von Mannimen »
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Re:Gannys Hufe - ein Entwicklungsbericht
« Antwort #29 am: 11. Juni 2010, 11:10:27 »
So, zur Diskussion über die Hufsohle geht es hier weiter:

http://www.clickerforum.info/index.php?topic=813.0

Hier wieder mehr Gannybezogen schreiben. :danke:
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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