Ein gutes Thema...diese dauernde Testen, Schnappen und z.T. auch rempeln ist ein nicht enden wollendes Thema bei mir und Zwerg. Ich habe gemerkt, dass zurückklapsen nichts bringt, er macht da nur ein Spiel draus. Ich finde diese Situationen auch wirklich schwierig zu beurteilen...wenn ich ihn anranze, hält das meist nicht lange vor und wenn ich mal richtig laut werde, erschreckt er sich gleich extrem, keine Ahnung, woher das kommt...das möchte ich ja auch nicht
Beim Spazieren schnappt er dann nach dem Strick, meiner Hand, meinem Ärmel, meinem Bauch (Jacke) oder läuft auf einmal hinter mir und pustet mir in den Nacken
. Irgendwie ist das so ein Selbstläufer geworden. Ich versuche, dranzubleiben und lieb neben mir gehen, vor mit weg gucken etc. zu bestärken, aber ich merke, dass er sich dabei echt beherrschen muss und es anstrengend für ihn ist. Ich denke, ihm würde eine größere Wallachherde mit Spielgefährten gut tun, aber sie stehen halt nur zu dritt und die anderen hängen häufig zusammen.
Er kriegt dann wirklich Ärger, wenn er mich beißt (passiert selten, ist auch eher ein Zwicken, aber geht gar nicht), dann kriegt er auch mal eine auf den Deckel. Und wenn er mich ansteigt, was er ganz am Anfang aus Protest/Trotz/Testen gemacht hat. Da bin ich dreimal richtig böse geworden und seitdem hat er das nicht wieder gemacht.
Ich denke, man könnte viel Stress schon aus dem Weg gehen, indem man sein Pferd beobachtet und es gar nicht erst ein eine Situation kommen lässt. Beim Zwerg seh ich schon am Gesichtsausdruck, dass er gleich schnappt, wobei er zum Teil auch echt schnell ist. Ich weiß auch nicht so recht, wie ich dem begegnen soll, weil ich Angst habe, eine Verhaltenskette aufzubauen: Schnappen, Weggucken, Click oder Ohren anlegen, Kopfsenken, Click.
Hilft dir wahrscheinlich nicht so weiter...