Clickerforum
Clickertraining im Alltag => Clickertraining allgemein => Thema gestartet von: schmusekatze am 22. November 2011, 08:10:34
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Hallo,
ich bin am Überlegen ob, ich Gismo auf "fein" konditioniere. :click:
Den Clicker immer bei mir rumzuschleppen find ich manchmal etwas hinderlich...dann hab ich ihn auf Zungenclick umgestellt, aber das hat ihn dann voll verwirrt, da ich es gewohnt bin, auch so mit der Zunge zu schnalzen beim Longieren oder so und unterschiedliche Schnalzlaute bekomm ich nicht hin.
Hat jemand schon die Erfahrung gemacht über ein Wort zu konditionieren? Oder kann mir diesbezüglich Tipps geben? Wäre sehr dankbar :cheer:
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Kann man machen. :nick: Es sollte dann ein Wort sein, das kurz und prägnant ausgesprochen werden kann, am besten immer gleich.
Manche verwenden "Okay" (sehr kurz gesprochen - eher ein " 'kay", oder "ex" ), "Fein" geht auch.
Ein Wortlob "funktioniert" dennoch sehr viel langsamer als ein Click, aber wenn man es superkonsequent verwendet kann man durchaus damit arbeiten.
Ich arbeite übrigens mit mehreren verschiedenen Schnalzlauten, geht alles - einer davon ist der Click. Auch hier ist Konsequenz alles.
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Dieses "fein" habe ich auch bei Antares etablieren können. Allerdings verwende ich auch kaum ein "nein". Wenn es jedoch mal vorkommt, dann ist die Stimmlage entsprechend und mitentscheidend. Viel besser ist jedoch die Körpersprache bei einer Ablehnung. Insofern gibt es da auch keine Verwirrung mehr. ;)
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Sehr wichtig finde ich noch, dass das Wort sonst nicht verwendet wird. Für unseren Hund haben wir daher (zusätzlich zum Click) ein "jipp", was weder wir noch sonst jemand mal "einfach so" sagt.
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Ich kann halt leider nicht mehrere Schnalzlaute...hab es schon ausprobiert :confused:
Wir loben ihn oft mit "fein" und mir ist halt letztens aufgefallen, als ich ihm beim reiten gelobt habe mit "fein", ist er stehen geblieben und hat auf ein :keks: gewartet.
Also wäre die Konditionierung in dieser hinsicht nicht mal so schwer.
Ich habs auch echt schon probiert immer nur zur Belohnung zu schnalzen...aber das bekomm ich halt echt überhaupt nicht hin.
Am anfang hat er es noch verstanden, aber mittlerweile reagiert er immer schlechter auf das Zungenschnalzen, vorallem im Alltag.
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und unterschiedliche Schnalzlaute bekomm ich nicht hin.
Bevor ich auf einen Schnalzlaut umgestellt hab, hab ich das eeeewig geübt. Hab immer beim Autofahren vor mich hingeschnalzt :confused: Irgendwann auch schon umbewusst in Geselleschaft :rotw:
Aaaaber: es ist tatsächlich reine Übungssache :cheese:
Klar geht auch ein möglichst kurzes, ansonsten nicht gebräuchliches Wort. Das ist aber, wie auch schon geschrieben wurde, doch deutlich schwammiger.
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Wenn Du eh oft mit "fein" lobst, dann musst Du halt schauen, dass Du dann auch wirklich jedesmal hinterher eine Belohnung gibst. Und optimalerweise auch alle anderen, die ihn mit "fein" loben. Sonst wird das arg schwammig und unklar, und auch frustrierend für ihn, weil er ja nie weiss, ob das jetzt "gut gemacht, bekommst eine Belohnung" heisst, oder einfach nur "ach ja, schön".
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hmmm :juck:
Dann werde ich woll, so bleiben wie ich es mir letztens noch überlegt hatte:
"Fein" als normales Stimmlob, das er was toll gemacht hat und nicht gleich den Bewegungsfluss verliert.
Zungenschnalzen als Clicker (da muss ich konsequent schauen, dass ich es wirklich nur dafür hernehme, dann klappt schon noch irgendwann hoffentlich :-\ ) :keks: :click:
und "Hop" zum schneller werden (bis jetzt war es das zungenschnalzen, aber "hop" versteht er auch manchmal, vielleicht irgendwann besser, wenn ich es immer hernehme)
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Wir können beim nächsten Mal auch mal verschiedene Schnalzlaute ausprobieren. Ein bisschen weiß ich dank Studium (hey, ich kanns tatsächlich mal brauchen :yess:), wie man die verschiedenen Schnalzlaute so bildet (weiß ja eigentlich jeder, nur oft kann man nicht beschreiben, was man da macht) - vielleicht hilft der theoretische Input und dann üben wir das einfach? Ist ja wirklich nur ne Übungssache, so Lautgeschichten (siehe Logopädie). :)
Mag dich aber natürlich da zu nix drängen. Und vielleicht sollten wir vorher nen Glühwein trinken, dann wird die Zunge lockerer. :grinwech:
Abgesehen davon: "fein" finde ich recht unpraktisch, weil man solche Wörter ja auch selber sehr oft unbewusst benutzt. Da ists oft schon schwer, selber konsequent zu sein - und andere, die davon nicht wissen, stehen doppelt blöd da. Und dann kommt noch dazu: Grade, wenn Gismo echt verkauft wird ( :sad:), muss man es ihm und seinem neuen Besitzer ja nicht extra "schwer" machen, indem man dem ein Pferd an die Hand gibt, das bei jedem "Fein" die Bremse reinhaut. :lol:
Manche benutzen "Keks", das kann ich mir noch gut vorstellen. Ein kurzes JA (also eher ein "Jap!"), wie Esther es auch beschreibt kann ich mir auch gut vorstellen. Das hat sich bei uns aber z.B. so als Verlaufslob entwickelt. (Wenn ich "Jap!" sage, horcht Berta ähnlich auf wie beim Click, macht aber weiter. Meistens clicke ich dann so spätestens nach dem dritten "Ja!".) Aber gut. Ich schweife ab. :pfeif:
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@Bettina: Ja, das wäre super, wenn wir das ein bischen üben könnten. :cheer:
Und dann kommt noch dazu: Grade, wenn Gismo echt verkauft wird ( :sad:), muss man es ihm und seinem neuen Besitzer ja nicht extra "schwer" machen, indem man dem ein Pferd an die Hand gibt, das bei jedem "Fein" die Bremse reinhaut. :lol:
ich korrigiere, er wird verschenkt....naja, das ist halt nochmal demotivierender ihm etwas beizubringen, da ich sowieso weiß, bald ist es vorbei :traurig:
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:-\ :kraul:
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und "Hop" zum schneller werden (bis jetzt war es das zungenschnalzen, aber "hop" versteht er auch manchmal, vielleicht irgendwann besser, wenn ich es immer hernehme)
fürs Schnellerwerden mache ich "gschhhhhhh" :rotw: das wird bisher gut verstanden :-)
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...naja, das ist halt nochmal demotivierender ihm etwas beizubringen, da ich sowieso weiß, bald ist es vorbei :traurig:
Da könnte ich jetzt auch einige Lieder von singen, doch enden wird das erst mit dem eigenen Hü. Dafür hat man damit dann wieder ganz andere Sorgen. :watch:
Es gibt also immer irgend etwas was nicht so ganz passt. Damit müssen wir halt lernen umzugehen. :kraul:
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Schade, dass es da wirklich keine Lösung gibt, dass Du mit irgendwelchen anderen Personen zusammen Gismo übernehmen kannst :( :knuddel2:
Zum Glühwein würde ich bei den Temperaturen übrigens sowieso raten, schon alleine aus Geschmacksgründen :cheese:. Ich habe mit der Schnalzerei auch so meine Probleme, aber Click und "Schneller-Schnalzen" bekomme ich auseinander sortiert. Allerdings klingt mein Click auch nicht immer gleich, aber das scheint meinem Pferd egal zu sein, er erkennt alle Clicks als solche, das andere Schnalzen aber (glaube ich) nicht, wobei ich das so gut wie nie verwende (Thema bei uns ist eher langsamer, als schneller ... :confused:).
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Schade, dass es da wirklich keine Lösung gibt, dass Du mit irgendwelchen anderen Personen zusammen Gismo übernehmen kannst :( :knuddel2:
Ich war schon kurz davor, dass ich mir mit der anderen RB Gismo teile und es unser Pferd wird, aber ihr sind im Moment 180€ zu viel im Monat.
Ich hätte mir das Geld halt von meinem Freund geliehen und ihm nach dem studium wieder zurückgezahlt.
Klar, könnte ich vielleicht auch Gismo ganz nehmen...würde dann aber knapp 4000€ Schulden bei meinem Freund haben...was jetzt nicht so das Problem ist...aber sollten in den nächsten 15Monaten irgendwelche großen Arztkosten auf mit zukommen, dann stehe ich halt da...ich weiß nicht ob ich das Risiko eingehen soll, in der Hoffnung das Gismo in den nächsten Monaten nichts passiert bzw. nichts hat. :nixweiss:
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ganz ehrlich? Ich würd das nicht machen, ohne eigenen Verdienst udn nur auf den Freund verlassen... Niemals.
Und so wirklich einen Gefallen tust du dem Pferd auch nicht, wenn du es nicht richtig finanzieren kannst. Es sind ja nicht nur die großen Tierarztrechnunge, es ist mal hier der Sattler, mal dort ein Osteopath, hier mal wieder ein Gebrauchsgegenstand, das Mineralfutter, Reitunterricht usw. usf.
Das ist schade und traurig, aber ich würde warten bis ich mit eigenem Einkommen das Pferd uach wirklich bezahlen kann.
Ich kann mir auch denken, dass einem so sehr schnell der Spaß dran vergehen kann wenn man sich damit in nen finanzielen Abgrund stürzen muss...
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Erstmal: eigentlich bin ich der totale Vernunftmensch, der hundertmal durchrechnet, ob das auch sicher so passt, und ob genug Reserven da sind für wenn und aber usw. ....
Aber: gibt es vielleicht irgendwelche Verwandtschaft (Großeltern, Eltern, Tanten/Onkels), die Dir in dem Fall das Geld leihen würden? Und wo Du auch weisst, dass es okay ist, wenn Du das Geld eine ganze Weile lang schuldig bleibst? Man weiss ja leider auch nicht, wie es nach dem Studium weiter geht, teilweise kommt da ja nochmal eine fiese Durststrecke. Deshalb müssten die Leute, die Dir das Geld leihen (oder gegebenenfalls "nur" für aussergewöhnliche Kosten, wie Krankheiten, leihen) schon auch wirklich darauf verzichten können und es nicht in 5 Jahren oder so dringend wieder brauchen. (Auch, wenn der eigentliche Plan wäre, es innerhalb weniger Jahre wieder zurück zu zahlen, man weiss halt nie, wie es kommt).
Edith gibt Stefanie vollkommen recht, für mich wäre es eben nur dann eine Option, wenn ich sicher wüsste, über einen bestimmten Verwandten die Planungssicherheit zu haben, das Pferd unter allen Umständen finanzieren zu können.
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1. Also, meine Mutter hat mir schon zugesagt, das sie mir finanziel helfen würde, wenn Arztkosten oder so aufkommen, soweit es ihr halt möglich ist.
2. der aktuelle Besitzer würde mir dann finanziel auch aushelfen.
3. Hab ich schon einen zukünftigen sicheren Job. Mach so ein duales Studium, da bin ich verpflichtet nach dem Studium mindestens 2 Jahre hier zu arbeiten und mein Chef hat mich noch letzte Woche gefragt, ob ich auch interesse hätte, damit er mir den Platz frei hält.
Ach, es ist nicht leicht...ich verstehe die Vernunftsachen vollkommen und kann sie auch gut nachvollziehen...aber irgendwie mach ich mir ständig gedanken und kann nicht loslassen, vielleicht doch das Risiko einzugehen.
Also die laufenden kosten sind schon miteinberechnet, wie Hufschmied/Zahnarzt/Osteopath/Reitstunden und so.
Von meinem freund würde ich die Stallmiete leihen und ich selber spar dann 50€ monatlich weg für die anderen Sachen und würd dann die andere RB weiterhin als RB behalten, die mir dann auch noch 75€ monatlich zahlen würde.
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ich weiß an sowas mag man nicht denken, was wenn dein Freund als Zahlungsquelle aus irgendnem Grund ausfällt?
Da wäre mir eine engere Verwandschaft schon lieber (mir persönlich würd nicht mal Ehe ausreichen, und ich bin mit meinem Freund auch schon 10 Jahre zusammen, Pferd ist aber auch immer ein bißchen ein Reizthema - frisst viel Zeit und Geld - und dann noch die finanzielle Abhängikgkeit dazu, auch wenns nur ein paar Jahre sind..), also eine die nicht aufkündbar ist ;)
Ich will dir ja nicht grundsätzlich abraten. Ich würd mein Pony für nix und niemand hergeben wollen. ABER es ist halt schon viel Geld und viel Zeit.
Wie lang studierst du noch?
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Mal sehen, wie die Wort-Konditionierung da drauf hier so ist: :btt:
:grinwech:
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ich studiere noch bis März 2013
sprich, wenn ich ihn im Januar nehmen würde, dann wären es noch 15Monate.
Um die Zeit geht es mir nicht...die hab ich jetzt auch, da der Besitzer nicht mehr in den Stall gekommen ist, da hab ich mich schon um Gismo gekümmert als wärs mein eigenes Pferd.
Also vom Zeitaufwand, weiß ich auf was ich mich einlasse.
ach, immer dieses Hin und Her zwischen Vernunft und Herz....
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ja, wir sind schon voll vom Thema abgekommen :rotw:
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Manni, Du hast ja so recht! :verneig: :tuete:
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"feeein" :keks: