Hallo zusammen,
auch ich gehöre zu den Skeptikern und stelle erst einmal alles grundsätzlich in Frage, was die Sache sicher nicht einfach macht.
Jedenfalls hat Antares hier ein Wort mitzureden und davon werde ich meine Entscheidung abhängig machen. Bislang war er Baumsätteln überhaupt nicht zu begeistern. Da konnte auch ein Passier etc. nicht weiter helfen. Und zur Anpassung sind hier auch nicht gerade viele Leute sofort verfügbar. In den meisten Fällen muss ich mit dem Pferd zu ihnen immer erst hinfahren oder ewig auf einen Termin warten.
Diese Sättel werden in Deutschland meines Wissens nur von zwei Leuten betreut (aufgeteilt in Nord und Süd). Da wird es also auch mit längeren Wartezeiten verbunden sein, bis sie wieder in der Nähe sind. Susanne steht jedoch in engem Kontakt zu der Dame aus Südfrankreich, die den Süden abdeckt. Sie war jetzt auch zu dem Seminar bei uns im Norden und reist ständig in Deutschland, Österreich und der Schweiz umher.
Hat man das System erst einmal verstanden und den nötigen Blick dafür gewonnen, kann man sich auch gut selbst behelfen mit der Polsterung. Es wird ja kein Sattler zum Umpolstern benötigt. Und einmal im Jahr sollte man den Termin schon wahrnehmen, wenn der Fachmann in der Nähe ist, um sicherheitshalber noch mal drauf zu schauen.
Die Sattelanprobe soll so zwischen zwei bis vier Stunden Zeit in Anspruch nehmen, da alles auch in der Bewegung des Pferdes beurteilt wird. Denn es ist ein riesen Unterschied, ob ich den Sattel im Stand oder in der Bewegung dem Pferd anpasse. Na und letzendlich soll sich auch noch der reiter wohl damit fühlen. Keine leichte Aufgabe wie ich finde. Das wird bei uns sicher sehr lange dauern.
Ich werde diesen Termin auf jeden Fall wahrnehmen und vermutlich wird das erst im kommenden Jahr sein, denn jetzt war sie ja gerade mal da. Und bis dahin haben wir immer noch unseren baumlosen Sattel, der offenbar nicht so falsch gewesen sein muss, denn Antares hat all diese negativen Merkmale, die bei dem Seminar aufgezeigt wurden, damit nicht bekommen. Insofern wird er auch weiterhin damit gehen können. Doch langfristig möchte ich auch gerne längere Strecken mit ihm unter die Hufe nehmen und da wäre eine bessere Druckverteilung zur Entlastung des Rückens dann schon wünschenswert. Aber ich kann auch absteigen und meinem Pferd auf diese Weise ein Pause gönnen. Ist nur blöd für die anderen, die uns dann auf so einem Ritt begleiten. Insofern reite ich auch viel lieber alleine aus, denn da brauche ich nur auf mein Pferd Rücksicht zu nehmen. aber gemeinsame Ritte sind auch etwas sehr schönes, wenn alle Beteiligten dabei gegenseitig Rücksicht nehmen würden.
"Es kommt alles zu dem der warten kann!" (Zitat von Heike)
Liebe Grüße
Manfred