Es kommt mE auch weniger auf das Signal an, sondern ob das gewünschte Verhalten schon vor Einführung des Signals richtig gut sitzt.
Genau. Ob Du Dich am Ohr kratzt oder den Zeigefinger erhebst, ist für das Verhalten letztendlich völlig egal.
Was Du brauchst, ist Klarheit im Kriterium: "alle vier Hufe am Boden" und "Dauer" davon.
dh du beginnst, wenn alle vier Hufe am Boden sind, zu clicken, und steigerst dann langsam die Dauer.
Freies Stehenbleiben ist allerdings etwas, das auch zusätzlich den "Ort" als Kriterium hat.
Wenn Dein Pferd zb beim Hufeauskratzen vor dem Reitplatz nach dem Reiten zuverlässig steht, heisst das nicht dass es das auch vor der offenen Tür zur Futterkammer tut.
dh wenn Du Krit. 1 und 2 hast, beginnst Du den Ort zu variieren. An dieser Stelle ist es sinnvoll ein signal zu haben, vorher ist es eher egal bzw das ergibt sich meistens mit der Dauer.
Gut zu verstehen ist für die meisten Pferde, wenn man beginnt um sie herumzugehen. Dabei muss man achten, dass man nicht nach vorne weggeht, weil brave Pferde da gerne folgen. Also nach hinten herum gehen und das stückweise ausbauen.
Mattenarbeit kann dabei sehr gut helfen.
aber man kann das auch sehr gut ohne üben, man muss nur noch kleinschrittiger und konsequenter sein.
ich hab als Signal auch den erhobenen Zeigefinger und "Steh".