Erstellt von:
ArconowitschVerfasst am: 25 Dez 2008 19:47
Hey Mel,
jetzt komme ich kurz dazu hierreinzuschauen.
Ein PN mit Hausis habe ich Dir ja schon geschickt ;-)
„ich muss sagen, so ne nette, zierliche person, kann ganz schön streng sein *g*.“
Ja, aber hoffentlich war ich so freundlich dabei wie ich es sein wollte!!
“es war wirklich sehr lehrreich.“ – Schöön!
“wir übten also sanftes gas geben und lenken.“ – Genau, die Grundlagen! Sie sind es echt wert, sie gut zu üben und zu verstehen!
Nur wenn Du auf Dauer sicher und weich die HH zu mehr Action aktivieren kannst und ihn dabei weich lenken kannst, wir aus dem Kopf runter ein echtes Vorwärts/Abwärts mit Rücken und HH!!
“es ging darum, lucky mit einem hauch einer fliege zu berühren und um ihn zum loslaufen zu animieren. war ich zu schnell, zu heftig, zu feste, gabs von er lieben franzi eins auf den deckel.“
- Hui, na jetzt aber, ich hab doch nur „Weniger!“ Oder „Sanfter“ oder so gesagt, hab gar nix geworfen und geschimpft!! (beton und nick
:oops: )
„erst verstand ich echt nicht, was sie wollte, aber als lucky es geschnallt hatte und ich sah, was es bewirkte machte es "klick".“
– Oh, das hättest Du mir gerne sagen sollen! Ich hätte es bestimmt noch auf 10 andere Arten erklären können ;-)
“ich fühlte mich des weiteren bestätigt, wieder einmal auf mein pferd zu hören. ich diskutierte ja schon länger hier mit euch, mit freunden, leuten aus foren, wie man reiten sollte/könnte und ich erklärte immer wieder, dass lucky den langen zügel braucht. ein hin und her von meinungen verschiedener personen und möglichkeiten und ich war verwirrter denn je und stand immernoch am anfang. gestern wure ich bestätigt, dass ich recht hatte und er durchweg den langen zügel braucht und man kann ihn sogar lenken “
– Hm, es ging mir da darum, dass Ihr zur Zeit einfach keinen kurzen Zügel oder gar Aufrichtung und Anlehnung braucht!
Im Moment bist Du noch so mit den vielen anderen Dingen beschäftigt, dass es einfach unmöglich wäre, auch noch eine dauerhafte, feine Zügelverbindung zu haben und in Kurven und Übergängen zu halten.
Da stört Euch beide der Zügel mehr, als dass er hilft.
Deshalb ja auch die IDee einen geschlossenen Zügel zu nehmen und keinen Westernzügel. Den könntest Du dann an der Schnalle halten und ihn dann verkürzen wenn Du es brauchst.
“wir sind feld, - wald, - und wiesenreiter und das sieht man uns auch an. er muss lernen die balance zu halten und ich muss lernen, ruhig zu sitzen und ihn in seiner balance nicht zu stören.“
– Jaa, klasse! Und ihr seid doch lernbegierige Feld- Wald- und Wiesenreiter und auch Geländereiten ist klasse und schöön!!
“lucky ist ein schnell lernendes pferd.“
– Ja, dass ist er wirklich und er hat auch toll mitgemacht und war keinmal bockig oder missmutig!
Wenn Ihr die Lernschritte so schön klein haltet wie am Montag, dann wird er auch keinen Grund dazu haben bockig oder schlecht gelaunt zu sein!
„franzi saß dann auch noch mal am schluß drauf und bis auf dass er in den kurven, ecken und bei biegungen etwas verwirrt war und erstmal in seine ausgewählte richtung weiterlief, hatte er durchweg den kopf unten. aber wirklich die ganze zeit, sogar an der longe zuvor. das wurde mir erst am ende klar. franzi sagte nur: "schau, schau dein pferd an, wie er läuft, wo er den kopf hat. wo ist der ein hirschpferd? das habe ich heute gar nicht gesehen."“
– Ja, da war wirklich kein Hirsch! Die kleinen Schritte haben ihm/Euch gut getan und ihn nicht so sehr aus dem (inneren und körperlichen) Gleichgewicht gebracht, dass er in seine alte Haltung verfallen musste, um was auszugleichen.
Es hat total Spaß gemacht und war für mich sehr interessant!
Ein bisschen platt war ich aber auch, was Du Dir da so an „Hilfen“ und Informationen zusammengesammelt hattest.
Versuch wirklich nicht mehr gleichzeitig innen zu drücken und außen mit dem Zügel nach innen an den Hals zu lenken um Kurven zu reiten.
Das war für Euer Ausbildungsstadium eine sehr widersprüchliche Art und Weise ihn zu bitten, um eine Kurve zu gehen… :wink:
Auf der Heimfahrt dachte ich noch: Stell Dir vor, jemand drückt Deine rechte Schulter nach links, hält dabei Deinen KOpf gerade und drückt Dir gleichzeitig innen rechts in die Taille/Rippen… wo würdest Du dann hingehen…??
er hatte en kopf zwar nicht so schön tief, wie bei franzi, aber sie kann die anderen dinge ja auch, die ich noch lernen muss. ich habe aber viel theorie mitgenommen und weiß jetzt vieles besser umzusetzen.
Hey Mel, das darf Dir ruhig erstmal egal sein!!
DU arbeistest ja an der Longe weiter am KS mit ihm!
Setz DIch nicht schon wieder unter Druck!
ICh finde es viel sinnvoller sich nun auf den Gashebel und die Lenkung zu konzentrieren.
Und wenn Ihr erst richtig gut in unterschiedlichen Tempi um beliebig große und kleine Kurven kommt, dann kommt der Kopf sicherlich wieder von selbst runter!
Ich fände es auch nicht so schlimm, wenn er in der jetzigen Phase mal etwas eilig wird. Das kommt dann auch wieder, wenn Ihr beiden EUch so richtig im Mass der Hilfen abgestimmt habt!
Das schadet ihm nicht, wenn er mal eilig oder nicht ganz im Takt geht.
Es ist einfach noch viel zu viel sich auf mehrere Dinge gleichzeitig konzentreiren zu wollen.
Habt Spass an den Feinheiten und beim Üben!
Übe ruhig auch das Abbiegen in einer ansonsten leeren Halle erst, wenn Du mit den treibenden Hilfen besser vertraut bist.
Fang
bewusst mit dem äußeren Bein an und nimm dann erst die Zügel hinzu. Vielleicht ist es nichtmal immer notwendig immer den Zügel dazuzunehmen...
Wenn Dir die gerte bei beidhändiger Zügelführung noch im Weg ist, ist das wieder ein Grund das Lenken noch hintenanzustellen und die Zügel gleichlang in der Mitte aufzunhemen.
geschlossene Zügel hast Du gar nicht? Vielleicht isses doch nen Versuch wert?
Dann kannst Du das Treiben weiter besser etablieren, so dass Du nur noch selten die Gerte anlegen musst und die Hände zum Lenken frei hast.
Oder dann daran arbeiten kannst, die Gerte anzulegen und Dein Handgelenk dabei etwas zu drehn, so dass Du mit der Gerte ans Pferd kommst...
Mach ruhig langsam und gönn Euch beiden meehr Zeit!
Übung macht den Meister...
Lieben Gruß
Franzi