Ich habe das auf die "Hau-Ruck"-Methode gemacht.
Nach einer Clickersession in der ich vor den Boxen stand hab ich beide Pferde mit in die Halle genommen und losgelegt. Das aber nur, weil ich mir sicher war, dass die zwei sich nicht bekriegen. Es sind Geschwister, die schon jahrelang zusammen auf der Koppel stehen, sie sind Boxennachbarn und waren mit der Besi oft zusammen auf Turnieren.
Vom jüngeren Wallach gabs ein paar harmlose Gifteleien gegen die Stute, wenn der Click nicht für ihn bestimmt war und er nichts bekam, da hab ich zweimal dagegengewettert und die Sache war gergessen.
Frust kam nicht auf, wenn es für eins der Pferde quasi einen Leerclick gab.
Ich habe darauf geachtet, sie entweder gleichzeitig eine Übung machen zu lassen und dann beide zu füttern, oder sie zumindest einigermaßen abwechselnd zu fordern.
Beide haben schnell verstanden, dass der Click demjenigen gilt, der grade was gemacht hat und dem ich zugewendet bin. Teilweise haben sie auf Clicks fürs andere Pferd nichtmal reagiert sondern gewartet, bis sie dran waren.
Das wird wahrscheinlich nicht bei allen Pferden so funktionieren.
Ich würde erstmal mit Absperrung dazwischen arbeiten und beobachten, ob sie sich angiften.
Vielleicht kannst du auch ein Bodentarget installieren bei dem ein Pony wartet, während das andere dran ist, während sie beide auf dem Platz o.Ä. sind. So kannst du das nach und nach steigern und irgendwann auch zusammen spazierengehen.
Es ist natürlich gut möglich, für jedes Pferd einen anderen Click zu haben. Z.B bei einem den normalen Clicker, beim anderen Zungenclick - oder zwei verschiedene Zungenclicks.
Du wirst schon merken, wie schnell du beide gleichzeitig clickern kannst. Vielleicht sind deine Ponys ja so unkompliziert wie meine ehemaligen RBs und du kannst sie bald gleichzeitig bekeksen.